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Sprott Inc. (SII): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Sprott Inc. (SII) Bundle
Sprott Inc. ist ein reines Kraftpaket für Sachwerte und verwaltet geschätzte Werte 28 Milliarden Dollar in Assets Under Management (AUM) für das Geschäftsjahr 2025, ein definitiv starker Schutz gegen Inflationsängste. Aber hier liegt das Problem: Diese starke Spezialisierung auf Edelmetalle wie Gold und Silber ist sowohl ihre größte Stärke als auch ihre größte Schwäche und birgt ein hohes Konzentrationsrisiko, das auftreten könnte, wenn die Realzinsen weiter steigen. Wir müssen über die Inflationsabsicherung hinausblicken und die kurzfristigen Chancen, wie die Ausweitung ihrer Uranprodukte, abbilden, um der Bedrohung durch Megamanager entgegenzuwirken, die kostengünstigere Fonds auflegen.
Sprott Inc. (SII) – SWOT-Analyse: Stärken
Pure-Play-Fokus auf Edelmetalle und Sachwerte.
Sprott Inc. hat einen großen Vorteil, weil es ein echter reiner Vermögensverwalter ist, der sich fast ausschließlich auf Edelmetalle und kritische Materialien wie Uran, Kupfer und Lithium konzentriert. Dies ist kein Nebengeschäft; es ist das gesamte Modell. Diese Spezialisierung ermöglicht es dem Unternehmen, einen bestimmten Anlegertyp anzuziehen – einen, der Fiat-Währungen und traditionellen Finanzanlagen grundsätzlich skeptisch gegenübersteht.
Dieser Fokus ist in einem volatilen Markt eine klare Stärke, da er eine kompromisslose Absicherung gegen Inflation und geopolitische Risiken bietet. Ehrlich gesagt, wenn Anleger ein Engagement in Gold, Silber oder Uran wünschen, wenden sie sich an den Spezialisten, und Sprott ist definitiv der Name, der zuerst fällt.
Große, physische Edelmetallfonds (z. B. Gold, Silber) mit niedrigen Kostenquoten.
Der Kern der Stärke von Sprott liegt in seiner Reihe physischer Goldbarren-Trusts. Diese Trusts – wie der Sprott Physical Gold Trust (PHYS) und der Sprott Physical Silver Trust (PSLV) – sind so strukturiert, dass sie vollständig zugewiesenes, unbelastetes Metall halten und eine Rücknahmefunktion für den zugrunde liegenden physischen Vermögenswert bieten. Dies ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber vielen börsengehandelten Fonds (ETFs), die Derivate oder nicht zugeteiltes Metall verwenden.
Die Trusts sind aufgrund ihrer niedrigen Management Expense Ratios (MERs) sehr attraktiv. Hier ist die kurze Übersicht über die großen Trusts, die zeigt, warum sie für Langzeitinhaber eine kostengünstige Wahl sind:
| Sprott Physical Trust | Ticker | Managementkostenquote (MER) | Gesamtnettoinventarwert (Stand Nov. 2025) |
|---|---|---|---|
| Sprott Physical Gold Trust | PHYS | 0.39% | 15,24 Milliarden US-Dollar |
| Sprott Physical Silver Trust | PSLV | 0.57% | 10,38 Milliarden US-Dollar |
| Sprott Physical Gold and Silver Trust | CEF | 0.48% | 7,74 Milliarden US-Dollar |
Diese niedrigen Quoten führen direkt zu besseren Nettorenditen für Anleger, was ein wirksames Instrument zur Kundenbindung darstellt.
Das verwaltete Vermögen (AUM) wird für das Geschäftsjahr 2025 auf fast 28 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Das Unternehmen verzeichnete ein explosionsartiges Wachstum, wobei das verwaltete Vermögen (AUM) frühere Schätzungen bei weitem übertraf. Zum 31. Oktober 2025 erreichte Sprotts verwaltetes Vermögen 51 Milliarden US-Dollar, ein massiver Anstieg, der auf steigende Edelmetallpreise und starke Nettozuflüsse, insbesondere in ihre physischen Trusts, zurückzuführen ist.
