SAP SE (SAP) SWOT Analysis

SAP SE (SAP): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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SAP SE (SAP) SWOT Analysis

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Sie möchten verstehen, ob sich der massive Cloud-Umstieg der SAP SE definitiv auszahlt, insbesondere angesichts der bevorstehenden Wartungsfrist für Altsysteme im Jahr 2027. Die kurze Antwort lautet „Ja“, aber es ist ein chaotischer Übergang: SAP bleibt ein globales Kraftpaket und prognostiziert einen Non-IFRS-Betriebsgewinn zwischen 20 und 20 Jahren 10,3 Milliarden Euro und 10,6 Milliarden Euro im Jahr 2025, angetrieben durch prognostizierte Cloud-Umsätze von bis zu 21,9 Milliarden Euro. Dennoch haben nur etwa 40 % ihrer ERP-Kernkunden mit der S/4HANA-Cloud-Migration begonnen, was zu einem riesigen, komplexen Engpass führt, den Wettbewerber wie Oracle gerne ausnutzen. Daher müssen wir uns genauer ansehen, wie sie Business AI (Joule) nutzen, um diese Lücke zu schließen und ihren dominanten Anteil von 92 % im Forbes Global 2000 zu sichern.

SAP SE (SAP) – SWOT-Analyse: Stärken

Dominante globale ERP-Präsenz

Die größte Stärke der SAP SE ist ihre beispiellose, etablierte Position auf dem globalen Markt für Enterprise Resource Planning (ERP). Dabei geht es nicht nur um Marktanteile; Es spielt eine grundlegende Rolle in der Weltwirtschaft. Um es ganz klar zu sagen: Ungefähr 92 % der Forbes Global 2000-Unternehmen nutzen ein SAP-System, was einen erstaunlichen Grad der Durchdringung auf der höchsten Unternehmensebene darstellt. Das bedeutet, dass ihre Software das zentrale Transaktionsrückgrat für die meisten der größten Unternehmen der Welt ist.

Diese Dominanz schafft einen riesigen, festen Kundenstamm. Denken Sie darüber nach: 98 der 100 größten Unternehmen der Welt sind SAP-Kunden. Darüber hinaus werden schätzungsweise 84 % des gesamten weltweiten Handelsumsatzes irgendwann einmal über ein SAP-System abgewickelt. Diese Art der Integration macht einen Plattformwechsel für ein großes Unternehmen nahezu unmöglich und gewährleistet hoch vorhersehbare, langfristige Einnahmequellen aus Wartungs- und obligatorischen Migrationsprojekten wie der Umstellung auf SAP S/4HANA.

Starke Rentabilitätsaussichten für 2025

Die Finanzprognose des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2025 signalisiert einen starken, profitablen Schwenk hin zu Cloud-zentriertem Wachstum. Das Management geht davon aus, dass das Non-IFRS-Betriebsergebnis (das nun auch aktienbasierte Vergütungen umfasst) am oberen Ende der Spanne liegen wird, konkret zwischen 10,3 und 10,6 Milliarden Euro bei konstanten Wechselkursen. Dies ist ein deutlicher Sprung, der einer prognostizierten Wachstumsrate von 26 % bis 30 % gegenüber dem erwarteten Wert von 8,15 Milliarden Euro für 2024 entspricht.

Dies ist nicht nur eine Prognose; Es spiegelt die Hebelwirkung eines Software-as-a-Service-Modells (SaaS) wider. Die Vorabinvestitionen in die Cloud-Infrastruktur zahlen sich aus und führen zu einer Margensteigerung. Ehrlich gesagt belohnt der Markt diese betriebliche Effizienz.

Beschleunigen Sie die Cloud-Dynamik mit der Cloud ERP Suite und RISE mit der SAP-Einführung

SAP SE führt erfolgreich seinen entscheidenden Cloud-Umstieg durch, vorangetrieben durch die Cloud ERP Suite und das „Business Transformation as a Service“-Angebot RISE with SAP. Diese Dynamik ist in den Zahlen sichtbar: Der aktuelle Cloud-Auftrag – ein wichtiger Indikator für künftige wiederkehrende Umsätze – liegt bei 18,8 Milliarden Euro.

