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23andMe Holding Co. (ME): SWOT-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025] |
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23andMe Holding Co. (ME) Bundle
Sie suchen nach einer klaren Einschätzung der aktuellen Lage der 23andMe Holding Co. (ME), und ehrlich gesagt ist das Bild komplex: Ein riesiger proprietärer Datenbestand kämpft mit einer existenziellen Liquiditätskrise und einer umfassenden Umstrukturierung. Dies ist keine typische Turnaround-Geschichte; Es ist ein Kampf ums Überleben, was durch die Einreichung des Kapitel-11-Antrags im März 2025 und einen Barbestand von nur noch 1,5 Millionen US-Dollar belegt wird 79,4 Millionen US-Dollar bis zum 31. Dezember 2024. Die Kernaussage ist, dass das Unternehmen nach dem Scheitern seines Therapeutika-Segments und dem Abschluss seiner großen Forschungspartnerschaft stark auf ein wiederkehrendes Umsatzmodell umstellt, um zu überleben. Dennoch, ihre 15,1 Millionen Kundendatenbank und steigende Mitgliedereinnahmen – was sich positiv auswirkte 21% des Gesamtumsatzes im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 25 sind definitiv ihre Rettungsboote. Schauen wir uns die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken genauer an, um zu sehen, ob dieser Dreh- und Angelpunkt tatsächlich funktionieren kann.
23andMe Holding Co. (ME) – SWOT-Analyse: Stärken
Größte proprietäre genetische Datenbank mit 15,1 Millionen Kunden
Ihr größtes Kapital ist zweifellos die schiere Größe Ihrer proprietären genetischen Datenbank. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2025 (GJ25) verfügte 23andMe Holding Co. über ca 15,1 Millionen Kunden. Das ist nicht nur eine große Zahl; Es handelt sich um einen massiven, verteidigungsfähigen Burggraben (einen zentralen Wettbewerbsvorteil) gegen alle neuen Marktteilnehmer.
Diese Datenbankgröße macht sie zur größten Einzelsammlung genotypischer und phänotypischer Daten im Direct-to-Consumer-Markt (DTC). Einfach ausgedrückt: Kein Konkurrent kann mit der Tiefe und Breite der genetischen Variation mithalten, die Sie besitzen, was definitiv die Grundlage für Ihre gesamte Forschung und Produktentwicklung ist.
Über 80 % der Kunden stimmen der Recherche zu, was den Wert der Datenlizenzierung erhöht
Die Qualität Ihrer Daten wird durch die hohe Beteiligung der Kunden an der Forschung gesteigert. Vorbei 80% Ihrer Kunden sind „einwilligende Kunden“, die der Weitergabe ihrer Daten zu Forschungszwecken zustimmen. Dies ist eine entscheidende Kennzahl, da sie einen Verbraucherdienst in ein hochwertiges, zweiseitiges Geschäftsmodell (DTC und Research Services) verwandelt.
Diese Bereitschaft zur Teilnahme steigert direkt die Einnahmequelle Ihrer Forschungsdienstleistungen. Die deidentifizierten und aggregierten Daten werden zur Identifizierung genetischer Varianten im Zusammenhang mit Krankheiten verwendet, was zu über 270 von Experten begutachteten Veröffentlichungen führt. Dieser wissenschaftliche Output bestätigt die Qualität der Daten und macht sie für Pharma- und Biotech-Partner äußerst wertvoll, auch wenn die exklusive Laufzeit der Zusammenarbeit mit GSK im Juli 2023 endete.
Wachsende, margenstärkere Mitgliedereinnahmen, 21 % des Gesamtumsatzes im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025
Die strategische Ausrichtung auf wiederkehrende Umsätze ist eine wesentliche Stärke, insbesondere da die einmaligen Kit-Verkäufe nachlassen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 25 (Q2 des Geschäftsjahres 25) stiegen die Einnahmen aus Mitgliederdienstleistungen auf ein Rekordniveau 21% des Gesamtumsatzes, ein deutlicher Anstieg gegenüber 9 % im Vorjahresquartal. Diese Verlagerung hin zu margenstärkeren und vorhersehbaren Abonnementeinnahmen ist genau das, was Anleger sehen wollen.
