Borr Drilling Limited (BORR) PESTLE Analysis

Borr Drilling Limited (BORR): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

BM | Energy | Oil & Gas Drilling | NYSE
Borr Drilling Limited (BORR) PESTLE Analysis

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Sie verfolgen Borr Drilling Limited und möchten wissen, wo die tatsächlichen Risiken und Chancen Ende 2025 liegen. Die Schlagzeile ist eine starke wirtschaftliche Erholung, die das Unternehmen bis dahin prognostiziert 470 Millionen Dollar beim bereinigten EBITDA in diesem Jahr und einem Auftragsbestand von 1,33 Milliarden US-Dollar, aber dieser Erfolg stößt direkt auf geopolitische Spannungen und eine große Schuldenhürde – insbesondere die bis 2028 fälligen Anleiheschulden in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar 97.9%, aber neue rechtliche Realitäten wie die 15 %ige Bermuda-Steuer im Jahr 2026 werden die Rechnung definitiv ändern. Im Folgenden schlüsseln wir die politischen, wirtschaftlichen, soziologischen, technologischen, rechtlichen und ökologischen Faktoren (PESTLE) auf und geben Ihnen die klaren, umsetzbaren Erkenntnisse, die Sie zum Verständnis dieses volatilen Marktes benötigen.

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Geopolitische Spannungen im Nahen Osten und in der Nordsee schränken die Vertragsmöglichkeiten direkt ein.

Die politische Landschaft schafft einen gespaltenen Markt für Borr Drilling Limited. In der Nordsee war die Finanzpolitik, insbesondere die Energy Profits Levy (EPL) im Vereinigten Königreich, ein erheblicher politischer Gegenwind, der zu einem „stillen Verfall“ in der Lieferkette führte. Diese Steuerpolitik hat neue Explorationsverpflichtungen großer Betreiber definitiv eingeschränkt und die kurzfristigen Vertragsmöglichkeiten von Borr Drilling in dieser Region eingeschränkt.

Umgekehrt bleibt der Nahe Osten, insbesondere das Flachwasser-Jack-up-Segment, ein globaler Hotspot, aber politische Entscheidungen führen immer noch zu Volatilität. Beispielsweise wurde die Bohrinsel Arabia I im Jahr 2024 von Saudi Aramco vorübergehend ausgesetzt, was sich auf den Betrieb bis zum Jahr 2025 auswirkte und zeigt, wie schnell sich die politische Entscheidung einer nationalen Ölgesellschaft (NOC) auf die Flottenauslastung auswirken kann. Sie müssen auf plötzliche Änderungen der NOC-Richtlinien achten.

Hier ein kurzer Blick auf die politischen Auswirkungen auf die Schlüsselregionen von Borr Drilling:

  • Nordsee: Politische/steuerliche Maßnahmen wie die britische EPL-Steuer reduzieren neue Explorationen und Investitionen.
  • Naher Osten: NOC-Entscheidungen, wie die Aussetzung der Arabia I-Bohrinsel durch Saudi Aramco, schaffen ein Nutzungsrisiko.
  • Westafrika: Bürokratie und Verwaltung werden als zentrale betriebliche Herausforderungen in diesem stark nachgefragten Markt genannt.

Die Sanktionen der USA und der EU führten Ende 2025 zur Kündigung zweier Bohrplattformverträge in Mexiko.

Internationale Sanktionen haben sich als direktes und unmittelbares politisches Risiko für die Umsatztransparenz von Borr Drilling erwiesen. Im Oktober 2025 kündigte das Unternehmen die Bohrverträge für die Hubbohrinseln Odin und Hild in Mexiko. Die Gegenpartei war von US- und EU-Sanktionen gegen russische Energieunternehmen betroffen.

Die Sanktionen werden weitgehend auf die Beschränkungen der USA und der EU für Lukoil und seine Tochtergesellschaften zurückgeführt, da der Kunde, Fieldwood Energy, eine Tochtergesellschaft des russischen Riesen wurde. Die Kündigung dieser Verträge verringert den Firmenrückstand des Unternehmens und zwingt zu einer schnellen Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten.

Hier ist die kurze Rechnung zur verlorenen Vertragslaufzeit:

Rig-Name Kunde (von Sanktionen betroffen) Enddatum der festen Verpflichtung Vertragsverlust (Tage)
Odin Unabhängiges Ölunternehmen (verbunden mit Lukoil) November 2025 Es verbleiben noch ca. 30 Tage
Hild Fieldwood Energy (Lukoil-Tochtergesellschaft) März 2026 ~150 verbleibende Tage

Die staatliche Unterstützung für Pemex in Mexiko hat die Sammeleinnahmen wieder aufgenommen, wobei im September und Oktober 2025 19 Millionen US-Dollar eingegangen sind.

Das politische Engagement der mexikanischen Regierung zur Stärkung der Finanzen des staatlichen Ölunternehmens Petróleos Mexicanos (Pemex) hat den Cashflow von Borr Drilling direkt verbessert. Historisch gesehen waren verspätete Zahlungen von Pemex ein großes politisches Risiko für in Mexiko tätige Auftragnehmer.

