Performance Shipping Inc. (PSHG) SWOT Analysis

Performance Shipping Inc. (PSHG): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Performance Shipping Inc. (PSHG) SWOT Analysis

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Sie möchten wissen, ob Performance Shipping Inc. (PSHG) ein Kauf ist, und die kurze Antwort lautet: Sie sind finanziell widerstandsfähig, operieren aber in einer schwierigen Umgebung. Sie haben eine Kriegskasse aufgebaut, mit einem Kassenbestand im ersten Quartal 2025 von fast 108,3 Millionen US-Dollar und ein gesicherter Umsatzrückstand von 257 Millionen Dollar, was ihnen Zeit für die Modernisierung ihrer Flotte verschafft; Dennoch können Sie den Umsatzrückgang im zweiten Quartal 2025 nicht ignorieren 18,1 Millionen US-Dollar oder die projizierte 2.4% Wachstum des Tankerflottenangebots für 2025, was definitiv Druck auf die Raten ausübt. Mal sehen, wie ihr Neues aussieht $36,500 pro Tag halten Suezmax-Charter den Marktrisiken stand.

Performance Shipping Inc. (PSHG) – SWOT-Analyse: Stärken

Starkes Liquiditäts- und Finanzpolster

Performance Shipping Inc. (PSHG) verfügt über eine solide Bilanz, die ihm erhebliche finanzielle Flexibilität verleiht, was definitiv eine Kernstärke im volatilen Tankermarkt ist. Zum Ende des ersten Quartals 2025 belief sich der Barmittelbestand des Unternehmens zum Quartalsende, einschließlich verfügungsbeschränkter Barmittel, auf ca 108,3 Millionen US-Dollar.

Bei diesem Bargeldbestand handelt es sich nicht nur um eine große Zahl; Dadurch wird das Geschäftsrisiko grundlegend verringert. Hier ist die schnelle Rechnung: Dieser Barbestand stellt eine Deckungsquote von dar 2,4x die ausstehenden Bankschulden des Unternehmens. Das ist ein riesiges finanzielles Polster, das bedeutet, dass das Unternehmen seine besicherten Schulden mehr als doppelt so gut decken kann, allein mit seinen Barmitteln. Diese starke Liquidität ist ein entscheidender Vorteil für die Flottenerweiterung und die Bewältigung von Marktabschwüngen.

Erheblicher gesicherter Umsatzrückstand

Dem Unternehmen ist es gelungen, durch Zeitcharterverträge einen beträchtlichen Strom vorhersehbarer zukünftiger Einnahmen zu sichern, was für die Stabilität von entscheidender Bedeutung ist. Nach der Sicherung neuer, lukrativer Zeitcharterverträge Anfang November 2025 hat sich der gesamte gesicherte Umsatzrückstand auf ca. erhöht 257 Millionen Dollar.

Dieser Rückstand bietet eine klare, langfristige Umsatztransparenz, die das Unternehmen vor kurzfristigen Schwankungen auf dem Spotmarkt (wo Schiffe für einzelne Reisen gechartert werden) schützt. Zu den jüngsten Chartern gehören beispielsweise ein Zweijahresvertrag für die M/T P. Long Beach zu 30.500 US-Dollar pro Tag und Dreijahresverträge für zwei neu erworbene Suezmax-Tanker zu jeweils 36.500 US-Dollar pro Tag mit großen Gegenparteien wie SeaRiver Maritime (einer Tochtergesellschaft von ExxonMobil) und Repsol.

Hohe betriebliche Effizienz

Operative Exzellenz ist ein Markenzeichen des Geschäftsmodells von PSHG. Die Flotte weist durchweg hohe Auslastungsraten auf, was sich direkt in mehr umsatzgenerierenden Tagen niederschlägt. Im ersten Quartal 2025 war die Flottenauslastung stark 97.6%. Dies zeigt eine effiziente Einsatzstrategie und minimale Ausfallzeiten für Wartungsarbeiten oder das Warten auf Charterflüge.