Der Gesamtumsatz für Q2 GJ25 betrug 44 Millionen Dollar. Das heißt ungefähr 9,24 Millionen US-Dollar (21 % von 44 Millionen US-Dollar) stammten aus wiederkehrenden Mitgliedsbeiträgen, wie dem 23andMe+ Premium-Abonnementdienst. Dies ist ein viel gesünderer Umsatzmix, der dazu beiträgt, die Unregelmäßigkeiten bei den Trikotverkäufen auszugleichen.
Hier ist die kurze Rechnung zur Änderung des Umsatzmixes:
| Finanzkennzahl | Wert Q2 GJ25 (ca.) | Wert Q2 GJ24 (ca.) |
| Gesamtumsatz | 44 Millionen Dollar | 50 Millionen Dollar |
| Umsatz mit Mitgliedschaftsdienstleistungen in % des Gesamtumsatzes | 21% | 9% |
| Geschätzter Mitgliederumsatz | 9,24 Millionen US-Dollar | 4,5 Millionen US-Dollar |
Starke, anerkannte Verbrauchermarke im Direct-to-Consumer (DTC)-Genetikmarkt
Sie haben einen der bekanntesten Namen im Bereich Verbrauchergenetik. Dieser starke Markenwert ist ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Marktführerschaft. Das Unternehmen hält im Jahr 2025 einen geschätzten weltweiten Marktanteil von 25–30 % auf dem Direct-to-Consumer-Gentests-Markt und nimmt damit neben AncestryDNA eine marktbeherrschende Stellung ein.
Diese Markenbekanntheit führt zu geringeren Kundenakquisekosten im Vergleich zu kleineren Wettbewerbern und ist der Grund, warum Sie für viele Erstkonsumenten von Gentests nach wie vor die erste Wahl sind. Die Stärke der Marke zeigt sich besonders in den USA, Ihrem größten Markt.
Der Wert der Marke hängt von ihrer Fähigkeit ab, durch ein vielfältiges Angebot Kunden zu gewinnen und zu binden:
- Abstammungs- und Merkmalsberichte.
- Von der FDA autorisierte Berichte über genetische Gesundheitsrisiken (GHR).
- Neue Abonnementfunktionen wie die Funktion „Biologisches Alter“ und Berichte zum polygenen Risikoscore für Erkrankungen wie bipolare Störungen.
23andMe Holding Co. (ME) – SWOT-Analyse: Schwächen
Wenn Sie sich die Finanzdaten der 23andMe Holding Co. (ME) ansehen, ist sofort klar: Das Unternehmen befindet sich in einer ernsthaften Kapitalerhaltungsphase. Die Kernschwäche ist nicht nur ein schlechtes Quartal; Es handelt sich um eine anhaltende, strukturelle Unfähigkeit, Gewinne zu erwirtschaften, die eine drastische operative Kehrtwende erzwingt und in unhaltbarem Tempo Bargeld verbrennt. Dies ist ein klassischer Fall eines forschungsorientierten Modells mit hohem Potenzial, das an die kommerzielle Realität stößt.
Erhebliche Erschöpfung der Barmittel, bis zum 31. Dezember 2024 auf 79,4 Millionen US-Dollar gesunken
Die drängendste Schwachstelle ist die rapide schwindende Liquidität des Unternehmens. Als erfahrener Analyst schaue ich mir die Bilanz an und sehe, dass eine rote Fahne wütend weht. Zum 31. Dezember 2024, dem Ende des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2025 (GJ25, Q3), waren die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 23andMe auf knapp 100 % gesunken 79,4 Millionen US-Dollar. Das ist ein erheblicher Rückgang gegenüber dem 216,5 Millionen US-Dollar Sie fanden zu Beginn des Geschäftsjahres am 31. März 2024 statt. Hier ist die schnelle Rechnung: Das ist ein Bargeldverbrauch von über 137 Millionen US-Dollar in neun Monaten. Das Unternehmen selbst hat erklärt, dass es zusätzliche Liquidität benötigen wird, um den Betrieb in den nächsten 12 Monaten zu finanzieren. Dies bringt sie in eine definitiv prekäre Lage und zwingt sie zu einem Wettlauf um die Profitabilität mit hohen Einsätzen oder zu einer verwässernden Kapitalerhöhung.
| Metrisch | Wert zum 31. Dezember 2024 (GJ25 Q3) | Vergleichspunkt (31. März 2024) | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 79,4 Millionen US-Dollar | 216,5 Millionen US-Dollar | Rückgang um 137,1 Millionen US-Dollar |
Anhaltende Nichtrentabilität; Der Nettoverlust im dritten Quartal des Geschäftsjahres 25 betrug 26,8 Millionen US-Dollar
Trotz erheblicher Kostensenkungsmaßnahmen verliert 23andMe weiterhin Geld, was die Hauptursache für die Erschöpfung der Liquidität ist. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 (GJ25 Q3) meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 26,8 Millionen US-Dollar. Obwohl dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal darstellt, bedeutet dies dennoch eine anhaltende Kapitalbelastung. Das Geschäftsmodell ist noch nicht selbsttragend. Auf der Grundlage kontinuierlicher Verluste kann man keine langfristige Wachstumsgeschichte aufbauen, selbst wenn sich die Burn-Rate verlangsamt.