Die Inkassotätigkeit wurde im September 2025 wieder aufgenommen, und Borr Drilling berichtete, im September und Oktober 2025 Zahlungen in Höhe von etwa 19 Millionen US-Dollar für seine Pemex-Betriebe erhalten zu haben. Diese Normalisierung der Zahlungen, gepaart mit Regierungsinitiativen zur Stärkung der Bilanz von Pemex, stärkt das Vertrauen des Unternehmens in die Fortführung des Betriebs in dieser kritischen Region. Dies ist ein positives Signal dafür, dass sich der politische Wille in verlässlichen Mittelzuflüssen niederschlägt.

Diese politische Unterstützung führte auch zu neuer Vertragssicherheit. Die Bohrinseln Galar und Gersemi erhielten jeweils eine feste Verlängerung um zwei Jahre, und die Bohrinsel Njord wurde bis April 2026 verlängert und hat einen Gesamtwert von etwa 213 Millionen US-Dollar (ohne Optionen). Das ist ein solider Gewinn für die kurzfristige Umsatztransparenz.

Die politischen Veränderungen in den USA unter der neuen Regierung begünstigen die Ausweitung der Offshore-Bohrungen und eine geringere Regulierung.

Die neue US-Regierung, die Anfang 2025 ihr Amt antritt, hat einen klaren politischen Wandel hin zur Energiedominanz und einer Ausweitung der Offshore-Bohrungen signalisiert. Dies ist eine große Chance für Borr Drilling, insbesondere im Golf von Mexiko, wo das Unternehmen eine Expansion anstrebt.

Das Innenministerium aktualisiert aktiv seine Richtlinien, um regulatorische Hürden abzubauen und den Prozess der Offshore-Mineral- und Energieentwicklung zu beschleunigen. Dazu gehört die Minimierung „unnötiger Papierkram und Compliance-Schritte“, um Genehmigungen für Exploration und Entwicklung zu beschleunigen. Die neue politische Ausrichtung zielt darauf ab, riesige neue Flächen für das Öl- und Gasleasing zu erschließen.

Die Regierung hat einen massiven Expansionsplan vorgeschlagen, der bis zu 34 Pachtverkäufe mit einer Fläche von etwa 1,27 Milliarden Acres in US-Küstengewässern umfasst. Dies ist eine deutliche Steigerung, die die Nachfrage nach Hubbohrinseln wie der Flotte von Borr Drilling ankurbeln wird. Diese Politikwende schafft einen klaren, kurzfristigen Nachfragekatalysator auf dem US-Markt im Golf von Mexiko.

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Wenn Sie sich das wirtschaftliche Bild von Borr Drilling Limited ansehen, ist die Erkenntnis klar: Das Unternehmen erwirtschaftet einen starken Cashflow aus dem operativen Geschäft, aber es droht eine erhebliche Hürde bei der Schuldenrefinanzierung. Der kurzfristige Schwerpunkt liegt auf der Nutzung eines knapper werdenden Marktes für Hubbohrinseln, um eine vertretbarere Bilanz aufzubauen.

Das bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr 2025 wird voraussichtlich zwischen 455 und 470 Millionen US-Dollar liegen.

Die Erholung der Rentabilität von Borr Drilling ist definitiv im Gange, angetrieben durch eine hohe Auslastung und steigende Tagessätze. Für das Gesamtjahr 2025 ist das Unternehmen mit der Bloomberg-Konsensschätzung für das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – ein wichtiges Maß für die Betriebsleistung) im Bereich von zufrieden 455 Millionen Dollar zu 470 Millionen Dollar. Dies ist ein aussagekräftiger Indikator für die Gesundheit des Kerngeschäfts.

Hier ist die kurze Berechnung der jüngsten Leistung: Im zweiten Quartal 2025 stieg das bereinigte EBITDA um 133,2 Millionen US-Dollar, ein 39% Anstieg gegenüber dem ersten Quartal 2025. Der Gesamtbetriebsumsatz für das zweite Quartal 2025 betrug 267,7 Millionen US-Dollar. Diese operative Dynamik stützt die hohe Prognose für das Gesamtjahr.

Der Gesamtbestand an Vertragseinnahmen belief sich zum 30. Juni 2025 auf 1,33 Milliarden US-Dollar.

Die Umsatztransparenz des Unternehmens ist hoch, was in der zyklischen Offshore-Bohrbranche von entscheidender Bedeutung ist. Zum 30. Juni 2025 war der Gesamtrückstand an Vertragseinnahmen, der zukünftige vertraglich vereinbarte Einnahmen darstellt, robust 1,33 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl schließt nicht ausgeübte Optionen aus, umfasst jedoch Bareboat-Charterverträge, die auf der Basis eines Brutto-Tagessatzäquivalents angepasst wurden.

Borr-Bohrungen für das laufende Jahr 2025 gesichert 14 neue Vertragsverpflichtungen, ca. hinzufügen 318 Millionen Dollar an potenziellen Vertragseinnahmen. Dieser ständige Fluss neuer Arbeiten stellt eine solide Grundlage dar, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die vermarktete Auslastung der modernen Jack-up-Flotte bereits hoch war 91.4%, bis Ende Juni 2025.

