Liberty Global plc (LBTYA) Porter's Five Forces Analysis

Liberty Global plc (LBTYA): 5 FORCES-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

GB | Communication Services | Telecommunications Services | NASDAQ
Liberty Global plc (LBTYA) Porter's Five Forces Analysis

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Sie suchen einen klaren Überblick über die Wettbewerbsposition von Liberty Global plc, und ehrlich gesagt ist der europäische Telekommunikationsmarkt derzeit ein harter, definitiv kapitalintensiver Ort. Als erfahrener Analyst sehe ich die Druckpunkte deutlich: Inhaltsanbieter drücken ihre Margen und tragen damit ihren Teil dazu bei 2,77 Milliarden US-Dollar Nettoverlust im zweiten Quartal 2025, während Sie gleichzeitig mit der Kundenabwanderung kämpfen, was sich darin zeigt 44,000 Allein im ersten Quartal 2025 kam es in Großbritannien zu Breitbandverlusten, weil die Konkurrenten aggressiv Preisnachlässe vornehmen. Diese Situation bedeutet, dass es für Liberty Global plc nicht nur um die Einführung von Glasfaser geht; Es handelt sich um eine ständige Verhandlung mit hohen Einsätzen gegen mächtige Lieferanten und preissensible Kunden inmitten einer heftigen Rivalität zwischen etablierten Akteuren und neuen AltNet-Einsteigern. Tauchen Sie weiter unten ein, um zu sehen, wie jede der fünf Kräfte von Porter die kurzfristige Strategie und das Risiko prägt profile für Liberty Global plc.

Liberty Global plc (LBTYA) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Lieferanten

Wenn man sich die Lieferantenlandschaft von Liberty Global plc (LBTYA) ansieht, erkennt man einen klassischen Spannungspunkt in der Telekommunikationsbranche: Inhalts- und Technologieanbieter haben einen erheblichen Einfluss. Diese Energiedynamik wirkt sich direkt auf das Endergebnis aus, wie aus den gemeldeten Ergebnissen für das zweite Quartal 2025 hervorgeht, in denen das Unternehmen einen Nettoverlust von verbuchte 2,77 Milliarden US-Dollar. Ein wesentlicher Faktor für diesen Druck ist die anhaltende Eskalation der Programmkosten, insbesondere derjenigen, die mit großen Sportrechten wie der UEFA-Übertragung verbunden sind und die Betriebsmargen schmälern.

Der kapitalintensive Charakter von Netzwerk-Upgrades führt zu einer weiteren Machtkonzentration bei spezialisierten Geräteanbietern. Liberty Global bekennt sich zu seiner Netzwerkvision der nächsten Generation, was durch die Sicherung einer Garantie untermauert wird 4,35 Milliarden US-Dollar Kreditfazilität speziell zur Finanzierung des Wyre-Glasfaserausbaus und zur Verwaltung der Hebelwirkung bei Telenet. Anbieter, die kritische Komponenten für diesen mehrjährigen Aufwand liefern – denken Sie an spezielle Glasfasergeräte oder die neuesten DOCSIS 4.0 Remote MACPHY Device (RMD) Node-Plattformen, wie sie von CommScope bereitgestellt werden – verfügen über einen Vorsprung, da ihre Technologie für die Erreichung von 10-Gigabit-Fähigkeiten in bestehenden Hybrid Fiber-Coaxial (HFC)-Netzwerken unerlässlich ist.

Es geht nicht nur um die physische Infrastruktur; Die Abhängigkeit von einigen großen Technologiepartnern für die digitale Transformation schafft eine weitere Ebene der Lieferantenvorteile. Liberty Global integriert aktiv künstliche Intelligenz (KI) in seinen gesamten Betrieb, um die Effizienz zu steigern. Dies erfordert jedoch tiefgreifende Partnerschaften. Das Unternehmen arbeitet beispielsweise mit Branchenriesen wie zusammen Google und Microsoft um Mitarbeiter weiterzubilden und zu befähigen 500 Mitarbeiter in ganz Liberty mit virtuellen Assistenten wie Microsoft Co-Pilot – und die Zusammenarbeit mit Firmen wie Infosys um die Technologiekosten effizienter zu gestalten. Für hochmoderne 5G-Edge-Implementierungen, die KI-gesteuerte Dienste unterstützen, mögen Partner Arrcus, Fujitsu, Offensichtlich, und Philips sind der Schlüssel.

