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Eventbrite, Inc. (EB): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Eventbrite, Inc. (EB) Bundle
Sie suchen nach einer klaren, umsetzbaren Aufschlüsselung der Kräfte, die Eventbrite, Inc. (EB) derzeit prägen, und ehrlich gesagt verändert sich die Landschaft schnell. Nach zwei Jahrzehnten in diesem Geschäft, einschließlich meiner Zeit bei der Analyse von Unternehmen wie BlackRock, kann ich Ihnen sagen, dass der wahre Wert darin liegt, kurzfristige Risiken in klare Maßnahmen abzubilden. Hier ist die PESTLE-Analyse (Politik, Wirtschaft, Soziologie, Technologie, Recht und Umwelt), die für den Ausblick von Eventbrite für 2025 von Bedeutung ist.
Sie müssen wissen, wohin sich Eventbrite bewegt, denn die Landschaft im Jahr 2025 ist eine Mischung aus regulatorischen Hürden und enormen Chancen. Wir erleben einen politischen Druck bei den Ticketgebühren, wirtschaftliche Vorsicht trotz der starken Nachfrage der Verbraucher nach Erlebnissen und einen technologischen Wettlauf mit Giganten wie TikTok um die Eroberung der boomenden Creator Economy. Der prognostizierte Nettoumsatz von Eventbrite für 2025 wird auf geschätzt 300 Millionen DollarDas Unternehmen befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad, aber diese Zahl hängt stark davon ab, wie es mit dem Streben nach Nachhaltigkeit und den komplexen neuen Datenschutzgesetzen umgeht. Lassen Sie uns die sechs Kräfte aufschlüsseln, die definitiv ihren nächsten Schritt bestimmen werden.
Politische Faktoren: Regulierungsdruck und geopolitisches Risiko
Das größte kurzfristige Risiko für Eventbrite ergibt sich aus der zunehmenden politischen Kontrolle der Ticketing-Praktiken. Regierungen in den USA und der EU drängen auf mehr Transparenz und richten sich dabei insbesondere gegen versteckte Gebühren und Praktiken beim Weiterverkauf von Tickets. Das bedeutet, dass Eventbrite seine Gebührenstruktur proaktiv anpassen muss oder gesetzliche Obergrenzen riskiert, die die Margen schmälern könnten. Außerdem wirkt sich geopolitische Instabilität direkt auf grenzüberschreitende Ereignisse aus; Wenn ein Ersteller oder Teilnehmer nicht problemlos reisen kann, sind diese Einnahmen weg. Auf der anderen Seite bieten staatliche Förderung und Steueranreize für kulturelle Veranstaltungen eine klare Chance, das Plattformvolumen zu steigern, daher muss Eventbrite diese lokalen Programme unbedingt im Auge behalten.
Wirtschaftsfaktoren: Inflation, Zinssätze und diskretionäre Ausgaben
Das wirtschaftliche Bild ist ein Balanceakt. Der Inflationsdruck treibt die Betriebskosten von Veranstaltungen in die Höhe – Veranstaltungsortmiete, Sicherheit, Marketing –, was sich direkt in höheren Ticketpreisen niederschlägt. Dies geschieht, während hohe Zinsen die Investitionsausgaben für Eventbrite verteuern und die Budgets für Unternehmensveranstaltungen knapper machen. Dennoch bleiben die Konsumausgaben für nicht-zyklische Konsumgüter für Erlebnisse auch nach der Pandemie hoch. Hier ist die schnelle Rechnung: Der prognostizierte Nettoumsatz von Eventbrite für 2025 wird auf geschätzt 300 Millionen Dollar, ein solider Wachstumskurs, der davon abhängt, dass die Verbraucher weiterhin dem lokalen Konzert oder der Veranstaltung Vorrang vor dem Kauf weiterer Waren geben. Wenn die Angst vor einer Rezession zunimmt, werden diese Ausgaben als Erstes gekürzt.
Soziologische Faktoren: Die Schöpferökonomie und hybride Ereignisse
Die anhaltende Nachfrage nach persönlichen Erlebnissen ist ein enormer Rückenwind, insbesondere für kleinere, lokale Veranstaltungen – der Sweet Spot von Eventbrite. Darüber hinaus führt der Aufstieg der Creator Economy dazu, dass immer mehr Einzelorganisatoren die Plattform nutzen und das Event-Hosting als Haupteinnahmequelle betrachten. Das bedeutet, dass das Produkt von Eventbrite stärker auf die Geschäftsanforderungen des Veranstalters ausgerichtet sein muss, nicht nur auf den Ticketverkauf. Wir sehen auch einen demografischen Wandel, der mehr Zugänglichkeit und Inklusivität bei Veranstaltungsformaten erfordert. Hybride Veranstaltungsmodelle (die Kombination von Präsenzveranstaltungen und virtuellem Zugang) werden definitiv zu einem festen Bestandteil, daher muss die Plattform beides nahtlos unterstützen, um den gesamten Markt zu erobern.
Technologische Faktoren: KI, Web3 und sozialer Wettbewerb
Technologie ist ein zweischneidiges Schwert. Eventbrite sieht sich starker Konkurrenz durch integrierte Plattformen wie TikTok und Instagram ausgesetzt, die sich zu leistungsstarken Kanälen für die Entdeckung von Veranstaltungen und den Ticketverkauf entwickeln. Um dem entgegenzuwirken, muss das Unternehmen stark in KI für personalisierte Veranstaltungsempfehlungen und dynamische Preisgestaltung investieren, was die Konversionsraten steigern kann 5 % bis 10 %. Auch die Integration von Web3-Technologien für den Ticketverkauf mit nicht fungiblen Token (NFT) und die Einbindung von Fans verlagert sich von der Nische in den Mainstream. Was diese Schätzung verbirgt, ist der ständige Bedarf an Sicherheitsupgrades der Plattform, um die Daten von Erstellern und Teilnehmern zu schützen, was eine nicht verhandelbare, kostspielige Investition darstellt.
Rechtliche Faktoren: Datenschutz- und Transparenzgesetze
Die Rechtslandschaft wird immer komplexer und kostspieliger. Eventbrite ist in vielen Regionen tätig und muss daher komplexe, sich weiterentwickelnde Datenschutzbestimmungen wie den CCPA in Kalifornien und die DSGVO in der EU einhalten. Bei Nichteinhaltung drohen hohe Geldstrafen. Neue Gesetze zu Ticketgebühren und versteckten Kosten erfordern mehr Transparenz und erfordern möglicherweise eine Neustrukturierung des Checkout-Prozesses. Auch die Einhaltung des geistigen Eigentums und des Urheberrechts für Inhalte, die in virtuellen und aufgezeichneten Veranstaltungen verwendet werden, stellt eine wachsende Herausforderung dar. Schließlich erfordern Barrierefreiheitsgesetze wie das ADA konforme digitale und physische Veranstaltungserlebnisse, was eine kontinuierliche gesetzliche Anforderung darstellt.