Es wird erwartet, dass die Marktverengung zu höheren Tagesraten führen wird, wobei die Deckung im Jahr 2026 bereits bei durchschnittlich 140.000 US-Dollar liegt.

Das wirtschaftliche Umfeld für Premium-Hubbohrinseln verschärft sich, was bedeutet, dass die Nachfrage das Angebot einholt. Dies ist der wichtigste Einzelfaktor für zukünftiges Umsatzwachstum, da Borr Drilling dadurch höhere Tagessätze (die für das Bohrgerät erhobene Tagesgebühr) erzielen kann.

Nach den letzten Aktualisierungen im November 2025 liegt die Vertragsdeckung des Unternehmens für 2026 bei 62%, mit einer durchschnittlichen Tagesrate von $140,000, einschließlich preislicher Optionen. Zum Vergleich: Die Vertragsabdeckung für 2025 ist sogar noch höher 84%, mit einer etwas höheren durchschnittlichen Tagesrate von $145,000. Die Tatsache, dass neue Verträge für 2026 in einem so hohen Tempo unterzeichnet werden, und zwar mit einer Tagesrate, die im Wesentlichen auf dem Niveau des Durchschnitts von 2025 liegt, deutet auf einen gesunden Markt hin.

  • Durchschnittliche Tagesrate 2025: $145,000 (84 % Abdeckung)
  • Durchschnittliche Tagesrate 2026: $140,000 (62 % Deckung, inklusive Optionen)

Das Unternehmen steht vor einer erheblichen Hürde bei der Fälligkeit seiner Schulden und muss bis 2028 Anleiheschulden in Höhe von rund 1,25 Milliarden US-Dollar refinanzieren.

Das primäre kurzfristige Risiko bleibt die Bilanz. Borr Drilling hat eine große Hürde bei der Fälligkeit seiner Schulden und muss sich ungefähr refinanzieren 1,25 Milliarden US-Dollar Der Gesamtbetrag wird bis 2028 auf zwei Haupttranchen aus vorrangig besicherten und unbesicherten Schuldverschreibungen aufgeteilt.

Die gute Nachricht ist, dass das Unternehmen im Juli 2025 Schritte unternommen hat, um die Liquidität um mehr als zu erhöhen 200 Millionen Dollar durch a 102,5 Millionen US-Dollar Eigenkapitalangebot und neue Bankzusagen. Dennoch muss die Verschuldung der Kernanleihen angegangen werden. Die starke operative Leistung und das steigende EBITDA sind die besten Instrumente, um dies zu bewältigen, da sie die Kreditwürdigkeit verbessern profile für zukünftige Refinanzierungen.

Schuldtitel Hauptbetrag Couponrate Fälligkeitsdatum
Vorrangig gesicherte Schuldverschreibungen 1,025 Milliarden US-Dollar 10.000% 15. November 2028
Vorrangige unbesicherte Wandelanleihen 250 Millionen Dollar 5.00% 8. Februar 2028
Gesamte Anleiheschuld zur Refinanzierung ~1,275 Milliarden US-Dollar - Bis 2028

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Die sozialen Faktoren, die sich auf Borr Drilling Limited auswirken, konzentrieren sich auf die Führung einer hochqualifizierten, globalen Belegschaft, die Aufrechterhaltung einer kompromisslosen Sicherheitskultur und die Bewältigung der steigenden Nachfrage nach Fachkräften in wichtigen Betriebsregionen. Sie haben es mit einem Unternehmen zu tun, in dem Humankapital und operative Exzellenz definitiv untrennbar mit der finanziellen Leistung verbunden sind.

Hohe technische Auslastung (97.9% im dritten Quartal 2025) deutet auf eine starke operative Umsetzung und Stabilität der Belegschaft hin.

Die beeindruckende technische Auslastungsrate von Borr Drilling – eine zentrale Kennzahl, die zeigt, wie lange ein Bohrgerät mechanisch zum Bohren bereit ist – lag im dritten Quartal 2025 bei starken 97,9 %. Bei dieser hohen Zahl geht es nicht nur um Maschinen; Es ist ein direktes Spiegelbild einer stabilen, kompetenten und gut ausgebildeten Belegschaft. Ein einziger Fehler eines Besatzungsmitglieds kann zu Ausfallzeiten führen. Diese nachhaltige betriebliche Effizienz zeigt daher eine starke Personalleistung und ein hohes Maß an Besatzungskompetenz in der aktiven Flotte von 23 von 24 Bohrinseln.

Zum Vergleich: Die wirtschaftliche Auslastung des Unternehmens, die vertragliche Ausfallzeiten verursacht, war im dritten Quartal 2025 mit 97,4 % fast genauso hoch, was unterstreicht, dass die Besatzungen nicht nur technisch kompetent sind, sondern auch im Rahmen der Vertragsbedingungen zuverlässig arbeiten.

Sicherheit und Schutz haben oberste Priorität und erfordern eine kontinuierliche Schulung und die Einhaltung strenger Protokolle für das gesamte Personal.