Diese AUM-Zahl stellt einen Anstieg von 56 % gegenüber den 31,5 Milliarden US-Dollar Ende 2024 dar und zeigt eine zunehmende Dynamik. Diese Größenordnung sorgt für einen erheblichen operativen Hebel, was bedeutet, dass ein großer Teil der neuen Verwaltungsgebühren direkt auf das Endergebnis sinkt, was die Rentabilität steigert und eine höhere vierteljährliche Dividende von 0,40 US-Dollar pro Aktie ab dem dritten Quartal 2025 unterstützt.
Starke Markentreue bei inflationsvorsichtigen, konträren Anlegern.
Sprott hat eine engagierte Anhängerschaft von Investoren aufgebaut, die Wert auf harte Vermögenswerte legen und das Unternehmen als vertrauenswürdige, kontroverse Stimme im Finanzwesen betrachten. Diese Loyalität wird durch die konstanten Nettoumsätze bewiesen, selbst in Zeiten der Marktvolatilität. Das Unternehmen meldete im laufenden Jahr bis zum 30. September 2025 einen Nettoumsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar, wobei der September 2025 mit einem Zufluss von 879 Millionen US-Dollar der beste Umsatzmonat in der Unternehmensgeschichte war.
Dieser starke Markenwert basiert auf:
- Physische Einlösung: Die Möglichkeit, Treuhandeinheiten gegen physisches Metall einzulösen.
- Steuereffizienz: Potenziell günstige Steuerbehandlung für US-Investoren in ihren physischen Trusts.
- Gegensätzliche Ansicht: Ein Managementteam, das für seine langfristige, inflationsorientierte Anlagephilosophie bekannt ist.
Diversifizierter Produktmix über private Strategien und öffentliche Exchange Traded Funds (ETFs).
Sprott ist zwar für Goldbarren bekannt, sein Produktmix ist jedoch strategisch über das gesamte Sachwertspektrum diversifiziert, wodurch die Abhängigkeit von einem einzelnen Rohstoff verringert wird. Das Segment Exchange Listed Products (ELP), zu dem physische Trusts und ETFs gehören, dominiert und macht im dritten Quartal 2025 85 % des gesamten AUM bzw. 41,8 Milliarden US-Dollar aus.
Die Diversifizierung erstreckt sich über Gold und Silber hinaus auf kritische Materialien, einen wichtigen Wachstumsbereich:
- Goldbezogene Produkte machen 50 % des AUM aus.
- Silberbezogene Produkte machen 26 % des AUM aus.
- Uranbezogene Produkte (wie der Sprott Physical Uranium Trust) machen 19 % des AUM oder 9,1 Milliarden US-Dollar aus.
Das Unternehmen ist auch bei Strategien mit höheren Gebühren und weniger Liquidität vertreten, wobei Managed Equities 5,2 Milliarden US-Dollar und Private Strategies 2,1 Milliarden US-Dollar betragen. Dieser Mix ermöglicht es Sprott, sowohl den ETF-Markt mit hohem Volumen und niedrigen Gebühren als auch den spezialisierten privaten Kapitalmarkt mit höheren Margen zu erobern.
Sprott Inc. (SII) – SWOT-Analyse: Schwächen
Hohes Umsatzkonzentrationsrisiko aufgrund der Gold- und Silberpreiszyklen.
Sie investieren in Sprott Inc., also setzen Sie definitiv auf harte Vermögenswerte, aber diese Spezialisierung birgt ein enormes Konzentrationsrisiko. Das verwaltete Vermögen (AUM) des Unternehmens hängt überwiegend von der Wertentwicklung von nur zwei Edelmetallen ab: Gold und Silber. Zum 30. Juni 2025 machten diese beiden Metalle allein etwa 74 % des gesamten AUM des Unternehmens von 40 Milliarden US-Dollar aus [zitieren: 5 in Schritt 1]. Das bedeutet, dass fast drei Viertel der Umsatzbasis der inhärenten Volatilität des Edelmetallmarktes ausgesetzt sind, einem Markt, der äußerst empfindlich auf die Politik der Federal Reserve, Inflationsdaten und geopolitische Ereignisse reagiert.