Umweltfaktoren: Der Drang nach nachhaltigen Veranstaltungen
Der Druck auf Umwelt, Soziales und Governance (ESG) betrifft nicht mehr nur die Öffentlichkeitsarbeit; Es ist ein zentraler Geschäftsfaktor. Teilnehmer und Macher fordern zunehmend nachhaltige, kohlenstoffarme Veranstaltungen. Das bedeutet, dass Eventbrite Funktionen hinzufügen muss, die es Veranstaltern ermöglichen, ihre Nachhaltigkeitskennzahlen zu verfolgen und darüber zu berichten. Darüber hinaus werden Eventbrites eigener betrieblicher CO2-Fußabdruck und die Anforderungen an die ESG-Berichterstattung von Investoren geprüft. Eine einfache, klare Maßnahme besteht darin, Veranstalter dazu zu ermutigen, ausschließlich digitale Tickets zu verwenden, um den Papiermüll zu reduzieren. Die größere Herausforderung besteht jedoch darin, Tools zur Messung und Kompensation von Emissionen auf Veranstaltungsebene bereitzustellen.
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Verstärkte Kontrolle des Weiterverkaufs von Tickets und der Preistransparenz in den USA und der EU
Das politische Klima drängt eindeutig auf einen stärkeren Verbraucherschutz im Ticketing, was einen Strukturwandel für die gesamte Branche darstellt. Dies ist ein Nettogewinn für Eventbrite, Inc. (EB), da Ihr Modell im Vergleich zu primären Ticketing-Giganten weniger auf räuberische Sekundärmarktpraktiken angewiesen ist.
In den USA hat das Repräsentantenhaus im April 2025 den Transparency in Charges for Key Events Ticketing (TICKET) Act verabschiedet, der eine Pauschalpreisfestsetzung vorschreibt, was bedeutet, dass der gesamte Ticketpreis, einschließlich aller Gebühren, im Voraus angegeben werden muss. Darüber hinaus wies eine Executive Order im März 2025 die Federal Trade Commission (FTC) an, die Durchsetzung des BOTS Act (Better Online Ticket Sales Act von 2016) zu verstärken und betrügerische Weiterverkaufspraktiken zu bekämpfen. Dies verbietet den spekulativen Ticketverkauf, bei dem ein Wiederverkäufer ein Ticket verkauft, das er noch nicht besitzt.
Auf der anderen Seite des großen Teichs ist das Vereinigte Königreich noch einen Schritt weiter gegangen und hat den Weiterverkauf von Eintrittskarten zu Gewinnzwecken verboten und den Weiterverkauf auf den ursprünglichen Nennwert begrenzt. Dieser europäische Druck schafft einen Präzedenzfall für die EU und zwingt Plattformen dazu, die Servicegebühren bei jedem Weiterverkauf zu minimieren. Die klare Maßnahme besteht hier darin, Ihr transparentes All-in-Preismodell als zentralen Wettbewerbsvorteil gegenüber Wettbewerbern, die mit großen regulatorischen Problemen konfrontiert sind, voll und ganz anzunehmen und zu bewerben.
Geopolitische Instabilität wirkt sich auf die Teilnahme an grenzüberschreitenden Veranstaltungen und Reisen von Kreativen aus
Geopolitische Spannungen – ausgelöst durch Konflikte im Nahen Osten, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine und zunehmende Handelskonflikte zwischen den USA und China – wirken sich direkt negativ auf den globalen Veranstaltungsmarkt aus. Diese Unsicherheit führt zu messbaren Rückgängen bei der Teilnahme an internationalen Veranstaltungen und bei Geschäftsreisen, einem Schlüsselsegment für die größeren Konferenz- und professionellen Veranstaltungsorganisatoren von Eventbrite.
Hier ist die kurze Berechnung der Auswirkungen:
- Das weltweite Wachstum der Reisebranche wird für 2025 konservativ prognostiziert 2-5%, eine deutliche Reduzierung gegenüber früheren Prognosen von 6-9%.
- Es wird berichtet, dass eingehende internationale Geschäftsreisen in die USA um bis zu zurückgegangen sind 10%.
- Das zeigten Umfragedaten vom Mai 2025 43% der Veranstaltungsfachleute prognostizierten aufgrund des politischen Klimas einen Rückgang der Besucherzahlen 39% meldet bereits tatsächliche Rückgänge.
Das bedeutet, dass Sie lokalen und regionalen Veranstaltungen Vorrang einräumen müssen, die auf inländische Besucherzahlen angewiesen sind, und Sie sollten den Kreativen in Ihren US-amerikanischen und westeuropäischen Kernmärkten dabei helfen, Pass- und Visumsängste für ihre internationalen Teilnehmer zu lindern. Das Risiko ist real, also konzentrieren Sie sich auf die lokale Dichte.
Staatliche Förderung und Steueranreize für Kultur- und Live-Events
Die staatliche Unterstützungslandschaft für Ihre Kreativen ist im Jahr 2025 gemischt: Sie verlagert sich von Nothilfe bei der Pandemie hin zu gezielten, langfristigen Anreizen, birgt jedoch neue Compliance-Risiken.
Das größte kurzfristige Risiko für Ihre in den USA ansässigen YouTuber ist die „Rückforderung“ der staatlichen Pandemiehilfe. Ab Juli 2025 forderte die Small Business Administration (SBA) die Rückzahlung des Betrags 16,25 Milliarden US-Dollar Mittel des Shuttered Venue Operators Grant (SVOG) von über 200 Unternehmen unter Berufung auf Unzulässigkeit oder Überzahlung. Diese plötzliche Schuldenverpflichtung ist ein großer Liquiditätsschock für unabhängige Veranstaltungsorte und Veranstalter, einen Kernkundenstamm von Eventbrite.
