Stellantis N.V. (STLA) Bundle
Sie blicken auf Stellantis N.V. (STLA) und sehen derzeit eine große Diskrepanz, und ehrlich gesagt, das sollten Sie auch tun. Das erste Halbjahr 2025 war definitiv ein Bauchtest, denn das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von (2,3) Milliarden Euro-ein starker Rückgang gegenüber dem Vorjahresgewinn bei einem Nettoumsatz von 74,3 Milliarden Euro. Das ist eine brutale Komprimierung, die ihre bereinigte Betriebsergebnismarge (AOI), die im Wesentlichen die Rentabilität ihres Kerngeschäfts darstellt, auf nur noch knapp drückt 0.7%. Außerdem war der industrielle Free Cashflow (FCF) negativ 3,0 Milliarden Euro, ein klares Zeichen für die hohen Kapitalausgaben (CapEx), die für ihre Produktübergänge erforderlich sind, und für die Kostenschätzung 1,5 Milliarden Euro an Nettozöllen für das Gesamtjahr. Das Unternehmen rechnet mit einer sequenziellen Verbesserung im zweiten Halbjahr, aber dennoch kann man eine nicht ignorieren 140% zu einem Nettoverlust führen. Dies ist nicht die Zeit für blinden Optimismus. Wir müssen herausfinden, ob es sich hierbei um einen vorübergehenden Einbruch im Produktzyklus oder um ein tieferes strukturelles Problem handelt. Lassen Sie uns also die Risiken und Chancen aufzeigen, um klare Maßnahmen zu ermitteln, die Sie sofort ergreifen können.
Umsatzanalyse
Sie müssen wissen, woher das Geld kommt, und für Stellantis N.V. (STLA) im Jahr 2025 ist die Geschichte eines schwierigen Anfangs, der einer klaren, wenn auch fragilen Erholung Platz macht. Die direkte Erkenntnis ist, dass die Umsätze im ersten Halbjahr zwar stark zurückgingen, der strategische Wandel des Unternehmens und die Einführung neuer Produkte jedoch zu einer deutlichen Erholung im dritten Quartal führten, was darauf hindeutet, dass das Management im zweiten Halbjahr eine stärkere Leistung erwartet.
Für das erste Halbjahr (H1) des Jahres 2025 meldete Stellantis N.V. einen Nettoumsatz von 74,3 Milliarden Euro, ein Rückgang von 13 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024. Es war eine schwierige Zeit, aber im dritten Quartal (Q3) kam es zu einer Trendwende: Der Nettoumsatz erreichte 37,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13 % im Jahresvergleich entspricht. Das ist eine starke sequenzielle Verbesserung, gleicht den Rückgang im ersten Halbjahr jedoch nicht aus. Hier ist die schnelle Rechnung: Die Nettoauswirkungen der Zölle für das Gesamtjahr 2025 werden immer noch auf etwa 1,5 Milliarden Euro geschätzt, wobei im ersten Halbjahr 2025 bereits 0,3 Milliarden Euro angefallen sind.
Aufschlüsselung der primären Einnahmequellen
Stellantis N.V. ist im Grunde ein Automobilhersteller, daher stammt der Großteil seines Umsatzes aus dem Verkauf von Fahrzeugen. Dennoch ist eine diversifizierte Einnahmebasis – was wir im Finanzwesen als „Mix“ bezeichnen – ein wichtiger Stabilitätsfaktor. Die Haupteinnahmequellen lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:
- Fahrzeugverkauf: Dies ist das Kerngeschäft, das Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge (LCVs) aller 14 Marken (wie Jeep, Ram, Peugeot und Fiat) umfasst.
- Teile und Dienstleistungen: Umsatz mit der Marke Mopar, die sich um Kundendienst, Teilevertrieb und Zubehör kümmert. Dabei handelt es sich oft um ein margenstärkeres, weniger zyklisches Geschäft.
- Finanzdienstleistungen: Einnahmen aus Fahrzeugfinanzierung, Leasing und Versicherung, die für einen stetigen Strom an Zins- und Gebühreneinnahmen sorgen.
Die Gesundheit des Unternehmens hängt definitiv von diesen Fahrzeugverkäufen ab, und der Rückgang im ersten Halbjahr 2025 war hauptsächlich auf geringere Liefermengen, Auswirkungen der Produktumstellung und eine Preisnormalisierung zurückzuführen, was in einem wettbewerbsintensiven Markt einen echten Gegenwind darstellt.
Regionaler Beitrag und sich verändernde Dynamik
Die vielfältige geografische Präsenz des Unternehmens ist ein wichtiger Faktor und fungiert als natürliche Absicherung. Während Nordamerika und das erweiterte Europa (EU30) die Schwergewichte sind, war ihre Leistung für den Gesamtrückgang im ersten Halbjahr 2025 verantwortlich. Die Region Nordamerika, ein traditioneller Gewinnmotor, verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen starken Rückgang mit einem Umsatzrückgang von 25 % und einem Rückgang der Auslieferungen um 20 %, was hauptsächlich auf Bestandsanpassungen und eine längere Ausfallzeit an Feiertagen zurückzuführen war.