Hier ist die kurze Berechnung der AUM-Konzentration ab dem zweiten Quartal 2025:
- Gold-AUM: 20,1 Milliarden US-Dollar (50 % der Gesamtzahl) [zitieren: 5 in Schritt 1]
- Silber-AUM: 9,6 Milliarden US-Dollar (24 % der Gesamtzahl) [zitieren: 5 in Schritt 1]
- Gesamtes Edelmetall-AUM: 29,7 Milliarden US-Dollar
Eine anhaltende Korrektur der Gold- und Silberpreise – selbst eine vorübergehende – kann das AUM sofort schmälern, was sich direkt in niedrigeren Verwaltungsgebühren niederschlägt, der stabilsten Einnahmequelle des Unternehmens. Sie tauschen im Wesentlichen Diversifizierung gegen ein hyperfokussiertes Rohstoffgeschäft.
Begrenzte geografische Vielfalt, hauptsächlich konzentriert auf nordamerikanische Märkte.
Der Schwerpunkt der Umsatzgenerierung von Sprott Inc. liegt weiterhin stark auf Nordamerika, wodurch eine geografische Konzentration entsteht, die das Engagement des Unternehmens in schneller wachsenden internationalen Märkten einschränkt und das Unternehmen regulatorischen Risiken in nur zwei Ländern aussetzt. In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2025 stammte der Großteil des Umsatzes des Unternehmens aus Kanada und den Vereinigten Staaten [zitieren: 4 in Schritt 1]. Dies ist eine klassische Schwäche spezialisierter Unternehmen: Sie dominieren eine Nische, haben aber nicht die globale Präsenz von BlackRock oder Vanguard.
Die Umsatzaufschlüsselung zeigt diese klare nordamerikanische Ausrichtung:
| Geografisches Segment | Umsatz (sechs Monate bis 30. Juni 2025, in Tausend USD) | Prozentsatz der Gesamtsumme |
| Kanada | $79,981 | 73.7% |
| Vereinigte Staaten | $28,555 | 26.3% |
| Gesamt Nordamerika | $108,536 | ~100% |
Nahezu der gesamte Umsatz des Unternehmens wird in zwei Ländern erwirtschaftet, sodass jede nachteilige Änderung der Steuer-, Regulierungs- oder Wirtschaftspolitik in den USA oder Kanada übergroße Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen haben könnte [zitieren: 4 in Schritt 1].
Gebührendruck auf Kern-ETF-Produkte durch größere, diversifizierte Vermögensverwalter.
Trotz seiner Spezialisierung ist Sprott Inc. einem starken Gebührendruck auf seine wichtigsten börsennotierten Produkte (ETPs) durch große, diversifizierte Vermögensverwalter ausgesetzt. Während die physischen Trusts von Sprott, wie der Sprott Physical Gold Trust (PHYS), einzigartige Funktionen wie die physische Einlösbarkeit bieten, ist dies für den Anleger mit höheren Kosten verbunden. Dieser Gebührenunterschied ist ein struktureller Nachteil im hart umkämpften ETF-Bereich, wo der Preis häufig der Haupttreiber der Zuflüsse ist.
Beispielsweise beträgt die Kostenquote für den Sprott Physical Gold Trust (PHYS) etwa 0,42 % bis 0,45 % pro Jahr. Vergleichen Sie dies mit einem großen Konkurrenten wie dem iShares Gold Trust (IAU) von BlackRock mit 0,25 % oder dem iShares Gold Trust Micro ETF (IAUM) mit hauchdünnen 0,09 %. Das ist ein Unterschied von über 30 Basispunkten (0,30 %) gegenüber der kostengünstigsten Option, was es für rein preissensible Anleger zu einem schwierigen Verkauf macht.
Performancegebühren (eine wichtige Einnahmequelle) sind sehr volatil und unvorhersehbar.
Performancegebühren und Carried Interest sind ein lukrativer Teil des Geschäftsmodells, aber sie sind von Natur aus einmalig und sehr volatil, was Finanzprognosen schwierig macht. Die Verwaltungsgebühren sind stabil, aber diese leistungsabhängigen Einnahmen sind der entscheidende Faktor für den Nettogewinn. Das Unternehmen schließt diesen Posten ausdrücklich aus seiner bereinigten EBITDA-Kennzahl aus, um ein klareres Bild der Kernrentabilität zu zeichnen, das Ihnen alles sagt, was Sie über seine Unvorhersehbarkeit wissen müssen [zitieren: 4 in Schritt 2].
