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SAP SE (SAP): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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SAP SE (SAP) Bundle
Sie sind auf der Suche nach einem klaren Blick auf die externen Kräfte, die derzeit die SAP SE prägen, und ehrlich gesagt ist das Bild das eines beschleunigten Cloud-Wachstums vor dem Hintergrund komplexer rechtlicher und geopolitischer Risiken. Das Unternehmen treibt seine Cloud- und KI-Transformation auf jeden Fall intensiv voran, was zu beeindruckenden Finanzprognosen für das Geschäftsjahr 2025 führt. Konkret prognostizieren sie einen Cloud-Umsatz von bis zu 20 % 21,9 Milliarden Euro und Non-IFRS-Betriebsgewinn bis zu erreichen 10,6 Milliarden Euro, was den Erfolg des S/4HANA-Push zeigt. Dieser finanzielle Erfolg muss sich jedoch durch ein Minenfeld globaler Vorschriften bewegen, darunter die Klage von o9 Solutions Inc. im November 2025 wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen sowie die ständige Notwendigkeit, sich weiterentwickelnde globale Datengesetze wie die DSGVO einzuhalten. Wie also schlagen sich diese massiven finanziellen Rückenwinde im Vergleich zu den definitiv realen regulatorischen Gegenwinden?
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Geopolitische Instabilität und Handelskonflikte sorgen für Marktunsicherheit.
Sie sehen aus erster Hand, wie die globale Politik zu verzögerten Verkaufszyklen führt, und das ist ein echter Gegenwind für die kurzfristigen Buchungen der SAP SE. Die anhaltende geopolitische Instabilität, insbesondere die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und dem chinesischen Festland, führt zu einem vorsichtigen Ansatz bei großen IT-Ausgaben. Die SAP SE berichtete ausdrücklich, dass sie im ersten Halbjahr 2025 längere Verkaufszyklen in Sektoren wie dem öffentlichen Sektor der USA und der industriellen Fertigung erlebt habe. Diese Unsicherheit bremste die Buchungen und zwang das Unternehmen, seine Cloud-Umsatzaussichten für das gesamte Geschäftsjahr 2025 in Richtung des unteren Endes der prognostizierten Spanne anzupassen.
Das Kernproblem besteht darin, dass globale Konflikte wie der Russland-Ukraine-Krieg und der Israel-Hamas-Krieg die regionale Instabilität schüren, was dazu führt, dass Unternehmen zögern, sich auf mehrjährige ERP-Migrationen im Wert von mehreren Millionen Dollar einzulassen. Das ist nur ein einfacher Risikoscheu-Schritt der Unternehmensvorstände. Der zunehmende Protektionismus verschärft auch die Kontrolle von Lieferketten, was ironischerweise die Nachfrage nach den robusten Lieferkettenlösungen der SAP SE steigert, aber die eigentliche Kaufentscheidung verzögert.
Hier ist die kurze Berechnung der Aussichten für 2025 trotz dieser politischen Herausforderungen:
| Finanzausblick 2025 (konstante Währungen) | Unteres Ende | Oberes Ende |
|---|---|---|
| Cloud-Umsatz | 21,6 Milliarden Euro | 21,9 Milliarden Euro |
| Betriebsgewinn (Non-IFRS). | 10,3 Milliarden Euro | 10,6 Milliarden Euro |
Das Unternehmen rechnet nach wie vor mit einem robusten Wachstum, wobei der Non-IFRS-Betriebsgewinn bei konstanten Wechselkursen um 26 bis 30 % steigen soll, aber das politische Klima erschwert definitiv das Erreichen der obersten Zielvorgaben.
Die Digitalpolitik der deutschen und EU-Regierung treibt die Technologieausgaben des öffentlichen Sektors voran.
Als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland profitiert die SAP SE direkt vom aggressiven Vorstoß der Europäischen Union und Deutschlands nach digitaler Souveränität und Modernisierung des öffentlichen Sektors. So kündigte die Bundesregierung im April 2025 Pläne zur Einrichtung eines eigenen Bundesministeriums für Digitales an. Dies ist ein massives strukturelles Engagement für die digitale Transformation.
Eine zentrale Initiative ist die Forderung nach einer Sovereign Administrative Cloud, die verlangt, dass Cloud-Lösungen definierte nationale und europäische Sicherheitsstandards erfüllen. Diese Bevorzugung sicherer, lokal konformer Lösungen begünstigt direkt die Angebote der SAP SE, die bereits auf die Einhaltung strenger europäischer Datenschutzgesetze ausgelegt sind. Das EU-Programm „Digitales Europa“ mit einem Budget von 7,6 Milliarden Euro ist eine weitere wichtige Finanzierungsquelle, die darauf abzielt, die digitalen Fähigkeiten in der gesamten Union zu stärken. Der Markt für den öffentlichen Sektor ist in Europa riesig und bietet insgesamt 49.409 Beschaffungsmöglichkeiten im digitalen Technologiemarkt. Dies ist eine klare, kurzfristige Chance für die SAP SE, große, stabile Verträge zu sichern.
Erhöhte staatliche Investitionen in Technologie schaffen neue Absatzmöglichkeiten.