Fairerweise muss man sagen, dass das Unternehmen versucht, diese Lieferantenkosten zu senken, indem es aggressiv KI-gesteuerte Einsparungen anstrebt, und schätzt, dass KI dazwischen zu jährlichen Einsparungen und Umsatzsteigerungen führen könnte 200 Millionen Dollar und 300 Millionen Dollar in den nächsten drei Jahren in seinen vier Hauptbetriebsgesellschaften weiter ausbauen. Dennoch weisen die Kerninfrastruktur und die Back-Office-Systeme eine inhärente Stabilität auf. Der Wechsel des Anbieters für die Kerninfrastruktur, etwa das zugrunde liegende Glasfaser-Backbone oder die Back-Office-IT-Plattformen, die Plattformen wie Liberty Blume und Liberty Tech unterstützen, ist mit massiven Unterbrechungen und versunkenen Kosten verbunden. Diese hohen Umstellungskosten dienen den etablierten Anbietern als Schutzwall.

Hier ist ein kurzer Blick auf einige der wichtigsten Lieferantenbeziehungen und den Kontext ihrer Hebelwirkung:

Lieferantenkategorie Wichtige Partner/Technologie Zugehöriger finanzieller/strategischer Kontext
Inhaltsanbieter UEFA-Sender Trägt zu erhöhten Programmierkosten bei, die sich auf die Ergebnisse des zweiten Quartals 2025 auswirken.
Netzwerkausrüstung (DOCSIS 4.0) CommScope Ausgewählt für die branchenweit erste DOCSIS 4.0-Initiative in Europa, um 10G-Funktionen zu ermöglichen.
KI und digitale Dienste Google, Microsoft, Infosys Partner für die Weiterqualifizierung von Arbeitskräften (z. B. 500 Mitarbeiter mit virtuellen Assistenten aktiviert) und Technologiekostenoptimierung.
5G Edge/KI-Infrastruktur Arrcus, Fujitsu, Eviden, Philips Zusammenarbeit an 5G-Netzwerken in Kombination mit KI und Edge Computing für B2B-Angebote.
Finanzierung des Netzwerkausbaus Schuldenmärkte/Kreditgeber Gesichert a 4,35 Milliarden US-Dollar Kreditfazilität zur vollständigen Finanzierung des Wyre-Glasfaserausbaus.

Der von diesen Lieferanten ausgeübte Einfluss zeigt sich auf verschiedene Weise:

  • Erhöhte Programmiergebühren erhöhen die Betriebskosten.
  • Wesentliche Rolle bei mehrjährigen Netzwerkmodernisierungsprojekten.
  • Proprietärer oder spezialisierter Charakter von Netzwerkkomponenten der nächsten Generation.
  • Hohe versunkene Kosten im Zusammenhang mit der Integration zentraler Infrastrukturplattformen.
  • Konzentration von Fachwissen in bestimmten Bereichen wie der DOCSIS 4.0-Bereitstellung.

Wenn das Onboarding bei einem wichtigen Anbieter mehr als 14 Tage länger dauert als geplant, werden die Zeitpläne für die Netzwerkeinführung verschoben, was sich definitiv auf das zukünftige Umsatzpotenzial auswirkt.

Liberty Global plc (LBTYA) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Kunden

Sie betrachten die Kundenseite der Gleichung für Liberty Global plc (LBTYA), und ehrlich gesagt tendiert die Machtdynamik derzeit stark zu ihren Gunsten. Die hohe Preissensibilität der Kunden ist der Haupthebel und führt direkt zu einer erhöhten Abwanderung in wichtigen Märkten. Wir haben dies im ersten Quartal 2025 im Vereinigten Königreich deutlich beobachtet, wo allein Virgin Media O2 im ersten Quartal 2025 44.000 Breitbandausfälle meldete. Fairerweise muss man sagen, dass dies Teil eines größeren Trends war, da die gesamten Breitbandverluste in den Geschäftsbereichen von Liberty Global im selben Quartal 55.400 erreichten.