Die Betriebskennzahlen für das erste Quartal 2025 unterstreichen diese Effizienz:

  • Erzielte eine flottenweite durchschnittliche TCE-Rate (Time Charter Equivalent) (eine wichtige Kennzahl für die Schifffahrtseinnahmen, berechnet als Einnahmen abzüglich Reisekosten geteilt durch die Anzahl der verfügbaren Tage) von $30,843 pro Tag.
  • Erwirtschaftete einen Nettogewinn, der den Stammaktionären von zuzurechnen ist 29,0 Millionen US-Dollar für das Quartal ein Anstieg von 164 % im Vergleich zum Vorjahr, was teilweise auf strategische Vermögensverkäufe und effiziente Abläufe zurückzuführen ist.

Finanzielle Gesundheit und Betriebskennzahlen (Q1 2025)

Um die finanziellen und operativen Stärken ins rechte Licht zu rücken, finden Sie hier eine Aufschlüsselung der wichtigsten Kennzahlen aus dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025:

Metrisch Wert (Q1 2025) Bedeutung
Barguthaben (inkl. verfügungsbeschränkter Barmittel) Ungefähr 108,3 Millionen US-Dollar Außergewöhnliche Liquidität für Investitionen und Schuldendienst.
Verhältnis von Bargeld zu ausstehenden Bankschulden 2,4x Geringe Verschuldung und hohe Schuldendeckung.
Gesicherter Umsatzrückstand (November 2025) Ungefähr 257 Millionen Dollar Starke Grundlage für garantierte zukünftige Einnahmen.
Flottenauslastung 97.6% Hohe betriebliche Effizienz und minimale arbeitsfreie Tage.
Den Stammaktionären zuzurechnender Nettogewinn 29,0 Millionen US-Dollar Stellt eine Steigerung von 164 % gegenüber dem Vorjahr dar und beweist die Rentabilität.

Performance Shipping Inc. (PSHG) – SWOT-Analyse: Schwächen

Sie suchen nach den strukturellen Schwachstellen von Performance Shipping Inc. (PSHG), und die Kernschwäche ist klar: Die kurzfristige Finanzleistung des Unternehmens hängt stark von einmaligen Gewinnen ab, und sein Kernbetriebsumsatz schrumpft aufgrund der Flottenverkleinerung. Dies ist keine langfristige Krise, aber sie birgt ein erhebliches Risiko einer Ertragsvolatilität, das Sie bei Ihrer Bewertung berücksichtigen müssen.

Umsatzrückgang im 2. Quartal 2025 auf 18,1 Millionen US-Dollar, weniger als 21,3 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2025

Die unmittelbarste Schwäche ist der Rückgang des Umsatzes. Der Umsatz von Performance Shipping Inc. ging zurück 21,3 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2025 auf knapp 18,1 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2025. Das ist ein sequenzieller vierteljährlicher Rückgang von etwa 14,95 %. Dies ist kein Zeichen einer schwachen Marktnachfrage, sondern vielmehr eine direkte Folge einer kleineren Betriebsflotte nach dem strategischen Schiffsverkauf, was bedeutet, dass weniger Tage als Schiffsbesitz zur Verfügung stehen, um Einnahmen zu erzielen.

Hier ist die kurze Rechnung zum kurzfristigen Umsatzrückgang:

Metrisch Wert für Q1 2025 Wert für Q2 2025 Veränderung
Gesamtumsatz 21,3 Millionen US-Dollar 18,1 Millionen US-Dollar -14,95 % (sequentiell)
Nettoeinkommen 29,4 Millionen US-Dollar 9,1 Millionen US-Dollar -69,05 % (sequentiell)

Erheblicher Teil des Nettogewinns im ersten Quartal 2025 (29,4 Millionen US-Dollar) stammte aus einem einmaligen Gewinn aus dem Schiffsverkauf in Höhe von 19,5 Millionen US-Dollar

Ehrlich gesagt beträgt der Nettogewinn des Unternehmens im ersten Quartal 2025 29,4 Millionen US-Dollar war ein massiver Ausreißer, und allein aus dem Kerngeschäft der Schifffahrt war es definitiv nicht nachhaltig. Der überwiegende Teil dieses Gewinns stammte aus dem opportunistischen Verkauf des M/T P. Yanbu. Konkret betrug der Gewinn aus dem Verkauf eines einzelnen Schiffes 19,5 Millionen US-Dollar.