Über die Verwaltungsmodernisierung hinaus finanzieren Regierungen Schlüsseltechnologien, die perfekt zur Produktstrategie der SAP SE passen, insbesondere in den Bereichen KI und Forschung und Entwicklung. Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die gemeinsamen F&E-Ausgaben mit dem Privatsektor bis 2025 auf 3,5 % des BIP zu erhöhen. Dieser Fokus auf Innovation schafft ein starkes inländisches Umfeld für die SAP SE, um ihre neuesten KI- und Quantencomputing-Lösungen zu entwickeln und zu verkaufen.
Die umfassendere deutsche Digital-Roadmap verfügt über ein Gesamtbudget von 102,1 Milliarden Euro, wovon 46,8 Milliarden Euro aus öffentlichen Haushalten stammen. Dieses Kapital wird zur Verbesserung digitaler öffentlicher Dienste und grundlegender Technologien eingesetzt. Für die SAP SE bedeutet dies:
- Verkauf von Unternehmenssoftware für die umfassende Verwaltungsdigitalisierung.
- Bereitstellung von Cybersicherheits- und Cloud-Infrastrukturlösungen.
- Mitarbeit bei staatlich geförderten KI- und Spitzentechnologieprojekten.
Globale Vorschriften zum grenzüberschreitenden Datenmanagement wirken sich auf Cloud-Dienste aus.
Das fragmentierte und sich verschärfende globale Regulierungsumfeld stellt sowohl ein Compliance-Risiko als auch eine Geschäftschance für die Cloud-Abteilung der SAP SE dar. Im Jahr 2025 nahm der Einfluss der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit Aktualisierungen der DSGVO 2.0 zu, wobei der Schwerpunkt auf strengeren grenzüberschreitenden Datentransferkontrollen lag. Dies zwingt globale Unternehmen dazu, stark in Compliance-Mechanismen wie Data Transfer Impact Assessments (DTIAs) zu investieren.
Eine größere Herausforderung stellen die Anforderungen an die Datenlokalisierung dar, die in wichtigen Märkten entstehen. Das indische Gesetz zum Schutz digitaler personenbezogener Daten (DPDP) schreibt beispielsweise eine lokale Datenspeicherung für kritische Sektoren vor und verhängt bei Nichteinhaltung schwere Strafen von bis zu 250 Crore INR. China und Saudi-Arabien haben ähnliche Mandate. Diese Regeln bedeuten, dass ein globaler Cloud-Anbieter wie SAP SE seine Dienste nicht einfach von einigen wenigen zentralen Rechenzentren aus betreiben kann. Sie müssen Datenhosting-Modelle für mehrere Regionen entwickeln, was den Investitionsaufwand und die betriebliche Komplexität erhöht.
Doch genau diese regulatorische Komplexität ist der Grund für die steigende Nachfrage nach Sovereign-Cloud-Plattformen. Durch das Angebot konformer, gerichtsbarkeitsspezifischer Cloud-Umgebungen kann sich SAP SE von Wettbewerbern abheben, die für den Umgang mit diesem globalen Flickenteppich an Gesetzen möglicherweise weniger gut gerüstet sind. Es verwandelt Compliance-Probleme in ein Premium-Serviceangebot, insbesondere für regulierte Branchen und den öffentlichen Sektor.
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Sie suchen nach einer klaren Karte der Finanzlandschaft der SAP SE für das Jahr 2025, und das wirtschaftliche Bild ist die Geschichte eines erfolgreichen Cloud-Umstiegs, der immer noch mit globalen Gegenwinden zu kämpfen hat. Die Kernaussage lautet: Die Umstellung von SAP auf abonnementbasierte Cloud-Umsätze stellt einen starken finanziellen Schutz dar, aber die weltweite Konjunkturabschwächung trifft definitiv das Altgeschäft und macht Währungsschwankungen zu einem größeren Problem.
Der Cloud-Umsatz wird im Jahr 2025 voraussichtlich 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro erreichen
Der wirtschaftliche Motor der SAP SE ist mittlerweile ihr Cloud-Geschäft, und die Dynamik ist unbestreitbar. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Cloud-Umsatz in der Größenordnung von 21,6-21,9 Milliarden Euro bei konstanten Wechselkursen. Dies ist ein gewaltiger Sprung, der einer Wachstumsrate von entspricht 26 % bis 28 % im Vergleich zu einem Cloud-Umsatz von 17,14 Milliarden Euro im Jahr 2024. Diese Umstellung auf ein Abonnementmodell, bei dem der Umsatz vorhersehbar und wiederkehrend ist, ist der Hauptfaktor, der SAP vor der Volatilität schützt, die andere Sektoren trifft. Der aktuelle Cloud-Rückstand, also der vertraglich vereinbarte zukünftige Umsatz, lag bei 18,8 Milliarden Euro ab Q3 2025, gestiegen 27% bei konstanten Wechselkursen. Das ist ein starker Indikator für die Umsatzstabilität in den nächsten Jahren.