Kunden stimmen definitiv mit ihren Füßen ab und wechseln aktiv den Dienstleister aufgrund der aggressiven Marktrabatte, die wir von Wettbewerbern beobachten. Dies ist nicht nur ein britisches Problem. Die niederländischen Betriebe verzeichneten im ersten Quartal 2025 einen Nettoverlust von 31.000 Breitbandkunden, und Telenet in Belgien verlor 2.100 Breitbandkunden. Diese Wettbewerbsintensität zwingt Liberty Global dazu, ständig zu reagieren, was die Preissetzungsmacht untergräbt.

Hier ist die schnelle Berechnung, wie sich dieser Druck auf die obere Linie auswirkt. Für das dritte Quartal 2025 meldete Liberty Global ein festes durchschnittliches Umsatzwachstum pro Benutzer (ARPU) von 1,1 % im Jahresvergleich. Dieser bescheidene Gewinn wurde größtenteils durch die notwendigen Rabatte auf den neuen Kundenstamm ausgeglichen – was das Management als proaktive richtige Preisgestaltung für das neue Frontbuch bezeichnet –, obwohl im gleichen Zeitraum eine feste Preiserhöhung von 3,3 % eingeführt wurde. Sie sehen den Kompromiss: Die Gewinnung eines neuen Kunden bedeutet oft, dass Sie einen geringeren Anfangsumsatz pro Benutzer in Kauf nehmen müssen.

Die Verhandlungsmacht wird durch niedrige Wechselkosten, insbesondere im Mobilfunksegment, verstärkt. Die Verbreitung von Mobile Virtual Network Operators (MVNOs) und Flankermarken bedeutet, dass Kunden problemlos zu einem besseren Angebot wechseln können, selbst wenn die zugrunde liegende Netzwerkqualität ähnlich ist. Liberty Global bekämpft dies mit einer eigenen Mehrmarkenstrategie, wie der Einführung von Giffgaff-Breitband unter VMO2, aber die Konkurrenten sind schnell dabei, jeden vermeintlichen Vorteil auszugleichen.

Der Vorstoß zu Konvergenzpaketen – die sowohl Festnetz- als auch Mobilfunkdienste zusammen anbieten – soll die Kundenbindung erhöhen, was klug ist. Dennoch können diese Pakete problemlos mit großen Konkurrenten wie BT/EE im Vereinigten Königreich und anderen in ganz Europa mithalten. Wenn Konkurrenten das Paket reproduzieren können, sinkt der wahrgenommene Wert des Kunden, bei Liberty Global zu bleiben, und die Verhandlungsmacht bleibt hoch. Wenn das Onboarding mehr als 14 Tage dauert, steigt das Abwanderungsrisiko, unabhängig von der Attraktivität des Pakets.

Schauen wir uns die wichtigsten Kennzahlen zur Kundenbewegung im ersten Halbjahr 2025 an, um die Druckpunkte zu erkennen:

Metrisch Zeitraum Wert Kontext
Britische Breitband-Nettoverluste (VMO2) Q1 2025 44,000 Angetrieben durch erhöhte Abwanderung aufgrund von Marktrabatten.
Gesamte Breitband-Nettoverluste (Gruppe) Q1 2025 55,400 Gesamte Abonnentenverluste über die Divisionen hinweg.
Das ARPU-Wachstum im Jahresvergleich wurde korrigiert Q3 2025 1.1% Ausgleich durch Abzinsung der Neukundenakquise.
Festpreisindexierung implementiert Kontext Q3 2025 3.3% Dem Preisanstieg wurde durch die richtige Preisgestaltung im Frontbuch entgegengewirkt.
Nettoverluste bei VodafoneZiggo Broadband Q1 2025 31,000 Aufgrund der anhaltenden Werbeintensität.