Die gute Nachricht ist, dass die „dritten Motoren“-Regionen – zu denen Südamerika, der Nahe Osten und Afrika sowie der Asien-Pazifik-Raum gehören – Widerstandsfähigkeit gezeigt haben. Südamerika beispielsweise verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr und konnte die Schwäche anderswo teilweise ausgleichen. Dieser regionale Balanceakt ist entscheidend. Bis zum dritten Quartal 2025 wurde das Wachstum hauptsächlich von Nordamerika, dem erweiterten Europa sowie dem Nahen Osten und Afrika getragen, was ein wichtiges Zeichen dafür ist, dass sich die Lager- und Produktprobleme beginnen, sich zu normalisieren.
Hier ist eine Momentaufnahme der regionalen Umsatzdynamik im Jahr 2025:
| Region | H1 2025 Veränderung gegenüber dem Vorjahr | Veränderung im dritten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahr | Haupttreiber/Trend |
|---|---|---|---|
| Nordamerika | Rückläufig (Hauptursache für den Gesamtrückgang im ersten Halbjahr) | Wachstum (Haupttreiber des Gesamtanstiegs im dritten Quartal) | Normalisierte Lagerdynamik, verbesserte Auftragsbücher. |
| Erweitertes Europa (EU30) | Abgelehnt | Wachstum | Einführung neuer Produkte (z. B. Citroën C3), Reduzierung des Volumendrucks bei leichten Nutzfahrzeugen. |
| Südamerika | Wachstum | Moderater Rückgang | Anhaltende Marktführerschaft in Brasilien/Argentinien, aber jüngste Abschwächung. |
| Naher Osten und Afrika | Positives Wachstum (Teil von „Third Engine“) | Wachstum | Starke Umsatzdynamik trotz Gegenwind bei den Wechselkursen. |
Für einen tieferen Einblick in die Frage, wer auf diese Trendwende setzt, sollten Sie lesen Exploring Stellantis N.V. (STLA) Investor Profile: Wer kauft und warum?
Rentabilitätskennzahlen
Sie schauen sich Stellantis N.V. (STLA) an, um zu sehen, ob der jüngste operative Einbruch ein Ausschlag oder ein Trend ist, und die kurze Antwort lautet: Die erste Hälfte des Jahres 2025 war ein tiefer Tiefpunkt, aber das Management erwartet eine Erholung in der zweiten Hälfte. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Rentabilitätskennzahlen des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen sind, die zugrunde liegende Liquidität jedoch weiterhin stark ist und ihnen die Möglichkeit gibt, eine Trendwende herbeizuführen.
Für die erste Hälfte (H1) des Geschäftsjahres 2025 meldete Stellantis eine dramatische Trendwende. Der Nettoumsatz betrug 74,3 Milliarden Euro, ein Rückgang von 13 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2024, was direkt zu einem Nettoverlust führte. Dies ist ein schwieriges Umfeld für jeden Autohersteller.
Hier ist die kurze Berechnung der wichtigsten Margen für das erste Halbjahr 2025, die den unmittelbaren Druck verdeutlichen:
- Betriebsgewinnspanne: Die bereinigte Betriebsergebnismarge (AOI) sank auf hauchdünne 0,7 %.
- Nettogewinnspanne: Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von (2,3) Milliarden Euro, was zu einer Nettogewinnmarge von etwa -3,1 % seines Umsatzes führte.
Fairerweise muss man sagen, dass dies eine gewaltige Veränderung gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 ist, als die AOI-Marge bei sehr guten 10,0 % und der Nettogewinn bei 5,6 Milliarden Euro lag. Der Trend geht eindeutig nach unten, aber die Prognose für die zweite Jahreshälfte 2025 sieht eine Erholung auf eine AOI-Marge im niedrigen einstelligen Bereich vor, was darauf hindeutet, dass das Schlimmste überstanden sein könnte.
Benchmarking der betrieblichen Effizienz
Wenn man sich die betriebliche Effizienz ansieht, insbesondere die Bruttogewinnmarge (Bruttogewinn/Nettoumsatz), war Stellantis in der Vergangenheit wettbewerbsfähig, aber der Druck ist spürbar. Während die genaue Bruttomarge im ersten Halbjahr 2025 nicht explizit angegeben wird, wissen wir, dass der Wert für das Gesamtjahr 2024 bei 13,3 % lag, was besser ist als die 8,1 % von Ford Motor Co. und die 12,0 % von General Motors Co. Dennoch liegt es hinter europäischen Premiumkonkurrenten wie der Volkswagen AG mit 16,9 % und der Mercedes Benz Group AG mit 18,5 % zurück.
Die Betriebseffizienzanalyse für 2025 zeigt erhebliche einmalige Auswirkungen und anhaltende Herausforderungen beim Kostenmanagement:
- Umstrukturierungsgebühren: Im ersten Halbjahr 2025 waren Nettoaufwendungen vor Steuern in Höhe von 3,3 Milliarden Euro enthalten, die nicht im bereinigten Betriebsergebnis berücksichtigt wurden und sich auf Posten wie Programmabsagen und Plattformbeeinträchtigungen bezogen. Sie müssen diese berücksichtigen, da sie die Kosten des strategischen Übergangs aufzeigen.