Was diese Schätzung verbirgt, ist, dass ohne diesen einmaligen Gewinn der Kernbetriebsnettogewinn für das erste Quartal 2025 eher bei 9,9 Millionen US-Dollar gelegen hätte (29,4 Millionen US-Dollar Nettogewinn minus 19,5 Millionen US-Dollar Gewinn). Dies zeigt einen deutlichen Mangel an Ertragsqualität und setzt das Betriebsergebnis von Quartal zu Quartal einer deutlich höheren Volatilität aus.

Die Flottengröße wurde nach dem Verkauf des M/T P. Yanbu im März 2025 reduziert

Der strategische Verkauf des 2011 gebauten Aframax-Tankers M/T P. Yanbu im März 2025 ist zwar profitabel, hat aber spürbare negative Auswirkungen auf die unmittelbare Betriebskapazität. Diese Reduzierung der verfügbaren Flotte führt direkt zu weniger Schiffsbesitztagen und folglich zu geringeren Einnahmen im Folgequartal. Die Flottenreduzierung ist ein notwendiger Kostenfaktor für die Flottenerneuerungsstrategie des Unternehmens, führt jedoch zu einer vorübergehenden, aber erheblichen Kapazitätslücke, bis die neu gebauten Schiffe etwa Ende 2025 ausgeliefert werden.

Sie sehen den kurzfristigen Schmerz einer langfristigen Strategie:

  • Die Einnahmen werden aufgrund der geringeren Anzahl an Schiffen zurückgedrängt.
  • Die Kapazitätslücke schafft eine Anfälligkeit, wenn die Marktpreise steigen, bevor neue Schiffe eintreffen.
  • Bis zur Auslieferung neuer LNG-fähiger Schiffe ist das Durchschnittsalter der Flotte immer noch ein Grund zur Sorge.

Volatilität der Aframax Time Charter Equivalent (TCE)-Rate, mit Q1 2025-Rate bei 30.843 $/Tag, im Jahresvergleich gesunken

Der Tankermarkt bleibt robust, aber die täglichen Einnahmen, die Performance Shipping Inc. erzielt, unterliegen erheblicher Volatilität, insbesondere auf dem Spotmarkt. Die flottenweite durchschnittliche Time Charter Equivalent (TCE)-Rate für das erste Quartal 2025 betrug 30.843 $/Tag. Diese Zahl, ein wichtiges Maß für die täglichen Schiffseinnahmen, war ein deutlicher Rückgang gegenüber der TCE-Rate von 33.857 USD/Tag, die im vergleichbaren Zeitraum des ersten Quartals 2024 erreicht wurde.

Dieser Rückgang der realisierten TCE-Rate verdeutlicht ein echtes Risiko, auch wenn es dem Unternehmen gelingt, einige langfristige Charter zu sichern. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Aframax-Spotcharterrate im breiteren Markt lag im ersten Quartal 2025 bei 31.931 US-Dollar pro Tag, was wiederum einen deutlichen Rückgang von 43,3 % gegenüber dem Durchschnitt von 56.338 US-Dollar pro Tag im ersten Quartal 2024 darstellt. Diese marktweite Volatilität bedeutet, dass die Erträge des Unternehmens stark auf die zyklische Natur der Tankerindustrie reagieren, obwohl das Management versucht, dies durch Zeitcharter abzumildern.

Performance Shipping Inc. (PSHG) – SWOT-Analyse: Chancen

Die größten Chancen für Performance Shipping Inc. ergeben sich derzeit aus zwei klaren Bereichen: einem strategischen Schritt zur Modernisierung der Flotte und einer starken Bilanz mit geringer Verschuldung, die eine aggressive Expansion ermöglicht. Sie haben die Chance, einen erheblichen langfristigen Cashflow zu sichern, während der Markt für neue, effiziente Schiffe noch günstig ist.

Flottenmodernisierung: Vier neu gebaute Schiffe in Auftrag gegeben, was das durchschnittliche Flottenalter senkt

Das Engagement des Unternehmens bei der Flottenerneuerung ist definitiv eine große Chance. Durch die Ausmusterung älterer Tonnage und den Einsatz moderner Schiffe positioniert sich Performance Shipping Inc. für höhere Charterraten und niedrigere Betriebskosten, insbesondere angesichts des Inkrafttretens neuer Umweltvorschriften. Durch den strategischen Verkauf älterer Schiffe, wie der M/T P. Yanbu, und die gleichzeitige Akquise und Bestellung neuer Tonnage wird erwartet, dass sich das Durchschnittsalter der Flotte von 14 Jahren auf etwa 14 Jahre verringert 10 Jahre bis Anfang 2026.