Starker Umsatzrückgang; Der Gesamtumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 25 betrug 40 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht
Die Umsatzlage des Unternehmens ist besorgniserregend und spiegelt ein mangelndes organisches Wachstum in seinen Kerngeschäftssegmenten wider. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 (GJ25 Q1) betrug der Gesamtumsatz nur 40 Millionen Dollar. Dies entspricht einem starken Rückgang um ca 34% Jahr für Jahr. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf zwei Bereiche zurückzuführen:
- Geringere Forschungseinnahmen nach Ablauf der Exklusivitätslaufzeit der Zusammenarbeit mit GSK im Juli 2023.
- Geringere Verbrauchereinnahmen aufgrund geringerer Verkäufe von Personal Genome Service (PGS)-Kits und weniger Telemedizin-Bestellungen.
Obwohl der Gesamtumsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 25 mit 60,3 Millionen US-Dollar höher war, ist diese Zahl irreführend, da darin ein einmaliger Betrag enthalten ist 19,3 Millionen US-Dollar Umsatzrealisierung im Zusammenhang mit der GSK-Änderung. Ohne diese einmalige Zahlung betrug der Kernumsatz aus Verbraucherdienstleistungen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 25 nur 39,6 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Das ist die wahre Geschichte: Das Kerngeschäft der Verbraucher schrumpft.
Das Therapeutikageschäft wurde eingestellt und die Truppenstärke um 40 % reduziert
Die Entscheidung des Unternehmens im November 2024, sein Therapeutikageschäft einzustellen und einen massiven Personalabbau durchzuführen, ist ein klares Eingeständnis, dass die duale Verbraucher-/Biotech-Strategie gescheitert ist. Dies ist eine große strategische Schwäche, da dadurch ein potenzieller langfristiger, hochwertiger Wachstumstreiber ausgeschaltet wird. Das Unternehmen ist heute ein reines Unternehmen für Verbrauchergenetik und Telemedizin, was eine viel geringere Marktchance als ein Therapeutika-Kraftpaket darstellt.
Die Umstrukturierung umfasste:
- Einstellung der Weiterentwicklung aller Therapieprogramme.
- Implementierung eines 40 % Kraftreduzierung, wodurch über 200 Mitarbeiter abgebaut werden.
- Einstellung laufender klinischer Studien für Vermögenswerte wie 23ME-00610.
Während dieser Schritt voraussichtlich zu jährlichen Kosteneinsparungen von mehr als führen wird 35 Millionen Dollar, die Kosten sind der Verlust einer jahrzehntelangen Investition und die Wahrnehmung, dass sich das Unternehmen auf sein ursprüngliches, margenschwächeres Geschäft zurückziehen musste. Eine solche drastische Kehrtwende kann auch die Arbeitsmoral der Mitarbeiter und das Vertrauen der Anleger beeinträchtigen.
Finanzen: Verfolgen Sie die monatliche Cash-Burn-Rate genau im Vergleich zum jährlichen Einsparungsziel von 35 Millionen US-Dollar, um die Landebahnverlängerung zu bestätigen.
23andMe Holding Co. (ME) – SWOT-Analyse: Chancen
Erweitern Sie Abonnementdienste wie Total Health und 23andMe+ Premium
Die klare Chance für 23andMe Holding Co. besteht darin, sich vollständig auf wiederkehrende Einnahmequellen zu konzentrieren und über das Modell des einmaligen Kit-Verkaufs hinauszugehen. Dies gewinnt bereits an Bedeutung: Der Umsatz mit Mitgliederdienstleistungen des Unternehmens hat sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 (GJ25 Q2) im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, was eine starke Produktmarkttauglichkeit für das Abonnementmodell zeigt.
