Barclays PLC (BCS) SWOT Analysis

Barclays PLC (BCS): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Barclays PLC (BCS) SWOT Analysis

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Sie müssen wissen, ob Barclays PLC endlich auf dem richtigen Weg ist und die Daten für 2025 eine Bank mit gespaltener Persönlichkeit zeigen. Auf der einen Seite haben Sie eine starke US-Investmentbank, die von einem robusten Team unterstützt wird 14.0% Common-Equity-Tier-1-Quote (CET1); Auf der anderen Seite kämpft ein britisches Einzelhandelsunternehmen immer noch darum, den Return on Tangible Equity (ROTE) der Gruppe über seinen bescheidenen Wert hinaus zu steigern 12% Ziel. Dies ist ein klassischer Fall eines starken Motors, der einen schweren Anhänger zieht. Schauen wir uns also die Kernstärken, -schwächen, -chancen und -risiken an, um herauszufinden, wo Ihre nächste Aktion liegen muss.

Barclays PLC (BCS) – SWOT-Analyse: Stärken

Sie suchen einen klaren Überblick über den Wettbewerbsvorteil von Barclays, und die einfache Wahrheit ist, dass seine Stärke in seiner ausgewogenen, globalen Präsenz liegt. Die Bank ist nicht auf einen einzelnen Markt oder ein einzelnes Produkt angewiesen, was einen wichtigen Puffer gegen regionale Wirtschaftsschocks darstellt. Diese Diversifizierung, gepaart mit einem bewussten Fokus auf Kapitaldisziplin, macht das Unternehmen zu einer widerstandsfähigen Finanzmaschine.

Diversifizierte Erträge, besonders starke US-Investmentbank.

Barclays agiert als echte Universalbank, das heißt, sie verdient Geld in mehreren, unterschiedlichen Geschäftsbereichen: Privatkunden-, Firmenkunden- und Investmentbanking. Diese Struktur ist eine enorme Stärke, besonders wenn sie nah dran ist 40% Der Umsatz wird in US-Dollar erwirtschaftet, wodurch das Unternehmen eine erhebliche Absicherung gegen Schwankungen des britischen Pfunds bietet.

Die US-Investmentbank ist definitiv ein Kraftpaket und ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal gegenüber ihren europäischen Konkurrenten. Im dritten Quartal 2024 stiegen die Erträge der Investment Bank auf 2,9 Milliarden Pfund, wobei die Investment-Banking-Gebühren – aus Beratungs- und Kapitalmärkten – sprunghaft ansteigen 13% Jahr für Jahr. Die Firma hat weitergeholfen 1,8 Billionen Dollar allein im Jahr 2024 an der Finanzierung von US-Unternehmen und festigte damit seinen Status als Haupthändler von US-Staatsanleihen und als wichtiger Akteur auf dem US-Kommunalfinanzierungsmarkt. Die Investment Bank wurde außerdem von Euromoney als „Beste Investmentbank im Vereinigten Königreich“ für 2024 ausgezeichnet, was ein starkes Signal ihrer Marktposition ist.

Robuste Kapitalausstattung mit einer CET1-Quote von nahezu 14,0 %.

Die harte Kernkapitalquote (CET1) einer Bank ist das zentrale Maß für ihre Finanzkraft und zeigt, wie viel hochwertiges Kapital sie im Verhältnis zu ihren risikogewichteten Aktiva (RWA) hält. Barclays behält eine solide Position mit einer CET1-Quote von 13.6% zum Ende des Geschäftsjahres 2024. Dies liegt deutlich innerhalb des angegebenen Zielbereichs von 13 % bis 14 % für 2025, was ein Zeichen für eine starke Kapitalgenerierung und ein umsichtiges Risikomanagement ist.

Diese starke Kapitalbasis ermöglicht zwei Dinge: unerwartete Verluste zu überstehen und kontinuierlich Kapital an die Aktionäre zurückzuzahlen. Die Bank plant zumindest eine Rückkehr 10 Milliarden Pfund zwischen 2024 und 2026 Kapital an die Aktionäre ausschütten, was ein klares Zeichen des Vertrauens in die Bilanzstärke ist.

