Aufschlüsselung: Jerónimo Martins, SGPS, S.A. Finanzielle Gesundheit: Wichtige Erkenntnisse für Investoren

Aufschlüsselung: Jerónimo Martins, SGPS, S.A. Finanzielle Gesundheit: Wichtige Erkenntnisse für Investoren

PT | Consumer Defensive | Food Distribution | EURONEXT

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Verständnis der Einnahmequellen von Jerónimo Martins, SGPS, S.A

Umsatzanalyse

Jerónimo Martins, SGPS, S.A. ist hauptsächlich im Lebensmitteleinzelhandel tätig, mit Schwerpunkt auf Supermarktketten in Portugal, Polen und Kolumbien. Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens lässt sich beurteilen, indem man seine vielfältigen Einnahmequellen, sein jährliches Wachstum und seine Segmentbeiträge genau untersucht.

Im Jahr 2022 meldete Jerónimo Martins einen Gesamtumsatz von 20,1 Milliarden Euro, was einen Anstieg von markiert 19,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Dies entspricht einer Wachstumsrate im Jahresvergleich von ca 4.7%.

Die Aufschlüsselung der Haupteinnahmequellen von Jerónimo Martins umfasst:

  • Einzelhandel: Besteht aus Supermarkt- und Hypermarktbetrieben.
  • Großhandel: Umfasst den Verkauf über Cash-and-Carry-Läden, vorwiegend in Polen.
  • Sonstiges: Umfasst Nicht-Einzelhandelsaktivitäten wie Logistik- und Vertriebsdienstleistungen.

Die folgende Tabelle fasst die Umsatzbeiträge verschiedener Segmente für das Jahr 2022 zusammen:

Geschäftssegment Umsatz (Milliarden €) Prozentsatz des Gesamtumsatzes
Einzelhandelsgeschäfte 15.0 74.6%
Großhandelsbetriebe 4.5 22.3%
Sonstige Einnahmen 0.6 3.1%

Betrachtet man die Segmente, so zeigt sich, dass der Einzelhandel nach wie vor dominiert und den größten Anteil am Gesamtumsatz ausmacht. Auch das Großhandelssegment leistet einen erheblichen Beitrag und spiegelt die starke Leistung des Cash-and-Carry-Marktes, insbesondere in Polen, wider.

In den letzten fünf Jahren musste das Unternehmen schwankende Umsatzwachstumsraten verzeichnen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 2018 bis 2022 beträgt ungefähr 5.2%, mit erheblichen Schwankungen im Jahresvergleich, die durch Marktbedingungen und Verbrauchertrends beeinflusst werden. Zum Beispiel:

  • 2018: Umsatz von 17,1 Milliarden Euro, Wachstum von 6.5%.
  • 2019: Umsatz von 17,6 Milliarden Euro, Wachstum von 3.0%.
  • 2020: Umsatz von 18,1 Milliarden Euro, Wachstum von 2.8%.
  • 2021: Umsatz von 19,2 Milliarden Euro, Wachstum von 6.1%.
  • 2022: Umsatz von 20,1 Milliarden Euro, Wachstum von 4.7%.

In den letzten Jahren wurden aufgrund verschiedener Faktoren erhebliche Veränderungen bei den Einnahmequellen beobachtet, darunter die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie, Verschiebungen der Verbraucherpräferenzen hin zum Online-Shopping und die Ausweitung der Marktpräsenz des Unternehmens in Kolumbien. Auch die Einführung neuer Produktlinien und der Ausbau der Filialformate haben maßgeblich zum Umsatzwachstum beigetragen.

Insgesamt positioniert sich Jerónimo Martins aufgrund seiner finanziellen Widerstandsfähigkeit, die durch seine vielfältigen Einnahmequellen und strategischen Initiativen unterstrichen wird, gut für zukünftige Wachstumschancen in der wettbewerbsintensiven Einzelhandelslandschaft.