Der hochwertige Total Health-Service, der jetzt allen Kunden zur Verfügung steht, stellt einen erheblichen Upsell dar. Dieses Premium-Angebot kombiniert die Sequenzierung des gesamten Exoms (ein tieferes Eintauchen in Ihre DNA) mit halbjährlichen Labortests für mehr als 55 wichtige Blutbiomarker sowie der Beratung durch genetisch geschulte Ärzte. Das ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsvorsorgepaket.
Die Erneuerungspreise bilden das Wertversprechen klar ab:
| Abonnementdienst | Jährlicher Verlängerungspreis | Schlüssel-Mehrwert |
|---|---|---|
| 23andMe+ Premium | 69 $ pro Jahr | Neue PRS-Berichte, verbesserte Abstammungsfunktionen |
| 23andMe+ Totale Gesundheit | 199 $ pro Jahr | Exomsequenzierung, halbjährliche Bluttests, ärztliche Aufsicht |
Durch die Hinzufügung von Funktionen wie der Metrik „Biologisches Alter“ zum Total Health-Dienst können Mitglieder das physiologische Altern im Laufe der Zeit überwachen, den Längsschnittwert stärken und die jährliche Verlängerungsgebühr rechtfertigen.
Führen Sie neue Telegesundheitsdienste ein, insbesondere die GLP-1-Mitgliedschaft zur Gewichtsreduktion
Das Unternehmen hat von der enormen Nachfrage nach Lösungen zur Gewichtsabnahme profitiert, indem es im August 2024 (GJ25, Q2) eine GLP-1-Telemedizin-Mitgliedschaft (Glucagon-ähnliches Peptid 1) über seine Plattform Lemonaid Health eingeführt hat. Dieser Schritt bringt 23andMe sofort in den Multimilliarden-Dollar-Markt für Medikamente gegen Fettleibigkeit, was eine erhebliche Umsatzdiversifizierung darstellt. Der Service bietet Rezepte für Markenmedikamente oder zusammengesetzte Semaglutid-Medikamente an.
Die Preisstruktur ist eine klare Umsatzmöglichkeit:
- Der Mitgliedsbeitrag beträgt 49 $ pro Monat.
- Medikamente werden separat berechnet, wobei zusammengesetztes Semaglutid bei 299 US-Dollar pro Monat beginnt.
Darüber hinaus nutzt das Unternehmen sein Kernkapital – die umfangreiche genetische Datenbank –, indem es eine groß angelegte Forschungsstudie startet, um genetische Faktoren zu identifizieren, die die Wirksamkeit und Nebenwirkungen von GLP-1-Arzneimitteln beeinflussen. Diese einzigartige Kombination eines direkt an den Verbraucher gerichteten Telegesundheitsdienstes mit proprietärer genetischer Forschung schafft ein vertretbares, personalisiertes Gesundheitsangebot, mit dem die Konkurrenz nur schwer mithalten kann. Es ist ein intelligenter, schneller Einstieg in einen wachstumsstarken Bereich.
Entwickeln Sie neue Berichte zum Polygenic Risk Score (PRS), um den Mitgliederwert zu steigern
Die Entwicklung neuer Berichte zum Polygenic Risk Score (PRS) ist von entscheidender Bedeutung, um die Registrierung und Bindung von Mitgliedern voranzutreiben, insbesondere für die Stufen 23andMe+ Premium und Total Health. Diese Berichte verwenden statistische Modelle, die auf Tausenden genetischer Varianten basieren, um die Wahrscheinlichkeit einer Person zu berechnen, an einer Krankheit zu erkranken, was ein wichtiges Wertversprechen für den gesundheitsbewussten Verbraucher darstellt.
Im Vorfeld und im Laufe des Geschäftsjahres 2025 hat das Unternehmen sein Angebot deutlich erweitert:
- Im März 2024 wurden drei neue PRS-Berichte zu Krebserkrankungen (Brustkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs) veröffentlicht, die die bestehenden Berichte ergänzen.
- Veröffentlichung eines neuen PRS-Berichts über Osteoporose im Januar 2025, der speziell auf eine Krankheit abzielt, von der überwiegend Frauen betroffen sind.
- Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurde ein neuer genetischer Bericht zu emotionalem Essen hinzugefügt.
Die Gesamtzahl der verfügbaren PRS-Berichte liegt mittlerweile bei über 40 und bietet einen ständig aktualisierten Strom an Erkenntnissen, der dafür sorgt, dass sich das Jahresabonnement lohnt. Diese kontinuierliche Inhaltsentwicklung ist der Motor für das Mitgliederwachstum.