Dominanter Marktanteil im Privat- und Firmenkundengeschäft im Vereinigten Königreich.

In seinem Heimatmarkt ist Barclays sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft eine dominierende Kraft. Es handelt sich um eine grundlegende Stärke, die für stabile, qualitativ hochwertige Nettozinserträge (Net Interest Income, NII) sorgt. Das britische Segment genießt das Vertrauen von über 20 Millionen Einzelhandelskunden.

Auf der Unternehmensseite ist die Bank tief in die britische Wirtschaft verwurzelt und verfügt über Bankgeschäfte in rund einem Jahr Viertel der britischen Unternehmen und ungefähr 1 Million kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Dieses Ausmaß ist in der Zahlungsinfrastruktur sichtbar, in der die Abwicklung erfolgt 40% aller Kredit- und Debitkartentransaktionen im Vereinigten Königreich. Die im November 2024 abgeschlossene Übernahme des Privatkundengeschäfts der Tesco Bank stärkt diese Position weiter und führt zu einem anfänglichen annualisierten NII von etwa 10 % 400 Millionen Pfund.

Hier ist ein kurzer Blick auf die Größe des britischen Segments:

  • Einzelhandelskunden: > 20 Millionen
  • Firmenkunden: ~25 % der britischen Unternehmen
  • KMU-Kunden: ~1 Million
  • Zahlungsabwicklung: > 40 % der Kartentransaktionen im Vereinigten Königreich

Erfolgreiches Kostensenkungsprogramm mit Einsparungen von über 1,5 Milliarden US-Dollar bis 2025.

Die mehrjährige Effizienzsteigerung liefert greifbare Ergebnisse, die die Rentabilitätsziele der Bank direkt unterstützen. Das Programm ist auf dem besten Weg, erhebliche Einsparungen bei der Bruttokosteneffizienz zu erzielen.

Die Bank hat es geschafft 1 Milliarde Pfund Brutto-Kosteneinsparungen im Jahr 2024. Für das Geschäftsjahr 2025 hat sich das Management eine zusätzliche Brutto-Effizienzeinsparung von ca 500 Millionen Pfund. Diese kumulierte Einsparung von 1,5 Milliarden Pfund über die beiden Jahre entspricht etwa 1,875 Milliarden US-Dollar (basierend auf einem Wechselkurs von 1,25 GBP/USD) und übersteigt damit deutlich die 1,5-Milliarden-Dollar-Marke.

Hier ist die schnelle Berechnung der Bruttoeinsparungen:

Metrisch Erfolg 2024 Ziel 2025 Kumulierte Bruttoeinsparungen 2024–2025
Bruttoeffizienzeinsparungen (GBP) 1,0 Milliarden Pfund 0,5 Milliarden Pfund 1,5 Milliarden Pfund
Ungefährer USD-Äquivalent 1,25 Milliarden US-Dollar 0,625 Milliarden US-Dollar ~1,875 Milliarden US-Dollar

Dieser Fokus auf Kostenkontrolle ist der Schlüssel zur Verbesserung des Kosten-Ertrags-Verhältnisses, das auf ca 61% im Jahr 2025. Eine Senkung dieses Verhältnisses bedeutet, dass der Umsatz stärker sinkt und sich direkt auf das Endergebnis auswirkt. Finanzen: Verfolgen Sie die Gewinnmitteilung für das vierte Quartal 2025, um die endgültige Bestätigung des Kosten-Ertrags-Verhältnisses zu erhalten.

Barclays PLC (BCS) – SWOT-Analyse: Schwächen

Return on Tangible Equity (ROTE) unter dem Vergleichsdurchschnitt, angestrebt nur 12 %

Sie erkennen sofort, dass die Rentabilität von Barclays, gemessen am Return on Tangible Equity (ROTE), hinter den weltweit führenden Mitbewerbern zurückbleibt. Die aktualisierte Prognose der Bank für 2025 sieht einen Gruppen-ROTE von mehr als 11 % vor, wobei das Ziel für 2026 bei mehr als 12 % liegt. Fairerweise muss man sagen, dass der ROTE von 12,3 % seit Jahresbeginn im dritten Quartal 2025 einen Fortschritt darstellt, aber dieser Wert liegt immer noch deutlich unter den Renditen der führenden US-Geldzentrumsbanken.