Der Kernumsatz der Cloud ERP Suite beschleunigt sich und wächst im dritten Quartal 2025 währungsbereinigt um 31 %. Dies zeigt, dass Kunden ihre geschäftskritischen Prozesse in die Cloud verlagern. Der gesamte Cloud-Umsatz wird im Jahr 2025 voraussichtlich am unteren Ende der Spanne von 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro liegen, ein beachtlicher Wert, der die Abkehr von der traditionellen On-Premise-Lizenzierung bestätigt.

  • Der Umsatz mit der Cloud ERP Suite stieg um 31 % (3. Quartal 2025, währungsbereinigt).
  • Gesamter Cloud-Umsatz für 2025 prognostiziert: 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro.
  • Aktueller Cloud-Auftrag: 18,8 Milliarden Euro.

Erhebliche Cash-Generierung: voraussichtlicher freier Cashflow von 8,0 Milliarden Euro für 2025

Ein starker freier Cashflow (FCF) ist das Markenzeichen eines gesunden, ausgereiften Softwareunternehmens, und die SAP SE stellt diese Stärke unter Beweis. Für 2025 hat das Unternehmen sein Free-Cashflow-Ziel angehoben und soll nun zwischen 8,0 und 8,2 Milliarden Euro liegen. Dies ist ein enormer Anstieg gegenüber den für 2024 erwarteten 4,22 Milliarden Euro und zeigt die Fähigkeit des Unternehmens, seine zunehmenden Cloud-Umsätze in bares Geld umzuwandeln.

Hier ist die schnelle Rechnung zum Cashflow: Ein starker FCF bietet die Flexibilität, stark in strategische Bereiche wie Business AI zu investieren, Aktienrückkäufe zu finanzieren und eine wettbewerbsfähige Dividende aufrechtzuerhalten. Die aktualisierte FCF-Prognose unterstreicht die zugrunde liegende operative Stärke, selbst unter Berücksichtigung einer Restrukturierungsausschüttung in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe bis 2025.

Finanzprognose 2025 (konstante Währungen) Führungsreichweite Wichtige Erkenntnisse
Betriebsgewinn (Non-IFRS). 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro Ziel ist das obere Ende der Spanne, was die Margenausweitung widerspiegelt.
Freier Cashflow (FCF) 8,0 bis 8,2 Milliarden Euro Starke Umwandlung von Cloud-Einnahmen in Bargeld.
Cloud-Umsatz 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro Bestätigung der erfolgreichen Umstellung auf ein abonnementbasiertes Modell.

SAP SE (SAP) – SWOT-Analyse: Schwächen

Langsame S/4HANA-Cloud-Migration: Nur etwa 40 % der ERP-Kernkunden haben begonnen oder abgeschlossen.

Das Tempo der Migration von der alten ERP-Zentralkomponente (ECC) zu SAP S/4HANA bleibt trotz der bevorstehenden End-of-Mainstream-Wartungsfrist im Jahr 2027 ein erheblicher Gegenwind. Sie können keine Cloud-First-Strategie verfolgen, wenn ein großer Teil Ihres Kundenstamms noch vor Ort ist.

Laut dem SAPinsider Migration Benchmark Report 2025 haben nur etwa 32 % der befragten Unternehmen vollständig auf S/4HANA umgestellt, weitere 27 % befinden sich in der Implementierungsphase. Das bedeutet, dass sich 41 % des Kundenstamms noch in der Evaluierungsphase befinden oder überhaupt keine Pläne haben. Diese langsame Einführung führt zu Unsicherheit hinsichtlich zukünftiger wiederkehrender Einnahmequellen und hält die Belastung durch den alten Support hoch.

