CommScope Holding Company, Inc. (COMM): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

Sie suchen nach einer klaren Karte der externen Kräfte, die CommScope Holding Company, Inc. (COMM) derzeit prägen – eine PESTLE-Analyse, die den Lärm durchdringt. Ehrlich gesagt wird die kurzfristige Aussicht für CommScope durch zwei Dinge bestimmt: die Bewältigung einer enormen Schuldenlast und die Nutzung des globalen Glasfaser- und 5G-Ausbaubooms. Die Chance ist riesig, aber das finanzielle Risiko ist definitiv real.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Investitionsausgaben (CapEx) der Netzbetreiber stabilisieren sich nach einer Verlangsamung im Jahr 2024, daher muss CommScope diese Ausgaben in margenstärkere Umsätze umwandeln, insbesondere in den Segmenten Heimnetzwerke und Outdoor Wireless. Der Erfolg des Unternehmens hängt von seiner Fähigkeit ab, seinen Transformationsplan umzusetzen und sich gleichzeitig in einer komplexen geopolitischen Landschaft zurechtzufinden. Es ist ein Balanceakt mit hohem Risiko.

Wenn Sie den aktuellen strategischen Dreh- und Angelpunkt von CommScope verstehen wollen, müssen Sie über den starken Umsatz von im dritten Quartal 2025 hinausblicken 1,63 Milliarden US-Dollar und konzentrieren Sie sich auf die langfristigen Schulden in Höhe von 7,25 Milliarden US-Dollar, die sich noch in der Bilanz befinden. Das Unternehmen trennt sich aktiv von seinem Segment Connectivity and Cable Solutions (CCS) für 10 Milliarden US-Dollar, um diesen Leverage drastisch zu reduzieren, der derzeit der größte Einzelfaktor ist, der seine Aktie und seine strategische Ausrichtung bestimmt. Diese PESTLE-Aufschlüsselung bildet den externen Druck ab – von der staatlichen Glasfaserfinanzierung bis hin zur Open RAN-Verlagerung –, der darüber entscheidet, ob das verbleibende Unternehmen, die „RemainCo“, sein bereinigtes EBITDA-Wachstum von 97,1 % im dritten Quartal 2025 im Jahresvergleich aufrechterhalten kann.

Politische Faktoren

Die Infrastrukturfinanzierung der US-Regierung, insbesondere das Broadband Equity, Access, and Deployment (BEAD)-Programm, ist kurzfristig ein enormer Rückenwind. CommScope hat ab Anfang 2026 Anspruch auf Hunderte Millionen Euro an Glasfaser-Infrastrukturprojekten, wodurch eine Umsatzuntergrenze für seine Glasfaserprodukte festgelegt wird. Dennoch wirken sich die globalen Handelszölle weiterhin auf die Kosten der Lieferkette und die Beschaffung aus und zwingen das Unternehmen, seine flexible globale Produktionspräsenz zu nutzen, um die geschätzten Auswirkungen der Zölle auf 10 bis 15 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2025 abzumildern. Darüber hinaus wirken sich die Entscheidungen der FCC zur Frequenzzuteilung direkt auf die Nachfrage und das Design ihrer drahtlosen Produkte aus, sodass regulatorische Stabilität von entscheidender Bedeutung ist.

• Die Infrastrukturfinanzierung der US-Regierung (BEAD) treibt die Glasfasernachfrage an.
• Globale Handelszölle wirken sich auf die Kosten der Lieferkette und die Beschaffung aus.
• Entscheidungen der FCC zur Frequenzzuteilung wirken sich auf die Strategie für drahtlose Produkte aus.
• Verstärkte Kontrolle ausländischer Investitionen und Technologietransfer.
• Die politische Stabilität in wichtigen Schwellenländern wirkt sich auf den Umsatz aus.

Wirtschaftsfaktoren

Der kritischste Druckpunkt ist die Bilanz. Zum 30. September 2025 hatte CommScope langfristige Schulden in Höhe von 7,25 Milliarden US-Dollar, was bedeutet, dass hohe Zinssätze die Kosten für den Schuldendienst deutlich erhöhen. Das strategische Ziel des Unternehmens besteht darin, die erhöhte Nettoverschuldungsquote zu reduzieren, die im ersten Quartal 2025 noch bei 7,8 lag. Die Investitionszyklen der Carrier führen zu volatilen Nachfrageschwankungen nach Ausrüstung, aber das Management hat seine konsolidierte bereinigte EBITDA-Prognose für 2025 auf eine Spanne von 1,30 bis 1,35 Milliarden US-Dollar angehoben, was das Vertrauen in die Marktbedingungen widerspiegelt. Die globale Inflation drückt auch auf die Kosten für Rohstoffe wie Kupfer und Chips und schmälert die Margen, wenn sie nicht an die Kunden weitergegeben werden.

• Hohe Zinssätze erhöhen die Schuldendienstkosten für Schulden in Höhe von 7,25 Milliarden US-Dollar erheblich.
• Carrier-CapEx-Zyklen führen zu volatilen Nachfrageschwankungen nach Ausrüstung.
• Die globale Inflation drückt die Rohstoffkosten (z. B. Kupfer, Chips).
• Die Stärke des US-Dollars wirkt sich auf die internationale Umsatzumrechnung aus.
• Für eine langfristige finanzielle Gesundheit ist ein deutlicher Schuldenabbau von entscheidender Bedeutung.

Soziologische Faktoren

Die anhaltende Verlagerung hin zu Remote-Arbeit und -Lernen erhöht weiterhin die Nachfrage nach Heimnetzwerkkapazität, wovon die Segmente Access Network Solutions (ANS) und RUCKUS von CommScope profitieren. Es gibt einen gesellschaftlichen Vorstoß zur digitalen Integration, der einen breiteren Breitbandzugang vorschreibt und direkt mit dem staatlich finanzierten Glasfaserausbau einhergeht. Die Verbrauchernachfrage nach 5G und Hochgeschwindigkeits-Glasfaser treibt Infrastruktur-Upgrades voran. Ehrlich gesagt, ein stilles Risiko ist der Fachkräftemangel in der spezialisierten Netzwerktechnik, der die Fähigkeit des Unternehmens einschränkt, Forschung und Entwicklung zu skalieren und schnell neue Lösungen für neue Standards wie 6G zu entwickeln. Darüber hinaus beeinflusst der Fokus auf die Ethik der Lieferkette zunehmend Beschaffungsentscheidungen, insbesondere bei Rohstoffen.