Hier ist die schnelle Berechnung, wie sich dieses Gerät im Vergleich zur Konkurrenz schlägt. JPMorgan Chase beispielsweise meldete im ersten Quartal 2025 eine Rendite auf das materielle Stammkapital (ROTCE) von 21 %, und ihr langfristiges Ziel über den gesamten Zyklus liegt bei 17 %. HSBC, ein großer europäischer Mitbewerber, prognostiziert für 2025 einen ROTE im mittleren Zehnerbereich (14-16 %) oder besser. Diese Lücke in der Kernrentabilität führt dazu, dass die Aktien von Barclays vom Markt häufig abgezinst werden, was auf eine geringere wahrgenommene Wertschöpfung für die Aktionäre zurückzuführen ist.

Metrisch Barclays PLC (BCS) JPMorgan Chase (JPM) HSBC Holdings (HSBC)
ROTE/ROTCE-Ziel/Anleitung für 2025 Größer als 11% (Leitfaden 2025) 17% (Durchgangsziel) Mittlere Teenager (14-16%) oder besser (2025 Guidance)
Q1 2025 ROTE/ROTCE Tatsächlich 14.0% 21% 18.4% (Ausgenommen bemerkenswerte Artikel)

Hohe Abhängigkeit von der volatilen Investment Bank für Konzerngewinne

Die Investmentbank ist für Barclays ein zweischneidiges Schwert. Während es in Zeiten der Marktvolatilität überragende Renditen liefert – wie etwa die 16-prozentige Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr auf 3,9 Milliarden Pfund im ersten Quartal 2025 – führt es auch zu einer erheblichen Ertragsvolatilität für die gesamte Gruppe. Diese Abhängigkeit stellt eine strukturelle Schwäche dar, da sie die Erträge der Bank beeinträchtigt profile weniger vorhersehbar und empfindlicher gegenüber globalen Kapitalmarktzyklen.

Die schiere Größe der Bilanz der Investmentbank ist die größte Sorge. Seine risikogewichteten Vermögenswerte (RWAs) machten im ersten Halbjahr 2025 56 % der gesamten RWAs der Gruppe aus. Das ist eine enorme Kapitalallokation für ein zyklisches Unternehmen. Das Management versucht, dies zu stabilisieren, und weist darauf hin, dass stabile Einkommensströme mittlerweile 40 % der Einnahmen der Investment Bank ausmachen, gegenüber 29 % im Jahr 2021, ein Großteil der Einnahmen der Abteilung jedoch weiterhin an marktgesteuerte Transaktionsaktivitäten gebunden ist.

Anhaltende Altverhaltens- und Prozesskosten wirken sich negativ auf das Ergebnis aus

Barclays wird weiterhin durch die finanziellen Folgen früherer Verhaltensprobleme belastet, die sich dauerhaft auf die Erträge auswirken und das Management ablenken. Dabei handelt es sich nicht um einmalige Ereignisse; Sie sind ein wiederkehrender Kostenfaktor, der die Kapitalgenerierung verschlingt.

Die jüngsten Gebühren für das Jahr 2025 verdeutlichen dieses anhaltende Problem:

  • Im Juli 2025 verhängte die Financial Conduct Authority (FCA) eine Geldstrafe in Höhe von 39.314.700 £ wegen Mängeln bei den Kontrollen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML). Die ursprüngliche Strafe betrug 56.163.900 £ vor Abzug eines Vergleichsnachlasses.
  • Im Jahr 2023 wurde der Bank von der SEC eine zivilrechtliche Strafe in Höhe von 200.000.000 US-Dollar für die übermäßige Ausgabe von Wertpapieren auferlegt. Diese Kosten werden weiterhin kontrolliert und sind auf veraltete Kontrollmängel zurückzuführen.
  • In den Ergebnissen des dritten Quartals 2025 wurde ein zusätzlicher Aufwand für Entschädigungen im Bereich der Kfz-Finanzierung festgestellt, was zeigt, dass immer noch neue Verhaltensprobleme oder die Folgen alter Probleme auftauchen.