- Tarifbedingter Gegenwind: Dem Unternehmen entstanden im ersten Halbjahr 2025 Nettotarifaufwendungen in Höhe von 0,3 Milliarden Euro, ein Teil der geschätzten Auswirkungen von 1,5 Milliarden Euro für das Gesamtjahr. Das ist auf jeden Fall ein erheblicher Gegenwind für die Kosten der verkauften Waren.
- Kostenmanagement: Der neue CEO hat sich auf die Überarbeitung der Lagerbestände konzentriert und die Lagerbestände der Händler von 500.000 Einheiten Mitte 2024 auf rund 300.000 bis Anfang 2025 reduziert, was dazu beiträgt, die Lagerkosten zu senken und die Liquidität zu verbessern. Auch die Industriekosten in Nordamerika und im erweiterten Europa verzeichneten im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum vorherigen Halbjahr einen sequenziellen Rückgang, was auf stärker normalisierte Produktionspläne zurückzuführen ist.
Der massive Rückgang der AOI-Marge von 10,0 % auf 0,7 % zeigt, dass höhere Industriekosten, eine negative geografische Mischung und die Auswirkungen der Zölle alle Gewinne aus der Bestandskontrolle zunichte machten. Das Unternehmen befindet sich in einer tiefgreifenden Produkt- und Betriebsumstellung, und die Finanzergebnisse spiegeln diesen Schmerz wider.
Um den vollständigen Kontext dieser finanziellen Wende zu verstehen, sollten Sie mehr über die Reaktion des Marktes auf den Führungswechsel und die Produktstrategie lesen: Exploring Stellantis N.V. (STLA) Investor Profile: Wer kauft und warum?
Nächster Schritt: Die Finanzabteilung sollte die Auswirkungen der Tarifschätzung für das Gesamtjahr in Höhe von 1,5 Milliarden Euro auf die AOI-Margenprognose im 2. Halbjahr 2025 im niedrigen einstelligen Bereich modellieren, um die Erholungsprognose einem Stresstest zu unterziehen.
Schulden vs. Eigenkapitalstruktur
Sie schauen sich Stellantis N.V. (STLA) an, um seine finanzielle Grundlage zu verstehen – insbesondere, wie es sein Wachstum finanziert. Die direkte Schlussfolgerung ist, dass Stellantis N.V. eine relativ konservative Kapitalstruktur beibehält, sein Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital jedoch im Jahr 2025 gestiegen ist, da das Unternehmen einen aggressiven Vorstoß in neue Technologien und Fahrzeugplattformen finanziert.
Im Juni 2025 belief sich die Gesamtverschuldung von Stellantis N.V. auf ca 47,025 Milliarden US-Dollar, eine bedeutende Zahl, die jedoch angesichts einer starken Eigenkapitalbasis gut gemanagt werden kann. Hier ist die kurze Rechnung, wie sich diese Schulden aufteilen:
- Kurzfristige Schulden- und Kapitalleasingverpflichtung: 15,329 Milliarden US-Dollar
- Langfristige Schulden- und Kapitalleasingverpflichtung: 31,729 Milliarden US-Dollar
- Gesamteigenkapital: 84,333 Milliarden US-Dollar
Diese Struktur zeigt eine gesunde Mischung, aber der Trend ist entscheidend. Um mehr über die Investoren hinter dem Unternehmen zu erfahren, schauen Sie hier vorbei Exploring Stellantis N.V. (STLA) Investor Profile: Wer kauft und warum?
Hebelwirkung und Branchen-Benchmarks
Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (D/E) ist hier Ihre wichtigste Kennzahl. Hier erfahren Sie, wie viel des Unternehmensvermögens durch Schulden im Vergleich zum Eigenkapital finanziert wird. Das D/E-Verhältnis von Stellantis N.V. betrug im Juni 2025 0.56. Das bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Dollar Eigenkapital etwa 56 Cent Schulden aufwendet.
Fairerweise muss man sagen, dass dieser Wert immer noch unter dem breiteren Branchendurchschnitt liegt 0.98 für den Bereich Fahrzeuge & Teile. Allerdings hat sich das Verhältnis um mehr als verschlechtert 31% von seinem Dreijahresdurchschnitt von 0,42. Dieser Anstieg spiegelt einen strategischen Wandel hin zu einer größeren finanziellen Hebelwirkung (der Verwendung von geliehenem Geld zur Finanzierung von Vermögenswerten) wider, um massive Investitionsausgaben (CapEx) in Höhe von rund 10-11 Milliarden Euro jährlich, was deutlich über den Abschreibungskosten liegt. Es ist ein kalkuliertes Risiko, das Wachstum zu beschleunigen.
Jüngste Schuldenaktivität und Kreditwürdigkeit Profile
Stellantis N.V. ist bei der Verwaltung seiner Schulden definitiv aktiv profile. Im Jahr 2025 erhöhte sich das Unternehmen 2,45 Milliarden US-Dollar durch eine dreiteilige Emission hochwertiger US-Anleihen. Diese Anleihen mit Kupons reichen von 5.75% zu 6.45% und Laufzeiten bis März 2035 dienten in erster Linie der Refinanzierung kurzfristiger Verbindlichkeiten und der Verlängerung des Fälligkeitsplans der Schulden. Die Festschreibung längerfristiger Zinssätze trägt dazu bei, das Refinanzierungsrisiko in einem volatilen Zinsumfeld zu mindern.