• Anhaltende Fernarbeit und Lernen erhöhen die Nachfrage nach Heimnetzwerkkapazität.
• Der gesellschaftliche Drang nach digitaler Inklusion erfordert einen breiteren Breitbandzugang.
• Die Verbrauchernachfrage nach 5G und Hochgeschwindigkeits-Glasfaser treibt Infrastruktur-Upgrades voran.
• Der Fachkräftemangel in der spezialisierten Netzwerktechnik schränkt den Forschungs- und Entwicklungsumfang ein.
• Der Fokus auf die Ethik der Lieferkette beeinflusst Beschaffungsentscheidungen.

Technologische Faktoren

Der massive globale Einsatz von Fiber-to-the-Home (FTTH) ist ein zentraler Umsatztreiber und CommScope ist ein Hauptnutznießer. Der schnelle Übergang zur Open-RAN-Architektur (Radio Access Network) ist ein wichtiger Trend, der traditionelle Gerätemodelle bedroht, aber auch neue Möglichkeiten schafft; CommScope weitet die Open-RAN-Unterstützung proaktiv auf seine Indoor-Lösungen wie ERA DAS und ONECELL Small Cell aus. Die Nachfrage nach KI-fokussierten Rechenzentren explodiert und führt allein im ersten Quartal 2025 zu einem Umsatzwachstum von 88 % gegenüber dem Vorjahr im Glasfasergeschäft für Unternehmen. Diese KI- und 5G/6G-Entwicklung erfordert kontinuierliche, kostspielige Investitionen in Forschung und Entwicklung, um den spezialisierten Komponentenherstellern einen Schritt voraus zu sein.

• Der schnelle Übergang zur Open-RAN-Architektur bedroht traditionelle Gerätemodelle.
• Der massive weltweite Einsatz von Fiber-to-the-Home (FTTH) ist ein zentraler Umsatztreiber.
• Die Entwicklung von 5G und 6G erfordert kontinuierliche, kostspielige Investitionen in Forschung und Entwicklung.
• Der Wettbewerb durch kleinere, spezialisierte Komponentenhersteller verschärft sich.
• Notwendigkeit, KI/ML in Netzwerkmanagementlösungen zu integrieren.

Rechtliche Faktoren

Das Unternehmen muss die komplexen internationalen Handels- und Exportkontrollgesetze strikt einhalten, insbesondere angesichts seiner globalen Produktionspräsenz. Die Einhaltung globaler Datenschutzbestimmungen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und des California Consumer Privacy Act (CCPA) ist für ihre Netzwerkverwaltungssoftware und -hardware nicht verhandelbar. Das Risiko von Rechtsstreitigkeiten über geistiges Eigentum (IP) in Schlüsseltechnologiebereichen wie 5G und Glasfaser ist in diesem Sektor immer vorhanden. Darüber hinaus unterliegen alle potenziellen Fusionen oder Übernahmen in der Branche strengen kartellrechtlichen Prüfungen, die strategische Schritte verzögern oder blockieren können. Sie müssen außerdem die strikte Einhaltung der weltweiten Sicherheitsstandards für Telekommunikationsgeräte gewährleisten.

• Einhaltung komplexer internationaler Handels- und Exportkontrollgesetze.
• Einhaltung globaler Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA).
• Risiko von Rechtsstreitigkeiten über geistiges Eigentum (IP) in Schlüsseltechnologiebereichen.
• Kartellrechtliche Prüfungen potenzieller Fusionen oder Übernahmen in der Branche.
• Strikte Einhaltung der Sicherheitsstandards für Telekommunikationsgeräte.

Umweltfaktoren

Es besteht ein zunehmender Druck, den CO2-Fußabdruck in der Fertigung und Logistik zu reduzieren, was sich auf die Produktionskosten und die Wahl der Lieferkette auswirkt. Kunden, insbesondere große Telekommunikationsbetreiber, haben eine erhöhte Nachfrage nach energieeffizienter Netzwerkausrüstung, um ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die Einhaltung der RoHS-Richtlinien (Restriction of Hazardous Substances) der EU ist für Produkte, die auf diesem Markt verkauft werden, obligatorisch. Der Fokus auf Produktzirkularität und die Reduzierung von Elektroschrott bei Kabeln und Hardware wird zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil. Schließlich gehören Lieferkettenprüfungen zur nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen mittlerweile zur Routine, was die Beschaffung komplexer macht.

• Der Druck, den CO2-Fußabdruck in Produktion und Logistik zu reduzieren.
• Erhöhte Kundennachfrage nach energieeffizienter Netzwerkausrüstung.
• Einhaltung der EU-Richtlinien zur Beschränkung gefährlicher Stoffe (RoHS).
• Konzentrieren Sie sich auf die Produktzirkularität und die Reduzierung von Elektroschrott bei Kabeln/Hardware.
• Lieferkettenaudits zur nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen.

Nächster Schritt: Die Finanzabteilung sollte das Schulden-EBITDA-Verhältnis nach CCS auf der Grundlage des Verkaufserlöses von 10 Milliarden US-Dollar und der EBITDA-Prognose von 1,30 bis 1,35 Milliarden US-Dollar bis zum Ende des nächsten Quartals modellieren.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Die politische Landschaft im Jahr 2025 ist für CommScope ein zweischneidiges Schwert: Sie bietet sowohl eine enorme, staatlich finanzierte Chance in den USA als auch anhaltende, quantifizierbare Risiken aus der globalen Handelspolitik und der Prüfung ausländischer Investitionen. Ihre wichtigste Erkenntnis sollte sein, dass inländische Infrastrukturausgaben eindeutig Rückenwind bieten, die Kosten für globale Geschäfte jedoch steigen und komplexer werden.

Die Infrastrukturfinanzierung der US-Regierung (BEAD) treibt die Glasfasernachfrage an

Das Engagement der US-Regierung für universelles Breitband ist kurzfristig die größte politische Chance. Das Broadband Equity, Access, and Deployment (BEAD) Program, ein 42,45-Milliarden-Dollar-Fonds, soll die Glasfasernachfrage erheblich ankurbeln. CommScope ist diesbezüglich optimistisch, aber das Timing ist das Hauptrisiko.

Aktuelle Marktrückmeldungen deuten darauf hin, dass die vollständige Umsetzung BEAD-finanzierter Projekte erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen wird. Diese Verzögerung bedeutet, dass der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Glasfasern und verwandten Produkten im Zeitraum 2025 bis 2027 und nicht auf einmal ansteigen wird.

Die politische Struktur des Programms verschafft CommScope auch einen klaren Vorteil durch die „Buy American“-Anforderungen, die inländische Hersteller von Glasfaser- und Konnektivitätsprodukten begünstigen. Der Prozess verläuft jedoch nicht unbedingt reibungslos:

• Verzögerungen bei der Bereitstellung sind aufgrund von Arbeitskräftemangel und aktualisierten Richtlinien im Juni 2025 möglich, die Staaten dazu verpflichten, die Anbieterauswahl wieder zu öffnen.
• Die Präferenz des Programms für Glasfaser steht unter Druck, da ein Teil der Mittel möglicherweise auf Alternativen wie Fixed Wireless Access (FWA) und Satellitenbreitband im Low Earth Orbit (LEO) umgeleitet wird.