Hier ist die kurze Berechnung zum Kundenmigrationsstatus ab 2025:

Kundenstatus (2025) Ungefährer Prozentsatz der ERP-Kunden Implikation für SAP
Vollständig auf S/4HANA umgestellt 32% Cloud-Umsatz realisiert, geringeres Supportkostenrisiko.
In der Implementierungsphase 27% Umsatz im Wandel, hohe Nachfrage nach Partner-Ökosystemen.
In Evaluierung/Keine Pläne 41% Risiko der Kundenabwanderung oder der Abhängigkeit von kostenintensivem erweitertem Support.

Ein Drittel aller ECC- und S/4HANA-Kunden könnten bis Ende 2025 aus der Mainstream-Wartung ausgeschieden sein, was Kunden vor eine schwierige Wahl stellt und den strategischen Cloud-Umstieg von SAP verlangsamt. Dies ist definitiv ein Risiko, das es zu überwachen gilt.

Hohe Komplexität und Implementierungskosten für groß angelegte Kundenmigrationen.

Die Gesamtbetriebskosten für die S/4HANA-Migration stellen für viele große Unternehmen ein großes Hindernis dar. Dies ist nicht nur ein Upgrade; Es handelt sich um eine umfassende Geschäftstransformation (bei hochgradig angepassten Systemen oft als „Rip and Replacement“ bezeichnet), und das ist teuer.

Für ein globales Unternehmen können die durchschnittlichen S/4HANA-Migrationskosten leicht mehrere Millionen Dollar betragen. Die Komplexität ergibt sich aus:

  • Integration benutzerdefinierter Codeanpassungen in das neue Datenmodell.
  • Bereinigen und Migrieren von Petabytes an historischen Daten.
  • Überarbeitung der Schnittstellen zu Nicht-SAP-Systemen.

Was diese Schätzung verbirgt, sind die versteckten Kosten einer schlechten Datenqualität, die Unternehmen laut Schätzungen von Gartner jährlich durchschnittlich 12,9 Millionen US-Dollar an Ineffizienzen kosten. Wenn Sie sich außerdem für die S/4HANA On-Premise-Option entscheiden, kann die Software selbst aufgrund höherer Wartungsgebühren und der anfänglichen Migrationskosten im Vorfeld etwa 10 % teurer sein als ECC. Der Aufkleberschock ist real und schürt die Zurückhaltung der Kunden.

Sinkende Einnahmen aus traditionellen Softwarelizenzen, da das Geschäftsmodell auf Abonnements umgestellt wird.

SAP stellt erfolgreich auf ein abonnementbasiertes Cloud-First-Modell um, der Kompromiss ist jedoch ein vorhersehbarer, kurzfristiger Rückgang der margenstarken, vorab getätigten Softwarelizenzeinnahmen. Dies ist ein notwendiges Übel des Übergangs.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 wird erwartet, dass der Umsatz mit traditionellen Softwarelizenzen um 5 % auf geschätzte 1,4 Milliarden US-Dollar sinken wird. Während Cloud-Abonnements und -Support im gleichen Zeitraum voraussichtlich um 20 % auf 22 Milliarden US-Dollar steigen werden, war das Lizenzgeschäft in der Vergangenheit eine Quelle für sehr margenstarken, unmittelbaren Cashflow. Der Rückgang übt kurzfristig Druck auf die Gesamtumsatzzahlen aus, da es Zeit braucht, bis die wiederkehrenden Abonnementeinnahmen vollständig hochgefahren sind und die einmaligen Lizenzgebühren ersetzen.

Fachkräftemangel im Partner-Ökosystem, um den steigenden Bedarf an S/4HANA-Beratern zu decken.

Die Nachfrage nach qualifizierten S/4HANA-Beratern übersteigt das Angebot und führt zu einem Engpass, den SAP nicht direkt kontrollieren kann. Der Fachkräftemangel ist eines der größten Risiken für die Frist 2027.