Ein tiefer Einblick in die Rentabilität von Jerónimo Martins, SGPS, S.A

Rentabilitätskennzahlen

Jerónimo Martins, SGPS, S.A., ein führender Akteur im Einzel- und Großhandel, hat in den letzten Geschäftsjahren bemerkenswerte Rentabilitätskennzahlen vorgelegt. Die Analyse dieser Kennzahlen liefert Einblicke in die finanzielle Gesundheit und betriebliche Effizienz des Unternehmens.

Bruttogewinnspanne: Für das Jahr 2022 meldete Jerónimo Martins einen Bruttogewinn von 2,553 Milliarden Euro, was einer Bruttogewinnmarge von 24.6%, im Vergleich zu 24.1% im Jahr 2021. Dieser Aufwärtstrend weist auf effektive Kostenmanagementpraktiken in den Kerngeschäften hin.

Betriebsgewinnspanne: Das Betriebsergebnis für 2022 erreichte 658 Millionen Euro, was einer Betriebsgewinnmarge von entspricht 6.4%, aufwärts von 6.0% im Jahr 2021. Dieses Wachstum verdeutlicht eine verbesserte betriebliche Effizienz und eine bessere Kontrolle der Betriebskosten.

Nettogewinnspanne: Der Nettogewinn von Jerónimo Martins belief sich im Jahr 2022 auf 456 Millionen Euro, was einer Nettogewinnmarge von entspricht 4.4%, ein leichter Anstieg von 4.2% im Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens wider, trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen einen größeren Prozentsatz des Umsatzes in Gewinn umzuwandeln.

Trends in der Rentabilität im Zeitverlauf

Jahr Bruttogewinn (Mio. €) Bruttogewinnspanne (%) Betriebsergebnis (Mio. €) Betriebsgewinnspanne (%) Nettogewinn (Mio. €) Nettogewinnspanne (%)
2020 2,350 24.0 550 5.7 400 4.0
2021 2,487 24.1 596 6.0 422 4.2
2022 2,553 24.6 658 6.4 456 4.4

Vergleich der Rentabilitätskennzahlen mit Branchendurchschnitten

Die Branchendurchschnitte für Einzelhändler in Europa deuten darauf hin, dass die typischen Bruttogewinnmargen etwa bei etwa 10 % liegen 25%, während die Betriebsgewinnmargen im Allgemeinen durchschnittlich sind 5% zu 7%. Die Bruttogewinnmarge von Jerónimo Martins beträgt 24.6% liegt leicht unter dem Branchendurchschnitt, aber seine Betriebsgewinnmarge beträgt 6.4% liegt deutlich im erwarteten Bereich und zeigt eine konkurrenzfähige Leistung im Vergleich zu Mitbewerbern.

Analyse der betrieblichen Effizienz

Das Unternehmen hat einen starken Fokus auf betriebliche Effizienz gezeigt, was sich in der kontinuierlichen Verbesserung sowohl der Betriebsgewinnmarge als auch der Nettogewinnmarge widerspiegelt. Die Bruttomarge von 24.6% hebt effektive Kostenmanagementstrategien hervor, insbesondere in der Lieferkette und im Bestandsmanagement. Darüber hinaus haben Initiativen zur Teameffizienz und -produktivität dazu beigetragen, die Kontrolle über die Betriebskosten zu behalten und so die Rentabilität zu steigern.

Jerónimo Martins hat auch in technologische Fortschritte investiert und Prozesse optimiert, die eine weitere Verbesserung der Bruttomarge unterstützen. Die Finanzergebnisse 2022 unterstreichen das Engagement des Unternehmens, hohe betriebliche Standards aufrechtzuerhalten und gleichzeitig komplexe Marktbedingungen zu meistern.




Schulden vs. Eigenkapital: Wie Jerónimo Martins, SGPS, S.A. sein Wachstum finanziert

Schulden vs. Eigenkapitalstruktur

Jerónimo Martins, SGPS, S.A. hat eine Finanzstruktur aufgebaut, die für sein Wachstum und seine betriebliche Effizienz von entscheidender Bedeutung ist. Nach den letzten Finanzberichten weist das Unternehmen eine Gesamtverschuldung von 1,2 Milliarden Euro aus, die sowohl langfristige als auch kurzfristige Komponenten umfasst.