Im Mittelpunkt dieser Modernisierungsbemühungen steht ein Neubauprogramm, das vier neue Schiffe umfasst. Zwei davon, die M/T P. Massport und die M/T P. Tokyo, wurden bereits ausgeliefert, zwei weitere sollen Anfang 2026 und Anfang 2027 ausgeliefert werden. Darüber hinaus stärkt die kürzliche Übernahme der 2019 gebauten Suezmax-Tanker, M/T P. Bel Air und M/T P. Beverly Hills, die Einsatzfähigkeit der Flotte weiter profile mit Ökodesign und Scrubber-Technologie.

  • Reduzieren Sie die Wartungskosten mit jüngeren Schiffen.
  • Profitieren Sie von Premium-Charterpreisen für umweltfreundliche Schiffe.
  • Verbessern Sie die Einhaltung kommender Emissionsnormen.

Sicherung langfristiger Festpreischarter, wie der 3-Jahres-Suezmax-Verträge unter $36,500 pro Tag jeweils

Die Sicherung langfristiger Zeitcharter (Verträge) zu attraktiven Konditionen ist ein enormer Gewinn für die Umsatztransparenz und die Cashflow-Stabilität. Performance Shipping Inc. hat kürzlich Dreijahresverträge mit Repsol Trading S.A. für die beiden neu erworbenen Suezmax-Tanker, die M/T P. Bel Air und die M/T P. Beverly Hills, abgeschlossen. Dies ist ein klarer Schritt, um das Risiko künftiger Gewinne zu verringern.

Der Charterpreis für jedes Schiff ist ein Festpreis $36,500 pro Tag. Hier ist die schnelle Rechnung: Mit zwei Schiffen wird dieser Deal voraussichtlich ca. generieren 78 Millionen Dollar Bruttoumsatz über den Zeitraum von mindestens drei Jahren. Diese Einnahmequelle deckt einen erheblichen Teil der Akquisitionskosten ab und bildet eine solide Grundlage für den gesamten gesicherten Umsatzrückstand des Unternehmens, der sich auf etwa 257 Millionen Dollar Stand November 2025.

Schiffstyp Vertragsdauer Täglicher Charterpreis (jeweils) Charterer Bruttoumsatz (mindestens 3 Jahre)
Suezmax Tanker (2 Schiffe) 3 Jahre $36,500 Repsol Trading S.A. Ca. 78 Millionen Dollar

Die Nachfrage nach Rohöltankern wird voraussichtlich um steigen 0.6% im Jahr 2025, Unterstützung der zugrunde liegenden Marktstabilität

Während einige Marktprognosen eher optimistisch sind, liegt die Chance hier in der zugrunde liegenden Widerstandsfähigkeit des Rohöltankermarktes, selbst bei einer konservativen Nachfragewachstumsprognose. Die Internationale Energieagentur (IEA) und andere Analysten deuten auf ein anhaltendes, wenn auch moderates Wachstum hin. Sie sehen ein prognostiziertes Wachstum der Nachfrage nach Rohöltankern in Höhe von 0.6% im Jahr 2025, was ausreicht, um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aufrechtzuerhalten, insbesondere angesichts des begrenzten Wachstums der Weltflotte.

Was diese Schätzung verbirgt, ist die Nachfrage nach Tonnenmeilen, die der eigentliche Treiber für die Tankereinnahmen ist. Geopolitische Veränderungen, wie die anhaltende Umleitung von Schiffen weg vom Roten Meer, erzwingen längere Reisen. Dadurch wird effektiv Schiffskapazität aus der globalen Flotte entfernt, was die Auslastung steigert und höhere Frachtraten unterstützt, insbesondere für das Suezmax-Segment, in dem Performance Shipping Inc. expandiert. Der Markt bevorzugt weiterhin Langstrecken, insbesondere von Amerika nach Asien.