Es wird erwartet, dass der Mangel zwischen 2025 und 2026 seinen Höhepunkt erreichen wird, da schätzungsweise 40.000 Unternehmen migrieren müssen. Dieses extreme Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt zu:

  • Steigende Lohnkosten für S/4HANA-Experten.
  • Längere Projektlaufzeiten und Verzögerungen für Kunden.
  • Eine Ressourcenspitze, die im Vergleich zum aktuellen Niveau mehr als 75 % zusätzliche Ressourcen erfordern könnte.

Dieser Mangel bedeutet, dass selbst Kunden, die bereit sind, sich zu engagieren, möglicherweise Schwierigkeiten haben, die erfahrenen Talente aus dem Partner-Ökosystem – Unternehmen wie Deloitte oder Accenture – zu gewinnen, um ihre groß angelegten Transformationen termin- und budgetgerecht durchzuführen. Es handelt sich um ein systemisches Problem, das die Umsatzrealisierung von SAP aus neuen Cloud-Verträgen verlangsamt.

SAP SE (SAP) – SWOT-Analyse: Chancen

Massives Wachstum des Cloud-Umsatzes: Prognose 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro im Jahr 2025

Die unmittelbarste Chance für SAP ist die beschleunigte Umstellung auf seine Cloud-Angebote, insbesondere das RISE with SAP-Programm. Das Unternehmen hat seinen Finanzausblick für 2025 überarbeitet und prognostiziert einen deutlichen Anstieg seiner Cloud-Umsätze. Das ist nicht nur eine leichte Beule; Dies ist der Kern ihrer Geschäftsmodelltransformation.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 prognostiziert SAP, dass die Cloud-Umsätze dazwischen liegen werden 21,6 Milliarden Euro und 21,9 Milliarden Euro. Diese Spanne entspricht einer robusten Wachstumsrate von 26 % bis 28 % im Vergleich zu 2024 bei konstanten Wechselkursen. Ehrlich gesagt ist ein solches kontinuierliches Wachstum einer marktführenden Enterprise-Resource-Planning-Suite (ERP) definitiv ein enormer Wettbewerbsvorteil. Der aktuelle Cloud-Rückstand – der vertraglich zugesagte Cloud-Umsatz, der voraussichtlich in den nächsten 12 Monaten realisiert wird – lag im zweiten Quartal 2025 bereits bei 18,5 Milliarden Euro, was uns einen klaren Überblick über diese Einnahmequelle gibt.

Finanzmetrik 2025 (Prognose) Betrag (konstante Währung) Einblick
Cloud-Umsatz 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro Stellt ein Wachstum von 26 % bis 28 % gegenüber dem Vorjahr dar.
Cloud-Rückstand (aktuell, Q2 2025) 18,5 Milliarden Euro Hohe Transparenz über kurzfristige, wiederkehrende Cloud-Umsätze.
Betriebsgewinn 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro Ein Anstieg von 26–30 % zeigt, dass das Cloud-Wachstum auch die Rentabilität steigert.

Einbettung von Business-KI (Joule) und Datendiensten für Wettbewerbsvorteile und neue Einnahmequellen

Die Integration generativer künstlicher Intelligenz (KI) ist der nächste große Umsatzhebel. SAP integriert seinen KI-Copiloten Joule strategisch direkt in seine Anwendungen, um einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, den reine KI-Unternehmen nicht ohne weiteres überwinden können. Dabei geht es um die Automatisierung komplexer Geschäftsprozesse und nicht nur um die Beantwortung einfacher Fragen.

Bis Ende 2025 ist SAP auf dem besten Weg, 400 Business-KI-Anwendungsfälle in seinen Lösungen bereitzustellen, darunter 40 Joule-Agenten, die auf 2.100 Joule-Fähigkeiten aufbauen. Hier ist die schnelle Rechnung: Das Unternehmen schätzt, dass allein seine bestehenden KI-Anwendungsfälle für einen typischen Kunden mit einem Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro einen Mehrwert von 441 Millionen Euro bedeuten. Dieses konkrete Wertversprechen treibt die Einführung der vollständigen Cloud-Suite voran, wo Joule am effektivsten ist.