Der Non-IFRS-Betriebsgewinn wird im Jahr 2025 voraussichtlich 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro erreichen
Die betriebliche Effizienz des Transformationsprogramms 2024 führt eindeutig zu einer besseren Rentabilität im Jahr 2025. Die SAP SE prognostiziert, dass ihr Betriebsgewinn (Non-IFRS) – eine wichtige Kennzahl für die Leistung des Kerngeschäfts – dazwischen liegen wird 10,3-10,6 Milliarden Euro bei konstanten Wechselkursen. Hier ist die schnelle Rechnung: Dies stellt einen erheblichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr dar 26 % bis 30 % aus dem Non-IFRS-Betriebsergebnis 2024 von 8,15 Milliarden Euro. Das Unternehmen wird immer profitabler, obwohl es stark in seine Cloud-Infrastruktur und Business-KI-Funktionen investiert. Dieser Fokus auf die operative Marge ist genau das, was Anleger von einem reifen Technologieriesen erwarten.
Der freie Cashflow wird sich im Jahr 2025 voraussichtlich auf etwa 8,0 Milliarden Euro nahezu verdoppeln
Der Cashflow ist das Lebenselixier eines jeden Unternehmens, und die SAP SE zeigt eine außergewöhnliche Cash-Generierung. Der freie Cashflow (FCF), also der nach allen Betriebsausgaben und Investitionsaufwendungen verbleibende Bargeldbestand, wird voraussichtlich bei etwa 8,0 Milliarden Euro im Jahr 2025. Um fair zu sein, ist dies eine nahezu Verdoppelung des FCF von 4,22 Milliarden Euro im Jahr 2024. Der Sprung ist vor allem auf die gesteigerte Profitabilität aus dem Cloud-Geschäft und ein diszipliniertes Working-Capital-Management zurückzuführen. Dennoch, das hier 8,0 Milliarden Euro Das Ziel beinhaltet eine erwartete Auszahlung im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für das Restrukturierungsprogramm, das ab 2024 übertragen wird, sodass der zugrunde liegende operative FCF noch stärker ausfällt.
| Finanzausblick 2025 (konstante Währungen) | Prognostizierte Reichweite (in Mrd. €) | Wachstumsrate gegenüber 2024 |
|---|---|---|
| Cloud-Umsatz | €21.6-21.9 | 26 % bis 28 % |
| Betriebsgewinn (Non-IFRS). | €10.3-10.6 | 26 % bis 30 % |
| Freier Cashflow (tatsächliche Währungen) | Ungefähr €8.0 | ~89 % (gegenüber 4,22 Milliarden Euro im Jahr 2024) |
Wechselkursschwankungen wirken sich weiterhin auf die ausgewiesenen Erträge aus
Als globales Unternehmen, dessen Umsatz über 30 % auf dem US-amerikanischen Markt erwirtschaftet, reagiert die SAP SE äußerst empfindlich auf Wechselkursschwankungen, insbesondere auf den Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. Während die oben genannten Prognosezahlen währungsbereinigt dargestellt werden (d. h., sie bereinigen den Währungseffekt, um ein klareres Bild der Geschäftsleistung zu erhalten), werden die ausgewiesenen Gewinne dennoch beeinflusst. So warnte beispielsweise SAP vor einem Potenzial 3,5 Prozentpunkte negative Auswirkung Das jährliche Wachstum des Cloud-Umsatzes ist allein auf Währungsschwankungen zurückzuführen. Hier ist die Herausforderung: alle 1 % Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro kann die Wachstumskennzahlen der SAP um ca. reduzieren 0,5 Prozentpunkte. Das bedeutet, dass Treasury-Management und Absicherung weiterhin ein entscheidender Schwerpunkt bleiben und nicht nur eine Fußnote bleiben.
Die globale wirtschaftliche Unsicherheit belastet die IT-Budgets der Kunden und den Verkauf neuer Lizenzen
Das vorherrschende dynamische Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und anhaltenden Inflationssorgen geprägt ist, lässt IT-Entscheider in Unternehmen vorsichtig sein. Diese globale wirtschaftliche Unsicherheit führt direkt zu Druck auf die IT-Budgets der Kunden. Während der Umsatz mit Cloud-Abonnements weiterhin stark ist, spürt das On-Premise-Geschäft, das auf große Lizenzkäufe im Voraus angewiesen ist, die Krise. Wir haben dies im zweiten Quartal 2025 deutlich gesehen, als die Einnahmen aus Softwarelizenzen stark zurückgingen 15% zu 0,19 Milliarden Euro (ein Rückgang um 13 % bei konstanten Wechselkursen). Dies geschieht, wenn Unternehmen größere Investitionsausgaben verschieben. Der anhaltende Erfolg des Cloud-Geschäfts gleicht diesen Rückgang aus, aber der Druck auf den Verkauf neuer Lizenzen stellt kurzfristig ein klares Risiko für das Gesamtumsatzwachstum dar.
- Beobachten Sie geopolitische Trends genau, da sie sich auf die Nachfrage des öffentlichen Sektors auswirken.
- Die Neukundenakquise für On-Premise-Software verlangsamt sich.