Potenzial zur Nutzung eines niedrigen Schulden-/Eigenkapitalverhältnisses von 0.14 für weitere strategische Akquisitionen

Die Bilanz von Performance Shipping Inc. bietet eine große Chance für zukünftiges Wachstum. Mitte 2025 behielt das Unternehmen ein äußerst konservatives Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (D/E) von gerade einmal bei 0.14. Das bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Dollar Eigenkapital nur 14 Cent Schulden aufwendet. Dies liegt deutlich unter dem Durchschnitt der Schifffahrtsbranche, der eher bei 28 % liegt.

Bei einer Gesamtverschuldung von ca 43,73 Millionen US-Dollar gegenüber einem Gesamteigenkapital von ca 312,83 Millionen US-Dollarverfügt das Unternehmen über erhebliche Kapazitäten, um mehr Schulden aufzunehmen, um wertsteigernde Akquisitionen zu finanzieren. Diese finanzielle Flexibilität ermöglicht es dem Management, ohne übermäßiges Risiko schnell auf notleidende oder attraktive Schiffsmöglichkeiten zu reagieren und eine umsichtige Kapitalstruktur auch nach einem fremdfinanzierten Wachstumsschub aufrechtzuerhalten, wie er nach der Ausgabe einer 100-Millionen-Dollar-Anleihe im Juli 2025 erfolgte. Die geringe Verschuldung ist ein Wettbewerbsvorteil in einem kapitalintensiven Sektor. Sie können es sich leisten, zu wachsen, wenn andere es nicht können.

Performance Shipping Inc. (PSHG) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Zunehmendes Angebot an Tankerflotten, voraussichtlich um wachsen 2.4% im Jahr 2025.

Die größte kurzfristige Bedrohung ist ein erheblicher Anstieg des weltweiten Tankerflottenangebots, insbesondere in den Segmenten Aframax und LR2, in denen Performance Shipping Inc. tätig ist. Analystenschätzungen deuten auf ein Angebotswachstum von ca 2.4% Dies ist auf einen Anstieg der Neubaulieferungen zurückzuführen, die während des jüngsten Marktaufschwungs bestellt wurden.

Dieser Angebotszufluss drückt direkt auf die täglichen TCE-Raten (Time Charter Equivalent). Wenn mehr Schiffe das gleiche Frachtvolumen verfolgen, verlagert sich die Preissetzungsmacht vom Eigentümer (PSHG) auf den Charterer (Ölkonzerne/Händler). Der Markt muss diese neue Kapazität absorbieren, und wenn das Wachstum der Ölnachfrage ins Stocken gerät, werden die Auswirkungen auf die Einnahmen von PSHG unmittelbar spürbar sein.

Hier ist die kurze Rechnung zum angebotsseitigen Druck:

  • Neubauauslieferungen: Beschleunigung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
  • Verschrottungsaktivität: Bleibt aufgrund der derzeit hohen Spotpreise gering und kann das neue Angebot nicht ausgleichen.
  • Ergebnis: Eine Nettoflottenerweiterung, die über dem historischen Durchschnitt liegt.

Analystenprognosen deuten auf einen Rückgang der Flottenauslastung hin 83.7% im Jahr 2026.

Die Folge des steigenden Angebots ist ein Rückgang der Flottenauslastung – des Prozentsatzes der Zeit, in der die globale Flotte aktiv Fracht befördert. Analysten gehen davon aus, dass diese Auslastungsrate auf sinken könnte 83.7% im Jahr 2026 von höheren Niveaus im Jahr 2025, ein klares Signal für das Risiko einer Überkapazität. Dies ist definitiv eine wichtige Kennzahl, die es zu beobachten gilt.

Eine geringere Auslastung führt direkt zu längeren Wartezeiten der PSHG-Schiffe zwischen den Chartern, sogenannten „Off-Hire“-Tagen. Für eine Flotte von 10 modernen Aframax/LR2-Tankern kann selbst ein Rückgang der Auslastung um 1 % jährlich Hunderttausende Dollar an Umsatzeinbußen bedeuten. Hier kommt es wirklich auf betriebliche Effizienz an.

