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Alector, Inc. (ALEC): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Alector, Inc. (ALEC) Bundle
Sie verfolgen Alector, Inc. (ALEC) nach einem brutalen Ende des Jahres 2025, und in der Geschichte dreht sich alles um einen Wendepunkt mit hohem Einsatz. Das Scheitern der Phase 3 von Latozinemab war ein klarer Rückschlag und erzwang einen Personalabbau um 49 %, festigte aber auch die Liquiditätslage bis 2027 mit 291,1 Millionen US-Dollar auf der Bank zum 30. September 2025. Nun hängt die gesamte Investitionsthese von ihrer proprietären Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform und dem Partnerunternehmen Nivisnebart ab, was diese SWOT-Analyse definitiv von entscheidender Bedeutung für die Abbildung der kurzfristigen Risiken und Risiken macht das Potenzial der Plattform für zukünftigen Wert.
Alector, Inc. (ALEC) – SWOT-Analyse: Stärken
Sie suchen nach den Kernstärken, die Alector, Inc. voranbringen, insbesondere nach den jüngsten klinischen Rückschlägen. Die größten Vermögenswerte des Unternehmens sind seine starke Liquiditätsposition, die ihm entscheidende Entwicklungszeit verschafft, und seine proprietäre Liefertechnologie, die jetzt den alleinigen Schwerpunkt der Pipeline bildet.
Der strategische Wechsel nach dem Scheitern der Latozinemab-Phase 3 hat den Fokus des Unternehmens tatsächlich auf sein innovativstes, zukunftsorientiertes Asset geschärft: die Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform. Diese Konzentration und das aggressive Kostenmanagement verschaffen Alector einen deutlich längeren Weg, um seine nächsten Meilensteine zu erreichen.
291,1 Millionen US-Dollar an Barmitteln und Investitionen zum 30. September 2025, Finanzierung des Betriebs bis 2027.
Die Finanzkraft von Alector ist ein wichtiger Puffer in der risikoreichen Biopharma-Welt. Zum 30. September 2025 wies das Unternehmen einen robusten Bestand an liquiden Mitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und Investitionen in Höhe von aus 291,1 Millionen US-Dollar. Es wird erwartet, dass diese beträchtliche Reserve den Betrieb und wichtige klinische/präklinische Meilensteine gut finanzieren wird bis 2027. Diese Laufzeit von mehr als zwei Jahren ist auf jeden Fall eine Stärke, da sie das nötige Kapital bereitstellt, um die Pipeline-Programme der nächsten Generation voranzutreiben, ohne dass unmittelbarer Druck zu einer verwässernden Finanzierung besteht, sofern die aktuelle Kostenquote Bestand hat.
Hier ist die schnelle Berechnung der vierteljährlichen Burn-Rate:
| Metrisch | Wert für Q3 2025 | Wert für Q3 2024 | Veränderung (im Jahresvergleich) |
|---|---|---|---|
| Bargeld, Zahlungsmitteläquivalente und Investitionen (Stand 30. September) | 291,1 Millionen US-Dollar | N/A | N/A |
| F&E-Aufwendungen (vierteljährlich) | 29,4 Millionen US-Dollar | 48,0 Millionen US-Dollar | -38.8% |
| G&A-Kosten (vierteljährlich) | 11,5 Millionen US-Dollar | 15,8 Millionen US-Dollar | -27.2% |
| Nettoverlust (vierteljährlich) | 34,7 Millionen US-Dollar | 42,2 Millionen US-Dollar | -17.8% |
Reduzierte die F&E-Ausgaben im dritten Quartal 2025 auf 29,4 Millionen US-Dollar, was auf strategisches Kostenmanagement zurückzuführen ist.
Das Unternehmen hat entschiedene Haushaltsdisziplin bewiesen. Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) gingen im dritten Quartal 2025 deutlich auf zurück 29,4 Millionen US-Dollar, ein deutlicher Rückgang gegenüber 48,0 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Dieser Rückgang ist eine direkte Folge des strategischen Kostenmanagements, einschließlich eines Personalabbaus um etwa 47 % im Oktober 2025 und der Herabstufung des AL002-Programms. Diese Maßnahme zeigt den Realismus des Managements bei der Neuausrichtung der Ressourcen, um sich auf die Vermögenswerte mit dem höchsten Potenzial zu konzentrieren, insbesondere auf die Alector Brain Carrier (ABC)-Pipeline.
