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General Mills, Inc. (GIS): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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General Mills, Inc. (GIS) Bundle
Sie suchen nach einem klaren Blick auf General Mills, Inc. (GIS) Ende 2025, und ehrlich gesagt ist das Bild eine Mischung aus starken strategischen Weichenstellungen und echtem makroökonomischen Gegenwind. Sie schlossen das Geschäftsjahr 2025 mit einem Nettoumsatz von ab 19,5 Milliarden US-Dollar, um 2 % gesunken, aber ihr Fokus auf Tiernahrung und die Widerstandsfähigkeit digitaler Lieferketten ist definitiv der richtige langfristige Schritt. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, Müsli zu verkaufen; Es geht darum, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der Zölle, KI und Verbrauchergesundheitstrends allesamt bewegliche Ziele sind. Lassen Sie uns also die externen Kräfte aufzeigen, die für Ihre Anlagethese am wichtigsten sind.
Politische Faktoren: Volatilität und Handelskonflikte
Das politische Umfeld bereitet General Mills, Inc. echte Probleme in der Lieferkette. Die veränderte US-Zollpolitik führt beispielsweise zu erheblicher Volatilität in den globalen Beschaffungs- und Kostenstrukturen. Darüber hinaus bedeuten anhaltende globale Konflikte und politische Unruhen in Schlüsselregionen, dass die Stabilität der internationalen Märkte nie eine Selbstverständlichkeit ist. Im Inland beteiligt sich das Unternehmen aktiv an der Lobbyarbeit in der Branche und wehrt sich insbesondere gegen die vorgeschlagenen neuen FDA-Kennzeichnungsstandards für „gesunde“ Lebensmittel, die einen erheblichen Teil ihres Produktportfolios neu definieren könnten. Behalten Sie außerdem die Unternehmenssteuergesetzgebung und die Devisenbestimmungen genau im Auge, da sich jede Änderung hier direkt auf das Endergebnis und die Rückführungsstrategie des Unternehmens auswirkt.
Wirtschaftliche Faktoren: Margendruck und strategische Kosten
Die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2025 erzählen von einem Volumenrückgang. Der Nettoumsatz ging um 2 % zurück 19,5 Milliarden US-Dollar, was ein geringeres Gesamtvolumen widerspiegelt, und ein bereinigter Betriebsgewinn 3,4 Milliarden US-Dollar, ein währungsbereinigter Rückgang um 7 %. Die Inflation der Inputkosten ist das ständige Gespenst im Raum, das die Bruttomargen ständig unter Druck setzt. Die Verbraucher sind derzeit aggressiv auf der Suche nach Mehrwert, weshalb die Einzelhandelsumsätze in Nordamerika um zurückgingen 5% im Geschäftsjahr 2025. Ehrlich gesagt ist das größte kurzfristige Risiko ihr strategischer Investitionsplan: General Mills, Inc. geht davon aus, dass die Kosten für den Markenaufbau ihren bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) für das Geschäftsjahr 2026 um senken werden 10 % bis 15 %. Das ist der Preis dafür, relevant zu bleiben, aber es schadet den unmittelbaren Erträgen.
Soziologische Faktoren: Das Gesundheits- und Wertedilemma
Die Vorlieben der Verbraucher verändern sich grundlegend und General Mills, Inc. muss sich schnell anpassen. Es gibt einen klaren Trend hin zu gesundheitsbewussten und nachhaltigen Lebensmitteloptionen, was Druck auf ihre alten Marken für hochverarbeitete Lebensmittel (UPF) ausübt. Gleichzeitig treibt der wirtschaftliche Druck ein wertorientiertes Verhalten voran und erhöht die Nachfrage nach erschwinglichen Essenslösungen für zu Hause gegenüber dem Essen auswärts. Dies ist ein gemischtes Signal, aber die wachsende öffentliche Besorgnis über UPFs, verstärkt durch die Aufmerksamkeit der Medien, ist ein großer Gegenwind. Gewichtsverlusttrends und gesundheitsbezogene Wahrnehmungen sind heute wichtige Faktoren, die die Produktnachfrage beeinflussen, und machen die Neuformulierung von Produkten zu einer strategischen Notwendigkeit und nicht nur zu einer Marketingentscheidung.
Technologische Faktoren: KI für Effizienz und Abfallreduzierung
General Mills, Inc. setzt klug und stark auf Technologie. Sie haben ihre Investitionen in Digital, Daten und Technologie seit 2019 verdoppelt, um eine robuste digitale Infrastruktur aufzubauen. Die Früchte zeichnen sich ab: Sie setzen generative KI für die Digitalisierung der Lieferkette und Beschaffung ein. Hier ist die schnelle Rechnung: KI-gesteuerte Pilotprogramme sind bereits vorbei 30 % Abfallreduzierung in spezifischen Beschaffungsfunktionen. Mit der KI-Plattform von Palantir erstellen sie sogar einen digitalen Zwilling der gesamten Lieferkette für vorausschauende Entscheidungen in Echtzeit. Dieser Fokus auf digitale Widerstandsfähigkeit ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber anhaltender Inflation und Versorgungsunterbrechungen.
Rechtliche Faktoren: Rechtsstreitigkeiten und regulatorischer Gegenwind
Die Rechtslage wird immer schwieriger, insbesondere im Lebensmittelmarketing. General Mills, Inc. sieht sich einem erhöhten Rechtsstreitrisiko im Zusammenhang mit der Vermarktung von hochverarbeiteten Lebensmitteln (UPF) und Suchtklagen ausgesetzt – eine neue und kostspielige Front im Lebensmittelrecht. Neue Landesgesetze wie der kalifornische Real Food, Healthy Kids Act sehen die schrittweise Abschaffung von UPFs in Schulmahlzeiten vor, wodurch ein zuverlässiges Marktsegment schrumpft. Darüber hinaus stellt die Einhaltung globaler Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und CCPA fortlaufende, nicht verhandelbare Betriebskosten dar. Jegliche Änderung der Lebensmittelkennzeichnungs- und Werbestandards stellt ein fortlaufendes regulatorisches Risiko dar, das eine ständige rechtliche Wachsamkeit erfordert.