Die neuen rollenbewussten KI-Assistenten in Joule, die mehrere spezialisierte Joule-Agenten (wie einen Finanzplanungsassistenten oder einen Personalmanager-Assistenten) koordinieren, werden komplexe, funktionsübergreifende Aufgaben in den Bereichen Finanzen, Lieferkette und Personalwesen automatisieren. Dies ist eine enorme Gelegenheit, zusätzlich zur ERP-Kernlizenz höherwertige, KI-gestützte Abonnements zu verkaufen.

Die Wartungsfrist für das Legacy-ECC im Jahr 2027 zwingt einen großen, gebundenen Kundenstamm zum Upgrade

Die drohende Frist für die veraltete ERP Central Component (ECC) von SAP ist eine Zwangsmigration, die eine riesige, firmeneigene Umsatzpipeline garantiert. Die Mainstream-Wartung für ECC endet am 31. Dezember 2027. Dieses Datum stellt für die überwiegende Mehrheit ihrer On-Premise-Kunden einen harten Stopp dar.

Was diese Schätzung verbirgt, ist die schiere Größe der verbleibenden Migrationsaufgabe. Gartner schätzt, dass im vierten Quartal 2023 etwa 64 % der SAP ECC-Kunden noch keine Lizenz für SAP S/4HANA hatten. Das bedeutet, dass ein großer Prozentsatz der über 20.000 ECC-Kunden weltweit in den nächsten Jahren umziehen muss. Wenn sie die Frist von 2027 verpassen, können sie eine verlängerte Wartung bis 2030 kaufen, allerdings mit einem Aufschlag von 2 % zusätzlich zu ihren aktuellen Supportkosten, die bereits rund 22 % betragen. Diese zusätzlichen Kosten sind ein starker finanzieller Anreiz, jetzt auf S/4HANA Cloud oder RISE with SAP zu migrieren, anstatt später eine Strafe zu zahlen. Es handelt sich dabei um eine klassische Vendor-Lock-in-Möglichkeit, die nur wenige Unternehmen auf der Welt haben.

Ausbau der Business Technology Platform (BTP) zu einem strategischen Wegbereiter für datengesteuerte Innovation

Die Business Technology Platform (BTP) ist die strategische Platform-as-a-Service (PaaS) von SAP und der Schlüssel zur Monetarisierung der KI- und Datenstrategie. BTP ermöglicht es Kunden, ihre S/4HANA-Kernsysteme zu erweitern und anzupassen, ohne technische Schulden zu verursachen – ein großes Problem in der Vergangenheit.

Der Kernwert von BTP ist seine Fähigkeit, Daten- und Anwendungsentwicklung zu vereinheitlichen:

  • Daten & Analytics: Es umfasst die SAP Business Data Cloud und die SAP HANA Cloud, um eine einzige Quelle der Wahrheit für alle Geschäftsdaten bereitzustellen und sie für die KI vorzubereiten.
  • Anwendungsentwicklung & Automatisierung: Die SAP Build Suite bietet Low-Code-/No-Code-Tools und beschleunigt so die Entwicklung neuer Anwendungen durch Kunden und Partner.
  • Integration: Es stellt die SAP Integration Suite zur Verfügung, um SAP-Anwendungen nahtlos mit Drittsystemen zu verbinden.

Indem SAP BTP zur nicht verhandelbaren Grundlage für Innovation macht, stellt SAP sicher, dass Kunden, die die fortschrittlichsten Funktionen wie Joule oder benutzerdefinierte KI-Agenten nutzen möchten, sich in das gesamte Plattform-Ökosystem einkaufen müssen. Dies ist eine wirkungsvolle Upselling-Aktion, die zu einem höheren Gesamtvertragswert pro Kunde führt.

SAP SE (SAP) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Intensive Konkurrenz durch Oracle, Microsoft Dynamics 365 und Workday im Cloud-ERP-Bereich.