Die Kreditwürdigkeit des Unternehmens spiegelt ein solides Investment-Grade-Rating wider profile, Dies hilft, die Kreditkosten unter Kontrolle zu halten. Stellantis N.V. hält a Baa1 Rating von Moody's und a BBB Rating von S&P. Dennoch stufte S&P das Rating im März 2025 auf „BBB“ herab und verwies auf Bedenken hinsichtlich der Margenaussichten. Dies ist ein klares Signal dafür, dass der Markt beobachtet, wie effektiv das Unternehmen seine Strategie mit hohem Investitionsaufwand und hoher Hebelwirkung umsetzt.
| Metrisch | Wert (Stand Juni 2025) | Kontext |
|---|---|---|
| Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital | 0.56 | Unter dem Branchendurchschnitt (0,98), aber deutlich über dem 3-Jahres-Durchschnitt |
| Gesamtverschuldung | 47,025 Milliarden US-Dollar (USD) | Summe der kurz- und langfristigen Verpflichtungen |
| Anleiheemission 2025 | 2,45 Milliarden US-Dollar (USD) | Wird zur Refinanzierung und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet |
| S&P-Kreditrating | BBB (Herabgestuft im März 2025) | Investment Grade, aber unter Druck |
Die Bilanz ist klar: Stellantis N.V. stützt sich zur Finanzierung seiner Zukunft stärker auf Schulden und erhöht das D/E-Verhältnis, um den Übergang voranzutreiben. Der nächste Schritt besteht darin, die vierteljährliche Zinsdeckungsquote zu überwachen, um sicherzustellen, dass sich die steigenden Kuponraten nicht zu stark auf die Erträge auswirken.
Liquidität und Zahlungsfähigkeit
Sie suchen nach einem klaren Bild der Fähigkeit von Stellantis N.V. (STLA), seine kurzfristigen Rechnungen zu decken, und die Daten liefern uns ein gemischtes, aber überschaubares Bild. Das Unternehmen verfügt über ein enormes Liquiditätspolster, aber seine tägliche Betriebsliquidität – das sogenannte Betriebskapital – steht unter Druck, insbesondere nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2025. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass der operative Cashflow zwar einen Einbruch erlitten hat, die Bilanz jedoch weiterhin außergewöhnlich stark ist, was in der volatilen Automobilindustrie eine große Stärke darstellt.
Bewertung der Liquiditätspositionen von Stellantis N.V. (STLA).
Um die unmittelbare finanzielle Gesundheit einzuschätzen, schauen wir uns die aktuellen und kurzfristigen Kennzahlen (Acid-Test-Ratio) an. Das aktuelle Verhältnis, das alle kurzfristigen Vermögenswerte mit allen kurzfristigen Verbindlichkeiten vergleicht, liegt im November 2025 (TTM oder nachlaufende zwölf Monate) bei gesunden 1,27. Das bedeutet, dass Stellantis N.V. für jeden Dollar an kurzfristigen Verbindlichkeiten ein Umlaufvermögen von 1,27 US-Dollar hat. Das ist auf jeden Fall eine solide Position.
Die Quick Ratio, bei der weniger liquide Lagerbestände aussortiert werden, spricht jedoch für eine vorsichtigere Aussage. Für das im Juni 2025 endende Quartal betrug die Quick Ratio 0,77. Ein Wert unter 1,0 deutet darauf hin, dass das Unternehmen ohne den Verkauf von Lagerbeständen nicht alle kurzfristigen Schulden nur mit seinen liquidesten Vermögenswerten (Barmittel, Forderungen und marktgängige Wertpapiere) begleichen könnte. Für einen Automobilhersteller ist dies nichts Ungewöhnliches, aber es signalisiert, dass er auf den Lagerumschlag angewiesen ist, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.
- Aktuelles Verhältnis (TTM Nov. 2025): 1,27
- Schnellverhältnis (Juni 2025): 0,77
Betriebskapital- und Cashflow-Trends
Die Entwicklung des Betriebskapitals für Stellantis N.V. ist komplex. Im Juni 2025 betrug das Net Working Capital -15,352 Milliarden Euro. Diese negative Zahl ist eigentlich typisch für den Automobilsektor, wo Unternehmen oft Geld aus Verkäufen einsammeln, lange bevor sie Lieferanten bezahlen – ein äußerst effizienter Bargeldumwandlungszyklus. Es ist ein Zeichen für eine starke Hebelwirkung des Anbieters, nicht unbedingt für Bedrängnis. Der Trend zeigt eine Verbesserung gegenüber einem Tiefststand von -33,478 Milliarden Euro im Dezember 2021.