- Der Fokus auf den Migrationszyklus (S/4 HANA) liegt in der Aufrechterhaltung von Upgrades, aber die Budgetkontrolle ist hoch.
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Soziologische
Die soziale Landschaft der SAP SE ist von einem kritischen Spannungsverhältnis geprägt: der Notwendigkeit, Top-Talente in einem hart umkämpften Markt anzuziehen und zu halten und gleichzeitig die interne Moral während einer massiven strategischen Umstellung auf Cloud und künstliche Intelligenz (KI) zu verwalten. Man kann nicht ignorieren, dass sich die Prioritäten der Belegschaft grundlegend verschoben haben und internes Vertrauen mittlerweile ein großer Risikofaktor ist.
Dabei geht es nicht nur um Gehälter; Es geht um die Arbeitsstruktur, die Relevanz der Fähigkeiten und das Gefühl, wertgeschätzt zu werden. Ehrlich gesagt zeigen die Daten einen klaren Auftrag der Mitarbeiter, den das Unternehmen sofort erfüllen muss, um die Produktivität aufrechtzuerhalten und der Fluktuation entgegenzuwirken.
65 % der SAP-Experten bevorzugen flexible oder Remote-Arbeitsmodelle
Die Forderung nach Flexibilität ist kein Trend; es ist eine Erwartung. Eine weltweite Umfrage im zweiten Quartal 2025 ergab, dass erhebliche 65 % der SAP-Fachkräfte Remote- oder flexibles Arbeiten zu ihren drei wichtigsten Faktoren zählen, wenn sie über einen Jobwechsel nachdenken. Diese Präferenz ist ein zentrales Bindungsinstrument, insbesondere für stark nachgefragte Talente in Cloud- und KI-Rollen.
Ein Wettbewerbsvorteil ist die langjährige SAP-Richtlinie „Pledge to Flex“, die den Mitarbeitern 100 % Flexibilität bietet. Dennoch muss das Unternehmen sicherstellen, dass die Neugestaltung seiner physischen Büros – die die Zusammenarbeit fördern soll – das Hybridmodell tatsächlich unterstützt, ohne unnötige Pendlerwege zu erzwingen. Die einfache Rechnung lautet: Wenn Sie die Flexibilität einschränken, verlieren Sie Talente an Konkurrenten, die dies nicht tun. Dies ist für hochrangiges technisches Personal definitiv nicht verhandelbar.
Die wachsende Qualifikationslücke erfordert eine ständige Weiterentwicklung der KI- und Cloud-Technologien
Die aggressive Ausrichtung des Unternehmens auf Cloud und Business AI (B-AI) hat zu einer erheblichen internen Qualifikationslücke geführt. SAP geht dieses Problem mit einer großen globalen Kompetenzinitiative aktiv an und verpflichtet sich, bis 2030 weltweit 12 Millionen Menschen mit KI-fähigen Fähigkeiten auszustatten. Dieses Programm zielt darauf ab, seine Belegschaft und das breitere Ökosystem zukunftssicher zu machen.
Die Marktrealität ist drastisch: 60 % der SAP-Experten glauben, dass Arbeitgeber in den nächsten drei bis fünf Jahren KI, Automatisierung und Cloud-Kenntnisse priorisieren werden. Die Dringlichkeit wird durch die Tatsache verschärft, dass die geschäftlichen Auswirkungen des Mangels an diesen Fähigkeiten bereits offensichtlich sind: 90 % der Unternehmen nennen in einem aktuellen SAP-Bericht negative Auswirkungen wie Projektverzögerungen und gescheiterte Innovationsinitiativen.
Hier ein kurzer Blick auf den Kompetenzauftrag für 2025:
| Kompetenzschwerpunktbereich (2025) | Prozentsatz der afrikanischen Organisationen, die Prioritäten setzen | Kontext |
|---|---|---|
| KI-Entwicklungsfähigkeiten | 85% | Konzentrieren Sie sich auf die Entwicklung neuer KI-gesteuerter Lösungen. |
| Generative KI-Fähigkeiten | 83% | Unverzichtbar für die Integration von Tools wie dem Joule AI Copilot. |
| Umschulungs-/Weiterbildungsherausforderung | 38% / 48% | Prozentsatz der Unternehmen, die Umschulung und Weiterqualifizierung als größte Herausforderung nennen. |
Der verstärkte Fokus auf Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI&B) beeinflusst die Unternehmensstrategie
SAP muss sich für DEI&B in einem komplexen und sich entwickelnden regulatorischen Umfeld zurechtfinden, insbesondere nach den rechtlichen und politischen Veränderungen in den USA und Deutschland im Jahr 2025. Das Unternehmen hat sich strategisch von einigen ehrgeizigen demografischen Zielen abgewandt und sich stattdessen auf die allgemeine kulturelle Gesundheit und Inklusion konzentriert.
Zu dieser Wende gehörte die Abschaffung des angestrebten Ziels, 40 % Frauen in der Gesamtbelegschaft zu haben, und die Anpassung der Kennzahlen für Frauen in Führungspositionen, um sie an deutsche Rechtsnormen anzupassen, wobei die Vertretung von US-Führungskräften von der Maßnahme ausgeschlossen wurde. Stattdessen legt das Unternehmen nun Wert auf den Business Health Culture Index (BHCI), der ein umfassenderes Maß für die Erfahrung, das Engagement und die Chancengleichheit der Mitarbeiter darstellt.