Die größte kurzfristige Bedrohung ist nicht ein Mangel an Nachfrage, sondern die schiere Geschwindigkeit der Konkurrenz, insbesondere im Cloud-Enterprise-Resource-Planning-Markt (ERP). Oracle und Microsoft nutzen ihre riesigen Cloud-Infrastrukturplattformen aggressiv, wodurch ihre integrierten Angebote hinsichtlich Preis und Ökosystem äußerst attraktiv sein können. Oracle zum Beispiel ist ein gewaltiger Konkurrent und meldet für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatz von 1,0 Milliarden US-Dollar mit Fusion Cloud ERP (SaaS), was einer Steigerung von 22 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Während der Cloud-Umsatz von SAP für das Gesamtjahr 2025 voraussichtlich deutlich höher ausfallen wird, nämlich zwischen 21,6 und 21,9 Milliarden Euro, verliert die Konkurrenz Marktanteile, insbesondere im mittleren Marktsegment und im Human Capital Management (HCM)-Segment. Workday, ein Spezialist für HCM und Finanzen, meldete für das Gesamtjahr 2025 einen Abonnementumsatz von 7,718 Milliarden US-Dollar, mit einem Abonnementwachstum von 16,9 %. Auch Microsoft Dynamics 365 wächst rasant, wobei das Umsatzwachstum von Dynamics im Vergleich zum Vorjahr mit 16 % angegeben wird, wobei der bestehende Kundenstamm und die Copilot AI-Funktionen genutzt werden.

Hier ist ein kurzer Blick auf die Cloud-Dynamik der Wettbewerbslandschaft:

Konkurrent Wichtige Finanz-/Wachstumskennzahl 2025 Das Gegenstück von SAP (Ausblick für das Geschäftsjahr 2025)
Orakel Fusion Cloud ERP Q4 GJ2025 Umsatz: 1,0 Milliarden US-Dollar (Anstieg um 22 % gegenüber dem Vorjahr) Cloud-Umsatz: 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro
Arbeitstag Abonnementeinnahmen für das Geschäftsjahr 2025: 7,718 Milliarden US-Dollar (Anstieg um 16,9 % gegenüber dem Vorjahr) Cloud- und Software-Umsatz: 33,1 bis 33,6 Milliarden Euro
Microsoft Dynamics 365 Dynamics-Umsatzwachstum: 16% Jahresvergleich (4. Quartal 2024) Wachstum der Cloud-ERP-Suite-Umsätze im 3. Quartal 2025: 26% (konstante Währung)

Kunden wechseln aufgrund von Migrationskosten und -komplexität zum Support von Drittanbietern oder zu alternativen Plattformen.

Die Kosten und die Komplexität der Migration von der alten SAP ERP Central Component (ECC) auf SAP S/4HANA bereiten Kunden nach wie vor großes Kopfzerbrechen und veranlassen einige dazu, nach Alternativen zu suchen. Für ein großes Unternehmen ist der Übergang kein einfaches technisches Upgrade; Es handelt sich um eine mehrjährige Geschäftstransformation, die über mehrere Jahre hinweg zwischen 100 und 500 Millionen US-Dollar kosten kann. Das ist auf jeden Fall ein enormer Kapitalaufwand.

Diese finanzielle Belastung ist der Grund dafür, dass bis Mitte 2025 ein erheblicher Teil des Kundenstamms – etwa 61 % – noch nicht einmal eine S/4HANA-Lizenz hatte. Diese Zurückhaltung öffnet die Tür für zwei große Bedrohungen:

  • Support durch Dritte: Unternehmen wie Rimini Street bieten die Unterstützung älterer, individuell angepasster SAP ECC-Systeme für bis zu 15 Jahre an und versprechen Kosteneinsparungen von bis zu 90 % der Gesamtwartungskosten im Vergleich zu den SAP-Gebühren. Dadurch können Kunden die kostspielige S/4HANA-Migration auf unbestimmte Zeit hinauszögern.
  • Plattformwechsel: Die hohen Kosten und die Komplexität können Kunden dazu verleiten, auf das Cloud-native ERP eines Mitbewerbers wie Oracle Fusion Cloud ERP oder Workday Financial Management umzusteigen, wo der Migrationspfad als weniger störend empfunden wird oder die Gesamtbetriebskosten (TCO) günstiger sind.