Proprietäre Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform für eine verbesserte ZNS-Versorgung.
Die Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform ist eine proprietäre Technologie der Blut-Hirn-Schranke (BBB) und eine große langfristige Stärke. Diese Technologie soll die Herausforderung überwinden, große therapeutische Moleküle an das Zentralnervensystem (ZNS) zu transportieren, indem sie einen effizienten Transport durch die Blut-Hirn-Schranke ermöglicht.
Die Vielseitigkeit der Plattform ist ein entscheidender Vorteil, da sie so angepasst werden kann, dass sie mehrere Arten therapeutischer Ladung durch periphere Dosierung abgibt, möglicherweise auch durch subkutane Verabreichung, was für Patienten viel bequemer ist als eine intravenöse Infusion.
- Verbessert die Abgabe von Therapeutika an das Gehirn.
- Unterstützt mehrere Ladungstypen: Antikörper, Enzyme und Small Interfering RNA (siRNA).
- Strebt nach Wirksamkeit bei niedrigeren Dosen und verbesserter Sicherheit profile.
- Die Hauptkandidaten AL137 (Anti-Amyloid-Beta) und AL050 (GCase-Enzymersatztherapie) schreiten in Richtung IND-ermöglichender Studien im Jahr 2026 bzw. 2027 voran.
Laufende Zusammenarbeit mit GSK für Nivisnebart (AL101) bei der Alzheimer-Krankheit.
Die Zusammenarbeit mit GSK bleibt trotz des Scheiterns des Latozinemab-Programms eine wesentliche Stärke. Diese Partnerschaft bietet nicht verwässernde Finanzierung, geteiltes Risiko und Zugang zur globalen Entwicklungs- und kommerziellen Expertise eines großen Pharmaunternehmens. Der Fokus liegt nun auf Nivisnebart (AL101/GSK4527226), einem auf Sortilin gerichteten Antikörper gegen die frühe Alzheimer-Krankheit (AD).
Die klinische Phase-2-Studie PROGRESS-AD für Nivisnebart ist im April 2025 vollständig angemeldet, was einen wichtigen operativen Meilenstein darstellt. Der nächste wichtige Datenwendepunkt ist die unabhängige Zwischenanalyse, die für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant ist. Die ursprüngliche Vertragsstruktur war substanziell, wobei Alector eine erhielt 700 Millionen Dollar Vorauszahlung und Beibehaltung einer Co-Kommerzialisierungsoption in den Vereinigten Staaten, wo Gewinne und Verluste zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. Das ist ein starker Anreiz, das Programm durchzuziehen.
Alector, Inc. (ALEC) – SWOT-Analyse: Schwächen
Die Latozinemab-Phase-3-Studie hat im Oktober 2025 den klinischen co-primären Endpunkt nicht erreicht.
Sie haben es mit einem Biotech-Unternehmen zu tun, daher sind die Ergebnisse klinischer Studien der ultimative Pass/Fail-Test. Alector, Inc. hat gerade einen großen Erfolg mit der Phase-3-Studie INFRONT-3 für Latozinemab (AL001) erlitten, ihrem wichtigsten Medikamentenkandidaten gegen frontotemporale Demenz (FTD) aufgrund einer Progranulin-Genmutation (FTD-GRN). Die am 21. Oktober 2025 veröffentlichten Topline-Daten zeigten, dass das Medikament den klinischen co-primären Endpunkt der Verlangsamung des Krankheitsverlaufs nicht erreichte.
Das Medikament erreichte zwar erfolgreich den co-primären Biomarker-Endpunkt, indem es die Konzentrationen von Plasma-Progranulin (PGRN) deutlich erhöhte, dies führte jedoch nicht zu einem klinischen Nutzen für die Patienten. Der Fehler wurde anhand des branchenüblichen Clinical Dementia Rating plus der Summe der Kästchen des National Alzheimer's Coordinating Center Frontotemporal Lobar Degeneration (CDR plus NACC FTLD-SB) gemessen. Dies ist definitiv ein großer Rückschlag, der zum sofortigen Abbruch des Latozinemab-Programms führt.
Hier ist die kurze Berechnung der Auswirkungen:
- Studienergebnis: Klinischer co-primärer Endpunkt fehlgeschlagen.