Suchen Sie nach der exklusiven GSK-Zusammenarbeit nach mehreren kleineren Lizenzverträgen für Forschungsdaten
Das Ende der exklusiven Forschungskooperation mit GSK im Juli 2023 verlagerte die Forschungsabteilung des Unternehmens von einer einzelnen, massiven Partnerschaft zu einem nicht-exklusiven Modell mit mehreren Partnern. Dies eröffnet die Möglichkeit, mehrere kleinere Datenlizenzverträge mit verschiedenen Pharma- und Biotech-Unternehmen abzuschließen und so das Umsatzrisiko zu diversifizieren.
Der erste Post-Exklusivvertrag mit GSK, der im Oktober 2023 unterzeichnet wurde, bildet die Vorlage für diese neue Strategie: eine einjährige, nicht exklusive Datenlizenz, die eine Vorauszahlung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar an 23andMe Holding Co. ermöglicht. Dies zeigt, dass die Datenbank auch auf nicht exklusiver Basis ein äußerst wertvolles Gut bleibt.
Das Unternehmen behält sich das Recht vor, seine Daten an andere Pharmaunternehmen zu lizenzieren, was hier den klaren Handlungspunkt darstellt. Während der Umsatz mit Forschungsdienstleistungen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 25 nur etwa 3 % des Gesamtumsatzes ausmachte, könnten einige weitere Deals mit einer Struktur wie die GSK-Lizenz diesen Prozentsatz schnell erhöhen und dem Unternehmen dringend benötigtes, nicht verwässerndes Kapital bereitstellen. Die Daten sind immer noch das Kronjuwel und jetzt stehen sie den Meistbietenden zur Verfügung.
23andMe Holding Co. (ME) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Existenzrisiko nach dem Insolvenzantrag nach Kapitel 11 im März 2025
Die unmittelbarste und schwerwiegendste Bedrohung ist das existenzielle Risiko, das durch den freiwilligen Insolvenzantrag nach Kapitel 11 am 23. März 2025 entsteht. Dabei handelt es sich nicht um eine typische betriebliche Herausforderung; Dabei handelt es sich um ein gerichtlich überwachtes Verfahren, das den Verkauf praktisch aller Vermögenswerte des Unternehmens erleichtern soll, um den Wert für die Stakeholder zu maximieren.
Dieser Schritt, der zum Rücktritt von CEO Anne Wojcicki führte, folgt auf jahrelange finanzielle Turbulenzen und den Kampf um die Suche nach einem profitablen Geschäftsmodell seit dem Börsengang im Jahr 2021. Das Unternehmen sicherte sich bis zu 35 Millionen Dollar in Debtor-in-Possession (DIP)-Finanzierung, um den Betrieb während des Verkaufsprozesses am Laufen zu halten, ein klares Zeichen für die schlechte Liquiditätssituation. Der anschließende Verkauf an eine gemeinnützige Organisation unter der Leitung des ehemaligen CEO für 305 Millionen Dollar im Juli 2025 bietet zwar einen Ausstieg, verändert aber grundlegend die Struktur des Unternehmens und die zukünftige strategische Ausrichtung, wobei eine Bestätigungsanhörung für den Chapter 11-Plan für den 19. November 2025 geplant ist. Dieser gesamte Prozess führt zu massiver Unsicherheit für Kunden, Mitarbeiter und alle verbleibenden Investoren.
Erheblicher Verlust des Verbrauchervertrauens aufgrund des Cybervorfalls im Jahr 2023 und anhaltender rechtlicher Probleme
Der katastrophale Cybervorfall im Jahr 2023 verursachte einen irreparablen Vertrauensbruch der Verbraucher, der das Lebenselixier eines Unternehmens für genetische Daten ist. Der Angriff enthüllte die sensiblen persönlichen und genetischen Informationen von fast 7 Millionen Kunden, die etwa die Hälfte des gesamten Kundenstamms des Unternehmens ausmachen.
Das Unternehmen war im Jahr 2025 mit erheblichen rechtlichen und regulatorischen Konsequenzen konfrontiert. Das britische Information Commissioner's Office (ICO) verhängte gegen 23andMe eine Geldstrafe 2,31 Millionen Pfund im Juni 2025 wegen Versäumnis, angemessene Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, insbesondere mit der Begründung, dass es keine obligatorische Multi-Faktor-Authentifizierung gibt. Um den US-Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Verstoß beizulegen, schlug das Unternehmen außerdem einen erhöhten Vergleichsfonds in Höhe von vor 50 Millionen Dollar, das eine zusätzliche enthält 20 Millionen Dollar zusätzlich zu der zuvor vorgeschlagenen Einigung in Höhe von 30 Millionen US-Dollar. Das schiere Ausmaß des Datenkompromitts und die daraus resultierenden rechtlichen Verpflichtungen stellen eine enorme Belastung für den künftigen Cashflow und den Ruf der Marke dar.