Im Offshore-Bohrgeschäft ist Sicherheit eine gesellschaftliche Erlaubnis zum Handeln und nicht nur ein Compliance-Problem. Borr Drilling hat sich dem Ziel verschrieben, den Menschen keinen Schaden zuzufügen, was den Grundstein für die Gesundheit am Arbeitsplatz bildet & Sicherheitsrichtlinie, zuletzt aktualisiert im September 2025. Diese Richtlinie schreibt eine kontinuierliche Schulung und die strikte Einhaltung von Protokollen, insbesondere der Borr Drilling Life Saving Rules, für das gesamte Personal vor.

Die Leistung des Unternehmens wird extern anerkannt und ist ein zentraler gesellschaftlicher Indikator. Beispielsweise gewann die Groa-Bohrinsel im Jahr 2024 den HSE Award von Qatar Energy und die Prospector 1 erhielt den 2024 Best Safety Performance Award des IADC North Sea Chapter. Diese Auszeichnungen, die in den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 genannt werden, zeigen eine Kultur der herausragenden Sicherheit, die aufrechterhalten werden muss, um hochwertige Verträge zu sichern und zu verlängern.

Das Unternehmen verpflichtet sich zu einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld und respektiert die Menschenrechte in allen globalen Betrieben.

Wir sind in vier großen Regionen tätig: Europa & In Afrika, im Nahen Osten, in Asien und in Mexiko muss sich Borr Drilling mit unterschiedlichen sozialen und arbeitsrechtlichen Erwartungen auseinandersetzen. Der Verhaltenskodex und die Umwelt- und Nachhaltigkeitsrichtlinie des Unternehmens (vom 1. September 2025) verpflichten sich ausdrücklich dazu:

  • Achtung der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgelegt sind.
  • Förderung von Chancengleichheit und einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld.
  • Aufrechterhaltung einer Null-Toleranz-Politik gegenüber moderner Sklaverei und Menschenhandel.

Dieses Engagement ist von entscheidender Bedeutung, da ein Verstoß gegen Menschenrechte oder Arbeitsnormen in einer Gerichtsbarkeit, insbesondere in der Lieferkette, weltweit zu schwerwiegenden Reputationsschäden und Vertragskündigungen führen kann. Sie weiten im Jahr 2025 aktiv die Due-Diligence-Prüfung von Anbietern aus, um die Übereinstimmung mit diesen Standards sicherzustellen.

Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im Jack-up-Segment steigt, insbesondere in heißen Märkten wie Westafrika und dem Nahen Osten.

Der globale Jack-up-Markt verschärft sich, was ein positives wirtschaftliches Signal, aber ein steigendes soziales Risiko darstellt. Der eigene Kommentar von Borr Drilling zum dritten Quartal 2025 weist auf eine erhöhte Nachfrage in wichtigen Märkten wie Saudi-Arabien und neue Vertragsverpflichtungen in Angola hin. Dieser Anstieg der Aktivität führt direkt zu einer höheren Nachfrage nach erfahrenem und spezialisiertem Offshore-Personal wie Bohrern, Werkzeugschiebern und Wartungstechnikern.

Die Herausforderung besteht aus zwei Gründen: neue Talente anzuziehen und bestehende, leistungsstarke Teams zu halten. Verschärft wird dies durch regionale Trends im Nahen Osten und in Afrika, die der Lokalisierung nationaler Arbeitskräfte Vorrang einräumen (Saudisierung, Katarisierung), was vom Unternehmen große Investitionen in lokale Schulungs- und Entwicklungsprogramme erfordert, um sowohl betriebliche Anforderungen als auch regulatorische Quoten zu erfüllen.

Hier ist die kurze Berechnung der betrieblichen Stabilität, die durch diese Belegschaft erzielt wird:

Metrik (3. Quartal 2025) Wert Implikation
Technische Nutzung 97.9% Hohe mechanische Einsatzbereitschaft, gesteuert durch qualifizierte Wartungsteams.
Wirtschaftliche Nutzung 97.4% Minimale Vertragsausfallzeiten, was die Effizienz und Zuverlässigkeit der Besatzung widerspiegelt.
Aktive Rigs (3. Quartal 2025) 23 von 24 Nahezu vollständige Flottenauslastung, steigender Personalbedarf.
Vertragsverpflichtungen seit Jahresbeginn 2025 22 neue Auszeichnungen Die Belegschaft muss skalierbar und mobil sein, um den neuen globalen Anforderungen gerecht zu werden.

Der angespannte Arbeitsmarkt bedeutet, dass Borr Drilling wettbewerbsfähige Vergütungen und Karrierewege bieten muss, um die Auslastungsraten hoch zu halten. Der Verlust eines hochqualifizierten Besatzungsmitglieds kann einer Bohrinsel täglich Tausende von Dollar an Umsatzeinbußen kosten, daher hat die Bindung von Mitarbeitern höchste strategische Priorität.

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Der Kern des Wettbewerbsvorteils von Borr Drilling Limited ist seine Technologie, insbesondere seine junge, erstklassige Flotte von Hubbohrinseln. Sie kaufen nicht nur Bohrtage; Sie kaufen Betriebszeit und Effizienz, mit denen ältere Anlagen einfach nicht mithalten können. Diese moderne Flotte ist der größte technologische Faktor, der ihre Leistung antreibt und erstklassige Tagespreise auf dem Markt erzielt.