- Sofortige Maßnahme: Einstellung des Latozinemab-Programms.
- Auswirkungen auf die Aktie: Nach der Ankündigung stürzten die Aktien im nachbörslichen Handel um 51 % ab.
Erheblicher Personalabbau von ca. 49 % nach dem Scheitern des Versuchs.
Wenn ein Vermögenswert in der Spätphase ausfällt, erfordern die finanziellen Auswirkungen schnelle, schmerzhafte Maßnahmen, um die Liquiditätsreserven zu erhalten. Alector, Inc. kündigte unmittelbar nach dem Scheitern von Latozinemab eine umfassende Unternehmensumstrukturierung an, die den Abbau von fast der Hälfte seiner Mitarbeiter beinhaltete.
Das Unternehmen entlässt rund 49 % seiner Belegschaft. Was diese Schätzung verbirgt, ist der Humankapitalverlust – rund 116 Mitarbeiter sind betroffen, basierend auf den 238 Vollzeitbeschäftigten, die Ende 2024 gemeldet wurden. Diese Art der Reduzierung wirkt sich auf die Arbeitsmoral, das institutionelle Wissen und die Fähigkeit aus, die verbleibende Pipeline umzusetzen.
Fairerweise muss man sagen, dass dieser Schritt darauf abzielt, die Cash Runway, die zum 30. September 2025 auf etwa 291,1 Millionen US-Dollar geschätzt wurde, bis 2027 zu verlängern. Dennoch signalisiert er einen dramatischen Wandel von einem klinischen Unternehmen in der Spätphase hin zu einem Unternehmen, das stark auf Programme in der Frühphase angewiesen ist.
Die Einnahmen aus der Zusammenarbeit gingen im dritten Quartal 2025 von 15,3 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024 auf 3,3 Millionen US-Dollar zurück.
Die Finanzergebnisse von Alector, Inc. für das dritte Quartal 2025 zeigen deutlich die Umsatzanfälligkeit im Zusammenhang mit Partnerschaftsmeilensteinen. Der Kooperationsumsatz für das am 30. September 2025 endende Quartal betrug nur 3,3 Millionen US-Dollar. Dies stellt einen starken Rückgang von über 78 % gegenüber den 15,3 Millionen US-Dollar dar, die im gleichen Zeitraum des Jahres 2024 gemeldet wurden.
Dieser massive Rückgang ist keine Überraschung, sondern eine klare Schwäche. Der Rückgang war in erster Linie auf die Erfüllung von Leistungsverpflichtungen im Zusammenhang mit dem inzwischen eingestellten AL002-Programm und der Latozinemab-Phase-2-Studie Ende 2024 zurückzuführen. Die Abhängigkeit von einmaligen Meilensteinzahlungen und Vorabgebühren von Partnern wie GSK und AbbVie anstelle von Produktverkäufen führt zu äußerst volatilen Einnahmequellen.
Hier der Umsatzvergleich:
| Finanzkennzahl | Wert für Q3 2025 | Wert für Q3 2024 | Veränderung im Jahresvergleich |
|---|---|---|---|
| Einnahmen aus Zusammenarbeit | 3,3 Millionen US-Dollar | 15,3 Millionen US-Dollar | -78,4 % (ungefähr) |
| Nettoverlust | 34,7 Millionen US-Dollar | 42,2 Millionen US-Dollar | -17,8 % (verengt) |
Die vollständig im Besitz befindlichen Pipeline-Kandidaten (AL137, AL050) befinden sich noch in der präklinischen/IND-fähigen Phase.
Die Zukunft des Unternehmens hängt nun fast ausschließlich von seiner eigenen Pipeline ab, die noch Jahre vom klinischen Wirksamkeitsnachweis entfernt ist. Die Hauptkandidaten AL137 und AL050 befinden sich beide in der präklinischen bzw. IND-fähigen Phase (Investigational New Drug). Dies bedeutet, dass sie weit von Versuchen am Menschen entfernt sind, geschweige denn von einer Marktzulassung.
AL137, ein Anti-Amyloid-Beta-Antikörper gegen die Alzheimer-Krankheit, und AL050, eine Enzymersatztherapie für die Parkinson-Krankheit, werden mithilfe der Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform weiterentwickelt. Die wesentliche Schwäche hier ist die Zeitleiste. Das Unternehmen strebt IND-Einreichungen für AL137 im Jahr 2026 und für AL050 im Jahr 2027 an. Damit verbleibt ein langer Zeitraum ohne kurzfristige, alleinige klinische Katalysatoren, die das Vertrauen der Anleger stärken könnten.