Diese anhaltende Gefahr von Rechtsstreitigkeiten, einschließlich des für Februar 2026 angesetzten Verfahrens zur Unterdrückung des USD-LIBOR, bedeutet, dass ein Teil der künftigen Erträge definitiv für gerichtliche Vergleiche und nicht für Ausschüttungen an die Aktionäre oder Wachstumsinvestitionen reserviert ist.

Geringere betriebliche Effizienz im Vergleich zu erstklassigen US-Banken

Die betriebliche Effizienz, gemessen am Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR), ist ein weiterer Bereich, in dem Barclays seinen effizientesten Konkurrenten hinterherhinkt. Die Bank arbeitet hart daran, ihre Effizienz zu verbessern, erreicht im zweiten Quartal 2025 eine CIR von 59 % und prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 eine CIR von rund 61 %. Für eine europäische Universalbank ist das eine respektable Zahl, aber nicht die beste ihrer Klasse.

Wenn man dies mit den effizientesten US-Banken vergleicht, wird der Unterschied in der Betriebsgröße und den Technologieinvestitionen deutlich. JPMorgan Chase, der Goldstandard für Effizienz, meldete im zweiten Quartal 2025 eine verwaltete Gemeinkostenquote von 52 %. Bank of America plant, eine Effizienzquote im Bereich von 55–59 % aufrechtzuerhalten. Die höhere Quote von Barclays deutet auf einen strukturellen Nachteil bei der Kostenkontrolle und dem operativen Leverage (die Fähigkeit, die Einnahmen schneller als die Kosten zu steigern) im Vergleich zu diesen US-Giganten hin.

Barclays PLC (BCS) – SWOT-Analyse: Chancen

Die Chancen für Barclays PLC im Jahr 2025 stehen eindeutig im Einklang mit seinem strategischen Plan, strukturell höhere Renditen zu erzielen, wobei die Haupthebel das gezielte Wachstum der US-Investmentbank und die Vorteile eines längerfristig höheren Zinsumfelds für sein Kerngeschäft im britischen Einzelhandel sind. Der Fokus liegt darauf, den Return on Tangible Equity (RoTE) auf mehr als zu steigern 11% im Jahr 2025 und eine progressive Steigerung der Kapitalrenditen im Vergleich zu 2024.

Weiterer Ausbau der US-Investmentbank zur Gewinnung von Marktanteilen.

Die Investment Bank (IB) bleibt ein Schlüsselbereich für profitables Wachstum, insbesondere in den USA, einem Kernmarkt der Division. Bei der Strategie geht es nicht nur um Größe, sondern auch darum, die Produktivität und Rendite der risikogewichteten Vermögenswerte (RWA) zu steigern. Der RoTE des IB konnte eine deutliche Verbesserung verzeichnen 12.2% im zweiten Quartal 2025, was beträchtlich ist 2,6 Prozentpunkte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Diese Dynamik wird durch eine starke zugrunde liegende Aktivität unterstützt, wie in der Abbildung zu sehen ist 22% Anstieg der Investment-Banking-Gebühren im vierten Quartal 2024 und in der Folge 90% Ein jährliches Wachstum der US-Einlagenbestände (4. Quartal 2024), was auf eine Vertiefung der Kundenbeziehungen im wichtigen US-Markt hindeutet. Die Chance besteht darin, den Wettbewerbern in margenstarken Bereichen wie Finanzierung und Beratung weiterhin Marktanteile abzunehmen und gleichzeitig die RWAs der IB bei rund 1,5 % streng zu verwalten 50% der Konzernsumme.

Höhere Zinssätze steigern die Nettozinsspanne (NIM) im britischen Einzelhandel.