Das Ziel für den BHCI im Jahr 2025 ist ein Wert zwischen 80 % und 82 %. Diese Verschiebung signalisiert, dass die demografische Repräsentation zwar weiterhin wichtig bleibt – SAP erreichte im Jahr 2024 einen Frauenanteil von 30,2 % im Management –, der Fokus nun aber auf der kulturellen und psychologischen Sicherheit der gesamten Belegschaft liegt.
Die Trennung der Mitarbeiter und das Misstrauen gegenüber der Führung bleiben eine zentrale Herausforderung im Personalwesen
Das drängendste soziale Risiko im Jahr 2025 ist der starke Rückgang des Vertrauens der Mitarbeiter, der direkt mit dem großen Umstrukturierungsprogramm des Unternehmens zusammenhängt, das bis zu 10.000 Stellen betrifft. Dies ist ein kritisches Problem, das den Erfolg der Cloud- und KI-Transformation erheblich beeinträchtigen kann.
Die internen Umfragedaten von „Unfiltered Pulse“ vom November 2025 zeigen einen deutlichen Rückgang des Vertrauens:
- Das Vertrauen in den Vorstand sank auf 59 %, ein Rückgang um sechs Prozentpunkte von 65 % im April 2025.
- Auch das Vertrauen der Mitarbeiter in die Strategie des Unternehmens sank von 77 % zu Beginn des Jahres auf 70 %.
Fairerweise muss man sagen, dass die interne Kommunikation anerkannt hat, dass die Transformation Druck und Frustration erzeugt hat. Dennoch ist ein Vertrauensgrad von 59 % in den Vorstand ein Warnsignal für ein Unternehmen, das einen entscheidenden strategischen Wandel durchläuft. Dies deutet darauf hin, dass die Strategie zwar finanziell solide sein mag, die Umsetzung jedoch zu erheblichen internen Turbulenzen führt, die die Gefahr bergen, genau die Mitarbeiter zu entfremden, die für die Förderung der KI- und Cloud-Einführung erforderlich sind. Sie können keine große Wende vollziehen, wenn Ihre Leute nicht an die Führung glauben, die das Schiff steuert.
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
KI (Künstliche Intelligenz) ist über Joule nativ im gesamten Portfolio eingebettet.
Der zentrale technologische Wandel für SAP SE ist die tiefe Integration künstlicher Intelligenz (KI) direkt in ihre Geschäftsanwendungen, vor allem durch ihren generativen KI-Copiloten Joule. Dies ist keine Zusatzfunktion; Es handelt sich um eine grundlegende Änderung des Benutzererlebnisses, die darauf abzielt, komplexe Aufgaben zu automatisieren und kontextbezogene Erkenntnisse in Echtzeit zu liefern.
Joule basiert auf der Business Technology Platform (BTP) und ist eng in die gesamte SAP-Suite integriert, einschließlich S/4HANA, SuccessFactors und Ariba. Für Endbenutzer bedeutet dies erheblich schnellere Interaktionen: Informationssuchen sind bis zu 100 % möglich 95 % schneller und Navigations-/Transaktionsaufgaben können bis zu erledigt werden 90 % schneller in der S/4HANA Cloud.
Bis Ende 2025 wird SAP voraussichtlich mehr als haben 400 KI-Funktionen wird in allen seinen Lösungen bereitgestellt, die 40 Joule Agents und 2.100 Joule Skills umfassen. Das ist ein gewaltiger Vorstoß. Für ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro ergeben die bestehenden KI-Anwendungsfälle schätzungsweise eine Wertschöpfung von 441 Millionen Euro. Dies ist die neue Produktivitätsbasislinie.
Wichtige Kennzahlen zur KI-Integration 2025:
| Metrisch | Wert (2025) | Quellkontext |
|---|---|---|
| Zielen Sie auf KI-Funktionen bis EOY 2025 | Mehr als 400 | Über alle SAP-Lösungen hinweg, einschließlich Joule Agents. |
| Target Joule Agents bis EOY 2025 | 40 | Rollenbasierte, orchestrierende Aufgaben über mehrere Systeme hinweg. |
| Geschätzter Mehrwert (pro 10 Mrd. € Rev Co.) | 441 Millionen Euro | Basierend auf bestehenden KI-Anwendungsfällen. |
| Q4 2024 Cloud-Auftragseingabe mit KI | 50% | Die Hälfte der neuen Cloud-Deals beinhaltete KI-Funktionen. |
Die Migration in die S/4HANA-Cloud ist der dominierende Trend für Unternehmenskunden.
Der Wechsel zur S/4HANA-Cloud bleibt der wichtigste Trend, der den Umsatz von SAP und die technologische Roadmap für seine Kunden bestimmt. Diese Cloud-First-Strategie, die hauptsächlich durch RISE with SAP gebündelt wird, führt erfolgreich zur Umstellung der installierten Basis und zur Gewinnung neuer Kunden.