Globale Handelszölle wirken sich auf die Kosten der Lieferkette und die Beschaffung aus

Geopolitische Spannungen führen weiterhin direkt zu höheren Betriebskosten. CommScope managt das Tarifumfeld aktiv, rechnet aber dennoch mit messbaren finanziellen Auswirkungen.

Das Unternehmen schätzt, dass sich die Zölle im zweiten Quartal 2025 unmittelbar auf 10 bis 15 Millionen US-Dollar „Wachstumseffekte“ auswirken werden. Fairerweise muss man sagen, dass CommScope einen Großteil des Risikos durch die Nutzung seiner flexiblen globalen Produktionspräsenz abgemildert hat. Etwa 80 % des US-Umsatzes im ersten Quartal 2025 betrafen Produkte, die entweder aus den USA stammten oder dem Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada (USMCA) entsprachen.

Das Hauptengagement liegt weiterhin in der RUCKUS-Produktlinie, wo ein großer Teil der Produktion in Vietnam und Taiwan erfolgt. Dies ist ein ständiger Druckpunkt, insbesondere da Analysten davon ausgehen, dass umfassendere Zölle globale Unternehmen im Jahr 2025 über 1,2 Billionen US-Dollar kosten werden.

Entscheidungen der FCC zur Frequenzzuteilung wirken sich auf die Strategie für drahtlose Produkte aus

Die Federal Communications Commission (FCC) trifft wichtige, kurzfristige Entscheidungen, die sich direkt auf die Roadmaps für Wireless- und Backhaul-Produkte von CommScope auswirken, insbesondere für die 5G- und Satelliteninfrastruktur.

Im April 2025 hat die FCC einen neuen Lizenzrahmen für das 37-37,6-GHz-Band (unteres 37-GHz-Band) eingeführt. Dies ist eine klare Chance für das Segment Access Network Solutions (ANS) von CommScope, da dieses Spektrum nun für Dienste wie Backhaul-Verbindungen, feste drahtlose Breitbandsysteme und IoT-Anwendungen lizenziert ist. Außerdem wird die FCC im Oktober 2025 über die Überarbeitung der Regeln für die UMFUS-Bänder (Upper Microwave Flexible Use Service) (einschließlich 24 GHz, 28 GHz und 39 GHz) abstimmen. Diese Hochfrequenzbänder sind für dichte 5G-Einsätze unerlässlich, und neue Regeln werden den Produktentwicklungszyklus für drahtlose Infrastrukturgeräte entweder beschleunigen oder erschweren.

Verstärkte Kontrolle ausländischer Investitionen und Technologietransfer

Das regulatorische Umfeld für grenzüberschreitende Geschäfte im Telekommunikationssektor ist aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken strenger denn je. Diese Prüfung wirkt sich auf die potenziellen M&A-Aktivitäten und Technologiepartnerschaften von CommScope aus.

Das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) und Team Telecom koordinieren ihre Überprüfungen, was zu einem Anstieg der abgelehnten oder geänderten Geschäfte um 40 % seit 2023 führt. Darüber hinaus sehen die neuen US-amerikanischen Outbound Investment Rules, die am 2. Januar 2025 in Kraft treten, strengere Kontrollen für Transaktionen mit sensiblen Technologien wie fortschrittlichen Systemen der künstlichen Intelligenz (KI) vor. Das bedeutet, dass jede strategische Veräußerung oder Übernahme kritischer Technologien eine viel höhere politische Hürde überwinden muss.

Die politische Stabilität in wichtigen Schwellenländern wirkt sich auf den Umsatz aus

Während die Hauptumsatzbasis von CommScope die Vereinigten Staaten sind, auf die im ersten Quartal 2025 etwa 69 % des Nettoumsatzes entfielen, stellt die politische und wirtschaftliche Instabilität in den Schwellenländern immer noch eine Belastung für das internationale Wachstum dar.

Das konkreteste Risiko wird in den Finanzberichten für Q1, Q2 und Q3 2025 sichtbar, in denen immer wieder darauf hingewiesen wird, dass der Nettoumsatz in allen Regionen mit Ausnahme der Karibik und Lateinamerikas gestiegen ist. Diese Schwäche steht im Einklang mit dem allgemeinen Trend einer Verlangsamung des Wachstums in den Schwellenländern, die für 2025 auf etwa 3,7 % prognostiziert wird.

Hier ist die schnelle Berechnung des regionalen Expositionsrisikos, wobei der Schwerpunkt auf der gemeldeten Schwäche liegt:

Die anhaltende Umsatzschwäche in der Region Karibik und Lateinamerika trotz des allgemeinen Unternehmenswachstums lässt darauf schließen, dass die politische und wirtschaftliche Volatilität dort einen direkten Gegenwind für die internationale Umsatzdiversifizierung darstellt.

Nächster Schritt: Strategieteam: Ordnen Sie die RUCKUS-Lieferkette von CommScope den spezifischen Zollauswirkungen von 10 bis 15 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2025 zu, um bis zum Monatsende genaue Abhilfemaßnahmen zu ermitteln.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Die Wirtschaftslandschaft für CommScope Holding Company, Inc. im Jahr 2025 ist eine Studie darüber, wie Risiken mit hohem Verschuldungsgrad durch eine starke Nachfrage in wachstumsstarken Segmenten wie KI-Rechenzentren aggressiv bekämpft werden. Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens hängt von der Bewältigung des doppelten Drucks hoher Zinssätze und volatiler Ausgaben der Fluggesellschaften sowie der Umsetzung einer Strategie zur massiven Schuldenreduzierung ab.

Hohe Zinsen erhöhen die Kosten für den Schuldendienst erheblich

Aufgrund seiner hohen Schuldenlast reagiert CommScope äußerst empfindlich auf das Umfeld erhöhter Zinssätze. Zum 3. Quartal 2025 hatte das Unternehmen Gesamtverpflichtungen in Höhe von ca 7,4 Milliarden US-Dollar. Dieser hohe Verschuldungsgrad führte zu einem erheblichen Cash-Abfluss mit Zinsaufwendungen für die letzten zwölf Monate (TTM) in Höhe von insgesamt 668 Millionen US-Dollar. Fairerweise muss man sagen, dass sich die Betriebsleistung des Unternehmens dramatisch verbessert hat, aber die Verschuldung bleibt ein großer Gegenwind.