Das Wettbewerbsumfeld erfordert ständige geschäftliche Maßnahmen, die sich in den betrieblichen Reaktionen widerspiegeln:

  • Proaktive Neuverträge mit Kunden werden genutzt, um die Kundenabwanderung sequenziell zu verbessern.
  • VMO2 hat die Flanker-Marke „giffgaff“ für Festnetzdienste eingeführt.
  • Die mobile Leistung wird durch Mehrmarkenstrategien und Cross-Selling-Bemühungen unterstützt.
  • Auf den niederländischen B2B- und britischen Märkten herrscht ein intensiver Wettbewerb.
  • Im Low-End-Mobilfunksegment herrscht erheblicher Preiswettbewerb.

Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.

Liberty Global plc (LBTYA) – Porters fünf Kräfte: Konkurrenzrivalität

Der Konkurrenzkampf in den europäischen Kernmärkten von Liberty Global plc bleibt hart und erfordert kontinuierlichen Kapitaleinsatz und strategisches Markenmanagement, um die Abonnentenbasis zu halten und zu vergrößern. In den Niederlanden hat VodafoneZiggo aktiv auf einen hart umkämpften Festnetzmarkt reagiert, der durch den FTTH-Ausbau von Konkurrenten wie KPN, Odido und Delta vorangetrieben wird. Dieser Druck manifestierte sich darin, dass VodafoneZiggo im ersten Quartal 2025 31.000 angeschlossene Haushalte verlor, nachdem im Jahr 2024 ein durchschnittlicher Verlust von etwa 10.000 Haushalten pro Monat verzeichnet worden war. Um dem entgegenzuwirken, führte VodafoneZiggo im März 2025 niedrigere Preise für neue Abonnementtarife ein eine Verbesserung um 30 % im Vergleich zum zweiten Quartal 2025. Darüber hinaus treibt VodafoneZiggo die Netzwerkfähigkeit voran und führt ein 2-Gbit/s-Angebot ein, das bis Ende 2025 fast 7 Millionen niederländische Haushalte abdecken wird. Dennoch betrug der Umsatz von VodafoneZiggo im dritten Quartal 2025 990 Millionen Euro, was einem Rückgang von 3,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im Vereinigten Königreich befindet sich Virgin Media O2 (VMO2) in einem Kampf gegen den konvergenten etablierten Betreiber BT/EE und eine wachsende Zahl kleinerer, auf Glasfaser fokussierter AltNets. Im dritten Quartal 2024 hatte VMO2 mit 5,8 Millionen Abonnenten einen Breitband-Marktanteil von 20,06 % und lag damit an zweiter Stelle hinter dem Anteil der BT Group von 28,3 % (8,2 Millionen Abonnenten). VMO2 stärkt seine Position durch strategische Schritte, einschließlich der kurz vor dem Abschluss stehenden Übernahme des B2B-Geschäfts Daisy Group, das im Jahr 2025 voraussichtlich rund 125 Millionen Pfund zusätzlich zum Konzernumsatz beitragen wird. VMO2 führte außerdem giffgaff-Breitband ein und unterstützt damit seinen Mehrmarkenansatz im Festnetzsegment.

Die Notwendigkeit einer Mehrmarkenstruktur für die Segmentverteidigung und das Wachstum ist klar. Liberty Global hat ausdrücklich erklärt, dass seine Strategie darin besteht, Hauptmarken zu nutzen, um den Wert in Premiumsegmenten zu untermauern, und gleichzeitig flankierende Marken einzusetzen, um das Wachstum in Low-Cost-Segmenten voranzutreiben. Die Einführung von Giffgaff-Breitband durch VMO2 setzt diese Strategie direkt im Festnetzmarkt um.