Die aktuelle Pipeline ist stark auf die frühe Entwicklungsphase ausgerichtet:
- AL137: Präklinisches Stadium; IND für 2026 angestrebt.
- AL050: Präklinisches Stadium; IND für 2027 angestrebt.
- Nivisnebart (AL101): Phase 2 (GSK-Partnerschaft); Zwischenanalyse für 1H 2026 geplant.
Alector, Inc. (ALEC) – SWOT-Analyse: Chancen
Vorläufige Phase-2-Daten für Nivisnebart (AL101) bei Alzheimer im Frühstadium werden im ersten Halbjahr 2026 erwartet.
Die größte kurzfristige Chance für Alector, Inc. sind die Ergebnisse der Phase-2-Studie PROGRESS-AD für Nivisnebart (AL101), einen monoklonalen Prüfantikörper, der in Zusammenarbeit mit GSK entwickelt wurde. Sie sehen hier eine unabhängige Zwischenanalyse, die für das erste Halbjahr 2026 (1. Halbjahr 2026) geplant ist.
Ein positives Signal würde hier die Progranulin-Hypothese (PGRN) des Unternehmens in einer Großmarktindikation bestätigen, die einen massiven Katalysator darstellt. Für diese 76-wöchige, globale, placebokontrollierte Studie zur frühen Alzheimer-Krankheit (AD) wurde die Rekrutierung im April 2025 abgeschlossen, sodass die Daten definitiv in Sicht sind.
Fördern Sie ABC-fähige Kandidaten (AL137, AL050) für IND-Einreichungen in den Jahren 2026 und 2027.
Alector vollzieht einen strategischen Wendepunkt und verstärkt seine proprietäre Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform, die darauf ausgelegt ist, die Blut-Hirn-Schranke (BBB) für eine gezielte Medikamentenabgabe zu überwinden. Dies ist der Kern ihrer zukünftigen Pipeline und es ist ein kluger Schachzug, das Kapital dort zu konzentrieren, wo die Technologie am differenziertesten ist.
Das Unternehmen verfügt über zwei führende ABC-fähige Kandidaten, die sich auf den Weg zu Investigational New Drug (IND)-Anträgen machen: AL137, ein Anti-Amyloid-Beta-Antikörper gegen die Alzheimer-Krankheit, strebt einen IND-Antrag im Jahr 2026 an. AL050, eine Glucocerebrosidase (GCase)-Enzymersatztherapie für die Parkinson-Krankheit, strebt einen IND-Antrag im Jahr 2027 an.
Dieser gestaffelte Zeitplan bietet klare, aufeinanderfolgende Meilensteine, die Anleger verfolgen können. Hier ist die schnelle Rechnung: Alector meldete zum 30. September 2025 Bargeld, Barmitteläquivalente und Investitionen in Höhe von 291,1 Millionen US-Dollar, womit das Management den Betrieb bis 2027 voraussichtlich finanzieren wird. Dieser Bargeldbestand unterstützt direkt die geplanten IND-Anmeldungen.
Potenzial für neue Partnerschaften auf Basis der ABC-Plattformtechnologie.
Die Vielseitigkeit der ABC-Plattform – sie kann Antikörper, Enzyme und Small Interfering RNA (siRNA) über die Blut-Hirn-Schranke transportieren – macht sie zu einem äußerst attraktiven Aktivposten für neue Kooperationen. Neue Partnerschaften sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere nach dem deutlichen Rückgang der Kollaborationserlöse, die von 15,3 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024 auf nur 3,3 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2025 sanken.
Die Fähigkeit der Plattform, die Hirndurchdringung und Wirksamkeit bei niedrigeren Dosen potenziell zu verbessern, stellt einen erheblichen technischen Vorteil dar, für dessen Zugang große Pharmaunternehmen eine Prämie zahlen werden. Der Fokus des Unternehmens auf diese Technologie, der durch einen Personalabbau von etwa 47 % im Oktober 2025 zur Angleichung der Ressourcen untermauert wurde, signalisiert die klare Absicht, diesen Vermögenswert durch neue Geschäfte zu monetarisieren.