Betreibt eine moderne Premium-Flotte von Hubbohrinseln, die effizienter sind als ältere Einheiten.

Borr Drilling Limited betreibt eine Flotte von 24 Hubbohrinseln, die alle seit 2010 gebaut wurden. Damit ist ihre Flotte die jüngste im Flachwasserbohrsegment und verschafft ihnen einen erheblichen technologischen Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die auf Altanlagen angewiesen sind. Neuere Bohrinseln bedeuten weniger Wartungsausfallzeiten, weniger unerwartete Probleme und eine höhere Betriebsgeschwindigkeit, was sich direkt in einer besseren Wirtschaftlichkeit für die Öl- und Gasbetreiber niederschlägt, die sie beauftragen.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Zuverlässigkeit eines modernen Bohrgeräts ermöglicht eine nahezu perfekte Betriebsleistung. Für das dritte Quartal 2025 meldete das Unternehmen eine bemerkenswerte technische Auslastung 97.9%. Diese Zahl ist ein direkter Beweis für die Qualität und technologische Zuverlässigkeit ihrer Anlagen; Das bedeutet, dass die Anlagen fast ständig verfügbar sind und funktionieren. Diese hohe Auslastung unterstützt ihre starke finanzielle Leistung, einschließlich eines bereinigten EBITDA von 135,6 Millionen US-Dollar für Q3 2025.

Die Modernität der Flotte ermöglicht es Borr Drilling Limited auch, eine höhere Vertragsabdeckung und Tagessätze zu erzielen. Mitte 2025 belief sich ihre Flottenabdeckung im Jahr 2025 auf ca 84% bei einer starken durchschnittlichen Tagesrate von $144,000.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Technologie zur Emissionsreduzierung und energieeffizienter Ausrüstung.

Technologie ist auch der Schlüssel zur Bewältigung der Energiewende und zur Erfüllung der Kundenanforderungen nach kohlenstoffärmeren Betrieben. Borr Drilling Limited hat sich verpflichtet, bis 2024 ein „CO2-neutrales Bohrgerätangebot“ zu erreichen, ein äußerst ehrgeiziges Ziel, das stark auf dem Einsatz energieeffizienter Systeme und Prozessoptimierung beruht.

Die gesamte Flotte ist mit Tier-II-Motoren ausgestattet, die den Vorschriften des Anhangs VI des Internationalen Übereinkommens zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) entsprechen und zur Reduzierung der Stickoxidemissionen (NOx) beitragen. Darüber hinaus testet und führt das Unternehmen aktiv neue Technologien ein, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren:

  • Installieren Sie intelligente Beleuchtungssysteme auf Pilotplattformen, die die CO2-Emissionen voraussichtlich um schätzungsweise reduzieren werden 50 Tonnen $\text{CO}_2$ Äquivalent ($\text{MtCO}_2\text{e}$) jährlich pro Anlage.
  • Nutzen Sie Bohrautomatisierungstechnologie auf ausgewählten Bohrinseln, um die betriebliche Effizienz zu maximieren.
  • Nutzen Sie eine Hubplattform für die Offshore-Produktion von grünem Wasserstoff und demonstrieren Sie so die Anpassungsfähigkeit an die Umstellung auf saubere Energie.

Dieser Fokus auf Effizienz ist ein Wettbewerbsvorteil, da große Ölunternehmen zunehmend Auftragnehmern den Vorzug geben, die ihnen helfen können, ihre Scope-3-Emissionen (Emissionen aus ihrer Wertschöpfungskette) zu senken.

Technische Nutzung von 97.9% im dritten Quartal 2025 beweist die Zuverlässigkeit der Bohrinseltechnologie.

Der technische Auslastungsgrad ist die eindeutigste Messgröße für den Erfolg der Technologiestrategie des Unternehmens. Eine Rate von 97.9% im dritten Quartal 2025 ist branchenführend und spiegelt den geringeren Wartungsbedarf einer modernen Flotte wider. Diese Zuverlässigkeit bedeutet weniger unproduktive Zeitereignisse (NPT) für den Kunden, was in einer Branche mit hohen Tagesraten von entscheidender Bedeutung ist. Wenn eine Bohranlage ausfällt, verliert der Kunde Geld, daher ist es ein enormes Wertversprechen, eine Bohranlage zu haben, die auf jeden Fall funktioniert.

Aufgrund dieser hohen Betriebszeit zahlen Kunden einen Aufpreis für die Bohrgeräte von Borr Drilling Limited. Die Betriebskonsistenz ist ein direktes Ergebnis der Investitionen des Unternehmens in neue Anlagen und robuste Wartungsprotokolle, die fortschrittliche Datenplattformen für eine bessere Verwaltung nutzen.