Umgekehrt gelten in der EU neue Mehrwertsteuervorschriften 1. Januar 2025Erlauben Sie den Mitgliedstaaten, ermäßigte Mehrwertsteuersätze auf live übertragene Kultur- und Bildungsveranstaltungen anzuwenden. Dadurch können virtuelle Veranstaltungen wettbewerbsfähiger werden, es entsteht aber auch ein Compliance-Aufwand, da die Mehrwertsteuer nun auf der Grundlage des Standorts des Kunden und nicht des Standorts des Veranstalters berechnet werden muss. Darüber hinaus behält das EU-Programm „Kreatives Europa“ seine Unterstützung mit einem um fast 10 % erhöhten Budget bei 340 Millionen Euro für 2025, was eine fortgesetzte politische Priorisierung der Künste signalisiert.
Hier ist eine Zusammenfassung der steuerlichen Auswirkungen auf deine Erstellerbasis:
| Region | Politik/Programm (GJ 2025) | Auswirkungen auf Schöpfer | Wert/Betrag |
|---|---|---|---|
| USA (Bundesstaat) | Zuschuss für Betreiber geschlossener Veranstaltungsorte (SVOG) | Risiko einer Rückzahlung/Liquiditätsschock für Veranstaltungsorte. | 16,25 Milliarden US-Dollar Gesamtprogramm, 200+ Rückzahlungsforderungen. |
| USA (lokales Beispiel) | Austin Live Music Fund | Direkte, lokale finanzielle Unterstützung für Künstler und Veranstaltungsorte. | 4,8 Millionen US-Dollar Programmbudget für 2025. |
| EU | Neue Mehrwertsteuervorschriften (Richtlinie 2022/542) | Compliance-Belastung, aber Potenzial für reduzierte Mehrwertsteuer auf virtuelle Veranstaltungen. | Effektiv 1. Januar 2025. |
| EU | Programm „Kreatives Europa“. | Kontinuierliche, stabile Finanzierung für Kulturorganisationen. | Fast 340 Millionen Euro Budget für 2025. |
Verschiedene COVID-19-bezogene öffentliche Gesundheitsvorschriften wirken sich immer noch auf große Versammlungen aus
Die politische Landschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit hat sich von verbindlichen Beschränkungen zu örtlich begrenzten Empfehlungen verlagert, aber die Gefahr von Störungen besteht weiterhin. Formelle, pauschale Mandate gibt es größtenteils nicht mehr, aber die lokale Politik ist immer noch wichtig.
Im Los Angeles County beispielsweise sind die COVID-19-Präventionsvorschriften für den Arbeitsplatz am 3. Februar 2025 offiziell ausgelaufen. Das ist eine klare Abkehr von den staatlich vorgeschriebenen Kapazitätsgrenzen.
Während einer COVID-Welle im September 2025 in Kalifornien empfahlen die örtlichen Gesundheitsbehörden den Bewohnern jedoch immer noch dringend, in öffentlichen Innenräumen über das Tragen von Masken nachzudenken. Diese Verlagerung von einem gesetzlichen Mandat hin zu einer öffentlichen Gesundheitsberatung bedeutet, dass das Risiko nun in der öffentlichen Stimmung und der freiwilligen Aufhebung liegt und nicht in der regulatorischen Schließung. Sie müssen den Urhebern flexible Rückerstattungs- und Stornierungsrichtlinien zur Verfügung stellen, die diesem anhaltenden, geringen Risiko für die öffentliche Gesundheit Rechnung tragen.
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Der prognostizierte Nettoumsatz für 2025 wird auf geschätzt 300 Millionen Dollar, ein solider Wachstumskurs.
Der wirtschaftliche Kernausblick für Eventbrite, Inc. (EB) konzentriert sich trotz eines schwierigen makroökonomischen Umfelds weiterhin auf die Erzielung eines profitablen Wachstums. Die eigene aktualisierte Prognose des Unternehmens für den Nettoumsatz im gesamten Geschäftsjahr 2025 liegt im Bereich von 290 bis 293 Millionen US-Dollar und spiegelt einen disziplinierten Betriebsansatz wider. Eine solide Marktprognose für das Jahr geht jedoch von Nettoeinnahmen aus 300 Millionen Dollar, was auf eine anhaltende Nachfrage nach seiner Plattform und Tools wie Eventbrite Ads hinweist, die im dritten Quartal 2025 ein Wachstum von 38 % gegenüber dem Vorjahr verzeichneten. Dieser Wachstumskurs ist definitiv nicht so schnell wie bei einigen Software-Konkurrenten, aber er ist ein Zeichen für ein robustes Geschäftsmodell, das sich auf die margenstarke Creator Economy konzentriert.
Hier ist ein kurzer Blick auf die Finanzlage, die dieser Prognose zugrunde liegt:
| Metrisch | Ergebnis Q2 2025 | Ausblick für das Gesamtjahr 2025 (aktualisiert im November 2025) |
|---|---|---|
| Nettoumsatz | 73 Millionen US-Dollar (Rückgang um 14 % gegenüber dem Vorjahr) | 290 bis 293 Millionen US-Dollar |
| Bereinigte EBITDA-Marge | 8.8% | 8 % bis 9 % |
| Reduzierung der Betriebskosten (im Vergleich zum Vorjahr) | 16% | Erhebliche Reduzierungen genannt |
| Ausstehende Schulden (Stand August 2025) | 176 Millionen Dollar | N/A |
Der Inflationsdruck erhöht die Betriebskosten von Veranstaltungen und die Ticketpreise.
Die Inflation trifft den Kernkundenstamm von Eventbrite – die Veranstalter – hart, und dieser Druck schlägt sich direkt in höheren Ticketpreisen für die Verbraucher nieder. Für das Jahr 2025 werden steigende Anbieterkosten von Veranstaltungsprofis als größte Herausforderung genannt. Die Kosten für die Durchführung einer Veranstaltung steigen sprunghaft an, insbesondere für wichtige Einzelposten wie Lebensmittel und Getränke (F&B) sowie Audio-/Videodienste (AV), bei denen Branchenprognosen mit einem Kostenanstieg von bis zu 50 % rechnen.
Dadurch entsteht eine heikle Dynamik für Eventbrite:
- Höhere Ticketpreise können die Besucherzahlen dämpfen und das Wachstum des bezahlten Ticketvolumens verlangsamen.
- Kreative können die Veranstaltungshäufigkeit reduzieren oder auf kostengünstigere Veranstaltungsorte ausweichen.
- Auch die Betriebskosten von Eventbrite, insbesondere für Arbeitskräfte und Technologieinfrastruktur, unterliegen denselben Inflationskräften.
Die Konsumausgaben für Freizeitaktivitäten bleiben hoch, reagieren jedoch empfindlich auf Rezessionsängste.