Ein deutlicher Indikator für diesen Druck ist der extrem niedrige Zinsdeckungsgrad 0.86, was Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit aufwirft, Zinszahlungen allein aus dem Betriebseinkommen zu decken. Das Unternehmen hat jedoch Maßnahmen ergriffen und Ende 2024/Anfang 2025 eine strategische Refinanzierung abgeschlossen, um die Fälligkeiten im Jahr 2025 und einen Teil von 2026 auf 2029 und 2031 zu verschieben und so kritische Zeit zu gewinnen.

Carrier-CapEx-Zyklen führen zu volatilen Nachfrageschwankungen nach Ausrüstung

Der Umsatz von CommScope ist im Wesentlichen an die Investitionszyklen (CapEx) der großen Telekommunikationsanbieter gebunden, und diese Zyklen zeigen im Jahr 2025 gemischte Signale. Während das Unternehmen von der steigenden Nachfrage nach Fiber-to-Home- und KI-gesteuerten Rechenzentrumsausbauten profitiert, verlangsamt sich der breitere Markt für drahtlose Investitionsausgaben.

Branchenprognosen gehen davon aus, dass die weltweiten Investitionen im Telekommunikationsbereich bis 2025 voraussichtlich um 7 Prozent gegenüber dem Niveau von 2022 sinken werden. Insbesondere wird erwartet, dass die Mobilfunkaktivität in den USA in den nächsten drei Jahren um 25 bis 30 Prozent zurückgehen wird, da die anfängliche 5G-Ausbauphase zu Ende geht. Diese Verlangsamung führt zu volatilen Nachfrageschwankungen, insbesondere bei traditionellen drahtlosen Infrastrukturprodukten.

Dennoch profitiert CommScope von den langfristigen Wachstumstrends. Das Segment Access Network Solutions (ANS) verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Nettoumsatzanstieg um bemerkenswerte 77 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und erreichte 338 Millionen US-Dollar, angetrieben durch die Nachfrage nach DOCSIS 4.0-Produkten. Auch das Unternehmensfasergeschäft, das durch den Bedarf an KI-Rechenzentren angetrieben wird, verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg um 88 % und trug 29 % zum Umsatz mit Konnektivitäts- und Kabellösungen (CCS) bei.

Die globale Inflation drückt die Rohstoffkosten (z. B. Kupfer, Chips)

Der Inflationsdruck auf wichtige Rohstoffe bleibt ein ständiges Risiko, das die Margen erheblich belasten könnte. Die Kosten für Kupfer, eine entscheidende Komponente in den Kabel- und Konnektivitätsprodukten des Unternehmens, sind im Jahr 2025 deutlich gestiegen, was zu einem Preisdruck im Upstream-Bereich geführt hat.

Darüber hinaus führen geopolitische und handelspolitische Maßnahmen zu Kostenvolatilität. CommScope rechnet mit geschätzten „Wachstumsauswirkungen“ der Zölle in Höhe von 10 bis 15 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2025, die vor allem seine RUCKUS-Produktlinie betreffen. Das Managementteam mildert dieses Problem aktiv durch eine flexible globale Produktionspräsenz, aber das Kostenrisiko ist definitiv vorhanden. Hier ist die kurze Berechnung der Auswirkungen der Zölle:

Die Stärke des US-Dollars wirkt sich auf die internationale Umsatzumrechnung aus

Als globales Unternehmen ist CommScope dem Risiko von Währungsschwankungen, insbesondere der Stärke des US-Dollars, ausgesetzt. Während das Unternehmen im dritten Quartal 2025 ein starkes konsolidiertes Nettoumsatzwachstum von 50,6 % auf 1,63 Milliarden US-Dollar meldete, war dieses Wachstum nicht in allen Regionen einheitlich.

Im zweiten Quartal 2025 stieg der Nettoumsatz in allen Regionen mit Ausnahme der Karibik- und Lateinamerika-Region sowie Kanada. Ein starker US-Dollar führt dazu, dass die Auslandsumsätze in weniger Dollar umgerechnet werden, was die ausgewiesenen Umsätze und Gewinne aus internationalen Geschäften dämpft. Angesichts der insgesamt starken Leistung wurde der währungsbedingte Gegenwind durch Volumen- und Preissteigerungen aufgewogen, wirkt sich jedoch immer noch subtil negativ auf die Umrechnung der internationalen Umsätze aus.

Für eine langfristige finanzielle Gesundheit ist ein deutlicher Schuldenabbau von entscheidender Bedeutung

Die langfristige finanzielle Gesundheit des Unternehmens hängt im Wesentlichen von einer drastischen Reduzierung seiner Verschuldung ab. Mit einer Nettoverschuldungsquote von etwa 6,5x basierend auf dem bereinigten Pro-forma-EBITDA aus fortgeführten Geschäftsbereichen ist die Verschuldung der größte Einzelrisikofaktor. Das Managementteam hat dies zur zentralen strategischen Maßnahme für 2025 und Anfang 2026 gemacht.

Der geplante Verkauf des CCS-Segments ist hier der Game-Changer. Es wird erwartet, dass die Transaktion einen Barerlös von etwa 10,5 Milliarden US-Dollar generieren wird (voraussichtlich im ersten Quartal 2026), mit der ausdrücklichen Absicht:

• Alle bestehenden Schulden zurückzahlen.
• Vorzugsaktien einlösen.
• Verteilen Sie einen erheblichen Teil der überschüssigen Barmittel als Sonderdividende an die Stammaktionäre.

Dieser Schritt soll die Finanzlage des Unternehmens verändern profile, Übergang von einer risikoreichen, stark verschuldeten Struktur zu einem fokussierteren, geringer verschuldeten Unternehmen (RemainCo), das für Wachstum bei Access Network Solutions und RUCKUS positioniert ist.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Anhaltende Fernarbeit und Lernen erhöhen die Nachfrage nach Heimnetzwerkkapazität

Der seit 2020 anhaltende Trend zu dauerhafter Fernarbeit und Online-Lernen führt weiterhin zu einer unstillbaren Nachfrage nach leistungsstarker, zuverlässiger Heimnetzwerkinfrastruktur. Hier geht es nicht mehr nur um Geschwindigkeit; es geht um höchste Zuverlässigkeit und geringe Latenz (die Verzögerung, bevor eine Datenübertragung nach einer Anweisung beginnt). CommScope ist in der Lage, durch seine Segmente Access Network Solutions (ANS) und RUCKUS davon zu profitieren, auch nach dem geplanten Verkauf des Segments Connectivity and Cable Solutions (CCS).