Umweltfaktoren: Aggressive Nachhaltigkeitsverpflichtungen
General Mills, Inc. hat sich klare, ehrgeizige Umweltziele gesetzt, die sich auf Kapitalausgaben und Betrieb auswirken. Sie haben sich dazu verpflichtet, bis Ende des Jahres in allen eigenen Anlagen Null Abfall auf Deponien zu erreichen 2025. Auch von 2025Ziel ist es, die Abholzung von Wäldern in wichtigen Lieferketten wie Palmöl und Soja zu verhindern. Ihr Programm zur regenerativen Landwirtschaft schreitet voran 600.000 Hektar Ackerland, mit dem Ziel, bis 2030 1 Million Acres zu erreichen. Schließlich haben sie ein Ziel für die Gestaltung 100% Bis 2030 soll der Anteil ihrer Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar sein. Diese Verpflichtungen sind teuer, aber für die Aufrechterhaltung des Markenwerts und die Erfüllung der Anforderungen der Stakeholder von entscheidender Bedeutung.
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Die veränderte US-Zollpolitik führt zu Volatilität und Unsicherheit in den globalen Lieferketten.
Das handelspolitische Umfeld der USA führte im Jahr 2025 zu erheblicher Volatilität in der Lieferkette und den Inputkosten von General Mills. Im April 2025 führte ein umfassender politischer Wandel zur Einführung eines Basiszollsatzes von 10 % auf fast alle importierten Waren, wobei die Sätze für bestimmte als „protektionistisch“ geltende Länder auf bis zu 46 % anstiegen. Dieser anfängliche politische Rahmen signalisierte sofort höhere Kosten, wobei erste Analystendaten darauf hindeuteten, dass dadurch die Lebensmittelpreise in der gesamten Lieferkette um bis zu 25 % steigen könnten.
Allerdings erzwang der politische Druck durch steigende Lebensmittelpreise für Verbraucher – die US-Inflation bei Lebensmitteln zu Hause lag im September 2025 mit rund 2,7 % im Jahresvergleich hartnäckig hoch – eine dramatische Kehrtwende. Bis Mitte November 2025 hat die Regierung die Zölle auf über 200 Lebensmittel und Agrarprodukte zurückgenommen, darunter Grundnahrungsmittel wie Rindfleisch, Kaffee und tropische Früchte, die die USA im Inland nicht in ausreichenden Mengen produzieren können. Dieser schnelle politische Wechsel von weitreichenden Zöllen zu gezielten Ausnahmen innerhalb von sieben Monaten zwingt Sie dazu, mit extremer Kostenunsicherheit umzugehen. Es ist eine Achterbahnfahrt, aber der Rückgang im November bietet kurzfristige Erleichterung bei wichtigen Rohstoffrohstoffen.
Globale Konflikte und politische Unruhen stellen Risiken für die internationale Marktstabilität dar.
Das geopolitische Risiko von General Mills ist konzentriert, aber real, wenn man bedenkt, dass das Segment Nicht-USA im Geschäftsjahr 2025 3,71 Milliarden US-Dollar bzw. 19,02 % seines Gesamtnettoumsatzes von 19,49 Milliarden US-Dollar ausmachte. Das Unternehmen nennt in seinen Zulassungsanträgen ausdrücklich „politische Unruhen auf ausländischen Märkten und wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund von Terrorismus oder Krieg“ als wesentliches Risiko.
Die Leistung des Segments International im Geschäftsjahr 2025 spiegelt diese Instabilität wider. Der organische Nettoumsatz des Segments ging in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 2 % zurück. Konkrete Marktrückgänge waren in Regionen mit hohem Potenzial wie China und Brasilien zu verzeichnen. Darüber hinaus sorgten die Wechselkurse für einen Gegenwind von zwei Prozentpunkten für den internationalen Nettoumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025.
Hier ist die kurze Rechnung zur Kernherausforderung des internationalen Segments:
| Metrisch | Wert für das Geschäftsjahr 2025 |
|---|---|
| Gesamtnettoumsatz (GJ 2025) | 19,49 Milliarden US-Dollar |
| Nettoumsatz außerhalb der USA (GJ 2025) | 3,71 Milliarden US-Dollar (19.02% insgesamt) |
| Organische Nettoumsatzveränderung (9 Monate GJ 2025) | Runter 2% |
| Fremdwährungs-Gegenwind (9M GJ 2025) | 2-Punkt Reduzierung des Nettoumsatzes |
Die Lobbyarbeit der Industrie gegen die neuen FDA-Kennzeichnungsstandards für „gesunde“ Lebensmittel geht weiter.
Der politische Streit darüber, was ein „gesundes“ Lebensmittelprodukt ist, erreichte im Jahr 2025 einen kritischen Punkt. Die Lebensmittelindustrie, darunter auch General Mills, hat sich aggressiv gegen die Verordnung der Food and Drug Administration (FDA) von 2022 eingesetzt, die die Definition von „gesund“ durch die Festlegung strenger Grenzwerte für zugesetzten Zucker, Natrium und gesättigte Fette aktualisieren würde. General Mills hatte zuvor argumentiert, dass die vorgeschlagene Regelung „übermäßig restriktiv“ sei und „viele Getreidenahrungsmittel disqualifizieren würde, darunter die überwältigende Mehrheit der verzehrfertigen Cerealien auf dem Markt“.
Die Lobbyarbeit der Branche, die dazu führte, dass die Consumer Brands Association im Jahr 2025 mehr als 2 Millionen US-Dollar für die Kennzeichnung und andere Regulierungsfragen ausgab, zahlte sich Ende 2025 aus. Eine Durchführungsverordnung vom November 2025 setzte die Durchsetzung mehrerer Regulierungsvorschriften, einschließlich der Kennzeichnungsnorm für „gesunde“ Lebensmittel, aus und sorgte damit für eine vorübergehende Gnadenfrist. Dieser politische Eingriff erspart dem Unternehmen Milliarden an potenziellen Neuformulierungs- und Rebranding-Kosten für seine Kernsortimente im Bereich Cerealien und Snacks, das regulatorische Risiko wird jedoch nur ausgesetzt, nicht beseitigt.
Verstärkte Prüfung der Körperschaftssteuergesetzgebung und der Devisenvorschriften.
Die Unternehmenssteuerpolitik erlebte Mitte 2025 mit der Unterzeichnung des „One Big Beautiful Bill Act“ im Juli 2025 große gesetzgeberische Maßnahmen, die wichtige internationale Steuerbestimmungen des Tax Cuts and Jobs Act (TCJA) dauerhaft änderten. Für ein multinationales Unternehmen wie General Mills sind die Einnahmen im Ausland die unmittelbarsten Auswirkungen.