Die Kapitalflussrechnungen verdeutlichen die kurzfristige Volatilität. Der Industrial Free Cash Flow (FCF), also der operative Cashflow abzüglich der Investitionsausgaben, lag im ersten Halbjahr 2025 bei minus 3,0 Milliarden Euro. Dies war ein erheblicher Abfluss, der die schwierigen Marktbedingungen und strategischen Investitionen widerspiegelte. Aber hier ist die gute Nachricht: Das Management geht von einer Rückkehr zu einem positiven industriellen Free Cashflow für die zweite Jahreshälfte 2025 und das Gesamtjahr aus, angetrieben durch die Stabilisierung des Betriebskapitals und eine normalisierte Produktion. Sie müssen die H2-Zahl genau beobachten, um die Trendwende zu bestätigen.
| Liquiditätsmetrik | Wert (Daten für 2025) | Interpretation |
|---|---|---|
| Aktuelles Verhältnis (November 2025 TTM) | 1.27 | Starke kurzfristige Vermögensabdeckung. |
| Quick Ratio (Juni 2025) | 0.77 | Zur Deckung kurzfristiger Schulden ist man auf Lagerbestände angewiesen. |
| Nettoumlaufvermögen (Juni 2025) | -15,352 Milliarden Euro | Typisch für die Automobilindustrie; spiegelt strenge Lieferantenbedingungen wider. |
| Industrieller FCF (H1 2025) | -3,0 Milliarden Euro | Erheblicher Mittelabfluss, der sich jedoch voraussichtlich im zweiten Halbjahr positiv entwickeln wird. |
Die Liquiditätsstärke: Ein massiver Puffer
Trotz des negativen FCF im ersten Halbjahr verfügt Stellantis N.V. über eine beeindruckende Liquiditätsstärke: Die gesamte verfügbare Industrieliquidität belief sich Ende 2024 auf gewaltige 49,5 Milliarden Euro. Dies ist das ultimative Sicherheitsnetz, das einen enormen Puffer gegen Marktabschwünge, Produktionsunterbrechungen oder die Notwendigkeit großer, unerwarteter Investitionsausgaben bietet. Dieser Bargeldhaufen ist der Grund, warum die Liquidität des Unternehmens kein großes Problem darstellt, selbst wenn die kurzfristige Quote unter eins liegt.
Um tiefer einzutauchen, wie diese Liquidität die langfristige Strategie des Unternehmens unterstützt, insbesondere bei der Bewältigung der Umstellung auf Elektrofahrzeuge, sollten Sie die vollständige Analyse lesen Aufschlüsselung der finanziellen Gesundheit von Stellantis N.V. (STLA): Wichtige Erkenntnisse für Anleger.
Die schiere Größe des Barbestands bedeutet, dass Stellantis N.V. den FCF-Einbruch von -3,0 Milliarden Euro im ersten Halbjahr ohne Probleme verkraften kann, und gibt ihnen außerdem die nötige Schlagkraft für strategische Investitionen wie das angekündigte US-Investitionsprogramm in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar für die nächsten vier Jahre. Die Bilanz ist eine Festung.
Nächster Schritt: Portfoliomanager: Behalten Sie die Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2025 im Auge, um eine Bestätigung der „positiven“ Prognose für den freien industriellen Cashflow zu erhalten.
Bewertungsanalyse
Sie schauen sich Stellantis N.V. (STLA) an und fragen sich, ob der Markt Recht hat. Die kurze Antwort lautet: Basierend auf traditionellen Kennzahlen scheint die Aktie derzeit unterbewertet zu sein, dieser Abschlag birgt jedoch ein großes kurzfristiges Ertragsrisiko. Dies ist kein einfacher Kauf- oder Verkaufsaufruf; Es handelt sich um ein Deep-Value-Spiel mit einer klaren Volatilitätswarnung.
Der Kern der Bewertungsgeschichte ist eine Diskrepanz zwischen den materiellen Vermögenswerten des Unternehmens und seiner jüngsten Rentabilität. Der Markt preist erhebliche künftige Probleme ein, die vor allem mit den massiven Investitionsausgaben (CapEx) für den Übergang zu Elektrofahrzeugen (EV) und den jüngsten betrieblichen Gegenwinden zusammenhängen. Die Aktie war ehrlich gesagt hart.
Ist Stellantis N.V. überbewertet oder unterbewertet?
Die Bewertungskennzahlen für Stellantis N.V. (STLA) zeichnen das Bild eines Unternehmens, das mit einem hohen Abschlag auf seinen Buchwert gehandelt wird, dessen Rentabilität im Geschäftsjahr 2025 jedoch stark unter Druck steht. Hier ist die schnelle Berechnung der wichtigsten Vielfachen ab November 2025:
- Kurs-Buchwert-Verhältnis (KGV): Bei ca 0,33xStellantis wird für weniger als ein Drittel seines Nettovermögenswerts gehandelt. Dies ist ein klassischer Indikator für eine unterbewertete Aktie und deutet darauf hin, dass der Markt davon ausgeht, dass die Vermögenswerte schlechte Renditen erwirtschaften oder erheblich wertgemindert sein werden.
- Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Das KGV der letzten zwölf Monate (TTM) ist effektiv „At Loss“ oder negativ. Das ist ein kritisches Signal. Mit einem TTM-Gewinn je Aktie (EPS) von etwa -0,921 US-Dollar im Juni 2025 ist das Unternehmen auf TTM-Basis derzeit nicht profitabel, weshalb das KGV für den Vergleich nicht hilfreich ist.