Sie sehen dies deutlich am beschleunigten Ausbau von Fiber-to-the-Home (FTTH), der eine direkte Reaktion auf Verbraucher ist, die eine fünfte Konnektivitätsebene für Streaming, Videokonferenzen und Online-Bildung benötigen. Die jüngste Einführung der RUCKUS Multi-Dwelling Unit (MDU)-Suite des Unternehmens mit Wi-Fi 7-Technologie geht direkt auf diesen Bedarf in Wohnkomplexen ein und konzentriert sich auf vernetzte Wohnräume. Hier ist die kurze Rechnung: Wenn ein Netzwerk nicht mehrere 4K-Streams und einen gleichzeitigen Videoanruf verarbeiten kann, steigt das Risiko der Kundenabwanderung. Deshalb drängt der Markt auf Ballaststoffe.

Der gesellschaftliche Drang nach digitaler Inklusion erfordert einen breiteren Breitbandzugang

Der gesellschaftliche Auftrag zur digitalen Inklusion – sicherzustellen, dass jeder Bürger Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet hat – ist ein enormer Rückenwind für das Breitbandgeschäft von CommScope. Dieser Vorstoß wird durch erhebliche staatliche Mittel untermauert, insbesondere durch das U.S. Broadband Equity, Access, and Deployment (BEAD)-Programm, das 42,45 Milliarden US-Dollar an Bundesmitteln für die Erweiterung des Zugangs vor allem in unversorgten und unterversorgten Gebieten bereitstellt.

Dennoch bringt diese Gelegenheit eine Wendung mit sich. Eine umfassende politische Umstrukturierung durch die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) im Juni 2025 hat BEAD von einem „Fiber-First“-Ansatz zu einem technologieneutraleren Ansatz verlagert. Das bedeutet, dass glasfaserbasierte Lösungen nun direkt mit Festnetz- und Satellitenlösungen konkurrieren müssen, sofern sie den Mindestleistungsstandard von 100/20 Mbit/s für unterversorgte Standorte erfüllen.

CommScope engagiert sich aktiv und bietet Spezialprodukte wie das gehärtete Konnektivitätssystem Prodigy und das HeliARC-Kabel mit geringer Faseranzahl an, die speziell für die Vereinfachung und Beschleunigung ländlicher Netzwerkbereitstellungen entwickelt wurden.

Die Verbrauchernachfrage nach 5G und Hochgeschwindigkeits-Glasfaser treibt Infrastruktur-Upgrades voran

Die Nachfrage von Verbrauchern und Unternehmen nach Konnektivität der nächsten Generation führt zu einem massiven Upgrade-Zyklus der Infrastruktur. Der globale 5G-Infrastrukturmarkt wird im Jahr 2025 auf 14,34 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2035 auf 155,32 Milliarden US-Dollar ansteigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von +26,9 % entspricht. Dieses Wachstum erfordert Glasfaser als unverzichtbares Rückgrat für den Einsatz von 5G-Kleinzellen mit hoher Bandbreite.

Darüber hinaus treibt der explosionsartige Anstieg des Datenverbrauchs durch künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste die Skalierung von Rechenzentren erheblich voran. Das Segment Connectivity and Cable Solutions (CCS) von CommScope verzeichnete vor dem geplanten Verkauf im ersten Quartal 2025 im Rechenzentrumsgeschäft ein Umsatzwachstum von 88 % gegenüber dem Vorjahr, was ein klarer Indikator für diesen Makrotrend ist. Es wird prognostiziert, dass der breitere Markt für Telekommunikationsnetzwerkinfrastruktur bis 2035 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,3 % auf 355 Milliarden US-Dollar wachsen wird, was für starken langfristigen Rückenwind sorgt.

Der Fachkräftemangel in der spezialisierten Netzwerktechnik schränkt den Forschungs- und Entwicklungsumfang ein

Die Telekommunikationsbranche ist mit einem erheblichen Talentmangel in spezialisierten Rollen konfrontiert, der die Geschwindigkeit der Forschung und Entwicklung sowie des Einsatzumfangs von CommScope definitiv einschränken könnte. Spezialisierte Berufe, insbesondere in den Bereichen Glasfaserausbau, 5G-Engineering und Cloud-Netzwerke, sind sehr gefragt, aber Mangelware.

Die demografische Realität sieht so aus, dass voraussichtlich etwa 25 % der derzeitigen Ingenieure innerhalb des nächsten Jahrzehnts in den Ruhestand gehen werden, wodurch eine riesige Lücke entsteht, die herkömmliche Bildungssysteme nicht schnell genug füllen. CommScope geht dieses Problem direkt mit proaktiven Initiativen zur Personalentwicklung an:

• FTTmaX: Ein kostenloses Online-Zertifizierungsprogramm für den Glasfasereinsatz.
• FAST-Track: Ein praktischer Outdoor-Schulungsort in North Carolina für Außendienstmitarbeiter.

Das ist ein kluger Schachzug; Wenn die Dienstleister (CommScope-Kunden) nicht die Arbeitskräfte für die Installation der Geräte finden, verlangsamt sich die Produktnachfrage-Pipeline. Die Schulung der Belegschaft beschleunigt im Wesentlichen ihren eigenen Verkaufszyklus.

Der Fokus auf die Ethik der Lieferkette beeinflusst Beschaffungsentscheidungen

Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Unternehmensverantwortung haben die Lieferkettenethik von einem Compliance-Problem zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor gemacht, der die Beschaffungsentscheidungen großer Kunden direkt beeinflusst. CommScope hat darauf reagiert, indem es in seinen gesamten Betrieb strenge ethische Praktiken verankert hat.

In seinem Nachhaltigkeitsbericht 2025 betonte das Unternehmen sein Engagement für Wachsamkeit gegenüber unethischen Geschäftspraktiken. Dies ist bei großen, langfristigen Verträgen nicht verhandelbar. Die wichtigsten Kennzahlen für 2025 verdeutlichen diesen Fokus:

• Ethik-Compliance der Mitarbeiter: 100 % der Mitarbeiter haben die jährliche Ethik- und Compliance-Schulung abgeschlossen.
• Lieferantenaudits: 202 Nachhaltigkeitsbewertungen und -audits wurden bei globalen Lieferanten durchgeführt.
• Due-Diligence-Prüfung von Konfliktmineralien: 100 % der in den Geltungsbereich einbezogenen Lieferanten haben auf die RCOI-Anfrage (Angemessenes Herkunftsland) geantwortet.