Die ABC-Plattform ist heute der wichtigste Werttreiber. Sie können davon ausgehen, dass Alector aktiv Lizenzverträge abschließt, um nicht verwässerndes Kapital einzubringen und die Technologie weiter zu validieren.
Konzentrieren Sie Ihre Ressourcen auf genetisch validierte Ziele in großen Märkten wie Alzheimer und Parkinson.
Die Strategie von Alector ist grundsätzlich fundiert: Krankheiten mit einem klaren genetischen Zusammenhang ins Visier zu nehmen, was das klinische Risiko verringert, und diese auf die größtmöglichen Märkte anzuwenden. Der Fokus auf die Alzheimer-Krankheit (AD) und die Parkinson-Krankheit (PD) verschafft dem Unternehmen bei Erfolg seiner Programme erhebliches Aufwärtspotenzial.
Die globalen Marktchancen sind enorm und wachsen schnell, was der ultimative Gewinn für ein erfolgreiches Medikament ist. Die Verlagerung von der symptomatischen Behandlung hin zu krankheitsmodifizierenden Behandlungen schafft ein riesiges Vakuum, das Alector zu füllen versucht.
| Krankheitsziel | Alector-Kandidat | Globale Marktgröße 2025 (Therapeutika) | Prognostizierte CAGR (2025–2034) |
|---|---|---|---|
| Alzheimer-Krankheit (AD) | nivisnebart (AL101), AL137 | 6,49 Milliarden US-Dollar | 20.06% |
| Parkinson-Krankheit (PD) | AL050 | 7,02 Milliarden US-Dollar | 7.39% |
Der kombinierte globale Therapeutikamarkt für diese beiden Krankheiten beläuft sich im Jahr 2025 auf über 13,5 Milliarden US-Dollar, und da allein der AD-Markt voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 20 % wachsen wird, könnte ein einziges erfolgreiches Medikament für Alector einen Wandel bewirken. Dieser Fokus auf genetisch validierte Ziele (wie PGRN für AD und GCase für Parkinson) ist der direkteste Weg, einen Teil dieses Wertes zu gewinnen.
Alector, Inc. (ALEC) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Es bleibt ein hohes klinisches Risiko bestehen, da der Progranulin-Mechanismus seinen ersten entscheidenden Test nicht bestanden hat.
Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse der Phase-III-Studie INFRONT-3 für Latozinemab (AL001) im Oktober 2025 ist das zentrale wissenschaftliche Risiko für Alector, Inc. nun Realität. Diese Schlüsselstudie zur frontotemporalen Demenz (FTD) aufgrund einer GRN-Genmutation konnte ihren klinischen co-primären Endpunkt der Verlangsamung des Krankheitsverlaufs, gemessen anhand des Clinical Dementia Rating plus NACC FTLD-SB, nicht erreichen. Der zur Erhöhung der Progranulinspiegel (PGRN) konzipierte Mechanismus erzielte einen statistisch signifikanten Effekt auf den co-primären Biomarker-Endpunkt der Plasma-PGRN-Konzentrationen. Aber ehrlich gesagt ist ein Biomarker-Hit ohne klinischen Nutzen kein Ausweg für die Kommerzialisierung. Dies deutet darauf hin, dass die bloße Wiederherstellung des PGRN-Spiegels möglicherweise nicht ausreicht, um zu einem sinnvollen therapeutischen Ergebnis für Patienten zu führen, was einen Schatten auf die gesamte Progranulin-basierte Plattform wirft.
Weitere negative Daten von Nivisnebart (AL101) könnten die GSK-Partnerschaft vollständig gefährden.
Das Scheitern von Latozinemab setzt Alectors zweiten Progranulinkandidaten, Nivisnebart (AL101/GSK4527226), der gemeinsam mit GSK für die Behandlung der frühen Alzheimer-Krankheit (AD) entwickelt wird, enorm unter Druck. Die GSK-Partnerschaft, die ursprünglich einen Wert von bis zu 2,2 Milliarden US-Dollar hatte, ist nun stark vom Erfolg von AL101 abhängig. Die Rekrutierung der Phase-II-Studie PROGRESS-AD für Nivisnebart wurde im April 2025 abgeschlossen, und der nächste wichtige Katalysator ist eine geplante unabhängige Zwischenanalyse in der ersten Hälfte des Jahres 2026. Sollten die Daten dieser Studie ebenfalls negativ sein, könnte GSK die Zusammenarbeit erheblich reduzieren oder beenden, was Alector eine wichtige Finanzierungsquelle und externe Validierung entziehen würde. Das wäre ein großes Cashflow-Problem.