- Unternehmenswert-EBITDA (EV/EBITDA): Das TTM EV/EBITDA liegt bei etwa 12,30x. Dies ist höher als der Branchendurchschnitt (der oft bei etwa dem Zehnfachen liegt), was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem operativen Cashflow-Proxy (EBITDA) nicht so günstig ist, wie das KGV vermuten lässt. Der Markt bewertet das gesamte Geschäft, einschließlich der Schulden, mit einem Aufschlag gegenüber der jüngsten Cash-Generierung, was auf jeden Fall etwas zu beobachten ist.
Das niedrige KGV ist das größte Argument für „unterbewertet“, aber das negative KGV und das hohe EV/EBITDA (im Vergleich zu historischen Normen) signalisieren ein hohes Risiko. Die Aktie ist günstig, aber aus einem Grund: Der Markt bestraft den jüngsten Gewinnrückgang und die hohen Kosten der Umstellung auf Elektrofahrzeuge.
Aktienkurs und Analystenstimmung
Die Aktienkursentwicklung im letzten Jahr spiegelt diese Gewinnangst wider. Der Aktienkurs von Stellantis N.V. ist in den letzten 12 Monaten bis November 2025 um etwa 28,19 % gesunken. Die 52-wöchige Handelsspanne war groß und reichte von einem Tiefstwert von 8,39 $ bis zu einem Höchstwert von 14,28 $, was eine erhebliche Volatilität zeigt, da sich Anleger mit dem Übergangsrisiko auseinandersetzen müssen.
Wall-Street-Analysten sind derzeit vorsichtig. Das Konsensrating von 16 Analysten lautet „Halten“. Das ist keine klare Befürwortung, aber auch kein Paniksignal. Das durchschnittliche 12-Monats-Preisziel liegt bei etwa 12,04 US-Dollar. Dieses Ziel impliziert einen Aufwärtstrend von über 20 % gegenüber dem aktuellen Preis, was darauf hindeutet, dass die Analysten eine Erholung und eine Schließung dieser Kurs-Buchwert-Lücke sehen, aber sie sind noch nicht zuversichtlich genug, um ein starkes Kaufsignal zu geben.
Nachhaltigkeit und Rendite von Dividenden
Für Einkommensinvestoren ist die Dividendensituation verlockend, aber komplex. Die aktuelle Dividendenrendite ist außergewöhnlich hoch und liegt zwischen 8,10 % und 8,64 %. Die letzte jährliche Auszahlung betrug 0,7717 US-Dollar pro Aktie, mit einem Ex-Dividendendatum im April 2025.
Was diese Schätzung verbirgt, ist die Nachhaltigkeit. Die Ausschüttungsquote, die Dividenden im Verhältnis zum Gewinn misst, liegt auf der Grundlage des bereinigten Gewinns bei über 100 %, und einige Berichte zeigen aufgrund des TTM-Verlusts eine negative Quote.
| Bewertungsmetrik | Wert (GJ/TTM 2025) | Interpretation |
|---|---|---|
| Preis-Buchwert-Verhältnis (P/B) | 0,33x | Die Vermögenswerte sind stark unterbewertet |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) | Negativ / Ratlos | Rentabilität ist ein wichtiges Anliegen |
| EV/EBITDA (TTM) | 12,30x | Für eine zyklische Autoaktie leicht erhöht |
| Dividendenrendite | ~8.6% | Hoch, aber Nachhaltigkeit ist fraglich |
| Konsens der Analysten | Halt | Vorsichtige Erholung erwartet |
Der hohe Ertrag ist ein Warnsignal und kein kostenloses Mittagessen. Dies signalisiert, dass der Markt angesichts der negativen Gewinne und des erheblichen Kapitalbedarfs für den Übergang zu Elektrofahrzeugen skeptisch ist, ob das aktuelle Dividendenniveau beibehalten werden kann. Wenn Sie an einem tieferen Einblick in die Finanzlage des Unternehmens interessiert sind, finden Sie hier weitere Informationen: Aufschlüsselung der finanziellen Gesundheit von Stellantis N.V. (STLA): Wichtige Erkenntnisse für Anleger.
Nächster Schritt: Portfoliomanager sollten für 2026 eine Dividendenkürzung von 50 % anstreben, um die Gesamtrendite bis zum Monatsende einem Stresstest zu unterziehen.
Risikofaktoren
Sie blicken auf Stellantis N.V. (STLA) nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2025, und die wichtigste Erkenntnis ist, dass externe, geopolitische Faktoren kurzfristig die größte Bedrohung für ihre Rentabilität darstellen, insbesondere US-Zölle. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro, ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr, der auf einen perfekten Sturm aus externem Druck und internen Umstrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Vereinfacht gesagt sind Zölle ein unmittelbarer, messbarer Gegenwind.