Beschaffungsleiter im Jahr 2025 legen neben den Kosten auch Wert auf Lieferkontinuität und Nachhaltigkeit und wenden sich von extrem kostengünstigen Modellen ab, die ein höheres ethisches und geopolitisches Risiko bergen. Dieser Fokus auf verantwortungsvolle Beschaffung stärkt die Position von CommScope bei großen, risikoscheuen Telekommunikations- und Unternehmenskunden.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Der schnelle Übergang zur Open-RAN-Architektur bedroht traditionelle Gerätemodelle

Der Schritt der Branche hin zu Open Radio Access Network (Open RAN) ist ein bedeutender technologischer Wandel, der das traditionelle, vertikal integrierte Modell, auf das sich CommScope und andere alte Anbieter verlassen, in Frage stellt. Open RAN, das Hardware und Software disaggregiert, führt neue, spezialisierte Wettbewerber ein und senkt die Gerätekosten, aber CommScope passt sich an, indem es auf den Indoor-5G-Markt abzielt, wo seine Fachkompetenz im Bereich Distributed Antenna System (DAS) von entscheidender Bedeutung ist. Das Unternehmen hat seine ERA DAS- und ONECELL-Kleinzellenplattformen erweitert, um Open RAN Distributed Units (O-DUs) von Drittanbietern zu unterstützen. Dieser proaktive Schritt ermöglicht es Mobilfunknetzbetreibern (MNOs), flexible, herstellerübergreifende 5G-Indoor-Netzwerke bereitzustellen und so eine Makronetzwerk-Bedrohung in eine margenstarke Geschäftschance zu verwandeln.

Der massive weltweite Einsatz von Fiber-to-the-Home (FTTH) ist ein zentraler Umsatztreiber

Fiber-to-the-Home (FTTH) und Fiber-Deep-Implementierungen bleiben ein enormer, unmittelbarer Umsatzmotor. Dies ist ein direkter Rückenwind für das Segment Connectivity and Cable Solutions (CCS) von CommScope, das die physische Infrastruktur für diese Rollouts bereitstellt. Die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitskonnektivität, insbesondere nach KI-fokussierten Rechenzentren und dem Breitbandausbau, treibt dieses Wachstum voran. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Einnahmen aus dem Unternehmensfasergeschäft von CommScope im Jahresvergleich um bemerkenswerte 88 % auf 213 Millionen US-Dollar und trugen 29 % zum Gesamtumsatz des CCS-Segments bei. Dieser Glasfaserkern ist das Fundament für die finanzielle Gesundheit des Unternehmens und bildet das notwendige Rückgrat für den gesamten 5G- und zukünftigen 6G-Mobilfunkverkehr.

Die Entwicklung von 5G und 6G erfordert kontinuierliche, kostspielige Investitionen in Forschung und Entwicklung

Um im Telekommunikationssektor an der Spitze zu bleiben, sind kontinuierliche, kostenintensive Forschung und Entwicklung (F&E) erforderlich, um die Lücke zwischen 5G-Advanced und den neuen 6G-Standards zu schließen. Das 3GPP bereitet bereits die Weichen, und es wird erwartet, dass 6G-Standards in 3GPP Rel. enthalten sein werden. 21 im Jahr 2025 mit Fokus auf Geschwindigkeiten von bis zu 1 Tbit/s und extrem niedriger Latenz. CommScope investiert erhebliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Rechenzentrumslösungen der nächsten Generation, einschließlich dichterer Glasfasersysteme und energieeffizienter Kühlung, um den Übergang zu einer nativen 800G-Glasfaserinfrastruktur zu unterstützen, die für KI-Workloads erforderlich ist. Diese Investition ist nicht verhandelbar und unterscheidet sie von einfachen Komponentenlieferanten.

Der Wettbewerb durch kleinere, spezialisierte Komponentenhersteller verschärft sich

Die Wettbewerbslandschaft fragmentiert, und spezialisierte Komponentenhersteller wie Amphenol Corporation, Corning Incorporated und Qorvo fordern den traditionellen Marktanteil von CommScope heraus. Diese kleineren, agileren Unternehmen können in Nischenbereichen häufig schneller Innovationen einführen oder kostengünstigere Komponenten anbieten. In einem strategischen Schritt zur Konzentration auf margenstärkere Netzwerke schloss CommScope eine endgültige Vereinbarung zum Verkauf seines CCS-Segments an Amphenol für etwa 10,5 Milliarden US-Dollar in bar ab. Diese Veräußerung, deren Abschluss im ersten Halbjahr 2026 erwartet wird, ist eine klare Maßnahme zur Vereinfachung des Geschäfts und zur Konzentration auf die verbleibenden Segmente: Networking, Intelligent Cellular and Security Solutions (NICS) und Access Network Solutions (ANS). Es ist ein notwendiger, wenn auch schmerzhafter Schritt, um Komplexität und Schulden zu reduzieren.

Hier ist die kurze Rechnung zum strategischen Wandel:

Notwendigkeit, KI/ML in Netzwerkmanagementlösungen zu integrieren

Der Druck, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) in das Netzwerkmanagement zu integrieren, steht nicht mehr auf der Wunschliste; Es ist eine Voraussetzung für die betriebliche Effizienz. CommScope reagiert mit seinem RUCKUS Networks-Portfolio. Sie treiben KI-gesteuerte Lösungen voran, die generative, Edge- und absichtsbasierte KI nutzen, um Unternehmensnetzwerke zu automatisieren und zu vereinfachen. Ehrlich gesagt sind selbstheilende Netzwerke die einzige Möglichkeit, die Komplexität von Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten zu bewältigen.

Zu den wichtigsten KI/ML-gesteuerten Lösungen gehören:

• Bereitstellung von RUCKUS IntentAI für eine zielgerichtete Netzwerkkonfiguration und -verwaltung.
• Nutzen Sie die kantenbasierte KI von EquiFlex, um die Netzwerkkapazität zu steigern und die Verbindungsergebnisse in Umgebungen mit hoher Dichte um bis zu 20 % zu verbessern.
• Präsentation KI-effizienter passiver Glasfaserlösungen auf der NVIDIA GTC 2025, um den enormen Strom- und Kühlbedarf von KI-Rechenzentren zu decken.

Diese Integration ist definitiv eine Investition mit hoher Priorität, die den wachstumsstarken Rechenzentrumsmarkt direkt unterstützt.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Einhaltung komplexer internationaler Handels- und Exportkontrollgesetze

Als globaler Marktführer im Bereich Kommunikationsinfrastruktur ist CommScope einem ständigen und zunehmenden rechtlichen Risiko durch internationale Handels- und Exportkontrollgesetze ausgesetzt. Die Produkte des Unternehmens unterliegen den Vorschriften der Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und aller anderen anwendbaren Länder, in denen das Unternehmen tätig ist. Das bedeutet, dass CommScope nicht nur die lokalen Gesetze einhalten muss, sondern auch die US-amerikanischen Reexportbestimmungen, die die Reichweite des amerikanischen Rechts auf die ganze Welt ausdehnen.