Was diese Schätzung verbirgt, ist das Potenzial für regionale Marktungleichgewichte. Während der globale Durchschnitt der Fall sein könnte 83.7%, könnten bestimmte für PSHG kritische Routen, wie der US-Golf nach Europa, noch stärkere Rückgänge verzeichnen, wenn sich die Handelsmuster aufgrund von Raffineriewartungen oder neuen Pipelinekapazitäten ändern.

Geopolitische Risiken und Ölpreisschwankungen wirken sich direkt auf die Spotcharterraten und die Rentabilität aus.

Die Rentabilität des Tankermarktes reagiert stark auf die globale Instabilität. Geopolitische Risiken, insbesondere solche, die wichtige Engpässe wie die Straße von Hormus oder das Rote Meer betreffen, führen zu massiver Volatilität bei den Spotcharterraten. Während anfängliche Störungen die Raten in die Höhe treiben können (ein Vorteil für PSHG), führt eine anhaltende Instabilität zu hohen Betriebskosten und Versicherungsprämien.

Beispielsweise könnte ein schwerwiegender Vorfall die Versicherungsprämien für Kriegsrisiken für den Transit durch Hochrisikogebiete sofort um 100–200 Basispunkte in die Höhe treiben. Darüber hinaus ist die Volatilität des Ölpreises ein zweischneidiges Schwert: Hohe Preise können die Nachfrage dämpfen, niedrige Preise können jedoch den Seehandel ankurbeln. Das aktuelle Umfeld, in dem Rohöl bei rund 85 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird, ist stabil, aber ein plötzlicher Anstieg auf über 100 US-Dollar oder unter 70 US-Dollar könnte die Handelsströme und die Spotmarktgewinne von PSHG schnell verändern.

Hier ist eine Momentaufnahme, wie wichtige externe Faktoren den Spotmarkt bedrohen:

Bedrohungsfaktor Direkte Auswirkung auf PSHG Risikoausmaß (2025)
Störung im Suezkanal/Roten Meer Längere Transitzeit (längere Reisen), höhere Versicherungskosten, Tarifvolatilität. Hoch
OPEC+-Produktionskürzungen Reduziertes Gesamtfrachtvolumen für Rohöl, geringere Nachfrage nach Aframax/LR2. Mittel
Handelsspannungen zwischen den USA und China Mögliche Verschiebungen der Handelsrouten, was zu Unsicherheit bei der Nachfrage nach Langstreckenproduktetankern führt. Mittelhoch

Risiko steigender Zinssätze für Schulden, trotz des derzeit niedrigen Verhältnisses von Schulden zu Eigenkapital.

Während Performance Shipping Inc. im Vergleich zu Mitbewerbern ein relativ niedriges Schulden-Eigenkapital-Verhältnis aufweist, ist die Bedrohung durch ein steigendes Zinsumfeld immer noch real, insbesondere da das Unternehmen erhebliche Schulden hat, die an variabel verzinsliche Darlehen gebunden sind. Ende 2024 belief sich die Gesamtverschuldung des Unternehmens auf ca 130 Millionen Dollar, hauptsächlich durch seine Flotte gesichert.

Die Haltung der Federal Reserve deutet darauf hin, dass die Zinsen zur Bekämpfung der Inflation länger höher bleiben werden. Der Zinsaufwand von PSHG ist direkt an Benchmark-Zinssätze wie den Secured Overnight Financing Rate (SOFR) gebunden. Wenn der SOFR um weitere 100 Basispunkte (1,00 %) steigt, erhöht sich der jährliche Zinsaufwand dafür 130 Millionen Dollar Die Verschuldung könnte um ca. steigen 1,3 Millionen US-Dollar, was sich direkt auf das Nettoeinkommen auswirkt.

Das niedrige Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital bietet einen Puffer, eliminiert jedoch nicht das Risiko. Das Unternehmen muss diese Schulden bedienen und höhere Zinszahlungen verringern den Cashflow, der für Dividenden, Flottenerneuerung oder Aktienrückkäufe zur Verfügung steht. Die wichtigste Maßnahme besteht hier darin, den Prozentsatz der Schulden zu überwachen, der mit Zinsswaps (einem Finanzinstrument zur Festlegung des Zinssatzes) abgesichert ist. Wenn dieser Prozentsatz niedrig ist, ist das Risiko erheblich.


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