Die Finanzdaten für 2025 bilden diese Dominanz deutlich ab. Im zweiten Quartal 2025 wuchs der aktuelle Cloud-Auftrag – der vertraglich zugesagte Cloud-Umsatz, der voraussichtlich in den nächsten 12 Monaten realisiert werden soll – währungsbereinigt um 28 % auf 18,5 Milliarden Euro. Der Umsatz mit der Cloud ERP Suite, dem Kerngeschäft von S/4HANA, verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Anstieg von 34 % gegenüber dem Vorjahr.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 prognostiziert SAP einen Cloud-Umsatz zwischen 21,6 und 21,9 Milliarden Euro, was einer Wachstumsrate von 26 bis 28 Prozent bei konstanten Wechselkursen entspricht. Dieses Wachstum ist ein direktes Maß für den Trend zur Unternehmensmigration. Im zweiten Quartal 2024 hatten etwa 37 % der SAP-ECC-Kunden weltweit S/4HANA-Cloud-Lizenzen gekauft oder abonniert, was darauf hindeutet, dass noch ein erheblicher Markt für die Umstellung verbleibt. Dies ist definitiv ein mehrjähriges Projekt für die Unternehmenswelt.
Die Frist für das Ende des Mainstream-Supports für ECC im Jahr 2027 treibt schnelle Migrationsprojekte voran.
Der technologische Druck auf Kunden, von der alten ERP-Zentralkomponente (ECC) zu migrieren, ist immens, angetrieben durch feste Fristen für das Ende des Mainstream-Supports. Diese Frist schafft einen nicht verhandelbaren strategischen Zeitplan für den gesamten Kundenstamm.
Die entscheidenden Termine für Kunden sind:
- Der Mainstream-Support für ältere ECC 6.0 Enhancement Packs (EHP 0-5) endet am 31. Dezember 2025.
- Der Mainstream-Support für die neuesten ECC 6.0 Enhancement Packs (EHP 6-8) endet am 31. Dezember 2027.
Während die Frist von 2027 durch erweiterte Wartungsarbeiten bis zum 31. Dezember 2030 verlängert werden kann, ist dies mit geschätzten zusätzlichen Kosten von zwei Prozentpunkten oder einer Erhöhung der Wartungsgebühren um etwa 9 % verbunden. Fairerweise muss man sagen, dass SAP im ersten Quartal 2025 eine neue „SAP ERP, Private Edition, Übergangsoption“ eingeführt hat, die es ausgewählten, komplexen Kunden, die sich zu einer RISE-Vereinbarung verpflichten, ermöglicht, den Support bis Ende 2033 zu verlängern. Dies bietet eine längere Laufzeit für die komplexesten Transformationen, ist aber immer noch ein hartes Bekenntnis zum S/4HANA-Cloud-Pfad.
Die Business Technology Platform (BTP) ist das strategische Rückgrat für maßgeschneiderte KI- und Dateninnovationen.
Die Business Technology Platform (BTP) ist die grundlegende Technologieschicht, die es Kunden ermöglicht, ihre SAP- und Nicht-SAP-Landschaften anzupassen, zu erweitern und zu integrieren. Es ist die Platform-as-a-Service (PaaS), die die Werkzeuge für echte Innovation beherbergt, insbesondere im Bereich Daten und KI.
BTP ist die explizite Heimat der generativen KI-Funktionen von SAP, einschließlich der zugrunde liegenden Modelle und der Dienste, die Joule antreiben. Es stellt sicher, dass benutzerdefinierte Anwendungen und Erweiterungen mit demselben Sicherheits- und Datenkontext wie die S/4HANA-Kernsuite erstellt werden. Die Kernlösungsbereiche der Plattform sind:
- Anwendungsentwicklung & Automatisierung (SAP Build)
- Integration (SAP Integration Suite)
- Daten & Analytics (SAP HANA Cloud, SAP Business Data Cloud)
- Künstliche Intelligenz (SAP AI Core, SAP AI Services)
Die „Business Data Cloud“, eine Schlüsselkomponente von BTP, die die Databricks Data Intelligence Platform integriert, stößt auf großes Interesse, und ihre Pipeline „schnellt ab dem zweiten Quartal 2025 in die Höhe“. Dies zeigt, dass Kunden nicht nur ihr ERP migrieren; Sie nutzen die Plattform aktiv für fortschrittliche daten- und KI-gesteuerte Lösungen, was eine entscheidende technologische Chance darstellt.
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Im November 2025 wird o9 Solutions Inc. eine Klage wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen einreichen
Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Rechtsstreitigkeiten im Bereich des geistigen Eigentums (IP) kurzfristig ein großes Risiko für die SAP SE darstellen. Erst diesen Monat, am 25. November 2025, reichte das Supply-Chain-KI-Unternehmen o9 Solutions Inc. vor einem Bundesgericht in Dallas eine Klage gegen SAP SE wegen der Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen ein. In der Beschwerde wird behauptet, dass drei ehemalige o9-Führungskräfte, die jetzt Schlüsselpositionen bei SAP innehaben, heruntergeladen wurden 20.000 streng vertrauliche Dateien vor ihrer Abreise.