Das geopolitische Klima im Jahr 2025 hat diese Prüfung erheblich verschärft. CommScope verfolgt eine strenge Richtlinie, die den Export oder Reexport seiner Produkte an sanktionierte und mit einem Embargo belegte Bestimmungsorte ausdrücklich verbietet. Dazu gehören unter anderem die Regionen Iran, Nordkorea, Syrien, Kuba, Sudan, Krim, Donezk und Luhansk sowie Russland und Weißrussland. Ehrlich gesagt kann ein einziger Verstoß in diesem Bereich zu hohen Geldstrafen und einem Verlust des Marktzugangs führen. Das Compliance-Rahmenwerk des Unternehmens wird auch auf seine mehrheitlich im Ausland befindlichen Tochtergesellschaften ausgeweitet und verpflichtet diese, die US-Sanktionen und Exportkontrollgesetze einzuhalten, auch wenn dies technisch nicht durch ihre lokale Gerichtsbarkeit vorgeschrieben ist. Das ist ein enormer operativer Fortschritt.

Einhaltung globaler Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA)

Der Flickenteppich globaler Datenschutzgesetze stellt für CommScope eine erhebliche und wachsende rechtliche Herausforderung dar, insbesondere da sich das RUCKUS-Segment mit Netzwerkzugriff und Benutzerdaten befasst. Das Unternehmen muss sich für seine europäischen Kunden an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und für US-Verbraucher an den California Consumer Privacy Act (CCPA).

Das finanzielle Risiko ist hier nicht gering. Allein die DSGVO-Bußgelder haben seit 2018 EU-weit die Grenze von 4,5 Milliarden Euro überschritten, und die Strafen im Rahmen des CCPA werden im Jahr 2025 steigen. Darüber hinaus kam es im Jahr 2025 zu einem Anstieg neuer Datenschutzgesetze auf Bundesstaatsebene in den USA, wobei in Iowa, Delaware, New Hampshire und New Jersey am oder um den 1. Januar 2025 neue Gesetze in Kraft treten. Dadurch entsteht eine fragmentierte und definitiv komplexere Compliance-Umgebung.

• DSGVO: Legt Rechte der betroffenen Person wie Auskunft, Berichtigung und Löschung fest.
• CCPA: Gewährt Verbrauchern das Recht, personenbezogene Daten zu erfahren, zu löschen und der Weitergabe zu widersprechen.
• Trend: Bis Ende 2025 werden 20 US-Bundesstaaten umfassende Datenschutzgesetze haben.

Risiko von Rechtsstreitigkeiten im Bereich geistiges Eigentum (IP) in Schlüsseltechnologiebereichen

Im hart umkämpften Telekommunikations- und Netzwerkausrüstungsbereich sind Rechtsstreitigkeiten über geistiges Eigentum (IP) ein zentrales Geschäftsrisiko und ein Kostenfaktor für die Geschäftsabwicklung. CommScope ist sowohl Beklagter als auch Kläger und verteidigt aktiv sein umfangreiches Patentportfolio. Beispielsweise hat CommScope im Jahr 2025 eine Einigung mit Clearfield, Inc. über eine Patentverletzungsklage im Zusammenhang mit Fiber-to-the-X-Innovationen (FTTx) erzielt. Als Teil dieses Vergleichs erhielt CommScope eine einmalige Zahlung von 850.000 US-Dollar.

Das Unternehmen ist auch im Jahr 2025 in laufende Patentstreitigkeiten verwickelt. Das schiere Volumen seiner Technologie macht es zum Ziel. Dazu gehören laufende Herausforderungen beim Patent Trial and Appeal Board (PTAB) des US-amerikanischen Patent- und Markenamts, wo CommScope Technologies LLC in Fällen wie IPR2025-01383 Patentinhaber ist, oft gegen Konkurrenten wie Apple Inc. und Belden Inc. Die Rechtskosten für die Verwaltung dieses globalen Portfolios belasten ständig die Rentabilität.

Kartellrechtliche Prüfungen potenzieller Fusionen oder Übernahmen in der Branche

Das bedeutendste rechtliche Ereignis für CommScope im Jahr 2025 ist die kartellrechtliche Prüfung seiner großen Veräußerungen. Das Unternehmen führt eine aktive Umstrukturierung durch den Verkauf von zwei wichtigen Geschäftseinheiten an die Amphenol Corporation durch. Der erfolgreiche Abschluss dieser Geschäfte hängt ausschließlich von der behördlichen Genehmigung ab.

Hier ist die kurze Rechnung zu den Transaktionen, die im Jahr 2025 kartellrechtlich geprüft werden:

Die kartellrechtliche Prüfung dieser großen, branchenkonsolidierenden Transaktionen stellt eine entscheidende rechtliche Hürde dar. Aufsichtsbehörden in den USA und anderen Schlüsselmärkten werden die Deals auf eine mögliche Verringerung des Wettbewerbs prüfen, insbesondere angesichts der aktuellen Situation einer verstärkten Fusions- und Übernahmeprüfung (M&A) in den USA. Jede Verzögerung oder erforderliche Veräußerung könnte sich auf den erwarteten Nettoerlös von rund 10 Milliarden US-Dollar nach Steuern und Transaktionskosten aus dem CCS-Verkauf auswirken.

Strikte Einhaltung der Sicherheitsstandards für Telekommunikationsgeräte

CommScope ist in einer stark regulierten Branche tätig, in der Produktsicherheit und Umweltkonformität gesetzlich vorgeschrieben sind. Dies erfordert die strikte Einhaltung globaler Standards für Telekommunikationsgeräte. Das Unternehmen muss für seine Produkte Vorschriften wie die Beschränkung gefährlicher Stoffe (RoHS) der Europäischen Union und die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) einhalten.

Dabei geht es nicht nur um die Produktqualität; Es handelt sich um einen gesetzlichen Auftrag, der an den weltweiten Vertrieb gebunden ist. Das Engagement des Unternehmens für ethische und rechtliche Abläufe zeigt sich darin, dass es im Rahmen seiner jährlichen Ethik- und Compliance-Schulung im Jahr 2024 eine 100-prozentige Mitarbeiterkonformität erreicht und 202 Nachhaltigkeitsbewertungen und Audits seiner globalen Lieferanten durchgeführt hat. Die Einhaltung dieser Standards ist für den Marktzugang nicht verhandelbar und ein Scheitern bedeutet sofortige Produktrückrufe oder Verkaufsverbote.

CommScope Holding Company, Inc. (COMM) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

Der Druck, den CO2-Fußabdruck in Produktion und Logistik zu reduzieren

Sie sehen, dass der Druck von Investoren und Regulierungsbehörden zur Dekarbonisierung des Betriebs zunimmt, und CommScope bildet da keine Ausnahme. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Compliance-Problem. Es ist ein Kapitalmarktsignal. Im Geschäftsjahr 2024 machte das Unternehmen solide Fortschritte und erreichte eine Reduzierung der marktbasierten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen (THG) um 44,1 % im Vergleich zum Basisjahr 2019. Scope 1 und 2 umfassen direkte Emissionen und solche aus eingekaufter Energie – also die Dinge, die CommScope direkt kontrolliert.