Zu den wichtigsten Steueränderungen, die sich auf Ihre internationale Gewinnstruktur auswirken, gehören:
- Der effektive Steuersatz für globales immaterielles niedrig besteuertes Einkommen (GILTI) wurde dauerhaft auf 12,6 % geändert, was höher ist als der Satz, der nach früherem Recht galt.
- Der BEAT-Satz (Base Erosion and Anti-Abuse Tax) soll für Steuerjahre, die nach dem 31. Dezember 2025 beginnen, von 10 % auf 10,5 % steigen.
- Mit dem Gesetz wurde außerdem die Zulage für inländische Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) dauerhaft festgelegt.
Was die Wechselkurse betrifft, so wurde der Nettoumsatz des internationalen Segments in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 durch einen ungünstigen Wechselkurs von 2 % negativ beeinflusst. Der Ausblick des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2026 geht jedoch davon aus, dass der Wechselkurs keinen wesentlichen Einfluss auf das bereinigte Betriebsergebnis oder das bereinigte verwässerte EPS-Wachstum haben wird. Dies deutet darauf hin, dass Währungsschwankungen zwar ein konstanter politisch-wirtschaftlicher Faktor sind, die Absicherungsstrategien von General Mills jedoch voraussichtlich die Auswirkungen der Wechselkurse auf den Nettogewinn in Zukunft weitgehend neutralisieren werden.
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftsfaktoren
Sie betrachten die Wirtschaftslandschaft eines Konsumgüterriesen, und was Sie für General Mills, Inc. (GIS) im Geschäftsjahr 2025 sehen, ist eine klassische Geschichte anhaltender Inflation und eines äußerst vorsichtigen Verbrauchers. Die Kernaussage ist, dass das Unternehmen aktiv kurzfristige Gewinne gegen langfristiges Volumenwachstum eintauscht, ein notwendiger, aber schmerzhafter Schritt in diesem Wirtschaftszyklus.
Die Schlagzeilen für das Geschäftsjahr 2025 zeigen die Belastung. Der Gesamtnettoumsatz für das Jahr belief sich auf 19,5 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 2 % gegenüber dem Vorjahr, was hauptsächlich auf geringere Volumina zurückzuführen ist, da die Verbraucher ihre Einkäufe zurückzogen. Dieser Volumenrückgang ist das direkte Ergebnis eines wertorientierten Verbraucherumfelds, in dem Käufer auf Handelsmarken umsteigen oder einfach weniger kaufen.
Hier ist die kurze Rechnung zur Rentabilität: Der bereinigte Betriebsgewinn für das Geschäftsjahr 2025 betrug 3,4 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 7 % bei konstanten Wechselkursen entspricht. Dieser Rückgang ist ein klares Signal dafür, dass die Preismaßnahmen des Unternehmens den doppelten Druck höherer Inputkosten und geringerer Verkaufsmengen nicht vollständig ausgleichen konnten. Es ist ein schwieriges Umfeld, in dem die Margen auf beiden Seiten unter Druck geraten.
Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2025 ging um 2 % auf 19,5 Milliarden US-Dollar zurück, was auf ein geringeres Volumen zurückzuführen ist
Die wirtschaftliche Realität des Jahres 2025 für General Mills war ein Rückgang des Umsatzes. Der Nettoumsatz lag mit 19,5 Milliarden US-Dollar im Jahresvergleich um 2 % niedriger. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Preisfrage; Es handelt sich um ein Mengenproblem, was bedeutet, dass die Menschen weniger Müslischachteln und weniger Tüten Tiernahrung kauften. Auch der organische Nettoumsatz, der die Auswirkungen von Akquisitionen und Veräußerungen herausrechnet, ging um 2 % zurück.
Dies ist ein entscheidender Indikator für ein Unternehmen für verpackte Lebensmittel. Wenn Verbraucher in allen Kategorien mit einer anhaltenden Inflation konfrontiert sind, müssen sie am Lebensmittelregal schwierige Entscheidungen treffen. Um wieder auf Kurs zu kommen, muss die Strategie von General Mills nun vom preisgesteuerten Wachstum zum volumengesteuerten Wachstum wechseln.
Der bereinigte Betriebsgewinn für das Geschäftsjahr 2025 betrug 3,4 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 7 % bei konstanten Wechselkursen entspricht
Der Rückgang des bereinigten Betriebsgewinns um 7 % bei konstanten Wechselkursen, der sich für das Geschäftsjahr 2025 auf 3,4 Milliarden US-Dollar beläuft, verdeutlicht die Schwere des Margendrucks. Die bereinigte Betriebsgewinnmarge des Unternehmens sank um 90 Basispunkte auf 17,2 %. Die Hauptursachen waren niedrigere bereinigte Bruttogewinne und höhere Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungskosten (VVG-Kosten), letztere ein Zeichen für erhöhte Investitionen zur Stabilisierung des Marktanteils.
Die Inflation der Inputkosten übt weiterhin einen anhaltenden Druck auf die Bruttomargen aus
Die Inflation der Inputkosten ist definitiv keine neue Geschichte, aber sie bleibt ein anhaltender und erhöhter Druck. Die Bruttomarge für das Geschäftsjahr 2025 sank um 30 Basispunkte auf 34,6 % des Nettoumsatzes. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf die steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik zurückzuführen, die nur teilweise durch das Kosteneinsparungsprogramm Holistic Margin Management (HMM) des Unternehmens ausgeglichen werden können.
Um Ihnen einen Eindruck von den kumulativen Auswirkungen zu vermitteln: General Mills war in den drei Jahren bis Anfang 2025 mit einem internen Kostenanstieg von etwa 32 % konfrontiert. Dies liegt weit über der Norm von 2 bis 3 % pro Jahr vor der Pandemie.