Der Kernvorwurf besteht darin, dass SAP diese vertraulichen Informationen im Zusammenhang mit dem Supply-Chain-Management-Softwaredesign und den Geschäftsplänen von o9 genutzt hat, um seine eigene integrierte Geschäftsplanungssoftware zu modifizieren und dabei im Wesentlichen seine eigenen Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen zu umgehen. Diese Art von Rechtsstreitigkeiten stellt eine direkte Bedrohung für den Ruf von SAP und seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem wachstumsstarken Markt für KI-gestützte Unternehmensplanung dar, auf dem o9 Solutions geschätzt wurde 3,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
Ständiges Risiko aus früheren Problemen: FCPA-Verstöße
Die Folgen von Verstößen gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) sind zwar ein Problem der Vergangenheit, stellen aber weiterhin eine Compliance-Belastung und einen Reputationsanker dar. Im Januar 2024 schloss die SAP SE Ermittlungen mit dem US-Justizministerium (DOJ) und der Securities and Exchange Commission (SEC) wegen Plänen zur Zahlung von Bestechungsgeldern an Regierungsbeamte in Südafrika und Indonesien ab.
Die Gesamtauflösungskosten wurden überschritten 220 Millionen Dollar. Hier ist die schnelle Rechnung zur finanziellen Strafe:
| Komponente | Betrag | Empfänger |
|---|---|---|
| Strafstrafe | 118,8 Millionen US-Dollar | US-Justizministerium (DOJ) |
| Verwaltungsrechtlicher Verfall | 103,4 Millionen US-Dollar | US-Justizministerium (DOJ) |
| Gesamtauflösung | Über 222,2 Millionen US-Dollar | DOJ und SEC |
Das Unternehmen schloss außerdem mit dem DOJ ein dreijähriges Deferred Prosecution Agreement (DPA) ab. Da die DPA von SAP verlangt, ihr Compliance-Programm kontinuierlich zu verbessern und über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren bei laufenden Untersuchungen zu kooperieren, handelt es sich hier also definitiv nicht um ein abgeschlossenes Kapitel.
Einhaltung globaler Datenschutzvorschriften
Für einen weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware ist die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und US-Bundesstaatsgesetzen wie dem California Consumer Privacy Act (CCPA) ein nicht verhandelbarer Geschäftsaufwand. Die Strafen für ein Scheitern sind schwerwiegend, daher müssen Sie dies in Ihrem Risikomodell berücksichtigen.
Es steht unglaublich viel auf dem Spiel:
- Die Bußgelder der DSGVO können bis zu betragen 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, welcher Wert höher ist.
- Die CCPA-Strafen reichen von 2.500 bis 7.500 US-Dollar pro Verstoß.
Im Jahr 2025 wird die Compliance-Landschaft immer schwieriger. Beispielsweise schreiben 15 US-Bundesstaaten jetzt die Unterstützung des Global Privacy Control (GPC)-Signals – ein universelles Opt-Out – bis Juli 2025 vor. Die Systeme von SAP, einschließlich S/4HANA Cloud, müssen Anfragen zu Rechten betroffener Personen (Data Subject Rights, DSAR) wie Datenzugriff und -löschung innerhalb strenger Fristen von 30 Tagen unterstützen.
Neue globale Gesetzgebung für vertrauenswürdige und verantwortungsvolle KI
Die schnelle Einführung künstlicher Intelligenz (KI) im gesamten Produktportfolio von SAP schafft eine neue, komplexe Ebene der Rechtskonformität. Neue globale Gesetze für vertrauenswürdige und verantwortungsvolle KI, wie das EU-KI-Gesetz, zwingen Unternehmen dazu, ihren gesamten KI-Entwicklungslebenszyklus neu zu bewerten.
Diese Gesetzgebung führt neue Anforderungen für Hochrisiko-KI-Systeme ein, einschließlich Bias-Bewertungen für automatisierte Entscheidungsfindung und erhöhter Transparenz, um KI-Ergebnisse erklärbar zu machen. SAP arbeitet aktiv daran, dieses Problem anzugehen, insbesondere durch seine Sovereign Technology Partnerships in Europa und durch die Aktualisierung seiner Governance-, Risk- und Compliance-Lösungen (GRC).
Um Kunden bei der Bewältigung dieses Problems zu unterstützen, führt SAP im dritten bis vierten Quartal 2025 neue GRC-Funktionen ein, wie etwa die Kontrolllückenanalyse und die Kontrollabdeckungsanalyse, die generative KI nutzen, um Lücken zwischen bestehenden Kontrollen und neuen KI-bezogenen Vorschriften automatisch zu erkennen. Dieser Wandel bedeutet, dass es bei Compliance nicht mehr nur um Datenschutz geht; es geht um die ethische und rechtliche Integrität der Algorithmen selbst.