Die Wettbewerbslandschaft erfordert erhebliche Kapitalinvestitionen, vor allem durch konkurrierende FTTH-Überbauungen. In den Niederlanden wird der schnelle FTTH-Ausbau als Schlüsselfaktor für den Kundenabfluss aus dem HFC-Netzwerk von VodafoneZiggo genannt. Im gesamten Vereinigten Königreich erreichte die FTTP-Abdeckung bis zum Ende des zweiten Quartals 2025 77,8 % der Räumlichkeiten. Openreach, ein großer Konkurrent, fügte im zweiten Quartal 2025 1,1 Millionen Räumlichkeiten zu seinem FTTP-Netzwerk hinzu und erreichte eine Gesamtfläche von 19,1 Millionen Räumlichkeiten. Liberty Global investiert weiterhin stark und hat einen Netzwerkinvestitionsplan in Höhe von 10 Milliarden Euro in der Benelux-Region aufgelegt, der darauf abzielt, bis 2028 Millionen von Haushalten anzuschließen.

Dieses Umfeld hoher Investitionsausgaben und intensiven Wettbewerbs beschleunigt die Marktkonsolidierung, insbesondere im britischen AltNet-Bereich, was Liberty Global erwartet. Der Finanzierungskontext hat sich abgekühlt, wobei das Schuldenvolumen für AltNet-Finanzierungen bis Anfang 2025 bei einer Handvoll Deals auf etwa 170 Millionen Pfund sinken wird. Dieser Druck erzwingt eine Größenordnung, wie die Fusion von FullFibre und Zzoomm zeigt, wodurch ein gemeinsames Unternehmen entsteht, das über 65.000 Kunden in 600.000 Immobilien betreut. CityFibre positionierte sich als Konsolidierer und sicherte sich 500 Millionen Pfund an neuem Eigenkapital und eine erweiterte Kreditfazilität auf bis zu 960 Millionen Pfund. Branchenanalysten gehen davon aus, dass sich etwa 25 % der Altnets innerhalb der nächsten 12 Monate konsolidieren könnten.

Wichtige Wettbewerbskennzahlen und Investitionskontext (Datenpunkte Ende 2025)

Metrik/Entität Wert/Betrag Kontext/Datum
Umsatz von VodafoneZiggo Q3 2025 990 Millionen Euro Q3 2025
Verbesserung des Kundenverlusts im Internet bei VodafoneZiggo (3. Quartal vs. 2. Quartal 2025) >30% Q3 2025
Abdeckung von FTTP-Standorten im Vereinigten Königreich 77.8% Ende des zweiten Quartals 2025
VMO2 Breitband-Abonnenten im Vereinigten Königreich (3. Quartal 2024) 5,8 Millionen Q3 2024
Breitband-Abonnenten der BT Group UK (3. Quartal 2024) 8,2 Millionen Q3 2024
Erweiterung der CityFibre-Schuldenfazilität Bis zu 960 Millionen Pfund Anfang 2025
Erwartete AltNet-Konsolidierungsrate Rundherum 25% Nächste 12 Monate
Volumen der britischen AltNet-Finanzierungsschulden (Anfang 2025) Rundherum 170 Millionen Pfund Anfang 2025

Der anhaltende Bedarf an Netzwerk-Upgrades erfordert eine erhebliche Kapitalallokation. VMO2 dürfte vom Frequenzerwerb profitieren und seinen Gesamtanteil am Spektrum im Vereinigten Königreich auf etwa 30 % erhöhen. Darüber hinaus beliefen sich die Sach- und Ausrüstungszugänge von Liberty Global im dritten Quartal 2025 in seinen konsolidierten Betrieben auf 249,6 Millionen US-Dollar.

Liberty Global plc (LBTYA) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch Ersatz

Over-the-Top-Streaming-Dienste (OTT) sind der wichtigste Ersatzdruckpunkt für Videodienste. Liberty Global plc beendete das Jahr 2024 mit insgesamt 1,95 Millionen Videokunden.

Die Wettbewerbslandschaft für Festnetz-Breitband verändert sich, wobei alternative Technologien ab dem ersten Quartal 2025 eine deutliche Wachstumsdynamik verzeichnen.

Technologie Wachstum im Jahresvergleich (Q1 2025)
Satelliten-Breitband im niedrigen Erdorbit (LEO). 47.4%
Fester drahtloser Zugang (FWA) 29.9%
Fiber-to-the-Home/Building (FTTH/B) 7.5%

Die Einführung von Fixed Wireless Access (FWA) beschleunigt sich und verzeichnet im ersten Quartal 2025 ein jährliches Wachstum der Verbindungen von 29,9 %.