Verlust wichtiger F&E-Führungskräfte und Talente infolge des Personalabbaus um 49 %.
Um nach dem Latozinemab-Flop Kapital zu sparen, führte das Unternehmen im Oktober 2025 einen erheblichen Personalabbau von etwa 49 % durch, der rund 116 Personen betraf. Dies ist das dritte große Entlassungsereignis seit Ende 2024, nach einer Kürzung um 17 % im November 2024 und einer Kürzung um 13 % im März 2025. Entscheidend ist, dass diese Wende zum Rücktritt wichtiger Führungspersönlichkeiten geführt hat, darunter die Präsidentin und Leiterin für Forschung und Entwicklung, Sara Kenkare-Mitra, Ph.D., mit Wirkung zum 22. Dezember 2025. Der Verlust der Leiterin für Forschung und Entwicklung direkt nach der Halbierung des Personalbestands führt zu einem erheblichen Rücktritt Vakuum, wodurch die Umsetzung und strategische Ausrichtung der verbleibenden präklinischen Pipeline, insbesondere der komplexen Alector Brain Carrier (ABC)-Programme, gefährdet wird.
Hier ist die kurze Rechnung zum finanziellen Kontext:
| Metrisch | Wert (3. Quartal 2025) | Kontext |
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Investitionen (Stand 30. September 2025) | 291,1 Millionen US-Dollar | Bietet Landebahn bis 2027. |
| F&E-Aufwendungen (3. Quartal 2025) | 29,4 Millionen US-Dollar | Rückgang gegenüber 48,0 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024, was Kostensenkungen widerspiegelt. |
| Personalabbau (Okt. 2025) | ~49% (ca. 116 Mitarbeiter) | Ein definitiv aggressiver Schritt, um die Cash Runway zu erweitern. |
Intensiver Wettbewerb bei neurodegenerativen Krankheitszielen wie Amyloid Beta und GCase.
Der zukünftige Wert von Alector hängt von seiner präklinischen Pipeline ab, die mithilfe seiner Alector Brain Carrier (ABC)-Plattform auf hochwertige, aber äußerst wettbewerbsfähige Mechanismen abzielt. Sowohl in den Anti-Amyloid-Beta- als auch in den GCase-Bereichen wimmelt es von zugelassenen Produkten und fortgeschrittenen klinischen Produkten großer Pharmaunternehmen, was eine hohe Eintrittsbarriere darstellt.
Die Konkurrenz verkauft bereits Produkte:
- Amyloid Beta (Aβ): AL137-ABC von Alector ist präklinisch, aber das zugelassene Medikament von Eisai und Biogen, Leqembi (Lecanemab), erzielte im dritten Quartal 2025 einen weltweiten Umsatz von 121 Millionen US-Dollar. Kisunla von Eli Lilly gewinnt mit einem Umsatz von 70 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2025 auch kommerziell an Bedeutung. Darüber hinaus treibt Roche seine eigene, die Blut-Hirn-Schranke aktivierende Anti-Amyloid-Therapie, Trontinemab, später im Jahr 2025 in zwei globale Phase-3-Studien voran.
- GCase: Alectors AL050-ABC (GCase-Enzymersatztherapie) ist präklinisch für die Behandlung der Parkinson-Krankheit (PD). Es steht in direkter Konkurrenz zur oralen Therapie GZ/SAR402671 von Sanofi Genzyme, die sich bereits in einer Phase-2-Studie für PD-Patienten mit einer GBA-Genmutation befindet. Ein weiterer GCase-Aktivator von UCB befindet sich ebenfalls in einer Phase-II-Studie, an der etwa 237 Teilnehmer randomisiert wurden.
Das bedeutet, dass die ABC-fähigen Kandidaten von Alector nicht nur eine überlegene Wirksamkeit, sondern auch eine verbesserte Sicherheit aufweisen müssen profile oder eine bequemere Verabreichungsmethode (wie die subkutane Injektion für Leqembi Iqlik, die im Oktober 2025 verfügbar wurde), nur um zu konkurrieren.
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