Aufschlüsselung der Schuldenstände:

  • Langfristige Schulden: 800 Millionen Euro
  • Kurzfristige Schulden: 400 Millionen Euro

Dieser strategische Schuldenmix verschafft dem Unternehmen entscheidende Liquidität und betriebliche Flexibilität. Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital des Unternehmens liegt bei **0,56** und liegt damit unter dem Branchendurchschnitt von **0,75**. Dies deutet darauf hin, dass Jerónimo Martins im Vergleich zu vielen seiner Konkurrenten weniger auf Schulden angewiesen ist und sich im Einzelhandelssektor günstig positioniert.

Im Rahmen seiner jüngsten Aktivitäten hat Jerónimo Martins im Juni 2023 Anleihen im Wert von 300 Millionen Euro zur Refinanzierung bestehender Schulden ausgegeben und damit seinen Zinsdeckungsgrad verbessert, der derzeit bei **5,2** liegt. Die Bonitätseinstufungen großer Agenturen spiegeln dieses solide Management wider, wobei ein Rating von **BBB** von S&P und **Baa2** von Moody's auf ein geringes Kreditrisiko hinweist.

Für Jerónimo Martins ist das Gleichgewicht zwischen Fremdfinanzierung und Eigenkapitalfinanzierung von größter Bedeutung. Aufgrund der im Vergleich zum Eigenkapital geringeren Kosten bevorzugt das Unternehmen insbesondere in einem Niedrigzinsumfeld eine Fremdfinanzierung für die Expansion. Die Eigenkapitalrendite (ROE) für Jerónimo Martins beträgt **13 %**, was zeigt, dass das Unternehmen effektiv Gewinne aus seiner Eigenkapitalbasis erwirtschaftet und gleichzeitig eine umsichtige Verschuldung beibehält.

Finanzkennzahl Jerónimo Martins Branchendurchschnitt
Gesamtverschuldung 1,2 Milliarden Euro 1,5 Milliarden Euro
Langfristige Schulden 800 Millionen Euro 1 Milliarde Euro
Kurzfristige Schulden 400 Millionen Euro 500 Millionen Euro
Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital 0.56 0.75
Zinsdeckungsgrad 5.2 4.5
Eigenkapitalrendite (ROE) 13% 10%

Dieses Gleichgewicht ermöglicht es Jerónimo Martins, in Wachstumschancen zu investieren und gleichzeitig das mit einer höheren Hebelwirkung verbundene Risiko zu bewältigen. Der disziplinierte Finanzierungsansatz des Unternehmens unterstreicht sein Engagement für nachhaltiges Wachstum und finanzielle Gesundheit.




Beurteilung der Liquidität von Jerónimo Martins, SGPS, S.A

Beurteilung der Liquidität von Jerónimo Martins

Jerónimo Martins, SGPS, S.A. hat eine lobenswerte Liquidität bewiesen, die sich durch wichtige Finanzkennzahlen auszeichnet, die seine Fähigkeit widerspiegeln, kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.

Aktuelle und schnelle Verhältnisse

Die aktuelle Quote, ein Maß für die kurzfristige Liquidität, lag bei 1.23 Stand des letzten Finanzberichts. Dies bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Euro an kurzfristigen Verbindlichkeiten 1,23 € an kurzfristigen Vermögenswerten hat.

Gleichzeitig wurde die Quick Ratio, die für eine strengere Liquiditätsbeurteilung Lagerbestände aus dem Umlaufvermögen ausschließt, mit erfasst 0.87. Dies deutet auf eine solide, aber leicht eingeschränkte Liquiditätsposition hin, die einer genaueren Prüfung bedarf.

Analyse der Working-Capital-Trends

Das Working Capital, berechnet als Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten, hat sich in den letzten drei Jahren positiv entwickelt:

Jahr Umlaufvermögen (Mio. €) Kurzfristige Verbindlichkeiten (Mio. €) Working Capital (Mio. €)
2021 3,400 2,900 500
2022 3,700 3,000 700
2023 4,000 3,200 800

Diese Tabelle veranschaulicht einen Anstieg des Betriebskapitals von 500 Millionen Euro im Jahr 2021 bis 800 Millionen Euro im Jahr 2023, was die verbesserte Liquidität im Laufe des Zeitraums hervorhebt.