Satellitendienste im niedrigen Erdorbit (Low Earth Orbit, LEO) stellen eine langfristige Ersatzbedrohung dar, da globale Satellitenbetreiber Pläne für bis zu 70.000 LEO-Satelliten vorgelegt oder angekündigt haben, die zwischen 2025 und 2031 starten sollen. Virgin Media O2 (VMO2) von Liberty Global treibt Partnerschaften mit Starlink für direkte Mobilfunkkonnektivität im Vereinigten Königreich voran.

Herkömmliche Festnetztelefondienste stehen vor einer nahezu vollständigen Substitution durch VoIP und Messaging-Apps, was durch den Rückgang der Abonnentenzahlen im Festnetzstamm von Liberty Global plc belegt wird.

  • Die gesamten konsolidierten berichtspflichtigen Segmente der Festnetz-Kundenbeziehungen gingen im dritten Quartal 2025 um 10.200 zurück.
  • Die Gesamtzahl der konsolidierten berichtspflichtigen Segmente sowie die Gesamtzahl der umsatzgenerierenden Einheiten (RGUs) gingen im dritten Quartal 2025 um 40.600 zurück.
  • Die Zahl der Festnetzkunden des Joint Ventures Virgin Media O2 (VMO2) ging im dritten Quartal 2025 um 29.300 zurück.

Der konsolidierte Barbestand von Liberty Global plc belief sich am Ende des zweiten Quartals 2025 auf 1,9 Milliarden US-Dollar, während das Unternehmen im Jahr 2025 die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten zwischen 500 und 750 Millionen US-Dollar anstrebt.

Liberty Global plc (LBTYA) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch neue Marktteilnehmer

Sie analysieren den Wettbewerbsdruck, dem Liberty Global plc durch neue Unternehmen ausgesetzt ist, die versuchen, in seine Kernmärkte vorzudringen. Ehrlich gesagt liegt die Bedrohung hier definitiv im mittleren bis hohen Bereich, vor allem weil die Regulierungsbehörden in ganz Europa und insbesondere im Vereinigten Königreich aktiv auf mehr Wettbewerb im Gigabit-fähigen Breitbandbereich drängen.

Das regulatorische Umfeld ist ein wesentlicher Treiber. Im Vereinigten Königreich beispielsweise unterstützt Liberty Global nachdrücklich die Ausrichtung des Telecoms Access Review (TAR) der Ofcom für den Zeitraum 2026–2031 und hofft, dass dadurch Wettbewerb und Investitionen gefördert werden. Doch gerade dieser Fokus signalisiert die anhaltende Absicht der Regulierungsbehörde, die Tür für Herausforderer offen zu halten. In der gesamten EU werden im Rahmen der Digital Decade-Strategie ehrgeizige Ziele gesetzt, die darauf abzielen, bis 2025 eine Gigabit-Konnektivität für alle „sozioökonomischen Faktoren“ und bis zum gleichen Datum 100 Mbit/s für alle Haushalte bereitzustellen, die auf Gigabit aufrüstbar ist. Dieser politische Vorstoß lädt zwangsläufig neue Infrastrukturakteure ein.

Dennoch stellt das schiere Ausmaß der erforderlichen Investitionen eine erhebliche Hürde dar. Der Ausbau von Glasfasernetzen kostet Milliarden und stellt für kleinere Anbieter eine massive Markteintrittsbarriere dar. Hier ist die schnelle Berechnung des finanziellen Umfangs, der erforderlich ist, um auf Infrastrukturebene wettbewerbsfähig zu sein:

Metrisch Betrag/Ziel Kontext
Geschätzter zusätzlicher EU-Investitionsbedarf für eine vollständige Gigabit-Abdeckung Bis mindestens 200 Milliarden Euro Gewährleistung einer vollständigen Gigabit-Abdeckung in der gesamten EU
Geschätzter zusätzlicher FTTH-Investitionsbedarf der EU (bis 2030) 109 Milliarden Euro Allein für Fiber-to-the-Home (FTTH).
Gesamtinvestitionen in den europäischen Markt für digitale Kommunikation (2023) 115,5 Milliarden Euro Gesamtinvestition aller Akteure, einschließlich Betreiber
Nexfibre-Erstinvestition (UK-JV) 4,5 Milliarden Pfund Investition von Liberty Global, Telefónica und InfraVia

