Applied Digital Corporation (APLD) SWOT Analysis

Applied Blockchain, Inc. (APLD): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Applied Digital Corporation (APLD) SWOT Analysis

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Die Applied Digital Corporation (APLD) setzt ihre Zukunft auf den KI-Goldrausch und stellt stark auf die Infrastruktur für Hochleistungsrechnen (HPC) um. Sie haben eine umwerfende Wirkung 11 Milliarden Dollar bei den erwarteten vertraglich vereinbarten Leasingeinnahmen – ein großer Gewinn –, aber dieser Ehrgeiz geht mit einem einher 161,0 Millionen US-Dollar Nettoverlust für das gesamte Geschäftsjahr 2025 und hohe Schulden von a 2,35 Milliarden US-Dollar Angebot vorrangiger besicherter Schuldverschreibungen. Dabei handelt es sich nicht um eine Investition, die nur langsam voranschreitet. Es ist ein Spiel mit hohem Hebel und hoher Belohnung. Tauchen Sie in unsere vollständige SWOT-Analyse ein, um zu sehen, ob ihre schnelle Ausbaustrategie die hohen Kapitalkosten und die starke Konkurrenz durch etablierte Rechenzentrumsgiganten wie Equinix übertreffen kann.

Applied Blockchain, Inc. (APLD) – SWOT-Analyse: Stärken

Erwartete Einnahmen aus vertraglich vereinbarten Leasingverträgen in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von 15 Jahren

Die größte Stärke der Applied Digital Corporation ist die unmittelbare, massive Umsatztransparenz, die ihre langfristigen Verträge bieten. Der Polaris Forge 1-Campus des Unternehmens in Ellendale, North Dakota, ist jetzt vollständig an CoreWeave, einen führenden KI-Cloud-Anbieter, vermietet.

Diese Verpflichtung führt zu einem voraussichtlichen gesamten vertraglich vereinbarten Mieterlös von ca 11 Milliarden Dollar über die rund 15-jährige Mietdauer. Diese Figur ist ein Game-Changer; Es bietet eine finanzielle Grundlage, über die nur wenige wachstumsstarke Infrastrukturunternehmen verfügen, und verringert im Wesentlichen das Risiko für den langfristigen Cashflow des Unternehmens profile. Die ersten beiden 15-jährigen Pachtverträge beliefen sich auf etwa 7 Milliarden US-Dollar, und die anschließende Ausübung einer Option auf weitere 150 Megawatt (MW) brachte weitere 4 Milliarden US-Dollar ein. Das ist ein riesiges Polster für ein Unternehmen, das sich noch in der aggressiven Aufbauphase befindet.

KI/HPC-Campus Gesamte vermietete Kapazität Hauptmieter Voraussichtlicher vertraglich vereinbarter Umsatz Mietdauer (ungefähr)
Polaris Forge 1 (Ellendale, ND) 400 MW CoreWeave 11 Milliarden Dollar 15 Jahre

Strategischer Schwerpunkt auf einer wachstumsstarken KI/HPC-Infrastruktur (High-Performance Computing).

Das Management von Applied Digital erkannte die Zeichen der Zeit und vollzog einen absolut lehrbuchmäßigen strategischen Wendepunkt, indem es das Kerngeschäft vom volatilen Krypto-Hosting auf die High-Performance-Computing-Infrastruktur (HPC) für Arbeitslasten der künstlichen Intelligenz (KI) verlagerte. Dieser Schritt positioniert das Unternehmen als Anbieter der wesentlichen „Spitze und Schaufel“ für den KI-Goldrausch und verlagert sich auf langfristige, vertragsbasierte Einnahmequellen aus Leasing, anstatt sich auf die zyklische Kryptonachfrage zu verlassen.

Diese strategische Neuausrichtung wird durch das Ausmaß der Investitionen in diesem Sektor bestätigt. Hyperscaler stecken Milliarden in die KI-Infrastruktur; Beispielsweise plant ein großer Hyperscaler allein für 2025 Ausgaben von über 80 Milliarden US-Dollar. Applied Digital profitiert direkt von dieser unersättlichen Nachfrage, die den HPC-Markt bis 2032 voraussichtlich verdoppeln wird 64,2 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 84 % im Vergleich zum Vorjahr, was die frühen Auswirkungen dieses Fokus zeigt.