Die Ergebnisse des dritten Quartals 2025 zeigen diese Volatilität deutlich. Die Carried Interest- und Performance-Gebühren sanken im dritten Quartal 2025 um 57 % auf 1,8 Millionen US-Dollar, verglichen mit 4,1 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal 2024. Im bisherigen Jahresverlauf (neun Monate bis zum 30. September 2025) betrug die Gesamtsumme jedoch 16,6 Millionen US-Dollar, ein gewaltiger Anstieg gegenüber 4,8 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Diese enorme Schwankung zeigt, dass der Umsatz zwar ein Bonus ist, Sie sich aber nicht darauf verlassen können, dass er von Quartal zu Quartal konsistente Erträge erwirtschaftet.
Hier ist der Vergleich, der die Volatilität dieser Einnahmequelle im Vergleich zur stabileren Verwaltungsgebührenbasis zeigt:
| Umsatzkomponente (in Millionen USD) | 9 Monate bis zum 30. September 2025 | 9 Monate bis 30. September 2024 | Q3 2025 | Q3 2024 |
| Verwaltungsgebühren | $135.1 | $113.9 | $50.7 | $39.0 |
| Übertragene Zinsen und Performancegebühren | $16.6 | $4.8 | $1.8 | $4.1 |
Die Kernverwaltungsgebührenbasis ist stark, aber die leistungsbezogenen Gebühren sind ein Joker.
Sprott Inc. (SII) – SWOT-Analyse: Chancen
Erhöhte weltweite Nachfrage nach Inflationsabsicherungen, da die Zentralbanken ihre quantitative Lockerung (QE) fortsetzen.
Das makroökonomische Umfeld im Jahr 2025 stellt eine bedeutende Chance für Sprott Inc. dar, da Anleger dringend nach realen Vermögenswerten suchen, um sich gegen Währungsabwertung und anhaltende Inflation abzusichern. Die US-Gesamtinflation verharrt bei ca 2.7% und Kerninflation bei 2.9% Ab November 2025 kurbeln die Abkehr der Federal Reserve von der quantitativen Straffung (QT) und das Potenzial für eine erneute quantitative Lockerung (QE) weltweit die Nachfrage nach Wertaufbewahrungsmitteln an, die keine Fiat-Währungen sind. Insbesondere Gold bekräftigt seine Rolle als ultimativer Krisenschutz.
Diese Flucht in die Sicherheit kommt Sprotts Kerngeschäft direkt zugute. Der Goldpreis schloss oben $4,000 Der Goldpreis pro Unze im Oktober 2025 und Silber erreichten ebenfalls Rekordhöhen, was die starke Marktüberzeugung in Bezug auf Edelmetalle zeigt. Im ersten Halbjahr 2025 berichtete Sprott 1,6 Milliarden US-Dollar beim Nettoumsatz, der sich größtenteils auf seine physischen Trusts konzentriert, was ein klares Zeichen dieser Investorenmigration ist. Um diese Dynamik zu nutzen, hat das Unternehmen im ersten Quartal 2025 zwei neue börsengehandelte Edelmetallfonds (ETFs) aufgelegt: den Sprott Silver Miners & Physical Silver ETF (SLVR) und der Sprott Active Gold & Silver Miners ETF (GBUG).
Hier ist die schnelle Rechnung: AUM wuchs um 56% von 31,5 Milliarden US-Dollar am Jahresende 2024 auf 49,1 Milliarden US-Dollar Stand: 30. September 2025. Das ist ein enormer Sprung, der definitiv auf den Handel mit Inflationsabsicherungen zurückzuführen ist.
Erweiterung der auf Uran fokussierten Anlageprodukte, um Kapital für die Energiewende zu gewinnen.
Die globale Energiewende, gepaart mit einem erneuten Fokus auf Energiesicherheit, führt zu einem starken, langfristigen strukturellen Defizit auf dem Uranmarkt, aus dem Sprott in einzigartiger Weise Kapital schlagen kann. Es wird erwartet, dass der weltweite Bedarf an Reaktoruran in der Größenordnung liegt 190-200 Millionen Pfund bis Ende 2025, während die Primärproduktion voraussichtlich deutlich unterschritten wird 60-70 Millionen Pfund. Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist der Grund, warum Analysten erwarten, dass sich die Uranpreise bis dahin stabilisieren 90 $ und 100 $ pro Pfund im Jahr 2025.