Metrik (3. Quartal 2025) Wert Technologische Implikation
Technische Nutzung 97.9% Spiegelt die hohe Zuverlässigkeit und minimale Ausfallzeit der modernen Flotte wider.
Bereinigtes EBITDA 135,6 Millionen US-Dollar Eine hohe Auslastung führt zu einer starken finanziellen Leistung.
Flottenzeitalter Alle Anlagen wurden seit 2010 gebaut Jüngste Flotte im Flachwassersegment, was zu niedrigeren Betriebskosten und höherer Effizienz führt.
Durchschnittlicher Tagessatz 2025 $144,000 Die Premium-Preise werden durch die fortschrittliche Technologie und Zuverlässigkeit bestimmt.

Aktiver Übergang zu umweltfreundlicheren Alternativen für Betriebschemikalien wie BOP-Flüssigkeit und Hebefett.

Über die Energieeffizienz hinaus arbeitet das Unternehmen aktiv daran, die Umweltbelastung durch Betriebsflüssigkeiten zu reduzieren. Der Übergang zu umweltfreundlicheren Alternativen für Betriebschemikalien ist ein zentraler Bestandteil ihrer Umwelt-, Sozial- und Governance-Strategie (ESG).

Dabei werden herkömmliche, oft mineralölbasierte Flüssigkeiten durch biologisch abbaubare oder weniger toxische Alternativen ersetzt. Beispielsweise stellt das Unternehmen sowohl seine Blowout-Preventer-Flüssigkeit (BOP) – eine kritische Hydraulikflüssigkeit – als auch sein Hebefett auf umweltfreundlichere Optionen um. Während die spezifischen Handelsnamen geschützt sind, verringert diese Änderung das Umweltrisiko, das mit unbeabsichtigten Verschüttungen einhergeht, was ein großes Problem für Aufsichtsbehörden und Küstengemeinden darstellt. Dieser proaktive technologische Wandel ist ein notwendiger Schritt zur Sicherung von Verträgen in umweltsensiblen Regionen, da er Borr Drilling Limited an die strengeren Nachhaltigkeitsanforderungen großer globaler Energieunternehmen anpasst.

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Muss komplexe internationale Regulierungsrahmen in mehreren Gerichtsbarkeiten einhalten (z. B. Norwegen, Brasilien, Vereinigte Arabische Emirate)

Der weltweite Betrieb einer Flotte von Premium-Hubbohrinseln bedeutet, dass sich Borr Drilling durch ein Labyrinth lokaler und internationaler Gesetze navigieren muss, was definitiv ein zentrales rechtliches Risiko darstellt. Sie haben es nicht mit einem Regelwerk zu tun; Sie haben es mit Dutzenden zu tun, die alles abdecken, von Bohrgenehmigungen und lokalen Content-Anforderungen bis hin zu Arbeitsgesetzen und Umweltstandards.

Um beispielsweise den vierjährigen Festvertrag für die Bohrinsel „Arabia I“ mit Petrobras im Jahr 2025 zu sichern, war die Einhaltung des komplexen brasilianischen Regulierungsrahmens erforderlich, einschließlich lokaler Content-Regeln, die häufig die Verwendung eines bestimmten Prozentsatzes brasilianischer Waren und Dienstleistungen vorschreiben. Umgekehrt unterliegt der Einsatz der Bohrinsel „Arabia II“ bei Bunduq in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von September 2025 bis Januar 2027 den spezifischen Handels- und Seegesetzen der VAE, die sich erheblich von den norwegischen Vorschriften zum Festlandsockel unterscheiden, die den Betrieb in dieser Region regeln. Dieser multijurisdiktionale Fußabdruck bedeutet, dass ein Compliance-Verstoß in einer Region, beispielsweise Brasilien, einen Vertrag im Wert von Hunderten von Millionen gefährden könnte, wie etwa die 332 Millionen US-Dollar an Vertragseinnahmen, die in einer einzigen Aktualisierung im Jahr 2024 allein für drei Bohrinseln, darunter die „Arabia I“ in Brasilien, gesichert wurden.

Für globale Aktivitäten ist die strikte Einhaltung internationaler Sanktions- und Handelskontrollgesetze (ITC) erforderlich

Die unmittelbaren, spürbaren Auswirkungen der Gesetze zu internationalen Sanktionen und Handelskontrollen (ITC) stellen eine klare und gegenwärtige Gefahr für Ihre Einnahmequelle dar. Diese Regeln können unabhängig von der operativen Leistung eine plötzliche Vertragsauflösung erzwingen, wenn gegen eine Gegenpartei Sanktionen verhängt werden.

Wir haben dies im Oktober 2025 erlebt, als Borr Drilling die Verträge für zwei seiner Hubbohrinseln, die „Odin“ und die „Hild“, kündigte, die vor der Küste Mexikos im Einsatz waren. Grund für die Kündigung waren internationale Sanktionen gegen eine namentlich nicht genannte Gegenpartei, die eng mit russischen Interessen wie Lukoil/Fieldwood Energy verbunden ist. Die feste Zusage der „Odin“-Bohrinsel lief bis November 2025 und die der „Hild“-Bohrinsel bis März 2026. Das ist ein direkter, wesentlicher Verlust des gesicherten Auftragsbestands. Die Verpflichtung des Unternehmens zur Einhaltung aller relevanten internationalen Sanktionsrahmen ist nicht verhandelbar, auch wenn dies den Verzicht auf lukrative Verträge bedeutet. Ehrlich gesagt ist Compliance nicht nur eine rechtliche Angelegenheit; Es handelt sich um ein Problem der Geschäftskontinuität.