Was diese Schätzung verbirgt, ist, dass hohe Baukosten, gestiegene Zinssätze und Projektverzögerungen – wie in Umfragen Anfang 2025 festgestellt wurde – viele dieser milliardenschweren Glasfaserprojekte weniger rentabel machen und die Kapitalverfügbarkeit für neue Marktteilnehmer einschränken.

Trotz der hohen Kapitalhürde sehen wir einen aktiven Markteintritt, der sich durch Abwanderung und Preisdruck direkt auf die Geschäftstätigkeit von Liberty Global auswirkt. Der britische Markt ist ein Paradebeispiel für diese neue Markteintrittsaktivität:

  • Die britischen Altnets (alternative Netzwerkanbieter) werden voraussichtlich knapp bestehen 14,25 Millionen Haushalte und Unternehmen bis 2025, schätzungsweise 50 Prozent der britischen Bevölkerung.
  • Zusammengenommen sind diese Altnets neben BT Openreach und VMO2 von Liberty Global der dritte Wettbewerber bei der Bereitstellung neuer, vollständiger Glasfaserinfrastruktur im Vereinigten Königreich.
  • Das eigene Unternehmen von Liberty Global, Nexfibre, ist eine direkte Antwort und zielt darauf ab 5 Millionen Bis 2026 wurden die Räumlichkeiten fertiggestellt. Der kombinierte Festnetz-Fußabdruck von VMO2, einschließlich Nexfibre, wurde erreicht 18,42 Millionen Häuser im ersten Quartal 2025.

In Belgien war der Eintritt von Digi Communications besonders störend und zwang die Tochtergesellschaft von Liberty Global, Telenet, zu sofortigen Wettbewerbsreaktionen. Digi startete mit aggressiven Preisen, beispielsweise einem Festnetz-Breitbandangebot bei 10 € pro Monat für ein 500 Mbit/s Vollfaseranschluss. Dies hat die etablierten Betreiber direkt unter Druck gesetzt. Telenet meldete beispielsweise einen Verlust von 44,000 Festnetz-Breitbandverbindungen im ersten Quartal 2025, was teilweise auf den marktweiten Preisdruck und kostengünstigere Alternativen zurückzuführen ist. Darüber hinaus werden die erwarteten negativen Auswirkungen von Digi Belgium auf das Kernergebnis (EBITDA) der breiteren Gruppe für das Geschäftsjahr 25 voraussichtlich zwischen 1 und 25 liegen 10 Millionen Euro und 20 Millionen Euro.

Etablierte Akteure wie Liberty Global kontern, indem sie ihre eigenen Größen- und Infrastrukturvorteile nutzen. Der Bau von Nexfibre im Vereinigten Königreich ist ein klares Beispiel für die Nutzung vorhandener Größenordnungen. Nexfibre, das Joint Venture von Liberty Global mit Telefónica und InfraVia, investiert stark in den Aufbau eines landesweiten Herausforderers. Auch wenn sich das Tempo von Nexfibre Anfang 2025 verlangsamte, meldete es immer noch ein Erreichen 2,3 Millionen Standorte in Großbritannien bis Ende Juni 2025. Diese Gegeninvestition ermöglicht es VMO2, die Wettbewerbsparität aufrechtzuerhalten und seinen bestehenden Kundenstamm zu nutzen, was sich in der Reichweite seiner eigenen Glasfaser-Upgrades zeigt 6,8 Millionen Britische Häuser bis zum ersten Quartal 2025. Der Markt erlebt definitiv eine Dynamik, bei der etablierte Betreiber massive bestehende Infrastrukturverpflichtungen nutzen, um sich gegen neue, agile Marktteilnehmer zu verteidigen.


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