Kapitalflussrechnungen Overview

Die Prüfung der Kapitalflussrechnungen bietet einen tieferen Einblick in die betriebliche Effizienz und das Liquiditätsmanagement:

  • Operativer Cashflow: 600 Millionen Euro im Jahr 2023, was einem stetigen Anstieg gegenüber 550 Millionen Euro im Jahr 2022 entspricht.
  • Cashflow investieren: Abflüsse von 150 Millionen Euro im Jahr 2023, vor allem für Erweiterung und technologische Modernisierung.
  • Finanzierungs-Cashflow: Ein Nettomittelzufluss von 100 Millionen Euro im Jahr 2023, unterstützt durch die Emission neuer Schuldtitel.

Diese Trends deuten auf einen robusten operativen Cashflow hin, der für die Unterstützung des Tagesgeschäfts und potenzieller Wachstumsinvestitionen von entscheidender Bedeutung ist.

Mögliche Liquiditätsprobleme oder -stärken

Trotz der gesunden Liquiditätskennzahlen ist das schnelle Verhältnis von 0.87 weist auf potenzielle Herausforderungen bei der Deckung unmittelbarer Verbindlichkeiten ohne die Liquidation von Lagerbeständen hin. Dies könnte auf eine leichte Anfälligkeit in akuten finanziellen Notszenarien hinweisen. Das Gesamtwachstum des Betriebskapitals und ein starker operativer Cashflow positionieren das Unternehmen jedoch gut gegen Liquiditätskrisen.




Ist Jerónimo Martins, SGPS, S.A. überbewertet oder unterbewertet?

Bewertungsanalyse

Jerónimo Martins, SGPS, S.A. ist ein bedeutender Akteur im Einzelhandelssektor und betreibt insbesondere Supermärkte und Cash-and-Carry-Läden in mehreren Ländern, darunter Portugal, Polen und Kolumbien. Das Verständnis der Bewertungskennzahlen ist für Anleger von entscheidender Bedeutung, die beurteilen möchten, ob die Aktie über- oder unterbewertet ist.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für Jerónimo Martins liegt bei ungefähr 30.22im Vergleich zum Branchendurchschnitt von rund 24.85. Dies deutet darauf hin, dass Jerónimo Martins im Vergleich zu seinen Mitbewerbern mit einer höheren Bewertung gehandelt wird.

Bezüglich des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KGV) weist Jerónimo Martins derzeit ein KGV von auf 3.75, während der Branchendurchschnitt bei etwa liegt 2.65. Dies deutet darauf hin, dass der Markt bereit ist, eine Prämie für die Vermögenswerte des Unternehmens zu zahlen.

Darüber hinaus wird das Verhältnis Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA) erfasst 14.50, was höher ist als der Branchendurchschnitt von 11.70. Diese Kennzahl spiegelt eine teurere Bewertung wider, wenn man das Ergebnis von Jerónimo Martins vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen berücksichtigt.

Bei der Betrachtung der Aktienkurstrends hat sich die Aktie von Jerónimo Martins als widerstandsfähig erwiesen, mit einem Kursanstieg von ca 15% in den letzten 12 Monaten. Seit Jahresbeginn hat die Aktie mit einer Wachstumsrate von übertroffen 10%.

Die Dividendenrendite für Jerónimo Martins liegt derzeit bei 1.95%, mit einer Ausschüttungsquote von ca 42%. Dies spiegelt die Verpflichtung wider, den Aktionären einen Mehrwert zu bieten und gleichzeitig einen erheblichen Teil des Gewinns für Reinvestitionen einzubehalten.

Der Konsens der Analysten zu Jerónimo Martins deutet auf gemischte Aussichten hin. Den neuesten Berichten zufolge gibt es Empfehlungen mit 50% als „kaufen“, 30% als 'halten', und 20% als „verkaufen“. Dies deutet auf eine vorsichtig optimistische Haltung der Analysten hin, wobei immer mehr Analysten einer Kaufgelegenheit zuneigen.