Die gute Nachricht ist, dass der Strukturwandel zugunsten von Erlebnissen gegenüber materiellen Gütern weiterhin für Rückenwind sorgt. Die Amerikaner legen Wert darauf, Erinnerungen zu schaffen: 58 % geben an, dass sie lieber Geld für Erlebnisse ausgeben würden, ein Trend, der bei den Millennials (61 %) und der Generation Z besonders stark ausgeprägt ist. Dies ist eine riesige, langfristige Chance für Eventbrite, dessen Plattform ausschließlich auf diesen gemeinsamen Momenten basiert.
Aber man muss trotzdem ein Realist sein. Die weltweite Verbraucherstimmung ist immer noch schlechter als Anfang 2020, und Rezessionsängste geben Anlass zu echter Sorge. Nur 7 % der Veranstaltungsfachleute machen sich keine Sorgen über die möglichen Auswirkungen einer Rezession auf die Branche. Das bedeutet, dass Menschen zwar Erlebnisse wünschen, aber sehr wählerisch werden und in einigen Kategorien nachgeben, während sie sich für andere entscheiden, die einen hohen wahrgenommenen Wert bieten. Eventbrite muss sich darauf konzentrieren, den Kreativen dabei zu helfen, diesen hohen Wert zu demonstrieren, um die Ausgaben stabil zu halten.
Hohe Zinssätze wirken sich auf die Budgets von Firmenveranstaltungen und die Investitionsausgaben von Eventbrite aus.
Das anhaltende Hochzinsumfeld im Rahmen der Bemühungen der US-Notenbank, die Inflation einzudämmen, hat eine doppelte Wirkung. Erstens steigen dadurch die Kapitalkosten für Eventbrite selbst, obwohl das Unternehmen dieses Risiko proaktiv bewältigt hat, indem es seine Schulden reduziert hat. Eventbrite hat seine Bilanz deutlich verbessert, wobei die ausstehenden Schulden im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 33 % zurückgingen und sich bis zum 7. August 2025 auf 176 Millionen US-Dollar reduzierten. Diese Finanzdisziplin ist entscheidend, um sich in einem Umfeld hoher Zinsen zurechtzufinden.
Zweitens belasten hohe Tarife die Budgets für Unternehmensveranstaltungen, ein Schlüsselsegment für die größeren Veranstalter von Eventbrite. Wenn die Kreditkosten hoch sind, schnallen Unternehmen den Gürtel enger und Marketing- oder interne Veranstaltungen sind oft die ersten, die Kürzungen oder eine verstärkte Prüfung erfahren. Eventprofis nennen „steigende Kosten“ (70 %) und „geringeres Budget“ (31 %) als ihre größten Herausforderungen für 2025. Dies zwingt Eventbrite dazu, verstärkt Tools anzubieten, die eindeutig einen messbaren Return on Investment (ROI) für Organisatoren von Firmenveranstaltungen belegen.
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Die soziale Landschaft von Eventbrite ist geprägt von einem starken postpandemischen Wunsch nach realen Kontakten und einer Demokratisierung der Veranstaltungsgestaltung, weg von großen, unpersönlichen Zusammenkünften. Dieser Wandel ist ein großer Rückenwind, erfordert jedoch, dass die Plattform von Eventbrite Nischen-, lokalen und leicht zugänglichen Erlebnissen Priorität einräumt.
Sie sehen eine deutliche Spaltung des Marktes: Mega-Events erholen sich, aber der eigentliche Wachstumsmotor für eine Plattform wie Eventbrite ist die lokale, gemeinschaftsorientierte Veranstaltung. Hier treffen die gesellschaftlichen Trends direkt auf die Kernstärke des Unternehmens zu, erfordern jedoch kontinuierliche Investitionen in Tools für den einzelnen Schöpfer.
Anhaltende Nachfrage nach persönlichen Erlebnissen nach der Pandemie, insbesondere bei kleineren lokalen Veranstaltungen.
Trotz des Aufstiegs digitaler Optionen bleiben persönliche Veranstaltungen der Goldstandard für soziale Kontakte. Die globale Veranstaltungsbranche wird im Jahr 2025 voraussichtlich einen Wert von 1,34692 Billionen US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,7 % ab 2024 entspricht. Veranstaltungsorganisatoren sind sich dieser anhaltenden Nachfrage durchaus bewusst: 86,4 % planen, die Zahl der Präsenzveranstaltungen im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 beizubehalten oder zu erhöhen.
Der Schlüssel liegt in der Verlagerung hin zu Lokal- und Nischenangeboten. Über 41 % der Veranstaltungsplaner haben angegeben, dass sie eine persönliche Veranstaltung nur dann besuchen würden, wenn diese vor Ort wäre, und 64 % der Organisatoren glauben, dass die Teilnehmer dieses Jahr nach mehr Nischenveranstaltungen Ausschau halten werden. Diese Vorliebe für gemeinschaftsorientierte, kleinere Zusammenkünfte passt direkt zum Long-Tail-Marktplatzmodell von Eventbrite und bietet eine erhebliche Chance für ein Wachstum des Ticketvolumens außerhalb der großen Konzert- und Sportsegmente.
Aufstieg der Creator Economy, der immer mehr individuelle Veranstalter auf die Plattform bringt.
Die Creator Economy befeuert eine neue Klasse von Mikroorganisatoren – Einzelpersonen und kleine Unternehmen, die ihre Leidenschaften in Erlebnisse mit Eintrittskarten verwandeln. Eventbrite ist in der Lage, dieses Segment zu erobern, wie die Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 belegen, die über 168.000 bezahlte YouTuber auf der Plattform zeigen. Diese Erstellerbasis ist von entscheidender Bedeutung, auch wenn die Zahl der bezahlten Ersteller im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 5 % zurückging, hat sich die Rückgangsrate sequenziell verbessert.
Die Plattform macht es diesen Kreativen aktiv leichter, Veranstaltungen zu starten. Beispielsweise soll der Einsatz des KI-gestützten Lineup-Tools von Eventbrite die Event-Einrichtungszeit um 30 % verkürzt haben, was ein wichtiger Faktor für die Demokratisierung der Event-Erstellung ist. Auch die Nachfrage nach Kompetenzaufbau und Networking ist groß: Die Zahl der Networking-Events auf der Plattform stieg im Vergleich zum Vorjahr um 33 %, aber die Nachfrage übersteigt immer noch das Angebot, was zu einer deutlichen Chancenlücke führt.
Der demografische Wandel erfordert eine größere Zugänglichkeit und Inklusivität bei Veranstaltungsformaten.