Die Einzelhandels- und Unternehmensgeschäfte im Vereinigten Königreich sind ertragsstarke Motoren für die Gruppe, und die Chancen, die sich aus einem stabilen bis hin zu einem höheren Zinsumfeld ergeben, sind erheblich. Dieser makroökonomische Rückenwind steigert direkt den Nettozinsertrag (Net Interest Income, NII). Die Bank hat ihre NII-Prognose für 2025 bereits angehoben, was auf günstige Einlagenvolumina und einen günstigen Einlagenmix zurückzuführen ist.

Die aktualisierte Prognose für 2025 geht davon aus, dass der NII der Gruppe (ohne Investmentbank und Hauptsitz) größer als sein wird 12,6 Milliarden Pfund, eine Erhöhung gegenüber der vorherigen Prognose von mehr als 12,5 Milliarden Pfund. Insbesondere wird prognostiziert, dass der Barclays UK NII diesen Wert übertreffen wird 7,6 Milliarden Pfund für 2025, gegenüber dem GJ24 NII von 6,5 Milliarden Pfund (ohne Tesco Bank NII). Dieses NII-Wachstum ist ein direkter Indikator für eine starke Nettozinsspanne (NIM) und wird durch die Stabilität der Kundeneinlagen unterstützt, die in die strukturellen Absicherungserträge einfließen.

Hier ist die kurze Rechnung zur britischen NII-Dynamik:

Metrisch GJ24 Ist (ohne Tesco Bank NII) Leitfaden für 2025 Implizite Wachstumschance
Barclays UK NII 6,5 Milliarden Pfund Größer als 7,6 Milliarden Pfund Zumindest 16.9%
Gruppe NII (außer IB & HO) 11,2 Milliarden Pfund Größer als 12,6 Milliarden Pfund Zumindest 12.5%

Strategische Vereinfachung durch Veräußerung nicht zum Kerngeschäft gehörender Vermögenswerte.

Die Chance besteht hier darin, die Vereinfachung des Geschäftsmodells fortzusetzen, das die ertragsstarken Kerngeschäfte von nicht-strategischen Vermögenswerten mit niedrigeren Erträgen „entkoppelt“. Hierbei handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess der Portfoliooptimierung, der darauf abzielt, den RoTE der gesamten Gruppe zu verbessern.

Der Fokus der Bank auf strukturelle Maßnahmen wird durch frühere anorganische Aktivitäten belegt, wie beispielsweise die Veräußerung des leistungsstarken italienischen Hypothekenportfolios für Privatkunden, die zu einem führte 220 Millionen Pfund Verlust im GJ24 und das deutsche Konsumentenfinanzierungsgeschäft, a 9 Millionen Pfund Verlust. Der Schlüssel liegt darin, dass diese Maßnahmen, auch wenn sie manchmal zu einem kurzfristigen Verkaufsverlust führen, Kapital freisetzen und den Fokus des Managements auf die Leistung des Kerngeschäfts lenken. Das ultimative Ziel besteht darin, einen RoTE von mehr als zu erreichen 12% bis 2026.

Die strategische Vereinfachung ermöglicht eine disziplinierte Kapitalallokation in die ertragsstärksten Bereiche. So kommt man auf einen zweistelligen RoTE.

Erhöhte digitale Akzeptanz senkt die Betriebskosten der Filialen.

Die digitale Transformation ist ein direkter Weg zur Verbesserung des Kosten-Ertrags-Verhältnisses, einem Kernziel für 2025. Barclays strebt ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von etwa an 61% für 2025, mit einer weiteren Absenkung auf den Höchstwert 50s % für 2026 angestrebt.

Die finanziellen Chancen der Effizienz liegen auf der Hand: Die Bank strebt Bruttoeffizienzeinsparungen von ca. an 500 Millionen Pfund für das Gesamtjahr 2025. Beeindruckend ist, 350 Millionen Pfund dieser Bruttoeinsparungen wurden bereits im ersten Halbjahr 2025 erzielt. Das ist auf jeden Fall eine starke operative Leistung.