Verbraucher sind wertorientiert und führen im Geschäftsjahr 2025 zu einem Rückgang der Einzelhandelsumsätze in Nordamerika um 5 %
Der deutlichste Beweis für den wertorientierten Verbraucher findet sich im nordamerikanischen Einzelhandelssegment, dem größten Geschäftsbereich von General Mills. Der Nettoumsatz dieses Segments ging im Gesamtjahr um 5 % zurück und belief sich auf 11,9 Milliarden US-Dollar. Dieser Rückgang war auf ein geringeres Pfundvolumen sowie eine ungünstige Nettopreisrealisierung und -mischung zurückzuführen, was bedeutete, dass die Verbraucher entweder weniger kauften oder zu günstigeren Artikeln im Portfolio wechselten.
Hier trifft der Gummi auf die Straße. Wenn die Wirtschaft angespannt ist, legen die Verbraucher Wert auf den Wert, was Unternehmen wie General Mills dazu zwingt, ihre Werbeaktivitäten zu verstärken und in den Preis zu investieren, um Marktanteile zu halten, was wiederum die Margen schmälert.
Es wird erwartet, dass strategische Investitionen in den Markenaufbau den bereinigten Gewinn pro Aktie im Geschäftsjahr 2026 um 10 bis 15 % senken werden.
Mit Blick auf die Zukunft trifft General Mills eine bewusste Entscheidung, in den Weg zurück zum Volumenwachstum zu investieren, auch wenn dies kurzfristig dem Geschäftsergebnis schaden wird. Der Ausblick des Unternehmens für das Gesamtjahr 2026 geht davon aus, dass der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) währungsbereinigt um 10 bis 15 % unter dem Basiswert von 4,21 US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025 sinken wird.
Dieser erwartete Rückgang ist eine direkte Folge geplanter strategischer Investitionen zur Wiederherstellung des mengengesteuerten organischen Umsatzwachstums. Zu diesen Investitionen gehören:
- Erhöhte Ausgaben für Verbrauchernutzen und Preisstrategien.
- Höhere Investitionen in Marketing und Markenaufbau in die Medien.
- Bedeutende strategische Investition zur Einführung von Blue Buffalo in der Unterkategorie frische Tiernahrung in den USA.
Was diese Schätzung verbirgt, ist, dass der EPS-Rückgang um 10 bis 15 % auch etwa 5 % des Gegenwinds durch die Nettoauswirkungen von Veräußerungen und Übernahmen ausmacht, plus weitere 3 % durch eine Neugestaltung der Anreizstruktur des Unternehmens. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich dieser kurzfristige Gewinnrückgang in einem stärkeren, nachhaltigeren Volumenwachstum ab der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 auszahlen wird.
| General Mills, Inc. (GIS) – Wichtige Wirtschaftskennzahlen für das Geschäftsjahr 2025 | Wert | Veränderung gegenüber dem Vorjahr |
| Gesamtnettoumsatz (GJ2025) | 19,5 Milliarden US-Dollar | Rückgang um 2 % |
| Bereinigter Betriebsgewinn (GJ2025) | 3,4 Milliarden US-Dollar | Rückgang um 7 % (währungsbereinigt) |
| Einzelhandelsnettoumsatz in Nordamerika (GJ2025) | 11,9 Milliarden US-Dollar | 5 % gesunken |
| Bereinigtes verwässertes EPS (Basis Geschäftsjahr 2025) | $4.21 | Rückgang um 7 % (währungsbereinigt) |
| Angepasster EPS-Ausblick für das Geschäftsjahr 2026 | N/A | Erwarteter Rückgang um 10 % bis 15 % (währungsbereinigt) |
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Die Verbrauchernachfrage verlagert sich in Richtung gesundheitsbewusster und nachhaltiger Lebensmitteloptionen.
Sie sehen einen deutlichen, sich beschleunigenden Wandel in der Zahlungsbereitschaft der Verbraucher, der über den reinen Preis und den Geschmack hinausgeht und Gesundheit und Umweltauswirkungen in den Vordergrund stellt. Dies ist kein Nischentrend; Es handelt sich um einen Strukturwandel, insbesondere bei jüngeren Käufern. Für General Mills bedeutet dies einen ständigen Bedarf an Neuformulierungen und Innovationen, weg von veralteten Produkten, die nicht zum neuen Narrativ passen.
Das Unternehmen reagiert, indem es sich auf Inhaltsstoffe wie Kernza konzentriert, ein mehrjähriges Getreide, das die regenerative Landwirtschaft unterstützt. General Mills hat seinen Kernza-Einsatz in vier Cascadian Farm-Getreidesorten im Jahr 2025 vervierfacht. Dieser Fokus auf Nachhaltigkeit ist definitiv ein strategischer Schritt, da die Bericht über Verbraucherlebensmitteltrends 2025 zeigte, dass 41 % der Verbraucher der Generation Z bereit sind, 6–10 % mehr für nachhaltige Produkte zu zahlen. Der Markt sagt uns, dass zweckorientierte Marken eine Prämie erzielen können, was von entscheidender Bedeutung ist, wenn das Kernsegment des nordamerikanischen Einzelhandels mit Volumen zu kämpfen hat.
Wertorientiertes Verhalten erhöht die Nachfrage nach Essenslösungen für zu Hause gegenüber dem Essen auswärts.
Der makroökonomische Hintergrund einer erhöhten Lebensmittelinflation und allgemeiner Unsicherheit treibt die Verbraucher dazu, nach Werten zu suchen, was sich in einem Trade-Down-Effekt manifestiert. Die Menschen kochen mehr zu Hause, aber sie prüfen auch jeden Dollar, den sie im Supermarkt ausgeben. Für General Mills ist das ein zweischneidiges Schwert.
Während der allgemeine Trend den Verzehr zu Hause begünstigt – eine Kernstärke eines Herstellers verpackter Lebensmittel –, befeuert er gleichzeitig die Konkurrenz durch kostengünstigere Handelsmarken, insbesondere in Kategorien wie Cerealien und Tiernahrung. Dieser Druck trug dazu bei, dass der organische Nettoumsatz von General Mills im Gesamtjahr 2025 um 2 % auf 19,5 Milliarden US-Dollar zurückging. Um dem entgegenzuwirken, investiert das Unternehmen verstärkt in den „Consumer Value“ und passt auch seine Verpackungsstrategie an. Sie erweitern das Angebot an kleineren Packungen und Portionen, was gerade kleinere, preisbewusste Haushalte anspricht. Hier ist die kurze Rechnung zum Kerndruck im Einzelhandel:
| Metrik (Geschäftsjahr 2025) | Betrag/Änderung | Implikation |
|---|---|---|
| Nettoumsatz für das Gesamtjahr | 19,5 Milliarden US-Dollar | Runter 2% vom Vorjahr |
| Bereinigtes Betriebsergebnis für das Gesamtjahr (währungsbereinigt) | 3,4 Milliarden US-Dollar | Runter 7% vom Vorjahr |
| Organischer Nettoumsatz im Einzelhandel im 4. Quartal in Nordamerika | 2,6 Milliarden US-Dollar | Runter 7% Jahr für Jahr |
Die Gesundheitsrisiken von hochverarbeiteten Lebensmitteln (UPFs) rücken in der Öffentlichkeit und in den Medien zunehmend in den Fokus.