Das bedeutendste und quantifizierbare Risiko ist die handelspolitische Unsicherheit, die das Unternehmen dazu zwang, seine Finanzprognose Anfang des Jahres auszusetzen und dann wieder festzulegen. Stellantis N.V. schätzt, dass die gesamten Nettozölle für das Geschäftsjahr 2025 etwa 1,5 Milliarden Euro betragen werden, wobei 0,3 Milliarden Euro bereits im ersten Halbjahr angefallen sind. Dies ist ein enormer Kostenfaktor, und die drohende Gefahr eines Zollsatzes von 25 % auf mittelschwere Lkw sorgt für eine weitere Unsicherheit in der nordamerikanischen Gewinnspanne.
Über die Zölle hinaus wirken sich mehrere andere Risiken auf das Endergebnis aus und bewirken, dass die Marge des bereinigten Betriebsergebnisses (AOI) im ersten Halbjahr 2025 hauchdünn bei 0,7 % liegt.
- Betriebsstörungen: Produktionspausen in Nordamerika und im erweiterten Europa, oft im Zusammenhang mit ihrem Zollreaktionsplan, haben die Lieferungen stark belastet.
- Produktübergangskosten: Die Umstellung auf neue Multi-Energy-Plattformen ist kostspielig und führt im ersten Halbjahr 2025 zu Nettobelastungen vor Steuern in Höhe von 3,3 Milliarden Euro, hauptsächlich für Programmabsagen und Plattformbeeinträchtigungen.
- Gefährdung durch Cybersicherheit: Bei einem Datenverstoß im Jahr 2025 durch einen Drittanbieter wurden Millionen von Kundenkontaktdaten offengelegt, was das finanzielle und Reputationsrisiko von Schwachstellen Dritter verdeutlicht.
- Devisen: Währungsschwankungen sind ein anhaltender Gegenwind, wobei im dritten Quartal 2025 ein Fremdwährungsgegenwind in Höhe von 1,7 Milliarden Euro gemeldet wurde.
Fairerweise muss man sagen, dass das Management klare Maßnahmen ergreift, um diese Risiken zu mindern und das Geschäft zu stabilisieren. Sie arbeiten intensiv mit den politischen Entscheidungsträgern zusammen, um die Zollfrage anzugehen, und nutzen ihre beträchtliche Liquidität von 47,2 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2025), um den Sturm zu überstehen. Das neue Führungsteam konzentriert sich auf Produktinnovationen und bringt im Jahr 2025 zehn neue Modelle auf den Markt, darunter den Ram 1500 HEMI und den Dodge Charger SIXPACK, um das Volumen zu steigern und den Mix in der zweiten Jahreshälfte zu verbessern.
Hier ist die kurze Zusammenfassung ihres Sanierungsplans: Sie haben ihre Prognose für das zweite Halbjahr 2025 bekräftigt und prognostizieren höhere Nettoeinnahmen und eine Rückkehr zu einer AOI-Rentabilität im niedrigen einstelligen Bereich. Darüber hinaus kündigten sie ein strategisches Investitionsprogramm in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar in den nächsten vier Jahren an, um ihre inländische Produktionspräsenz und Markenpräsenz zu stärken. Das ist definitiv eine langfristige Verpflichtung.
Was diese Schätzung jedoch verbirgt, ist der Wettbewerbsdruck der Konkurrenten und die Geschwindigkeit des Übergangs zu Elektrofahrzeugen (EV), der enorme Kapitalaufwendungen erfordert. Wenn Sie tiefer in die zentrale strategische Ausrichtung dieser Investitionen eintauchen möchten, sollten Sie sich das ansehen Leitbild, Vision und Grundwerte von Stellantis N.V. (STLA).
| Risikokategorie | Finanzielle Auswirkungen 2025 / Datenpunkt | Minderungsstrategie |
|---|---|---|
| US-Zölle und Handelspolitik | Schätzungsweise 1,5 Milliarden Euro Nettozollkosten für das Geschäftsjahr 2025. | Aktive Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern; langfristige Szenarioplanung. |
| Produktumstellung / Umstrukturierung | 3,3 Milliarden Euro an Nettoaufwendungen vor Steuern im ersten Halbjahr 2025 (Programmstornierungen, Wertminderungen). | Einführung von 10 neuen Modellen im Jahr 2025 (sechs bis Ende des dritten Quartals); überarbeitete industrielle Effizienzstrategien. |
| Betriebsstörung | Hat dazu beigetragen, dass Nordamerika im ersten Halbjahr 2025 einen Betriebsverlust von 951 Millionen Euro verzeichnete. | 13 Milliarden US-Dollar Investition über einen Zeitraum von vier Jahren zur Stärkung der Fertigungspräsenz. |
Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag, insbesondere Modellierung der Auswirkungen der Zollkosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro auf vierteljährlicher Basis, um die Prognose für das zweite Halbjahr 2025 einem Stresstest zu unterziehen. Das ist Ihr nächster konkreter Schritt.
Wachstumschancen
Sie suchen nach einem klaren Weg nach vorne für Stellantis N.V. (STLA), und die Kernaussage lautet: Das Unternehmen schwenkt mit einem Multi-Energy-Produktboom und einem klaren Fokus auf Finanzdisziplin hart um, um eine Erholung im Jahr 2025 voranzutreiben. In diesem Jahr geht es definitiv um die Umsetzung, mit dem Ziel, nach einem herausfordernden Jahr 2024 zu einer positiven Cash-Generierung zurückzukehren.