Die Einsparungen sind auf erhöhte Investitionen in Technologie, Automatisierung und die Einführung generativer KI (GenAI) zurückzuführen, die nach Ansicht von zwei Dritteln der befragten Fintechs für ihren Wachstumsplan für 2025 von entscheidender Bedeutung sind. Die Chance besteht darin, diese Technologieinvestition in niedrigere Betriebskosten und ein besseres Kundenerlebnis umzusetzen, was die finanziellen Ziele der Gruppe unterstützt:

  • Angestrebte Bruttoeffizienzeinsparungen von ca.500 Millionen Pfund im Jahr 2025.
  • Erreichen Sie im Jahr 2025 ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von ca.61%.
  • Nutzen Sie KI für bessere Geschäftsprozesse, einschließlich Zahlungen, Betrugserkennung und Kunden-Onboarding.

Finanzen: Überwachen Sie die laufende Rate der Effizienzeinsparungen im Vergleich zu 500 Millionen Pfund Ziel vierteljährlich.

Barclays PLC (BCS) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Der weltweite Konjunkturabschwung erhöht die Kreditwertminderungsaufwendungen

Sie beobachten die Weltwirtschaft, insbesondere den US-Verbraucher, und wissen, dass ein Abschwung direkt zu höheren Kreditverlusten für Barclays führt. Das Geschäftsmodell der Bank, insbesondere ihre US Consumer Bank (USCB) und die Kreditvergabe an Privatkunden im Vereinigten Königreich, macht sie anfällig für steigende Arbeitslosigkeit und Schuldenstress. Dies ist eine klare, kurzfristige Bedrohung.

Das Risiko materialisiert sich bereits. Für die neun Monate bis zum 30. September 2025 meldete Barclays Kreditwertminderungsaufwendungen in Höhe von 643 Millionen Pfund, was einem Anstieg gegenüber 513 Millionen Pfund im Vorjahr entspricht. Wichtig ist, dass dies eine bestimmte beinhaltete 74 Millionen Pfund Anpassung aufgrund „erhöhter makroökonomischer Unsicherheit in den USA“.

Hier ist die schnelle Rechnung: Barclays‘ eigenes internes Ziel für seine Kreditausfallquote (Loan Loss Rate, LLR) wird voraussichtlich in der Bandbreite zwischen liegen 50 bis 60 Basispunkte im gesamten Wirtschaftszyklus. Für das erste Halbjahr 2025 (H1 2025) betrug der gemeldete LLR bereits 52 Basispunkte, was genau in diesem Zielbereich liegt, was darauf hindeutet, dass das Management ein anhaltend erhöhtes Risiko einpreist. Wenn die Arbeitslosigkeit steigt, könnte dieser LLR leicht das obere Ende der Spanne durchbrechen und sich direkt auf die Gewinne auswirken.

Intensiver Wettbewerb durch US-Großbanken im Investmentbanking

Die Barclays Investment Bank (IB) ist ein zentraler Gewinnbringer, kämpft jedoch ständig mit der schieren Größe und Kapitalkraft der US-Großbanken JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Morgan Stanley. Fairerweise muss man sagen, dass Barclays die einzige Nicht-US-Bank ist, die umfassenden Zugang zum US-Kundenstamm hat, aber der Wettbewerb ist auf jeden Fall hart.

Während Barclays in bestimmten Bereichen Stärke gezeigt hat, ist diese nicht überall einheitlich. Im ersten Quartal 2025 stiegen beispielsweise die Handelserträge der Bank aus dem Bereich Fixed Income, Currencies, and Commodities (FICC) stark an 21%, tatsächlich übertreffend 6 % durchschnittlicher Gewinn gesehen bei den fünf größten Wall-Street-Banken. Aber schauen Sie sich die andere Seite der Medaille an: Das Aktienertragswachstum der Bank war bescheiden 9%, die deutlich hinter der zurückblieb 32 % Durchschnitt von amerikanischen Spitzenspielern erreicht.