Die Prüfung hochverarbeiteter Lebensmittel (UPFs) ist ein großer Gegenwind, da viele der traditionellen Produkte von General Mills, wie bestimmte Cerealien und Snacks, in diese Kategorie fallen. Die öffentliche Diskussion ist intensiv und wird von Medien und Gesundheitsbefürwortern vorangetrieben, die UPFs mit steigenden Fettleibigkeitsraten in Verbindung bringen – fast 43 % der amerikanischen Erwachsenen gelten als fettleibig.
Fairerweise muss man sagen, dass die Branche einen vorübergehenden Aufschub erhielt, als der US-Beratungsausschuss für Ernährungsrichtlinien für die Leitlinien 2025–2030 beschloss, keine formelle Warnung vor UPFs herauszugeben, da es an einer klaren, einheitlichen Definition mangelte. Aber das ist ein vorübergehender politischer Sieg, kein sozialer. Die Wahrnehmung der Verbraucher verändert sich bereits und zwingt das Unternehmen dazu, in Produktneuheiten und Innovationen zu investieren, um alle positiven Nährwerteigenschaften hervorzuheben und seine Kategorien zu verteidigen.
Gewichtsverlusttrends und gesundheitsbezogene Wahrnehmungen sind wichtige Faktoren, die die Produktnachfrage beeinflussen.
Der derzeit störendste gesellschaftliche Trend ist die schnelle Einführung von GLP-1-Agonisten zur Gewichtsreduktion (z. B. Ozempic, Wegovy, Mounjaro). Diese Medikamente verändern die Essgewohnheiten grundlegend, indem sie den Appetit unterdrücken und den Gesamtkalorienverbrauch dämpfen. Dies stellt eine direkte Bedrohung für ein volumenorientiertes Geschäftsmodell dar.
General Mills passt sich strategisch an und geht davon aus, dass eine schlankere Verbraucherbasis nährstoffreichere Lebensmittel für ein Sättigungsgefühl, insbesondere mit hohem Protein- und Ballaststoffgehalt, verlangen wird. Sie richten sich aktiv an diese Verbraucher und die ersten Ergebnisse zeigen, dass sie Anklang finden:
- Die Kaufraten für Progresso-Suppe unter GLP-1-Nutzern sind um 5 % gestiegen.
- Die Kaufraten für Fibre One-Riegel sind bei GLP-1-Nutzern um 20 % gestiegen.
- Neue Produkteinführungen wie Cheerios Protein und Nature Valley cremige Proteinriegel sind speziell auf diese Nachfrage zugeschnitten.
Das Unternehmen überschneidet diese Strategie auch mit Bedacht mit der Verbrauchergruppe der über 55-Jährigen, die fast die Hälfte der gesamten Lebensmittel- und Getränkeausgaben ausmacht und einen ähnlichen Bedarf an Eiweiß und Portionskontrolle hat. Dies ist eine kluge Maßnahme, um das Risiko eines Mengenrückgangs zu mindern, indem man sich auf hochwertige, hochwertige Ernährung konzentriert.
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Verdoppelte Investition in digitale Infrastruktur
Sie möchten wissen, wofür General Mills sein Geld investiert, um an der Spitze zu bleiben, und die Antwort ist klar: digitale Infrastruktur. Das Unternehmen hat seine Investitionen in Digital, Daten und Technologie seit 2019 verdoppelt, ein gewaltiger Schritt zum Aufbau einer erstklassigen digitalen Grundlage. Dabei geht es nicht nur um den Kauf neuer Server; Es geht darum, das gesamte Unternehmen zu transformieren. Das Ziel besteht darin, über die bloße Reaktion auf Marktveränderungen hinauszugehen und stattdessen Daten zu nutzen, um diese zu antizipieren und so Wachstum und Rentabilität voranzutreiben.
Diese Investition ist Teil der „Accelerate“-Strategie und zahlt sich in echten Dollar aus. Das Unternehmen prognostiziert beispielsweise, dass Echtzeit-Leistungsdaten allein in der Fertigung mehr als produzieren werden 50 Millionen Dollar bei der Abfallreduzierung in diesem Geschäftsjahr. Hier ist die kurze Berechnung der unmittelbaren Auswirkungen dieses digitalen Vorstoßes:
- KI-gesteuerte Logistikeinsparungen seit GJ24: Vorüber 20 Millionen Dollar.
- Kapitalinvestitionen für das Geschäftsjahr 2025: summiert 625 Millionen Dollar.
- Schwerpunkte: Datengesteuertes Marketing, strategisches Revenue Management und Supply-Chain-Digitalisierung.
Generative KI für die Digitalisierung und Beschaffung der Lieferkette
Der aufregendste Technologiesprung ist der Einsatz generativer KI (Künstliche Intelligenz) zur Digitalisierung der Lieferkette und der Beschaffungsfunktionen. General Mills nutzt ein intelligentes Ausführungssystem namens ELF (End to End Logistics Flow), das in Zusammenarbeit mit Palantir entwickelt wurde. Dieses System verändert die Art und Weise, wie Rohstoff- und Logistikentscheidungen getroffen werden, grundlegend und wandelt sich von einem episodischen, reaktiven Modell zu einem „Always-on“-Modell.
Die Aufgabe der KI besteht darin, Echtzeitdaten – von Rohstoffkosten bis hin zu Wetterbedingungen – zu nutzen, um Kostenlücken bei Zutaten und Verpackungsmaterialien zu identifizieren. Dieses dynamische Beschaffungsmodell ermöglicht Anpassungen in Echtzeit, was in einem volatilen Markt definitiv von entscheidender Bedeutung ist.