Bewertungsmetrik Jerónimo Martins Branchendurchschnitt
KGV-Verhältnis 30.22 24.85
KGV-Verhältnis 3.75 2.65
EV/EBITDA 14.50 11.70
Aktienkurswachstum (12 Monate) 15%
Dividendenrendite 1.95%
Auszahlungsquote 42%
Konsens der Analysten Kaufen: 50%, Halten: 30%, Verkaufen: 20%



Hauptrisiken für Jerónimo Martins, SGPS, S.A.

Hauptrisiken für Jerónimo Martins, SGPS, S.A.

Die finanzielle Gesundheit von Jerónimo Martins, SGPS, S.A. wird durch zahlreiche interne und externe Risikofaktoren beeinflusst. Das Verständnis dieser Risiken ist für Anleger, die das Potenzial des Unternehmens für zukünftiges Wachstum und Stabilität einschätzen möchten, von entscheidender Bedeutung.

Overview von Risiken

Jerónimo Martins ist in einem wettbewerbsintensiven Einzelhandelsumfeld vor allem in Portugal, Polen und Kolumbien tätig. Der Wettbewerb stellt ein erhebliches Risiko dar, da große Player wie Auchan, Lidl und lokale Supermärkte ständig um Marktanteile konkurrieren. Im Jahr 2022 meldete Jerónimo Martins einen Marktanteil von ca 20% in Portugal, aber dies wird durch eine aggressive Preisstrategie der Wettbewerber in Frage gestellt.

Auch regulatorische Änderungen geben Anlass zur Sorge. Der Betrieb des Unternehmens unterliegt der Einhaltung lokaler Vorschriften, die sich schnell ändern und sich auf die Betriebskosten auswirken können. Steuerpolitik, Arbeitsgesetze und Sicherheitsstandards sind besonders wichtig, da die jüngsten Vorschriften in Portugal die Mindestlöhne erhöhen, was sich auf die Gewinnmargen auswirken könnte.

Operative und finanzielle Risiken

Laut dem Ergebnisbericht für das zweite Quartal 2023 wies Jerónimo Martins auf mehrere betriebliche Risiken hin, darunter Unterbrechungen der Lieferkette. Das Unternehmen stand vor einem 10% Anstieg der Logistikkosten aufgrund globaler Herausforderungen in der Lieferkette, die die Gewinnmargen schmälerten.

Zu den finanziellen Risiken zählen Währungsschwankungen, insbesondere in Polen, wo ein erheblicher Teil des Umsatzes generiert wird. Der polnische Zloty schwächte sich gegenüber dem Euro um etwa ab 8% Anfang 2023, was sich bei der Rückumrechnung in Euro auf die Einnahmen auswirkt.

Strategische Risiken

Strategisch gesehen stellt das Engagement des Unternehmens in Schwellenländern ein Risiko dar. Ungefähr 30% des Einkommens von Jerónimo Martins stammt aus Kolumbien, einer Wirtschaft, die politischer Instabilität und Inflationsdruck ausgesetzt ist. Die kolumbianische Inflationsrate erreichte 13% Mitte 2023, was sich auf die Verbraucherausgaben auswirkt.

Minderungsstrategien

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Jerónimo Martins mehrere Abhilfestrategien umgesetzt. Sie haben die Investitionen in Technologie erhöht, um die Effizienz der Lieferkette zu verbessern, und diversifizieren ihre Lieferantenbasis, um die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern. Als Reaktion auf Lohnerhöhungen konzentriert sich das Unternehmen auf Prozessoptimierungen und Preisanpassungen, um die Margen aufrechtzuerhalten.