Diese ungleichmäßige Leistung verdeutlicht eine zentrale Bedrohung: Die US-Banken können mehr Kapital einsetzen und Top-Talente weltweit anziehen, was es für Barclays schwieriger macht, nachhaltige Marktanteile in lukrativen Bereichen wie M&A-Beratung und Equity Capital Markets (ECM) zu gewinnen. Allein der Unterschied in der Marktkapitalisierung sagt Bände über die Größenunterschiede:

Bank Marktkapitalisierung (Januar 2025)
Bank of America 353,06 Milliarden US-Dollar
Barclays PLC 53,56 Milliarden US-Dollar

Neue regulatorische Bußgelder oder Kapitalanforderungen (z. B. Umsetzung von Basel IV)

Die Gefahr neuer Regulierungen, insbesondere die Fertigstellung des Basel III-Rahmenwerks (oft Basel IV oder Basel 3.1 genannt), ist für jede globale Bank ein ständiges Risiko. Während britische Banken im Allgemeinen als besser kapitalisiert gelten als einige europäische Konkurrenten, zwingen die neuen Regeln dennoch zu einem Umdenken in Bezug auf die Kapitalausstattung.

Die Umsetzung von Basel 3.1 in Großbritannien wird derzeit voraussichtlich im Juli 2026 beginnen. Die größte Änderung ist der neue „Output Floor“, der einschränkt, wie stark Banken ihre risikogewichteten Vermögenswerte (RWAs) mithilfe ihrer internen Modelle reduzieren können. Diese Untergrenze wird schrittweise eingeführt, um letztendlich zu verhindern, dass die interne RWA-Berechnung einer Bank unterschritten wird 72.5% des Standardansatzes bis 2030.

Dies bedeutet, dass Barclays mehr Kapital für bestimmte Vermögenswerte vorhalten muss, wodurch Mittel gebunden werden, die andernfalls für Kredite oder Aktionärsrenditen verwendet werden könnten. Die Bank verfügt derzeit über eine robuste harte Kernkapitalquote (CET1) von 14.0% zum 30. Juni 2025, was am oberen Ende der eigenen Zielspanne von 13 % bis 14 % liegt. Dennoch könnte jede unerwartete Erhöhung der regulatorischen Kapitalanforderungen zu einer Verringerung der Kapitalrenditen oder einer Verlagerung des Geschäftsmixes hin zu weniger kapitalintensiven Bereichen führen.

Politische oder wirtschaftliche Unsicherheit im Kernmarkt Großbritannien

Barclays ist weiterhin stark von der Gesundheit der britischen Wirtschaft abhängig, die sein Kernmarkt ist. Die Kombination aus politischem Drama und wirtschaftlicher Unsicherheit wirkt sich direkt auf das Vertrauen von Verbrauchern und Unternehmen aus, was wiederum die Kreditvergabe und Investitionen – das Lebenselixier einer Bank – bremst.

Trotz der Prognose, dass sich das britische BIP-Wachstum im Jahr 2025 verbessern wird und sich die Inflation stabilisiert 2.3%, lähmt die politische Unsicherheit die Unternehmensinvestitionen. Eine aktuelle Barclays-Umfrage (November 2025) ergab Folgendes:

  • 55% aller befragten Unternehmen pausieren Investitionsentscheidungen bis nach dem Haushalt des Bundeskanzlers.
  • 45% der Chefs kleiner Unternehmen glauben, dass sich die politische Unsicherheit negativ auf ihre Unternehmen auswirkt.
  • Der Anteil der KMU, die das aktuelle Klima positiv beurteilen, ist gesunken 48 % bis 36 % zwischen Q3 2024 und Q2 2025.

Diese Investitionszurückhaltung führt zu einer geringeren Nachfrage nach Unternehmenskrediten und Beratungsdienstleistungen im Vereinigten Königreich und begrenzt das Wachstum in den Segmenten UK Corporate Bank und Investment Bank der Bank. Das Fehlen einer „konsistenten politischen Ausrichtung“ ist ein großer Gegenwind für die britische Wirtschaft und damit für eine Bank, die so tief im Markt verwurzelt ist.


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