Makroökonomische Unsicherheit verringert die Sichtbarkeit und verlangsamt möglicherweise große IT-Projekte.

Die globale makroökonomische Unsicherheit, die durch Faktoren wie geopolitische Entwicklungen und eine sich ändernde Handelspolitik verursacht wird, führt dazu, dass Chief Financial Officers (CFOs) und Chief Information Officers (CIOs) bei der Genehmigung umfangreicher, mehrjähriger ERP-Projekte viel vorsichtiger sind. SAP-Führungskräfte wiesen in der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals 2025 (Juli 2025) darauf hin, dass sie „verlängerte Verkaufszyklen“ und „verlängerte Genehmigungsabläufe“ in Sektoren wie dem öffentlichen Sektor der USA und der industriellen Fertigung beobachten würden.

Während SAPs Cloud-Umsatzwachstum weiterhin stark ist, stellen diese verlängerten Vertragszyklen ein Risiko für ihre kurzfristigen Ziele dar. Der aktuelle Cloud-Auftrag des Unternehmens (vertraglich zugesagter Umsatz, der in den nächsten 12 Monaten erwartet wird) ist im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal sogar leicht zurückgegangen, von 18,2 Milliarden Euro im ersten Quartal auf 18,1 Milliarden Euro im zweiten Quartal. Dieser kleine Rückgang im Auftragsbestand ist trotz des starken Wachstums im Vergleich zum Vorjahr ein greifbares Zeichen dafür, dass Kunden „viel strengere Kostenkontrollen“ einführen, was die massiven S/4HANA- und RISE with SAP-Deals verlangsamen kann. Das Unternehmen hat seine Prognose für den Cloud-Umsatz für das Gesamtjahr 2025 aufgrund verzögerter Kundenbuchungen in der ersten Jahreshälfte sogar in Richtung des unteren Endes seiner Prognose von 21,6 Milliarden Euro auf 21,9 Milliarden Euro verschoben.

Risiko, dass frühen S/4HANA-Anwendern bis Ende 2025 die Mainstream-Wartung ausgeht.

Die Wartungsfristen sind ein zweischneidiges Schwert: Sie drängen Kunden zu einem Upgrade, bergen aber auch die Gefahr, diejenigen abzuschrecken, die nicht schnell genug vorgehen können. Eine erhebliche Bedrohung ist die drohende Frist für mehrere Schlüsselprodukte und S/4HANA-Versionen Ende 2025.

Konkret endet die Mainstream-Wartung für die Version SAP S/4HANA 2020 am 31. Dezember 2025, ohne dass eine erweiterte Wartungsoption angekündigt wird. Dies gilt auch für mehrere andere kritische, ältere Versionen:

  • Die Mainstream-Wartung für die älteren SAP ECC 6.0 Enhancement Packs 0–5 läuft am 31. Dezember 2025 ab.
  • Die optionale erweiterte Wartung für frühe S/4HANA-Releases (1709, 1809 und 1909) endet ebenfalls am 31. Dezember 2025.

Kunden dieser Versionen müssen ein weiteres komplexes, kostspieliges Upgrade auf eine neuere Version (wie S/4HANA 2023 oder höher) durchführen oder müssen mit der Einführung der kundenspezifischen Wartung rechnen, einem viel teureren, eingeschränkten Supportmodell. Die verlängerte Wartung für die älteren S/4HANA-Versionen kostete bereits zusätzliche 4 Prozentpunkte auf der Wartungsbasis, was einer Gebührenerhöhung von ca. 18 % entspricht. Dieser ständige, erzwungene Upgrade-Zyklus birgt die Gefahr, dass die Kunden ermüden und sie direkt in die Arme des Drittanbieter-Supports oder der Konkurrenz gedrängt werden.


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