Risikofaktor Beschreibung der Auswirkungen Aktuelle Daten/Aktionen
Wettbewerb Marktanteilsdruck und Preiskämpfe Marktanteil in Portugal: 20%; Konkurrenten wie Lidl erhöhen Präsenz
Regulatorische Änderungen Erhöhte Betriebskosten aufgrund von Lohnerhöhungen Mindestlohnerhöhung in Portugal um 8% im Jahr 2022
Lieferkette Erhöhte Logistikkosten Logistikkosten steigen um 10% im zweiten Quartal 2023
Währungsschwankungen Auswirkungen auf die Einnahmen aus Polen Polnischer Zloty schwächelte um 8% gegenüber dem Euro im Jahr 2023
Risiken in Schwellenländern Wirtschaftliche Instabilität beeinträchtigt den Umsatz Kolumbianische Inflationsrate bei 13% ab Mitte 2023

Durch den proaktiven Umgang mit diesen Risiken möchte Jerónimo Martins seine finanzielle Gesundheit schützen und ein nachhaltiges Wachstum in einer herausfordernden Einzelhandelslandschaft sicherstellen.




Zukünftige Wachstumsaussichten für Jerónimo Martins, SGPS, S.A.

Wachstumschancen

Jerónimo Martins, SGPS, S.A. hat sich für ein erhebliches Wachstum positioniert und dabei eine Vielzahl wichtiger Treiber genutzt. Anleger, die das zukünftige Wachstum des Unternehmens betrachten, werden mehrere Faktoren bemerken, die zu seiner positiven Entwicklung beitragen.

  • Produktinnovationen: Jerónimo Martins verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Eigenmarkenprodukten. Das Unternehmen erweitert sein Angebot kontinuierlich, was zu a beigetragen hat 12.4% Umsatzsteigerung im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021.
  • Markterweiterungen: Das Unternehmen hat seine geografische Präsenz erweitert. Insbesondere erschloss Jerónimo Martins neue Märkte in Osteuropa und baute so seine Präsenz aus. In Polen erreichten die Verkäufe ca 6,15 Milliarden Euro im Jahr 2022 ein Wachstum von 8% Jahr für Jahr.
  • Akquisitionen: Jerónimo Martins übernimmt die polnische Supermarktkette, Piotr und Paweł, im Jahr 2020, was seinen Marktanteil erheblich stärkte und das Wachstum in der Region vorantrieb.

Für die Zukunft prognostizieren Analysten ein vielversprechendes zukünftiges Umsatzwachstum für Jerónimo Martins. Jüngsten Prognosen zufolge soll das Unternehmen eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von erreichen 6.1% in den nächsten fünf Jahren, angetrieben durch eine anhaltende Nachfrage nach seinen Produkten und strategische Erweiterungen.

Im Hinblick auf zukünftige Gewinnschätzungen wird Jerónimo Martins voraussichtlich ein Wachstum des Gewinns pro Aktie (EPS) von ca 9.5% im kommenden Geschäftsjahr. Die zunehmende betriebliche Effizienz und Kostenmanagementstrategien dürften die Margen stärken und die Rentabilität steigern.

Auch strategische Initiativen spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum von Jerónimo Martins. Das Unternehmen hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und soll durch Investitionen in umweltfreundliche Logistik und Verbesserungen der Lieferkette Kosten sparen 30 Millionen Euro jährlich von 2025.

Wachstumstreiber Details Auswirkungen auf den Umsatz Prognostizierte Wachstumsrate
Produktinnovationen Weiterentwicklung von Private-Label-Produkten 1,25 Milliarden Euro zusätzlicher Umsatz 12.4%
Markterweiterung Einreise nach Osteuropa 6,15 Milliarden Euro Umsatz in Polen 8%
Akquisitionen Übernahme von Piotr i Paweł Erhöhter Marktanteil N/A
Strategische Initiativen Investition in grüne Logistik 30 Millionen Euro Kosteneinsparungen Voraussichtlich für 2025

Schließlich verfügt Jerónimo Martins über Wettbewerbsvorteile, die das Unternehmen günstig für Wachstum positionieren. Das Unternehmen verfügt über eine starke Markentreue in seinen Märkten, eine gut optimierte Lieferkette und ein Engagement für Nachhaltigkeit, das in der aktuellen Verbraucherlandschaft Anklang findet. Diese Faktoren sind von entscheidender Bedeutung, da sie es dem Unternehmen ermöglichen, seine Marktposition im Wettbewerbsumfeld nicht nur zu behaupten, sondern auch auszubauen.


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