Jüngere Bevölkerungsgruppen, insbesondere die Generation Z und Millennials, treiben einen gesellschaftlichen Wandel hin zu Erfahrungen voran, die persönliches Wachstum und Transformation ermöglichen. 72 % der 21- bis 35-Jährigen stehen Veranstaltungen, die bedeutungsvolle, transformative Erfahrungen bieten, positiv gegenüber. Sie zeigen auch eine hohe Zahlungsbereitschaft: 36 % der Generation Z planen, im Jahr 2025 mehr Geld für Veranstaltungen auszugeben.
Diese Bevölkerungsgruppe legt auch Wert auf soziales und ökologisches Bewusstsein. Die Ausrichtung von Eventbrite auf Nachhaltigkeit ist beispielsweise ein starker sozialer Faktor, da 81 % der Teilnehmer bereit sind, für umweltfreundliche Veranstaltungen zu zahlen. Durch diesen Fokus auf Erlebnisqualität und nicht nur auf Skalierung gewinnt die Plattform.
| Soziale Trendmetrik (Daten für 2025) | Wert/Betrag | Strategische Implikationen für Eventbrite |
|---|---|---|
| Globaler Marktwert für Veranstaltungen | 1,34692 Billionen US-Dollar (Projiziert) | Bestätigt einen riesigen, wachsenden adressierbaren Markt für Erlebnisse. |
| Organisatoren planen, die Anzahl der Präsenzveranstaltungen zu erhöhen | 86.4% | Starkes Vertrauen in das Kernprodukt; Im Zuge der Markterholung verlagert sich der Fokus auf Plattform-Tools. |
| Von Veranstaltungsplanern wird erwartet, dass sie hybride Formate übernehmen | 78% | Hybrid ist der neue Standard und erfordert kontinuierliche Investitionen in eine nahtlose virtuelle Integration. |
| Gen Z plant, die Ausgaben für Veranstaltungen zu erhöhen | 36% | Priorisieren Sie Marketing- und Event-Discovery-Tools für diese hochwertige, erlebnisorientierte Zielgruppe. |
| Bezahlte Eventbrite-Ersteller (2. Quartal 2025) | Vorbei 168,000 | Die Basis der Plattform an Mikroorganisatoren ist groß, aber die Bindung und das Wachstum von Urhebern stehen weiterhin im Fokus. |
Hybride Veranstaltungsmodelle (persönlich plus virtuell) werden definitiv zu einer festen Größe.
Aus der anfänglichen Pandemie-Umstellung auf virtuelle Veranstaltungen hat sich ein dauerhaftes Hybridmodell entwickelt – eine Kombination aus persönlichem und digitalem Zugang (hybride Veranstaltungsmodelle). Dies wird durch das gesellschaftliche Bedürfnis nach größerer Reichweite und Zugänglichkeit vorangetrieben. Der Markt für virtuelle Veranstaltungen wird im Jahr 2025 voraussichtlich 236,69 Milliarden US-Dollar erreichen, und beachtliche 78 % der Veranstaltungsplaner werden in diesem Jahr voraussichtlich Hybridformate einführen.
Dies ist keine vorübergehende Lösung; 70 % der Veranstaltungsplaner gehen davon aus, dass hybride Modelle ein nachhaltiges Format sind. Für Eventbrite bedeutet dies, dass die Plattform hervorragend darin sein muss, zwei unterschiedliche, aber miteinander verbundene Erlebnisse zu ermöglichen – die persönliche soziale Verbindung und die virtuelle Zugänglichkeit –, um ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren. Die Möglichkeit, Daten über beide Formate hinweg zu sammeln und zu analysieren, ist ein zentrales Wertversprechen (Value-Added-Services, kurz VAS) für Veranstalter.
- Hybridmodelle erhöhen die Zuschauerzahl ohne größere Veranstaltungsorte.
- Der Marktwert virtueller Veranstaltungen liegt im Jahr 2025 bei 236,69 Milliarden US-Dollar.
- Zugänglichkeit und Inklusivität sind wichtige Treiber für die Einführung hybrider Technologien.
Die Herausforderung besteht darin, das virtuelle Erlebnis genauso ansprechend zu gestalten wie das physische. Wenn es Ihnen nicht gelingt, die Lücke zwischen den beiden Zielgruppen zu schließen, besteht die Gefahr, dass die gesamte Veranstaltung entwertet wird.
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Konkurrenz durch integrierte Plattformen wie TikTok und Instagram bei der Entdeckung und dem Ticketverkauf von Veranstaltungen
Die größte technologische Herausforderung für Eventbrite ist die Verlagerung der Event-Erkennung weg von traditionellen Such- und Marktplatzmodellen hin zu Social-Media-Plattformen. Am deutlichsten sieht man dies bei TikTok und Instagram, die zur ersten Anlaufstelle für Nutzer, insbesondere die Generation Z, werden, die nach Aktivitäten suchen. Um dem entgegenzuwirken, hat Eventbrite seine Strategie geschickt von einem reinen Zielort hin zu einem Vertriebsmotor geändert.
Im Jahr 2025 führte Eventbrite eine bedeutende Ticketing-Integration mit TikTok ein, die es Veranstaltern ermöglicht, Veranstaltungen zu bewerben und Tickets direkt auf der Plattform zu verkaufen. Dieser Schritt beseitigt die Reibung des alten „Link in Bio“-Modells und rationalisiert den Kaufprozess. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Daten dies belegen 30 % der Generation Z Verwenden Sie TikTok gezielt, um Live-Erlebnisse zu entdecken, bei denen es sich um ein riesiges Publikum mit hoher Kaufabsicht handelt. Die Plattform hat außerdem ihre „Share on Social“-Funktion aktualisiert, sodass YouTuber mit nur wenigen Klicks direkt auf Instagram, TikTok und LinkedIn posten können. Diese Integrationsstrategie ist eine notwendige Verteidigung gegen soziale Plattformen, die andernfalls zu direkten Konkurrenten werden könnten, indem sie ihre eigenen nativen Ticketing-Tools entwickeln.
Erhöhte Investitionen in KI für personalisierte Veranstaltungsempfehlungen und dynamische Preisgestaltung
Eventbrite positioniert künstliche Intelligenz (KI) nicht nur als Funktion, sondern als zentralen Motor für den Erfolg von Kreativen und die Entdeckung durch Verbraucher. Das Unternehmen integriert KI-gestützte Tools in seine Plattform, um Event-Erstellern dabei zu helfen, Zeit zu sparen und, was am wichtigsten ist, mehr Tickets zu verkaufen. Dabei geht es darum, von der einfachen Stichwortsuche zu einem personalisierteren, intuitiveren Erlebnis überzugehen.