Hier ist die kurze Berechnung der finanziellen und regulatorischen Kosten des Verstoßes im Jahr 2025:
| Gerichtsstand/Typ | Betroffene Kunden (ca.) | Finanzielle Verbindlichkeit (Daten für 2025) |
| US-Sammelklagevergleich | 6,4 Millionen (in den USA) | Bis zu 50 Millionen Dollar (Vorgeschlagener Entschädigungsfonds) |
| Britisches Bußgeld (ICO) | 155,592 (Bürger im Vereinigten Königreich) | 2,31 Millionen Pfund (ca. 2,8 Mio. USD) |
| Gesamtzahl der betroffenen Kunden | Fast 7 Millionen | Laufende Rechts- und Reputationskosten |
Der Aktienkurs ist ein Penny Stock, der seit dem Börsengang 99,64 % seines Wertes verloren hat
Für Anleger stellt die Wertentwicklung der Aktie eine klare Bedrohung für das Kapital und die zukünftige Fähigkeit zur Mittelbeschaffung dar. Das Unternehmen ist mittlerweile eindeutig als Penny Stock eingestuft und wird deutlich unter der 1,00-Dollar-Schwelle gehandelt. Am 21. November 2025 lag der Aktienkurs bei ca $0.6063.
Dieser Zusammenbruch stellt einen Verlust dar 99.64% Seit ihrem Börsendebüt, bei dem die Aktie einen Höchststand von rund 203,20 US-Dollar erreichte, hat sie an Wert verloren. Die Marktkapitalisierung erreicht einmal ihren Höhepunkt 5,8 Milliarden US-Dollar im Februar 2021 ist verflogen, sodass es nahezu unmöglich ist, Eigenkapital als tragfähige Kapitalquelle für zukünftiges Wachstum oder Forschung zu nutzen. Der Verlust fast des gesamten Shareholder Value ist definitiv ein großes Warnsignal für jeden potenziellen Partner oder Investor.
Die exklusive, hochwertige Partnerschaft mit GlaxoSmithKline (GSK) ist beendet
Durch die Beendigung der exklusiven Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline (GSK) im Juli 2023 entfiel eine wichtige, hochwertige Einnahmequelle und bestätigte das Therapeutikageschäft. Diese Partnerschaft war eine wichtige Säule der Arzneimittelforschungsstrategie des Unternehmens und umfasste zunächst a 300 Millionen Dollar Kapitalbeteiligung von GSK im Jahr 2018, zuzüglich einer Verlängerungszahlung in Höhe von 50 Millionen Dollar im Jahr 2022.
Die finanziellen Auswirkungen werden in den Daten für das Geschäftsjahr 2025 deutlich. Der Verlust dieser exklusiven Forschungseinnahmen war der Hauptgrund für a 34% Rückgang des Gesamtumsatzes für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 (endet am 30. Juni 2024), wobei der Gesamtumsatz auf knapp 30 % sank 40 Millionen Dollar. GSK ist zu einem reduzierten, nicht-exklusiven Datenlizenzvertrag übergegangen und hat dafür bezahlt 20 Millionen Dollar für eine einjährige Lizenz, aber das ist weit entfernt von der intensiven, mehrjährigen und millionenschweren Zusammenarbeit, die das therapeutische Potenzial des Unternehmens definierte. Das Ende dieser Partnerschaft zwang das Unternehmen, sein gesamtes internes Medikamentenentwicklungsprogramm einzustellen und bis Ende 2024 40 % seiner Belegschaft zu entlassen, wodurch eine zentrale zukünftige Wachstumschance entfällt.
Die wesentlichen finanziellen Risiken aus diesem Verlust sind:
- Verlust einer garantierten, margenstarken Einnahmequelle aus der Forschung.
- Zwangsumstrukturierung und Personalabbau um 40 % Ende 2024.
- Verlagerung von der gemeinsamen Medikamentenentwicklung zu einer viel kleineren 20 Millionen Dollar Datenlizenzgebühr.
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