Die bestehende Uranplattform von Sprott, die vom Sprott Physical Uranium Trust (SPUT) verankert wird, ist ein wichtiger Wachstumstreiber. Der Trust schloss im zweiten Quartal 2025 zwei Finanzierungen ab und sammelte Geld 226 Millionen Dollar, und Uranvermögen entfallen 19% des gesamten AUM des Unternehmens oder 9,1 Milliarden US-Dollar, Stand 3. Quartal 2025. Die Möglichkeit besteht darin, über Uran hinaus auf andere kritische Materialien zu expandieren, die für den Energie- und Technologiesektor unerlässlich sind.
Die langfristigen Aussichten sind sogar noch besser: Die World Nuclear Association (WNA) prognostiziert einen weltweiten Reaktorbedarf von mehr als 100 Millionen US-Dollar bis 2040 verdoppeln, ein Trend, der durch die Einführung kleiner modularer Reaktoren (SMRs) und den enormen Strombedarf von Rechenzentren mit künstlicher Intelligenz (KI) beschleunigt wird. Sprott entwickelt bereits neue börsennotierte und aktiv verwaltete Strategien für kritische Materialien, um diesen Kapitalfluss zu nutzen, und baut dabei auf dem Erfolg des im zweiten Quartal 2024 gegründeten Sprott Physical Copper Trust auf.
Übernahme kleinerer, komplementärer Real Asset Manager zur Steigerung des AUM und der Skalierung.
Das aktuelle Umfeld von Margendruck und erhöhten Regulierungskosten in der Vermögensverwaltungsbranche treibt die Konsolidierung voran, was einen klaren Übernahmepfad für Sprott darstellt. Der Asset- und Wealth-Management-Sektor (AWM) verzeichnete eine deutliche Erholung des M&A-Dealvolumens 85 Angebote allein im ersten Quartal 2025 verzeichnet, den höchsten Stand seit 2023. Kleinere, spezialisierte Unternehmen versuchen zunehmend, mit größeren, gut kapitalisierten Plattformen zu fusionieren, um an Größe und Verbreitung zu gewinnen.
Sprott ist als Konsolidierer hervorragend aufgestellt. Das Unternehmen wurde im vierten Quartal 2024 schuldenfrei und seine starke Aktienperformance bietet wertvolle Akquisitionswährung. Der strategische Ansatz besteht hier darin, Manager zu gewinnen, die sich auf komplementäre reale Anlageklassen konzentrieren – wie Spezialimmobilien, Infrastruktur oder andere kritische Mineralien –, die zum Hard-Asset-Mandat des Unternehmens passen, aber seine Einnahmequellen über Edelmetalle und Uran hinaus diversifizieren.
Akquisitionen würden es Sprott ermöglichen, sein verwaltetes Vermögen schnell zu steigern 51 Milliarden Dollar ab dem 31. Oktober 2025 und integrieren neue Produktfunktionen. Dies ist eine gängige Strategie in einem Markt, in dem Anleger ihr Kapital lieber bei einer Handvoll großer Manager konsolidieren.
Wachsendes Interesse an der Exposition gegenüber physischen Vermögenswerten als Alternative zu digitalen Vermögenswerten.
Während digitale Vermögenswerte wie Bitcoin für Schlagzeilen sorgen, hat die jüngste Marktvolatilität die traditionelle Attraktivität physischer Vermögenswerte als sicherer Hafen verstärkt und eine eindeutige Chance für Sprott geschaffen. Der CEO des Unternehmens stellte fest, dass die Marktturbulenzen in den Jahren 2024 und 2025 die Bedeutung des physischen Eigentums deutlich gemacht haben – ein zentraler Schwerpunkt von Sprott.