Die plötzliche Natur dieser Ereignisse verdeutlicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überprüfung der Gegenparteien und Compliance-Prüfungen in Echtzeit. Hier ist die kurze Berechnung der unmittelbaren Auswirkungen:

Rig-Name Standort Ursprüngliches Enddatum der festen Verpflichtung Grund für die Kündigung (Okt. 2025)
Odin Mexiko November 2025 Internationale Sanktionen gegen Gegenparteien
Hild Mexiko März 2026 Internationale Sanktionen gegen Gegenparteien

Das Bermuda Corporate Income Tax Act sieht ab 2026 einen Steuersatz von 15 % für große multinationale Konzerne vor

Die Einführung des Bermuda Corporate Income Tax (CIT) Act von 2023 stellt eine grundlegende Veränderung in der Steuerstruktur von Borr Drilling dar, da das Unternehmen seinen Hauptsitz auf den Bermudas hat. Die neue Regelung erhebt einen Körperschaftssteuersatz von 15 % für multinationale Unternehmensgruppen (MNE), deren Jahresumsatz 750 Millionen Euro (ca. 800 Millionen US-Dollar) oder mehr beträgt.

Basierend auf den Finanzergebnissen von Borr Drilling für das zweite Quartal 2025, in denen das Unternehmen einen Umsatz von 267,7 Millionen US-Dollar für das Quartal meldete, nähert sich der Jahresumsatz des Unternehmens einer Milliarde US-Dollar und gehört damit direkt zur einbezogenen MNU-Gruppe. Während in der Eingabeaufforderung das Jahr 2026 erwähnt wird, gilt die Steuer tatsächlich für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2025 beginnen. Das bedeutet, dass der Jahresabschluss des Unternehmens für 2025 die latenten Steuerauswirkungen dieses neuen Gesetzes widerspiegeln muss, da es alle bestehenden Steuerbefreiungen ersetzt. Durch diese Änderung wird das Unternehmen von einer Nullsteuer-Jurisdiktion in eine Umgebung mit einem Mindeststeuersatz von 15 % überführt, was eine erhebliche Neubewertung seiner künftigen Finanzplanung und Steuerstrategie erforderlich macht.

Die Einhaltung des Ballastwasser-Übereinkommens ist für alle Bohrinseln obligatorisch, um Verschmutzung zu verhindern

Das Ballastwasser-Management-Übereinkommen (BWM) der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) ist eine wichtige Umwelt- und Rechtsanforderung für alle mobilen Offshore-Einheiten, einschließlich der Hubflotte von Borr Drilling. Die Kernanforderung besteht darin, dass alle Schiffe über ein von der IMO zugelassenes Ballastwasseraufbereitungssystem (BWTS) verfügen müssen, das installiert und betriebsbereit ist, um den D-2-Entladungsstandard zu erfüllen, eine Frist, die im Jahr 2024 weitgehend abgelaufen ist.

Allerdings ist die Einhaltung von Vorschriften ein sich weiterentwickelnder Prozess, und das Jahr 2025 brachte neue Verwaltungslasten mit sich. Insbesondere die Inspektionen der Hafenstaatkontrolle (PSC) sind jetzt strenger und konzentrieren sich auf die Dokumentation. Sie müssen sich zweier wichtiger Fristen für 2025 bewusst sein:

  • 1. Februar 2025: Verpflichtende Implementierung eines überarbeiteten, standardisierten Formats für das Ballast Water Record Book (BWRB), um die Klarheit zu verbessern und Mängel bei Inspektionen zu reduzieren.
  • 1. Oktober 2025: Es traten wichtige Änderungen in Kraft, die die Verwendung elektronischer Ballastwasseraufzeichnungsbücher (e-BWRBs) erlauben, sofern sie von der Flaggenverwaltung genehmigt wurden.

Die Nichteinhaltung dieser Aufzeichnungsanforderungen kann selbst bei einem betriebsbereiten BWTS zur Festsetzung des Schiffes oder zur Verweigerung der Einfahrt in den Hafen führen, was ein unmittelbares betriebliches und finanzielles Risiko darstellt. Die Kosten für die Nachrüstung und Wartung dieser Systeme sowie die laufende Schulung der Besatzung sind permanente Kosten für die Geschäftstätigkeit im modernen Offshore-Umfeld.

Nächster Schritt: Finanzen und Recht: Modellieren Sie die geschätzten Auswirkungen des Bermuda CIT Act auf die latente Steuerschuld im Jahr 2025 bis Ende des vierten Quartals 2025.

Borr Drilling Limited (BORR) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

ISO 14001-zertifiziert, was ein formelles Engagement für Umweltmanagementsysteme widerspiegelt.