Die Produkt-Roadmap des Unternehmens für 2026 sieht bereits die Einführung KI-gestützter Empfehlungen während des gesamten Veranstaltungserstellungsprozesses vor, die einzigartige Erkenntnisse aus Millionen von Veranstaltungen nutzen werden, um Veranstaltern bei der Erstellung von Einträgen zu helfen, die zu höheren Ticketverkäufen führen. Das ist der eigentliche Mehrwert: intelligentere Tools, die dem Organisator helfen. Eine wichtige Partnerschaft im Jahr 2025 mit der KI-gestützten Analyseplattform Listener.com hilft Podcast-Hosts dabei, ihre Zuschauerdaten zu vereinheitlichen, indem sie Eventbrite-Ticketing- und Umsatzdaten mit Hörereinblicken von Plattformen wie Apple und Spotify kombiniert, um Top-Fans zu identifizieren und Touren effektiv zu planen.
Hier ist die kurze Rechnung zum Fokus: Während das Unternehmen strenge Finanzdisziplin aufrechterhält, sinken die Betriebskosten 16 % im Jahresvergleich zu 55,4 Millionen US-Dollar Im zweiten Quartal 2025 bleibt die strategische Investition in KI eine Priorität für zukünftiges Wachstum.
Für den Ticketverkauf mit nicht fungiblen Token (NFT) und die Einbindung von Fans ist eine Integration mit Web3-Technologien erforderlich
Die Web3-Bewegung (dezentrales Internet), insbesondere das Ticketing mit nicht fungiblen Token (NFT), stellt eine langfristige technologische Chance und einen potenziellen Störfaktor für die Ticketingbranche dar. Obwohl Eventbrite im Jahr 2025 kein natives, plattformweites NFT-Ticketing-Produkt angekündigt hat, konzentriert sich seine Strategie derzeit auf die Erleichterung des Ökosystems.
Die Plattform veranstaltet aktiv große Web3-Veranstaltungen, wie beispielsweise die Konferenz „NFT.NYC 2025“ im Juni 2025, und demonstriert damit ihre Rolle als wichtiger Veranstaltungsort für die Web3-Community. Dies zeigt, dass Eventbrite den Trend genau beobachtet und das Veranstaltungsvolumen dieser aufstrebenden Technologie erfasst. Die Herausforderung besteht darin, dass Web3-Ticketing verspricht, Betrug zu reduzieren und neue Fan-Engagement-Kanäle (wie digitale Sammlerstücke) zu schaffen, aber es erfordert eine komplexe, kostspielige Integration. Eventbrite muss entscheiden, wann es von der Ausrichtung von Web3-Events zur vollständigen Integration einer Web3-Ticketing-Lösung übergehen soll, um nicht von einem krypto-nativen Nischenkonkurrenten überflügelt zu werden.
Kontinuierliche Sicherheitsupgrades der Plattform zum Schutz der Ersteller- und Teilnehmerdaten
In der digitalen Wirtschaft ist Sicherheit kein Merkmal; es ist eine Voraussetzung. Eventbrite unterhält einen kontinuierlichen Upgrade-Zyklus, um die sensiblen Daten seiner Kunden zu schützen 92 Millionen durchschnittliche monatlich aktive Benutzer.
Die Sicherheitslage des Unternehmens basiert auf strenger Compliance und Verschlüsselung:
- Verschlüsselung: Alle Kreditkarteninformationen werden mit starken, branchenüblichen kryptografischen Protokollen wie AES und TLS verschlüsselt.
- Sicherheitszertifikate: Die Website und APIs sind durch a gesichert 256-Bit-SSL-Zertifikat herausgegeben von Digicert.
- Compliance: Eventbrite ist PCI-DSS-konform (Payment Card Industry Data Security Standard) und entspricht dem Massachusetts Privacy Law (201 CMR 17).
Dieses Engagement spiegelt sich in ihren Richtlinien wider; Die Datenschutzerklärung von Eventbrite wurde zuletzt am aktualisiert 27. Januar 2025, um die Einhaltung sich entwickelnder globaler Datenschutzgesetze sicherzustellen. Sie unterhalten außerdem einen detaillierten Incident-Response-Plan und überwachen die Sicherheitssysteme rund um die Uhr. Dabei handelt es sich definitiv um nicht verhandelbare Geschäftskosten, und ein Scheitern hier würde das Vertrauen, das ihrem Marktplatzmodell zugrunde liegt, sofort untergraben.
| Technologischer Faktor | Strategische Aktion 2025 | Schlüsselmetrik/Wert |
|---|---|---|
| Social-Media-Wettbewerb | TikTok-Ticketing-Integration | 30% der Generation Z nutzen TikTok zur Ereigniserkennung. |
| KI und Personalisierung | Listener.com-Partnerschaft und KI-Roadmap 2026 | KI-gestützte Tools für Entwickler integriert. |
| Web3- und NFT-Ticketing | Ausrichtung wichtiger Web3-Events | Eventbrite-Gastgeber NFT.NYC 2025. |
| Plattformsicherheit | Kontinuierliche Compliance und Überwachung | Datenschutzrichtlinie aktualisiert 27. Januar 2025. |
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Komplexe, sich weiterentwickelnde Datenschutzbestimmungen (z. B. CCPA, DSGVO) in allen Betriebsregionen.
Aufgrund der globalen Natur des Eventbrite-Marktplatzes ist die Einhaltung des Datenschutzes eine große, laufende Kostenstelle und keine einmalige Lösung. Da 27 % des Nettoumsatzes des Unternehmens im Jahr 2024 von außerhalb der Vereinigten Staaten stammen, stellen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union und der California Consumer Privacy Act (CCPA) kritische rechtliche Risiken dar. Diese Vorschriften erfordern kontinuierliche Investitionen in die Datenzuordnung, das Einwilligungsmanagement und die Sicherheitsinfrastruktur, die in den Betriebskosten des Unternehmens vergraben sind.
Das finanzielle Risiko ist anhand der Strafen quantifizierbar. Beispielsweise erhöhte die California Privacy Protection Agency (CPPA) im Jahr 2025 ihre Bußgeldbeträge für CCPA-Verstöße. Ein einzelner vorsätzlicher Verstoß kann jetzt bis zu 7.988 US-Dollar kosten (vorher 7.500 US-Dollar), während allgemeine Verstöße jeweils bis zu 2.663 US-Dollar kosten, was angesichts der Millionen von Benutzerkonten definitiv ein erhebliches Risiko darstellt. Das Unternehmen muss seine Datenverarbeitungszusätze (Data Processing Addendums, DPAs) ständig aktualisieren, um seiner Doppelrolle sowohl als Daten-„Unternehmen“ als auch als „Dienstleister“ für seine Veranstaltungsorganisatoren gerecht zu werden.