Der Multi-Energy-Produkt-Push
Der größte Wachstumstreiber für Stellantis N.V. ist seine aggressive, aber dennoch pragmatische Produkt-Roadmap. Das Management startet 10 neue Modelle im Jahr 2025, ein entscheidender Schritt, um Portfoliolücken zu schließen, insbesondere in Nordamerika. Dies ist nicht nur ein Spiel mit Elektrofahrzeugen (EV); Es handelt sich um eine „Multi-Energie“-Strategie, das heißt, sie bieten batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), Plug-in-Hybride (PHEVs) und traditionelle Verbrennungsmotoren (ICE) auf denselben flexiblen Plattformen an.
Diese Flexibilität ist ein Wettbewerbsvorteil, der es dem Unternehmen ermöglicht, die sich verändernde Verbrauchernachfrage zu erfüllen, ohne an eine einzige, kostenintensive Technologie gebunden zu sein. Die neuen STLA-Plattformen sind hier der Motor:
- STLA Groß: Unterstützt margenstarke nordamerikanische Modelle wie den neuen Dodge Charger Daytona und den Jeep Wagoneer S.
- STLA-Rahmen: Debüt mit dem Ram 1500 Ramcharger, einem Hybrid mit erweiterter Reichweite, der den von Ram-Kunden geforderten Nutzlast-Lkw bietet.
- Intelligentes Auto: Ermöglicht erschwinglichere europäische Modelle wie den Citroën C3/ë-C3 und erschließt so das Preissegment.
Das Ziel ist einfach: Maximierung des Verkaufsvolumens für alle Antriebsarten, nicht nur für BEVs. Dies ist ein kluger, realistischer Ansatz in einem Markt, in dem die Akzeptanzraten von Elektrofahrzeugen uneinheitlich sind.
Finanzielle Erholung und Margendisziplin
Während der Markt auf Volumina schaut, sollten Sie sich auf die Finanzprognose für 2025 konzentrieren. Stellantis N.V. prognostiziert eine Rückkehr Positiver freier Cashflow aus der Industrie Dieses Jahr ist dies ein entscheidendes Zeichen für die betriebliche Gesundheit nach einem negativen industriellen Free Cashflow von 6 Milliarden Euro im Jahr 2024. Hier ist die kurze Berechnung dessen, was Analysten für das Gesamtjahr erwarten:
| Metrik (Geschäftsjahr 2025) | Konsensschätzung | Unternehmensberatung |
|---|---|---|
| Nettoumsatz | ~176,92 Milliarden Euro | „Positives“ Wachstum |
| Bereinigte Betriebsergebnismarge (AOI). | N/A | „Mittlere einstellige Zahlen“ |
| Konsens-EPS | ~€0.86 pro Aktie | N/A |
Das Unternehmen erwartet für 2025 eine AOI-Marge im mittleren einstelligen Bereich, wobei ein stärkeres zweites Halbjahr von der Einführung neuer Produkte profitieren wird. Diese Finanzdisziplin, gepaart mit einem riesigen Portfolio von 14 Kultmarken wie Jeep und Ram, verschafft ihnen im Vergleich zu einigen Mitbewerbern einen strukturellen Vorteil bei der Erzielung hoher Margen auch bei geringeren Volumina.
Strategische Technologie- und Marktspiele
Stellantis N.V. unternimmt auch bedeutende Schritte, um sein Geschäft über das reine Fahrzeug hinaus zukunftssicher zu machen. Sie investieren 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software bis 2025 und zeigt damit ein Engagement für den langfristigen Wandel. Im Technologiebereich ist die Ausweitung der Zusammenarbeit mit eine wichtige Partnerschaft Mistral-KI um fortschrittliche künstliche Intelligenz in Fahrzeugsysteme und Geschäftsabläufe zu integrieren.
Ein weiterer strategischer Schritt, der sich auszahlen wird, ist die Integration ihrer BEVs in die Tesla Supercharger-Netzwerk in Nordamerika, wobei die Einführung bestehender Modelle für Anfang 2026 geplant ist. Damit wird ein großes Problem der Verbraucher, nämlich die Angst vor dem Aufladen, sofort angegangen – und gleiche Wettbewerbsbedingungen gegenüber reinen Elektro-Konkurrenten geschaffen. Plus, die jüngste Umsatzanstieg in den USA um 6 % im dritten Quartal 2025, das einen zweijährigen Einbruch beendete, zeigt, dass ihr Händlernetz und wichtige Marken wie Jeep und Ram endlich wieder an Fahrt gewinnen. Wenn Sie genauer erfahren möchten, wer auf diese strategischen Veränderungen setzt, sollten Sie dies tun Exploring Stellantis N.V. (STLA) Investor Profile: Wer kauft und warum?
Nächster Schritt: Die Finanzabteilung muss bis nächsten Dienstag die Auswirkungen einer 1-prozentigen Verschiebung der AOI-Marge auf den industriellen Free Cashflow für das Gesamtjahr modellieren.

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