Sie müssen wissen, dass das Umweltengagement von Borr Drilling nicht nur ein Leitbild ist; es ist formalisiert. Das Unternehmen ist nach ISO 14001 zertifiziert und verfügt somit über ein weltweit anerkanntes Umweltmanagementsystem. Diese Zertifizierung zeigt zusammen mit der im März 2023 erhaltenen ISO 27001-Zertifizierung einen strukturierten Ansatz zum Management von Umwelt- und Informationssicherheitsrisiken. Dieser Rahmen stellt sicher, dass Umweltrichtlinien und -verfahren in der gesamten globalen Bohrinselflotte konsistent umgesetzt werden, was für einen dezentralen Betrieb von entscheidender Bedeutung ist.

Engagement für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch Energiemanagement und Effizienzpraktiken.

Der Kern der Umweltstrategie ist die Bekämpfung der Treibhausgasemissionen. Der Vorstand des Unternehmens genehmigte ein konkretes Ziel: eine Reduzierung der CO2-Intensität pro vertraglich vereinbartem Tag um 20 % bis 2030, ausgehend von 2021. Dieser Fokus auf die Kohlenstoffintensität (Emissionen pro Aktivitätseinheit) ist die richtige Messgröße für einen Bohrunternehmer, da er die Umweltleistung direkt mit der betrieblichen Effizienz verknüpft. Im Jahr 2023 meldete das Unternehmen einen Gesamtkohlenstoffausstoß von etwa 375.930.000 kg CO2e, wobei der Großteil, etwa 281.187.000 kg CO2e, aus (direkten) Scope-1-Emissionen stammte. Sie arbeiten auch an einem CO2-neutralen Rig-Angebot im Jahr 2024, das definitiv ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal auf dem Markt darstellt.

Hier trifft der Gummi auf die Straße. Sie setzen aktiv energieeffiziente Geräte und Verfahren ein und haben für ihre Einreichung im Jahr 2023 ein Carbon Disclosure Project (CDP)-Rating von B erreicht, was die höchste Bewertung unter ihrer Vergleichsgruppe von Bohrunternehmen darstellt.

Hier ist ein kurzer Blick auf die Aufschlüsselung der Emissionen im Jahr 2023:

Emissionsumfang Emissionen 2023 (kg CO2e) Primärquelle
Geltungsbereich 1 (direkt) 281,187,000 Stationäre Verbrennung/flüchtige Emissionen
Scope 2 (indirekt, marktbasiert) 168,000 Gekaufter Strom
Scope 3 (Wertschöpfungskette) 94,575,000 Kraftstoff- und energiebezogene Aktivitäten, Upstream-Transport
Gesamte gemeldete Emissionen 375,930,000 Alle Quellen

Führt eine verantwortungsvolle Abfallbewirtschaftung und -sammlung durch 5.367 Tonnen an Abfall im Jahr 2023 zur Trennung und Behandlung.

Eine verantwortungsvolle Abfallbewirtschaftung ist für Offshore-Operationen von entscheidender Bedeutung, um die Meeresumwelt zu schützen (Leben unter Wasser oder SDG 14). Im Jahr 2023 sammelte Borr Drilling insgesamt 5.367 Tonnen Abfall von seinen Bohrinseln. Dieser Abfall wird in gefährliche und ungefährliche Fraktionen getrennt und an Landbehandlungsanlagen weitergeleitet, wodurch die direkten Auswirkungen auf das Meer minimiert werden.

Die Abfallaufschlüsselung zeigt deutliche Bemühungen in Richtung Recycling, auch wenn ein erheblicher Teil immer noch auf Mülldeponien landet:

  • Ungefährlicher Abfall, der dem Recycling zugeführt wird: 2.944,16 Mio. t
  • Nicht gefährlicher Abfall, der auf Deponien verbracht wird: 1.349,28 Mio. t
  • Gefährlicher Abfall, der der Verbrennung zugeführt wird: 780,43 Mio. t
  • Gefährlicher Abfall, der dem Recycling zugeführt wird: 38,66 Mio. t

Es steht unter dem Druck globaler energiepolitischer Unsicherheiten und des Strebens nach Energiealternativen für saubere Meere.

Das größte Umweltrisiko sind nicht nur betriebliche Verschüttungen; Es ist der makropolitische Wandel hin zu „sauberer Meeresenergie“, der die langfristige Nachfrage nach Offshore-Bohrungen gefährdet. Dieser Druck wird durch geopolitische Risiken verstärkt, die das Unternehmen direkt treffen. Im Oktober 2025 musste Borr Drilling die Verträge für die Hubbohrinseln Odin und Hild in Mexiko aufgrund internationaler Sanktionen gegen eine Gegenpartei (das mit Lukoil verbundene Unternehmen Fieldwood Energy) kündigen. Der Odin hatte bis November 2025 eine feste Bindung, der Hild bis März 2026.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Sicherung neuer Verträge im Wert von 625 Millionen US-Dollar im Jahresverlauf 2025 zeigt wirtschaftliche Stärke, aber die sanktionsbedingten Vertragsverluste stellen ein klares, kurzfristiges Risiko dar, das es zu bewältigen gilt. Nächster Schritt: Der Betrieb sollte der sofortigen Verlagerung der Odin- und Hild-Bohrinseln in stark nachgefragte Märkte wie Westafrika oder den Nahen Osten Priorität einräumen.


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