KI-gesteuerte Pilotprogramme führten zu einer Abfallreduzierung von über 30 %
Die Ergebnisse der ersten KI-gesteuerten Pilotprogramme sind nicht marginal; sie sind erheblich. Durch die Kombination erweiterter Datensätze innerhalb der Beschaffungsfunktion konnte das Pilotprojekt mehr als erreichen 30 % Abfallreduzierung in bestimmten Bereichen. Der Erfolg dieses Ansatzes führt zu einer globalen Einführung in weiteren Beschaffungs- und Lieferkettenprozessen des Unternehmens.
Die unmittelbar spürbaren Einsparungen sind beeindruckend. Auch wenn das ELF-System nur teilweise im gesamten Netzwerk eingesetzt wird, werden derzeit Einsparungen in Höhe von ca 40.000 $ pro Tag, was jährlich etwa beträgt 14 Millionen Dollar. Dies ist ein klares Beispiel dafür, dass Technologie direkt zu einer Margenerweiterung führt.
Das System ist so effektiv, dass es vorbei ist 70% der KI-generierten Empfehlungen werden von den menschlichen Bedienern akzeptiert, ein Zeichen dafür, dass die Maschine die menschlichen Entscheidungsfähigkeiten stets erreicht oder übertrifft.
Aufbau eines digitalen Zwillings der Lieferkette mit Palantir
Um seine komplexen Abläufe zu verwalten, erstellt General Mills mithilfe der AI Platform (AIP) von Palantir einen digitalen Zwilling (eine virtuelle Nachbildung) seiner gesamten Lieferkette. Dieser digitale Zwilling ist der Kern der intelligenten Ausführungsschicht, die für die Bewältigung der schieren Menge täglicher betrieblicher Entscheidungen konzipiert ist.
Bedenken Sie den Umfang des Problems, das diese Technologie löst:
| Lieferkettenmetrik | Umfang des Betriebs | Auswirkungen auf COGS |
|---|---|---|
| Gesamtzahl der Lieferanten (Nordamerika) | 4,000 | N/A |
| Gesamtanlagen (Nordamerika) | Vorbei 200 | N/A |
| Jährliche Kundenbestellungen | Ungefähr 1,2 Millionen | N/A |
| Geschätzte operative Entscheidungen pro Jahr | Über 50 Millionen | Antriebe 10 Milliarden Dollar |
Der digitale Zwilling nutzt Echtzeitdaten zu Einschränkungen, Kapazität und Netzwerkkosten und ermöglicht es dem Unternehmen, Entscheidungen innerhalb von Minuten statt Tagen zu treffen. Diese Geschwindigkeit ist entscheidend für die Milderung von Lieferunterbrechungen und die Anpassung an sich ändernde Marktdynamiken und verschafft General Mills einen erheblichen operativen Vorteil im Sektor der verpackten Konsumgüter (CPG).
Nächster Schritt: Die Finanzabteilung muss die prognostizierten langfristigen Kapitalausgaben (CapEx) modellieren, die erforderlich sind, um das ELF-System bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 weltweit vollständig bereitzustellen.
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Es besteht ein erhöhtes Rechtsstreitrisiko wegen Marketing- und Suchtansprüchen für hochverarbeitete Lebensmittel (UPF).
Sie sehen eine große rechtliche Wende in der Lebensmittelindustrie, wobei das Risiko von Rechtsstreitigkeiten über hochverarbeitete Lebensmittel (UPFs) nun die historischen Herausforderungen widerspiegelt, mit denen Big Tobacco konfrontiert ist. General Mills, Inc. ist namentlich genannter Beklagter in einer bahnbrechenden Klage, die im Dezember 2024 eingereicht wurde und großen Lebensmittelunternehmen vorwirft, ihre Produkte absichtlich so gestaltet zu haben, dass sie süchtig machen, und betrügerische Marketingpraktiken anzuwenden, die sich insbesondere an Kinder richten.
Es wird allgemein erwartet, dass dieser bei einem Gericht in Pennsylvania eingereichte Fall eine Welle von Massenklagen aus unerlaubter Handlung auslösen wird. Die zentrale Rechtstheorie besagt, dass UPFs dieselben Suchtkriterien erfüllen, die der U.S. Surgeon General 1988 für Tabak anwandte: die Fähigkeit, zwanghaften Konsum hervorzurufen, psychoaktive Wirkungen auszulösen und das Verhalten zu verstärken. General Mills muss erhebliche Ressourcen bereitstellen, um sich gegen diese Ansprüche zu verteidigen, was zu erheblichen rechtlichen Vergleichen oder Urteilen führen und definitiv kostspielige Produktneuformulierungen erzwingen könnte.
Neue Landesgesetze, wie der Real Food, Healthy Kids Act in Kalifornien, sehen die Verwendung von UPFs in Schulmahlzeiten schrittweise vor.
Das gesetzliche Umfeld verschärft sich, beginnend mit dem Real Food, Healthy Kids Act (AB 1264) in Kalifornien, der am 8. Oktober 2025 in Kraft trat. Dies ist das erste Landesgesetz des Landes, das den Ausstieg aus UPFs aus Schulmahlzeiten gesetzlich definiert und vorschreibt.
Dieses Gesetz stellt eine klare Bedrohung für die Einnahmen aus der Schulverpflegung von General Mills dar, da es Auswirkungen auf die Zukunft hat 1 Milliarde Mahlzeiten, die jährlich kalifornischen Studenten serviert werden. Der Ausstieg beginnt im Juli 2029 und bis Juli 2032 wird es den Anbietern untersagt sein, „beschränkte Schullebensmittel“ an Bezirke zu liefern. Angesichts der Größe des kalifornischen Marktes wird erwartet, dass dieses Gesetz landesweite Veränderungen bei der Beschaffung von Schullebensmitteln vorantreiben und General Mills dazu zwingen wird, seine Produktneuformulierungsbemühungen zu beschleunigen, um einen Anteil am Schulmarkt zu behalten.
Andere Staaten folgen diesem Beispiel. Arizona beispielsweise hat im April 2025 den Arizona Healthy School Act erlassen, der öffentlichen Schulen ab dem Schuljahr 2026–2027 den Verkauf von UPFs mit einer Liste von 11 spezifischen Inhaltsstoffen (wie Yellow Dye 5 und Red Dye 40) verbietet.