Neue Gesetzgebung zielt auf Ticketgebühren und versteckte Gebühren ab und fordert mehr Transparenz.
Der Regulierungs- und Wettbewerbsdruck hinsichtlich der „All-in-Pricing“-Transparenz wirkt sich im Jahr 2025 direkt auf das Umsatzmodell von Eventbrite aus. Das Unternehmen hat seine „Veranstaltergebühren“ proaktiv abgeschafft, ein strategischer Schritt, der dem Trend Rechnung trägt, aber für erheblichen finanziellen Gegenwind sorgt. Hier ist die kurze Berechnung der kurzfristigen Auswirkungen:
Die Abschaffung dieser hochmargigen Veranstaltergebühren wird voraussichtlich zu einem ungefähren Ergebnis führen Gegenwind beim Umsatz von 20 Millionen US-Dollar für das gesamte Geschäftsjahr 2025 im Vergleich zu 2024. Dennoch wird erwartet, dass der Nettoumsatz für das Gesamtjahr 2025 immer noch in der Größenordnung von liegt 290 bis 293 Millionen US-DollarDies zeigt, dass die Kerneinnahmequellen Ticketing und Werbung stabil sind. Dennoch bleibt die zugrunde liegende US-Gebührenstruktur komplex, wodurch das Unternehmen künftigen Transparenzgesetzen ausgesetzt bleibt.
- US-Servicegebühr: 3.7% des Ticketpreises + $1.79 pro verkauftem Ticket.
- Zahlungsabwicklungsgebühr: Eine zusätzliche Gebühr 2.9% der Gesamtbestellung.
- Maßnahme: Es muss von einer komplexen, vielschichtigen Gebührenstruktur zu einem klar beworbenen All-in-Modell übergegangen werden, um das Gesetzgebungsrisiko zu mindern.
Einhaltung von geistigem Eigentum und Urheberrechten für Inhalte, die in virtuellen und aufgezeichneten Veranstaltungen verwendet werden.
Da Eventbrite eine wachsende Zahl virtueller und aufgezeichneter Veranstaltungen unterstützt, steigt das Risiko von Klagen wegen geistigem Eigentum (IP) und Urheberrechtsverletzungen. Die Plattform fungiert als Vermittler, kann jedoch dennoch in Streitigkeiten zwischen Veranstaltern und Rechteinhabern Dritter verwickelt werden, insbesondere über Musiklizenzen und Videoinhalte. Diese rechtliche Volatilität spiegelt sich in den Jahresabschlüssen wider, wenn auch nicht immer als Kosten.
Beispielsweise meldete das Unternehmen im zweiten Quartal 2025 einen Nettoverlust von 2,1 Millionen US-Dollar, eine Abweichung vom Nettogewinn des Vorjahres, der einen Nettogewinn von 8,3 Millionen US-Dollar aufgrund eines im Juni 2024 verbuchten Gewinns aus der gerichtlichen Einigung beinhaltete. Dies zeigt, wie schnell sich rechtliche Ereignisse, sowohl positive als auch negative, erheblich auf das Endergebnis auswirken können. In den Nutzungsbedingungen wird versucht, die Haftung von Eventbrite für benutzergenerierte Inhalte auf maximal 100 US-Dollar zu beschränken, wenn keine Tickets gekauft wurden. Dies wird jedoch häufig vor Gericht geprüft.
Gesetze zur Barrierefreiheit (ADA), die konforme digitale und physische Veranstaltungserlebnisse erfordern.
Der Americans with Disabilities Act (ADA) und ähnliche Landesgesetze stellen eine anhaltende rechtliche Bedrohung dar, vor allem im Hinblick auf die digitale Zugänglichkeit der Eventbrite-Website und der mobilen Anwendungen. Die Nichteinhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1-Standards ist ein häufiger Auslöser für Klagen.
Die Nichteinhaltung verursacht zwei Kosten: Anwaltskosten und vorgeschriebene Sanierungskosten. Obwohl die spezifischen Compliance-Ausgaben für 2025 nicht detailliert aufgeführt sind, ist das allgemeine Risiko hoch. ADA-Website-Klagen gegen große Unternehmen werden oft mit Kosten zwischen 5.000 und 20.000 US-Dollar pro Fall abgeschlossen, aber Sammelklagen können Schadensersatz und Gebühren in Höhe von mehr als 6 Millionen US-Dollar erzielen, wie es in anderen Fällen im Bereich der digitalen Barrierefreiheit im Jahr 2024 der Fall war. Eventbrite muss sicherstellen, dass seine Plattform, die das Tor zum Zugang zu Veranstaltungen darstellt, vollständig konform ist, um kostspielige einstweilige Verfügungen zu vermeiden, die umfangreiche, gerichtlich angeordnete Plattformüberarbeitungen erfordern.
Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten rechtlichen finanziellen Risiken:
| Rechtlicher Risikobereich | 2025 Finanzielle Auswirkungen/Engagement | Grundlage des Betrags |
|---|---|---|
| Ticketing-Transparenz (Gebühren-Gegenwind) | Ca. 20 Millionen Dollar (Gegenwind beim Umsatz) | Abschaffung der Veranstaltergebühren (Ausblick für das Geschäftsjahr 2025) |
| Datenschutz (CCPA Fine Exposure) | Bis zu $7,988 pro vorsätzlichem Verstoß | Aktualisierter CCPA-Bußgeldbetrag 2025 (gültig ab 1. Januar 2025) |
| Rechtliche Volatilität (Auswirkungen auf das Nettoeinkommen) | 8,3 Millionen US-Dollar (Rechtlicher Vergleichsgewinn) | Im Juni 2024 wurde ein Gewinn verbucht, der die wesentlichen Auswirkungen rechtlicher Ereignisse auf den Nettogewinn/-verlust zeigt |
| Digitale Barrierefreiheit (ADA-Klagebereich) | 5.000 bis 20.000 US-Dollar (Typischer Abrechnungsbereich) | Allgemeiner Vergleichsbereich für ADA-Website-Klagen im Jahr 2024/2025 |
Die größte unmittelbare rechtliche Herausforderung besteht darin, den Umsatzübergang zu bewältigen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Codebasis der Plattform den sich entwickelnden globalen Standards für Datenschutz und Zugänglichkeit entspricht. Das ist ein hartes und teures Mandat.