SAP SE (SAP) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Wir haben uns dazu verpflichtet, bis 2030 in der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null zu erreichen
Sie brauchen einen klaren, energischen Zeitplan für den Klimaschutz, und die SAP SE liefert sie und beschleunigt ihr Netto-Null-Ziel um zwei Jahrzehnte. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, bis 2030 in seiner gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen und sich dabei am Corporate Net-Zero Standard der Science-Based Targets Initiative (SBTi) zu orientieren. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Ausgleich; Es ist ein harter Reduktionsplan.
Der Kern der Strategie ist eine 90-prozentige Reduzierung der Brutto-Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette, basierend auf einem marktbasierten Bilanzierungsansatz. Die verbleibenden, unvermeidbaren Emissionen – maximal 10 % – werden durch zertifizierte CO2-Entfernungsprojekte neutralisiert. Ehrlich gesagt ist dies der Goldstandard für die Klimastrategie von Unternehmen: Zuerst reduzieren, dann Reste entfernen.
Hier ist ein kurzer Blick auf ihre Fortschritte im Jahr 2025 bei einem wichtigen naturbasierten Engagement:
- Gesamtzahl der seit 2012 gepflanzten Bäume: 20,51 Millionen.
- Gezielte Bäume, die bis 2030 gepflanzt werden sollen: 25 Millionen.
- Gezielte Bruttoemissionsreduzierung: 90%.
Investition in ein diversifiziertes Portfolio zur Kohlenstoffentfernung
Um diese verbleibenden 10 % der Emissionen zu bewältigen, baut SAP ein diversifiziertes Portfolio auf, das naturbasierte Lösungen mit technischer Kohlenstoffentfernung verbindet, was definitiv der widerstandsfähigste Ansatz ist. Diese Strategie schützt vor Preisschwankungen und gewährleistet einen Mix aus kurz- und langfristigen Speicherlösungen.
Eine wichtige Investition für 2025 ist eine Multi-Millionen-Euro-Allianz mit Climeworks, einem Pionier im Bereich Direct Air Capture (DAC). Diese Vereinbarung sichert langfristig ein erhebliches Volumen an hochintegrierter Kohlenstoffentfernungskapazität.
Hier ist die konkrete Verpflichtung zur technischen Kohlenstoffentfernung:
| Partner zur Kohlenstoffentfernung | Technologietyp | Gesichertes Volumen (Tonnen CO₂) | Vertragsdauer |
|---|---|---|---|
| Klimawerke | Konstruiert (Direct Air Capture, Biochar, Enhanced Rock Weathering) | 37.000 Tonnen | Bis 2034 |
Darüber hinaus finanzieren sie weiterhin die langfristige Wiederherstellung von Ökosystemen über die Livelihoods Carbon Funds und unterstützen Projekte mit einer Laufzeit von 10 bis 20 Jahren in über 25 Ländern, darunter Brasilien und Madagaskar.
Einführung von SAP Green Ledger zur Integration von Nachhaltigkeitskennzahlen in die Kernfinanzierung
Der größte Wandel in der Unternehmensfinanzierung besteht darin, Kohlenstoff wie eine Währung zu behandeln, und SAP Green Ledger ist das Werkzeug, das dies ermöglicht. Das Green Ledger wird Ende 2024 zur allgemeinen Verfügbarkeit eingeführt und fungiert als Nebenbuch innerhalb von SAP S/4HANA, das CO2-Emissionsdaten direkt in Finanztransaktionen einbettet.
Das bedeutet, dass Sie CO2-Fußabdrücke – Scopes 1, 2 und 3 – auf Transaktionsebene verfolgen können, genau wie Geld. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da dadurch die CO2-Bilanzierung von einer nebensächlichen, nachträglichen Berichterstattung zu einer überprüfbaren Echtzeit-Metrik wird, die betriebliche Entscheidungen vorantreibt. Das Ziel für 2025 besteht darin, lieferantenbasierte Prozesse zu verbessern, um Scope-3-Emissionen in der Lieferkette zu reduzieren, indem dieses neue Maß an Datenpräzision genutzt wird.
Bietet Lösungen wie SAP Sustainability Control Tower, um Kunden bei der Erfüllung ihrer ESG-Berichtspflichten zu unterstützen
Das regulatorische Umfeld, insbesondere die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union, zwingt Unternehmen, sich ernsthaft mit der Datenintegrität zu befassen. SAP Sustainability Control Tower (SCT) ist die zentrale Anlaufstelle, die SAP bietet, um Kunden bei der Bewältigung dieser Komplexität zu unterstützen.
SCT konsolidiert alle Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG) aus SAP- und Drittsystemen und ermöglicht so eine überprüfbare Berichterstattung. Für das Geschäftsjahr 2025 baut SAP die Compliance-Abdeckung der Lösung deutlich aus. Sie planen, bis Ende 2025 eine Abdeckung von etwa 80 % der Datenpunkte der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) zu erreichen, einschließlich Metriken aus ESRS 2 und verschiedenen aktuellen Standards.
Kunden wie die Tyrolit Group nutzen SCT bereits, um die ESG-Berichterstattung in 48 Unternehmen zu optimieren und die CSRD-Konformität zu erreichen. Das ist eine klare Maßnahme für jeden CFO, der vor neuen Aufgaben steht: Zentralisieren Sie jetzt Ihre ESG-Daten.
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