Die Einhaltung globaler Datenschutzbestimmungen (DSGVO, CCPA) ist ein kontinuierlicher Betriebskostenfaktor.
Um das Vertrauen der Verbraucher aufrechtzuerhalten und hohe Bußgelder zu vermeiden, sind kontinuierliche Investitionen in die Einhaltung des Datenschutzes erforderlich, was einen nicht verhandelbaren Betriebskostenfaktor darstellt. General Mills verpflichtet sich neben anderen globalen Vorschriften zur Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU und des California Consumer Privacy Act (CCPA).
Für ein Unternehmen dieser Größe können die anfänglichen Compliance-Kosten für ein Großunternehmen zwischen $500,000 zu Ende 3 Millionen Dollar, wobei die laufenden jährlichen Wartungskosten ebenfalls Hunderttausende Dollar betragen. Hier ist die schnelle Rechnung: General Mills meldete Gesamtkapitalinvestitionen von 625 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 2025, und ein Teil davon ist für die Aufrechterhaltung des „robusten Informationssicherheitsprogramms“ vorgesehen, das zur Minderung von Datenschutz- und Cybersicherheitsrisiken erforderlich ist.
Das Unternehmen muss die Compliance in einer komplexen globalen Präsenz verwalten, darunter:
- Durchführung regelmäßiger Datenmappings und Audits.
- Verwaltung von Verbrauchereinwilligungen und Zugriffsanfragen betroffener Personen.
- Aufrechterhaltung des Cybersicherheitsversicherungsschutzes.
- Durchführung regelmäßiger Phishing-Übungen für Mitarbeiter.
Anhaltende regulatorische Risiken durch Änderungen der Lebensmittelkennzeichnungs- und Werbestandards.
Die Regulierungslandschaft für die Lebensmittelkennzeichnung ist äußerst volatil und birgt ein direktes rechtliches und finanzielles Risiko. General Mills lehnte zusammen mit anderen Cerealienunternehmen die neue Kennzeichnungsregel der FDA für „gesunde“ Lebensmittel ab, die 2024 eingeführt wurde, da sie die überwiegende Mehrheit der verzehrfertigen Cerealien von der Verwendung des Begriffs „gesund“ ausschließen würde.
Die nächste große Hürde ist die von der FDA vorgeschlagene Nährwertkennzeichnungsregel auf der Vorderseite der Packung (FOP), die eine eindeutige Angabe von „Hoch“, „Mittel“ oder „Niedrig“ für gesättigte Fettsäuren, Natrium und zugesetzten Zucker auf der Vorderseite der Verpackung erfordern würde. Die Kommentierungsfrist für diesen Vorschlag wurde bis zum 15. Juli 2025 verlängert.
Dieser regulatorische Vorstoß erfordert sofortiges, kostspieliges Handeln:
- Lobbying: Lebensmittelhersteller gaben über aus 2 Millionen Dollar seit Januar 2025 Lobbyarbeit zu Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertthemen.
- Umformulierung: Änderungen an den Kennzeichnungsstandards erzwingen eine kostspielige Neuformulierung von Produkten, um Aussagen wie „gesund“ beizubehalten.
- Patchwork auf Landesebene: Texas hat im Juni 2025 ein Gesetz erlassen, das die Offenlegung von 44 spezifischen Lebensmittelzusatzstoffen auf den Etiketten neuer Produkte vorschreibt, die nach dem 1. Januar 2027 entwickelt wurden, was eine komplexe Compliance-Herausforderung für jeden einzelnen Bundesstaat darstellt.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten regulatorischen Bedrohungen und ihre unmittelbaren Auswirkungen auf den Betrieb von General Mills zusammen.
| Rechtlicher/regulatorischer Faktor | Wichtige Gesetzgebung/Maßnahme (2025) | Die strategischen Auswirkungen von General Mills |
|---|---|---|
| Rechtsstreitigkeiten über hochverarbeitete Lebensmittel | Martinez-Massenschadensklage (eingereicht im Dezember 2024, aktiv im Jahr 2025) | Hochriskante Rechtsverteidigung; Potenzial für Vergleiche in Höhe von mehreren Millionen Dollar; Rufschädigung. |
| Einschränkungen für Schulmahlzeiten | California Real Food, Healthy Kids Act (unterzeichnet im Okt. 2025) | Einnahmeverluste auf dem kalifornischen Schulmarkt (über 1 Milliarde Mahlzeiten jährlich); erzwungene Produktneuformulierung bis 2029. |
| Standards für die Lebensmittelkennzeichnung | Vorgeschlagene FOP-Kennzeichnungsregel der FDA (Kommentarfrist bis 15. Juli 2025 verlängert) | Obligatorische Neugestaltung von Etiketten; Risiko von „Hoch“-Warnungen für Kernprodukte wie Getreide; Lobbying-Ausgaben (über 2 Millionen Dollar im Jahr 2025). |
| Datenschutz-Compliance | DSGVO/CCPA Laufende Durchsetzung | Kontinuierliche Betriebskosten (geschätzt bis zu 3 Millionen Dollar Ersteinrichtung für große Unternehmen); erforderliche jährliche Sicherheitsaudits. |
Finanzen: Verfolgen Sie die Ausgaben für die Rechtsverteidigung und weisen Sie bis zum Ende des Geschäftsjahres eine Risikoreserve für mögliche UPF-Rechtsstreitigkeiten zu.
General Mills, Inc. (GIS) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Wenn Sie sich die Umweltverpflichtungen von General Mills ansehen, ist die Erkenntnis klar: Das Unternehmen hat sich für 2025 aggressive kurzfristige Ziele gesetzt, aber die Umsetzung erweist sich in einigen Schlüsselbereichen als schwierig, insbesondere bei der Verwirklichung einer abfallfreien und vollständig recycelbaren Verpackung. Die gute Nachricht ist, dass sie mit ihrer wirkungsvollsten langfristigen Initiative, der regenerativen Landwirtschaft, dem Zeitplan voraus sind.
Ziel ist es, bis Ende 2025 in allen eigenen Anlagen Null Abfall auf Deponien zu erreichen
General Mills hat das feste Ziel, bis Ende 2025 in allen seinen eigenen Anlagen Zero Waste to Landfill (ZWTL) zu erreichen. Dies ist ein wichtiges, kurzfristiges operatives Ziel. Dieses Ziel bedeutet, dass praktisch alle Produktionsabfälle – von Lebensmittelresten bis hin zu Verpackungsmaterialien – durch Recycling, Kompostierung oder Umwandlung von Abfall in Energie von kommunalen Mülldeponien umgeleitet werden.