Untersuchungen aus dem Jahr 2025 zeigen, dass Gold, ein physischer Vermögenswert, sich aufgrund der stabileren Leistung von Gold in Zeiten geopolitischer oder marktbezogener Spannungen wieder als bevorzugte Krisenabsicherung gegenüber Bitcoin, einem digitalen Vermögenswert, durchsetzt. Das Erbe von Gold und die größere Klarheit der Regulierung bieten einen konsistenteren Schutz. Die physischen Trusts von Sprott bieten Anlegern eine direkte und sichere Möglichkeit, diese materiellen Vermögenswerte zu besitzen, und eliminieren das Kontrahentenrisiko (das Risiko, dass die andere Vertragspartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt).
Die Chance besteht darin, den Teil des institutionellen Kapitals zu erobern, der trotz dieser Tatsache misstrauisch gegenüber den systemischen und technischen Risiken ist, die für digitale Vermögenswerte gelten, wie etwa Bedrohungen durch Quantencomputer oder regulatorische Unsicherheit 59% der institutionellen Anleger planen eine Überallokation 5% ihres AUM in digitale Vermögenswerte im Jahr 2025 investieren. Sprott ist die klare Wahl für eine physische, risikoscheue Allokation.
- Gold-AUM: 24,6 Milliarden US-Dollar (50 % des gesamten AUM).
- Silber-AUM: 13 Milliarden Dollar (26 % des gesamten AUM).
- Physische Vermögenswerte bieten in einer Krise eine überlegene Stabilität.
Sprott Inc. (SII) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Sie investieren in ein Unternehmen wie Sprott Inc., weil Sie an den langfristigen Wert physischer Edelmetalle und kritischer Materialien glauben. Aber selbst wenn Sprotts verwaltetes Vermögen (AUM) am 31. Oktober 2025 einen Höchststand von 51 Milliarden US-Dollar erreichte, ist das Unternehmen klaren, kurzfristigen Bedrohungen ausgesetzt, die mit makroökonomischen Veränderungen, Marktvolatilität, regulatorischen Änderungen und intensivem Wettbewerb verbunden sind. Wir müssen diese Risiken konkreten finanziellen Auswirkungen zuordnen.
Anhaltender Anstieg der Realzinsen, wodurch die Opportunitätskosten für das Halten nicht rentabler Vermögenswerte steigen.
Die Hauptbedrohung für Sprotts Geschäftsmodell ist einfach: Wenn Anleihen mehr zahlen, zahlt sich Gold relativ gesehen weniger aus. Edelmetalle wie Gold und Silber sind nicht renditefähige Vermögenswerte, das heißt, sie zahlen keine Dividenden oder Zinsen. Da der Leitzins der Federal Reserve Mitte 2025 in der Spanne von 4,25 % bis 4,5 % liegt, steigen die Opportunitätskosten für das Halten der physischen Sprott-Trusts dramatisch an. Jeder Anstieg der Realrendite (Zinssatz minus Inflation) um einen Basispunkt macht eine US-Staatsanleihe, einen sicheren Hafen, zu einer attraktiveren Alternative zu einem Gold-Trust.
Wenn die Realzinsen weiter steigen, wird eine Rotation aus nicht renditestarken Vermögenswerten das verwaltete Vermögen von Sprott unter Druck setzen, das zum 30. September 2025 bei 49,1 Milliarden US-Dollar lag. Dieses Risiko wird definitiv größer, da ein erheblicher Teil der Einnahmen von Sprott – Nettogebühren, die sich im Gesamtjahr 2024 auf 144,6 Millionen US-Dollar beliefen – direkt an den Wert dieser Vermögenswerte gebunden ist.
Deutliche Korrektur der Gold- und Silberpreise, die sich direkt auf AUM und Gebühreneinnahmen auswirkt.
Sprotts starkes AUM-Wachstum im Jahr 2025, ein Anstieg von 56 % vom 31. Dezember 2024 bis zum 30. September 2025, war größtenteils auf steigende Edelmetallpreise zurückzuführen. Diese starke Korrelation ist ein zweischneidiges Schwert. Während der Goldpreis rasant gestiegen ist und einige Prognosen auf einen Höchststand von etwa 3.100 US-Dollar pro Unze im Jahr 2025 hindeuten, ist eine scharfe Korrektur eine allgegenwärtige Gefahr. Ein Rückgang des Goldpreises um 10 % würde dem Sprott Physical Gold Trust (PHYS), der zum 31. Oktober 2025 Vermögenswerte in Höhe von 15,20 Milliarden US-Dollar hielt, sofort etwa 1,5 Milliarden US-Dollar entziehen.