Nächster Schritt: Rechts- und Produktteams sollten bis Ende des Jahres ein vierteljährliches Budget für WCAG 2.1-Compliance-Audits fertigstellen.
Eventbrite, Inc. (EB) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Wachsender Druck von Teilnehmern und Machern nach nachhaltigen, kohlenstoffarmen Veranstaltungen.
Die Nachfrage nach nachhaltigen Veranstaltungspraktiken ist kein Nischentrend mehr; Es handelt sich um eine Mainstream-Erwartung, die sich direkt auf die Haupterstellerbasis von Eventbrite und die Nettoumsatzprognose von 295 bis 310 Millionen US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025 auswirkt.
Veranstalter spüren die Krise: 73 % nennen Nachhaltigkeit als oberste Priorität für ihre Veranstaltungen im Jahr 2025. Die Teilnehmer stimmen auch mit ihrem Geldbeutel und ihren Vorlieben ab: Etwa 60 % bevorzugen umweltfreundliche Veranstaltungsoptionen, und beachtliche 55 % sind bereit, dafür mehr zu zahlen. Dadurch entsteht für Eventbrite eine klare Marktchance, Tools zu integrieren, die Entwicklern dabei helfen, von dieser Zahlungsbereitschaft zu profitieren.
Die Branche entwickelt sich schnell, daher muss Eventbrite mehr als nur digitale Tickets anbieten.
Die Plattform muss die Nachhaltigkeitskennzahlen der Veranstalter verfolgen und darüber berichten.
Während Eventbrite sich durch Vertriebs- und Marketinganalysen auszeichnet, weist die Plattform derzeit eine strategische Lücke auf, wenn es darum geht, Veranstaltern robuste, plattforminterne Tools zur Verfügung zu stellen, mit denen sie den ökologischen Fußabdruck ihrer Veranstaltung verfolgen können. Das Kerngeschäftsmodell ist ein Marktplatz für Veranstaltungen, aber die Veranstaltungen selbst verursachen erhebliche Scope-3-Emissionen – von der Reise der Teilnehmer bis hin zum Energieverbrauch und Abfall des Veranstaltungsortes.
Um fair zu sein, stellt die Plattform pädagogische Leitfäden zur Verfügung nachhaltig Eventplanung, aber eine quantitative, automatisierte Tracking-Funktion ist das, was der Markt jetzt verlangt. Veranstalter müssen Kennzahlen einfach berechnen können wie:
- Veranstaltungsspezifische CO2-Emissionen (Reisen, Energie).
- Abfallumleitungsquoten (Recycling/Kompost).
- Prozentsätze für nachhaltige Lieferantenbeschaffung.
Ohne diese Daten läuft Eventbrite Gefahr, größere, anspruchsvollere Veranstaltungsorganisatoren zu verlieren, die detaillierte ESG-Berichte benötigen, um ihre eigenen Unternehmens- oder Regulierungsauflagen zu erfüllen. Die vorhandenen Analyse-Dashboards der Plattform eignen sich zwar hervorragend für den Ticketverkauf, müssen jedoch weiterentwickelt werden, um Umweltdaten einzubeziehen.
Eventbrites eigener betrieblicher CO2-Fußabdruck und ESG-Berichtsanforderungen.
Eventbrite hat als Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen einen vergleichsweise geringen direkten operativen Fußabdruck, die indirekten Auswirkungen sind jedoch erheblich. Sie haben ihre direkten Emissionen proaktiv gemanagt:
| Metrisch | Wert (Jahr) | Bedeutung |
|---|---|---|
| Geltungsbereich 1 & 2 Emissionsstatus | 100 % klimaneutral (2022, 2023) | Erreicht durch Kohlenstoffgutschriften und Energieattributzertifikate. |
| Reduzierung der Emissionen am Arbeitsplatz | 70 % Ermäßigung (Jährlich) | Angetrieben durch das Remote-First-Workforce-Modell des Unternehmens. |
| Berechnete Scope-3-THG-Emissionen (marktbasiert) | 13.096 MTCO2e (2023) | Stellt den größten Teil des gesamten Fußabdrucks des Unternehmens dar, hauptsächlich in der Lieferkette. |
| Nettowirkungsverhältnis des aufrechten Projekts | 50.9% | Weist auf eine insgesamt positive Auswirkung auf die Nachhaltigkeit hin, weist jedoch auf negative Beiträge zu Treibhausgasemissionen und Abfall hin. |
Hier ist die schnelle Rechnung: Die größte Umweltherausforderung von Eventbrite sind nicht seine Büros (Scope 1 und 2), sondern seine Lieferkette und die Veranstaltungen, die sie ermöglicht (Scope 3). Die 13.096 Tonnen CO2e aus Scope-3-Emissionen im Jahr 2023 sind die Zahl, die man im Auge behalten sollte. Hier liegt der eigentliche ökologische Einfluss und das Risiko des Unternehmens, denn es erfordert eine Umstellung von der bloßen Kompensation des eigenen Betriebs hin zur aktiven Reduzierung des Fußabdrucks der von ihm betriebenen Veranstaltungen.
Ermutigen Sie Veranstalter, ausschließlich digitale Tickets zu verwenden, um Papierverschwendung zu reduzieren.
Das Kernprodukt der Plattform, das digitale Ticketing, ist ihr größter Umweltvorteil. Dies ist eine klare Win-Win-Situation für Nachhaltigkeit und betriebliche Effizienz. Der Industriestandard zeigt, dass durch den Einsatz digitaler Tickets und Registrierung die Papierverschwendung um bis zu 90 % reduziert werden kann.
Eventbrite ermöglicht diese massive Reduzierung durch die Verarbeitung eines riesigen Transaktionsvolumens. In einem früheren Berichtszeitraum unterstützte die Plattform den Verkauf von 280 Millionen digitalen Tickets pro Jahr. Diese Waage eliminiert automatisch Millionen Pfund potenziellen Papiermülls, was ein wichtiges Verkaufsargument für umweltbewusste Kreative und Teilnehmer darstellt. Das Unternehmen muss seine mobilen App- und QR-Code-Check-in-Funktionen weiter vorantreiben, um sicherzustellen, dass die papierlose Akzeptanz bei allen Veranstaltungen auf der Plattform nahezu 100 % bleibt.
Nächster Schritt: Das Produktteam sollte bis Ende des vierten Quartals 2025 eine Spezifikation für ein einfaches „Carbon Footprint Estimator“-Tool für Entwickler entwerfen.
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