Ehrlich gesagt ist es ein gewaltiger operativer Fortschritt, bis Ende dieses Jahres eine weltweite Compliance-Rate von 100 % zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2018 hatten nur zehn Einrichtungen – oder 20 Prozent ihrer weltweiten Gesamtzahl – die ZWTL-Kriterien vollständig erfüllt. Während das Unternehmen systemweite Maßnahmen wie die DMAIC-Methode (Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern und Kontrollieren) implementiert hat, um Verluste zu reduzieren, wird der endgültige Vorstoß, bis zum Jahr 2025 jedes einzelne Werk auf null Abfall zu bringen, erhebliche Kapitalinvestitionen und Prozessänderungen in den verbleibenden 80 % der Anlagen erfordern.
Wir verpflichten uns, bis 2025 in wichtigen Lieferketten (Palmöl, Soja) keine Abholzung mehr zu unternehmen
Die Verpflichtung, in wichtigen landwirtschaftlichen Lieferketten keine Abholzung vorzunehmen, ist auf den 31. Dezember 2025 festgelegt und konzentriert sich auf Palmöl, Kakao und Faserverpackungen (Zellstoff und Papier). Dies ist eine absolute Verpflichtung, und das Unternehmen hat durch die Zertifizierung durch Dritte und die Einbindung von Lieferanten erhebliche Fortschritte gemacht.
Bei Palmöl beschafft General Mills seit 2015 100 % seines Volumens über das als nachhaltig zertifizierte Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO). Kürzlich wurde im Global Responsibility Report 2025 darauf hingewiesen, dass 88 % seiner Palmöl-Lieferketten und 97 % seiner Faserlieferketten im Jahr 2024 als „keine Entwaldung“ gemeldet wurden. Dies ist eine starke Position, aber der verbleibende kleine Prozentsatz stellt ein Compliance-Risiko dar. Fairerweise muss man sagen, dass das Unternehmen kein wesentlicher direkter Nutzer von Soja aus Ländern ist, in denen das Risiko der Entwaldung besteht, was diesen Teil der Gleichung vereinfacht.
Förderung der regenerativen Landwirtschaft auf 600.000 Hektar Ackerland, mit dem Ziel, bis 2030 eine Million zu erreichen
Hier lässt General Mills seine Muskeln spielen. Regenerative Landwirtschaft – landwirtschaftliche Praktiken, die die Bodengesundheit, die Wasserqualität und die Artenvielfalt verbessern – ist ihre zentrale langfristige Klimastrategie. Ziel ist es, diese Praktiken bis 2030 auf 1 Million Hektar Ackerland voranzutreiben.
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung über das Geschäftsjahr 2025 hat das Unternehmen bereits über 600.000 Acres in Programme zur Förderung der regenerativen Landwirtschaft investiert. Hier ist die schnelle Rechnung: Sie haben ihr Ziel für 2030 bereits zu 60 % erreicht, und es verbleiben noch fünf Jahre. Dieser frühe Fortschritt ist ein großes positives Signal für Investoren, da er direkt mit der Minderung ihrer Scope-3-Treibhausgasemissionen (THG) zusammenhängt, die den größten Teil ihres CO2-Fußabdrucks ausmachen.
Ziel ist es, bis 2030 100 % der Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar zu gestalten
Das Ziel von General Mills besteht darin, bis 2030 100 % seiner Verpackungen so zu gestalten, dass sie recycelbar oder wiederverwendbar sind. Dabei handelt es sich um eine große, verbraucherorientierte Initiative, aber die Fortschritte waren in letzter Zeit nur langsam. Der Anteil ihres globalen Verpackungsportfolios, der recycelbar oder wiederverwendbar ist, stagnierte im Geschäftsjahr 2024 bei 93 %, also auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Die letzten 7 % sind der schwierigste Teil.
Die Herausforderung liegt in flexiblen Kunststoffen, wie den Einlagen in Müslischachteln oder Snackriegelverpackungen. General Mills geht dieses Problem aktiv an, indem es 46 Millionen Pfund Verpackungen von nicht recycelbarem Multimaterial auf Mono-Polyethylen (Mono-PE) umstellt, die im Rahmen des US-Store-Drop-off-Programms recycelt werden können. Dennoch ist das Gesamtportfolio weiterhin stark von Fasern abhängig, was sich positiv auf die Recyclingfähigkeit auswirkt.
Die Zusammensetzung ihres Verpackungsportfolios im Geschäftsjahr 2024 war:
- Ballaststoffe: 73 %
- Kunststoff: 13 % (oder 165 Millionen Pfund)
- Stahl: 7 %
- Glas: 4 %
- Verbunddosen: 2 %
- Aluminium: 1 %
Dies stellt ein großes Risiko dar: Der endgültige Übergang zu 100 % nachhaltigen Verpackungen könnte ihre Treibhausgasemissionen kurzfristig erhöhen, da die Umstellung auf leichter recycelbare Materialien manchmal eine höhere CO2-Auswirkung haben kann.
| Umweltziel | Zielschluss | Zielbetrag | Fortschritt im Geschäftsjahr 2025 (letzte verfügbare Version) | Status |
|---|---|---|---|---|
| Zero Waste to Landfill (ZWTL) | Ende 2025 | 100 % der eigenen Einrichtungen | 20% der weltweiten Einrichtungen erfüllten die Kriterien (Daten für das Geschäftsjahr 2018) | Hohes Risiko/Herausforderung |
| Keine Abholzung (Palm, Kakao, Ballaststoffe) | Ende 2025 | 100 % entwaldungsfreie Lieferkette | 88% der Palm-Lieferketten (2024); 97% der Faserlieferketten (2024) | Auf dem richtigen Weg, aber letzter Anstoß nötig |
| Regenerative Landwirtschaft | 2030 | 1 Million Hektar | Vorbei 600.000 Hektar verlobt | Dem Zeitplan voraus |
| Nachhaltiges Verpackungsdesign | 2030 | 100 % recycelbar oder wiederverwendbar | 93% des globalen Verpackungsportfolios | Stagnierte im Geschäftsjahr 24 |
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