Auch die indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette (Scope 3) verzeichneten im Vergleich zum gleichen Ausgangswert eine nahezu identische Reduzierung um 44,2 %, was auf ernsthafte Anstrengungen in der Lieferkette hinweist. Die schnelle Rechnung hier ist, dass Sie den Einsatz erneuerbarer Energien im Auge behalten müssen, der im Jahr 2024 10,3 % des gesamten eingekauften Stroms ausmachte. Diese Zahl muss steigen, um die zukünftigen Netto-Null-Erwartungen zu erfüllen, also rechnen Sie mit mehr Kapitalausgaben für Verträge für erneuerbare Energien und die Erzeugung vor Ort.

Erhöhte Kundennachfrage nach energieeffizienter Netzwerkausrüstung

Ehrlich gesagt ist die Kundennachfrage nach Energieeffizienz ein großer Rückenwind für CommScope, insbesondere angesichts des enormen Energiebedarfs bei der Einführung von KI und 5G. Es wird erwartet, dass globale Rechenzentren ihren Stromverbrauch im Jahr 2022 von 460 TWh bis 2026 verdoppeln werden, sodass jede eingesparte Kilowattstunde eine große Sache für ihre Kunden ist. CommScope bündelt umfangreiche Forschung und Entwicklung (F&E) in dichtere Glasfasersysteme und energieeffiziente Kühlung, um den Übergang zur 800G-Glasfaserinfrastruktur zu unterstützen, die für KI-Workloads unerlässlich ist.

Ihr Produktportfolio ist hier definitiv ein wichtiges Verkaufsargument. Beispielsweise entsprachen im Jahr 2024 96,3 % der entsprechenden Lieferungen der Geschäftsbereiche Home Networks den entsprechenden freiwilligen Vereinbarungen zur Energieeffizienz in den USA und Kanada. Darüber hinaus haben Fiber-to-the-Home-Netzwerke (FTTH), ein Kerngeschäft von CommScope, einen CO2-Fußabdruck, der um erstaunliche 96 % niedriger ist als vergleichbare hybride Glasfaser-Koaxial-Netzwerke (HFC). Das ist ein klarer Vorteil in einem Markt, in dem allein der globale 5G-Infrastrukturmarkt im Jahr 2025 voraussichtlich einen Wert von 14,34 Milliarden US-Dollar haben wird.

Einhaltung der EU-Richtlinien zur Beschränkung gefährlicher Stoffe (RoHS).

Die Einhaltung der RoHS-Richtlinien (Restriction of Hazardous Substances) der Europäischen Union, insbesondere der Richtlinie 2011/65/EU in der durch 2015/863/EU geänderten Fassung, ist ein nicht verhandelbarer Kostenfaktor für die Geschäftstätigkeit in einem wichtigen Markt. CommScope unterhält ein solides Produkt-Compliance-Programm, das sicherstellt, dass ihre Komponenten die maximalen Konzentrationsgrenzen für eingeschränkte Substanzen wie Blei, Quecksilber und die vier Phthalate (DEHP, BBP, DBP und DIBP) nicht überschreiten.

Sie verfügen über ein System zur Bereitstellung eines RoHS-Konformitätszertifikats für bestimmte Produkte, wobei der Director of Product Compliance die Einhaltung ab September 2025 bescheinigt. Dieses Maß an Sorgfalt ist von entscheidender Bedeutung, da ein einziger Compliance-Verstoß zu Produktrückrufen, Geldstrafen und Marktzugangsproblemen in Europa führen kann. Sie stellen außerdem weiterhin sicher, dass die Produkte andere globale Vorschriften erfüllen, einschließlich der Vorschriften über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) und die Vorschriften zur Registrierung, Bewertung, Autorisierung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH).

Konzentrieren Sie sich auf die Produktzirkularität und die Reduzierung von Elektroschrott bei Kabeln/Hardware

Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft – die Abkehr vom linearen Nehmen-Herstellen-Entsorgen-Modell – ist für Hardware-Unternehmen eine strategische Notwendigkeit. CommScope geht dieses Problem an, indem es sich auf Produktdesign und End-of-Life-Management konzentriert. Ihre Leistung bei der Abfallumleitung ist stark: Im Jahr 2024 wurden 81,8 % des ungefährlichen Abfalls und Elektroschrotts von Deponien umgeleitet.

Zu den Maßnahmen, die sie ergreifen, um die Produktzirkulation zu verbessern, gehören:

• Eliminierung von Einwegkunststoffen (SUPs) bei allen neuen Set-Top-Produktdesigns außerhalb Amerikas.
• Ausweitung der Verwendung von Post-Consumer-Recycling- (PCR) und Post-Industrial- (PIR) Inhalten in Verpackungen.
• Wir bieten Umweltproduktdeklarationen (EPDs) an, die die Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen Lebenszyklus quantifizieren und Kunden dabei helfen, Optionen zu vergleichen.

Als führendes Unternehmen im Bereich Kundengeräte, das jährlich bis zu 40 Millionen Geräte ausliefert, führen selbst kleine Änderungen im Materialverbrauch zu enormen Reduzierungen der Umweltbelastung.

Lieferkettenaudits zur nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen

Die Nachhaltigkeit der Lieferkette ist für die meisten Unternehmen der größte blinde Fleck, aber CommScope investiert einiges an Arbeit. Sie prüfen ihre globale Lieferkette aktiv auf Umwelt- und Sozialrisiken. Im Jahr 2024 führten sie 202 Nachhaltigkeitsbewertungen und Audits ihrer globalen Lieferanten durch. So erhalten Sie einen realistischen Überblick über Ihre Risikoexposition.

Das Unternehmen legt außerdem großen Wert auf die verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien und erweitert sein Due-Diligence-Programm um „erweiterte Mineralien“, die über die traditionellen Konfliktmineralien hinausgehen. Entscheidend ist, dass im Jahr 2024 100 % der in den Geltungsbereich einbezogenen Lieferanten auf ihre Anfrage zum angemessenen Ursprungsland (RCOI) geantwortet haben. Was diese Schätzung verbirgt, ist das Risiko profile: Ihr Screening-Prozess identifizierte 4 % der Lieferanten als Hochrisikolieferanten, was bedeutet, dass für 2025 Folgeaudits geplant sind. Das ist ein klarer, konkreter Aktionspunkt für ihr Risikomanagementteam.