Dieses Risiko ist konzentriert, da etwa 75 % von Sprotts AUM in gold- und silberbezogenen Produkten steckt. Eine Preiskorrektur verringert nicht nur die Vermögensbasis; Es kann auch zu Rücknahmen seitens der Anleger führen, was zu einer doppelten Beeinträchtigung des AUM und einer Reduzierung der für diese Vermögenswerte erzielten Gebühren führt.
Regulatorische Änderungen, die sich auf die Besteuerung oder den Handel mit physischen Rohstofffonds auswirken.
Regulatorische Veränderungen, insbesondere in den USA, stellen eine strukturelle Bedrohung für Sprotts Wettbewerbsvorteil dar. Im September 2025 genehmigte die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) „allgemeine Notierungsstandards für Commodity-Based Trust Shares“. Diese stille Regeländerung vereinfacht und beschleunigt den Prozess für Börsen, neue rohstoffgestützte börsengehandelte Produkte (ETPs) auf den Markt zu bringen. Dies senkt die Eintrittsbarriere für neue Wettbewerber, insbesondere für Produkte, die Sprotts vollständig zugewiesene Struktur nachahmen.
Außerdem profitieren die physischen Trusts von Sprott derzeit von einem potenziellen Steuervorteil für bestimmte US-Investoren, da Gewinne möglicherweise mit dem niedrigeren langfristigen Kapitalertragssatz von 15 % bzw. 20 % besteuert werden, im Vergleich zum Sammelsteuersatz von 28 %, der für viele andere Edelmetallfonds gilt. Jede Änderung dieser steuerlichen Behandlung durch das US-Finanzministerium oder den Internal Revenue Service (IRS) würde ein wichtiges Verkaufsargument für ihre Flaggschiffprodukte sofort beseitigen, wodurch die höhere Kostenquote schwerer zu rechtfertigen wäre.
Verstärkte Konkurrenz durch Mega-Manager wie BlackRock, die ähnliche, kostengünstigere Fonds auflegen.
Die Giganten der Vermögensverwaltung wie BlackRock stellen eine massive Bedrohung dar. Ihre Vertriebsnetze und Markenbekanntheit sind beispiellos. Noch wichtiger ist, dass sie die Kosten im Rohstoff-ETP-Bereich senken, was die Preissetzungsmacht von Sprott direkt unter Druck setzt.
Hier ist die schnelle Berechnung des Kostenunterschieds für das Goldengagement:
| Fondsname | Emittent | Anlageklasse | Kostenquote (2025) | AUM (2025) |
|---|---|---|---|---|
| Sprott Physical Gold Trust (PHYS) | Sprott Inc. | Physischer Gold Trust | 0.39% | 15,20 Milliarden US-Dollar |
| iShares Gold Trust (IAU) | BlackRock | Physischer Gold-ETF | 0.25% | 63,4 Milliarden US-Dollar |
| iShares Gold Trust Micro ETF (IAUM) | BlackRock | Physischer Gold-ETF | 0.09% | 4,1 Milliarden US-Dollar |
Der iShares Gold Trust (IAU) von BlackRock ist 36 % günstiger als der PHYS von Sprott. Für die Mikroaktienklasse (IAUM) betragen die Kosten weniger als ein Viertel von PHYS. Während Sprott den einzigartigen Vorteil der physischen Einlösung von Goldbarren bietet, legen die meisten Anleger Wert auf die niedrigere Kostenquote und Liquidität, die BlackRock und andere Wettbewerber wie SPDR Gold Trust (GLD) bieten, das über ein verwaltetes Vermögen von 114,4 Milliarden US-Dollar und eine Kostenquote von 0,40 % verfügt. Auch der Physical Silver Trust (PSLV) von Sprott ist mit 0,57 % teurer als der iShares Silver Trust (SLV) von BlackRock mit 0,50 %. Sprott ist definitiv der Spezialist, aber die Kostenlücke ist ein ständiger Gegenwind für ihre Kernproduktlinie.
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