Spezialisierte, leistungsdichte Rechenzentren mit fortschrittlicher Flüssigkeitskühlung für KI-Workloads

Das Unternehmen baut keine generischen Rechenzentren; Sie bauen speziell gebaute KI-Fabriken, die auf höchste Rechendichte ausgelegt sind. Diese Spezialisierung ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, da Standard-Rechenzentren den Strom- und Kühlbedarf moderner KI-Hardware nicht bewältigen können.

Die neuen Einrichtungen, wie Polaris Forge 1, sind für die Unterstützung von Racks ausgelegt, die mehr als 1000 kg überschreiten können 50 Kilowatt (kW), eine Leistungsdichte, die weniger als 10 % der bestehenden Anlagen bewältigen können. Um diese extreme Hitze zu bewältigen, setzt Applied Digital fortschrittliche Kühllösungen ein, darunter proprietäre wasserlose Kühltechnologie und Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung. Diese technische Fähigkeit ist es, die Hyperscaler wie CoreWeave anzieht, die eine zuverlässige Infrastruktur für ihre GPU-Cluster der nächsten Generation benötigen.

  • Entwickelt für GPU-Bereitstellungen mit hoher Dichte.
  • Nutzt fortschrittliche Flüssigkeitskühlungslösungen.
  • Unterstützt Racks mit mehr als 50 kW, eine Notwendigkeit für KI.
  • Verfügt über eine proprietäre wasserlose Kühltechnologie.

Vollauslastung von 286 MW im Legacy Data Center Hosting-Geschäft

Während die Zukunft in der KI liegt, wird die Gegenwart durch ein stabiles, voll ausgelastetes Altgeschäft gestützt. Das Rechenzentrums-Hosting-Segment von Applied Digital, das hauptsächlich Krypto-Mining-Kunden bedient, bietet eine stetige, wiederkehrende Einnahmequelle, die zur Finanzierung des aggressiven KI-Ausbaus beiträgt.

Zum 31. Mai 2025 betreibt das Unternehmen in seinen beiden Anlagen in North Dakota – 106 MW in Jamestown und 180 MW in Ellendale – eine vollständig vertraglich vereinbarte Kapazität von 286 MW, die alle voll ausgelastet sind. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 (das am 31. Mai 2025 endet) meldete das Unternehmen einen Gesamtumsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 144,2 Millionen US-Dollar. Diese stabilen Einnahmen aus dem Altgeschäft sorgen für finanzielle Widerstandsfähigkeit und tragen dazu bei, die kurzfristigen Investitionsausgaben auszugleichen, die für den Hochlauf der neuen KI-Fabriken erforderlich sind. Finanzen: Verfolgen Sie den Übergang des bereinigten EBITDA aus diesem Segment, da die KI-Leasingverträge ab dem vierten Quartal 2026 einen Beitrag leisten.

Applied Digital Corporation (APLD) – SWOT-Analyse: Schwächen

Sie sehen sich Applied Digital Corporation an, und obwohl der Wechsel zur KI-Infrastruktur eine große Chance darstellt, müssen wir realistisch sein, was die Finanzstruktur angeht, die dieses Wachstum unterstützt. Die größten kurzfristigen Risiken hängen alle mit der Kapitalstruktur und den Kosten dieser aggressiven Expansion zusammen. Einfach ausgedrückt steckt das Unternehmen immer noch tief in den roten Zahlen und nimmt einen Berg hochverzinslicher Schulden auf, um seine Zukunft zu sichern.

Erheblicher Nettoverlust von 161,0 Millionen US-Dollar für das gesamte Geschäftsjahr 2025

Die Kernschwäche hier ist die mangelnde Rentabilität, die für ein Unternehmen in einer kapitalintensiven Aufbauphase ein großes Warnsignal darstellt. Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. Mai 2025 endete, meldete Applied Digital Corporation einen den Stammaktionären zuzurechnenden Nettoverlust in atemberaubender Höhe 161,0 Millionen US-Dollar. Dieser Verlust ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, was zeigt, dass trotz steigender Einnahmen die mit der Skalierung des Geschäfts verbundenen Kosten – einschließlich eines großen nicht zahlungswirksamen Verlusts aufgrund der Änderung des beizulegenden Zeitwerts der Schulden – immer noch überwältigend sind. Hier ist die schnelle Berechnung der gemeldeten Zahlen:

Metrik (Geschäftsjahr endete am 31. Mai 2025) Betrag Hinweis
Den Stammaktionären zuzurechnender Nettoverlust (161,0 Millionen US-Dollar) Spiegelt den fortgeführten Betrieb wider.
Umsatzerlöse (fortgeführte Geschäftsbereiche) 144,2 Millionen US-Dollar Steigerung um 6 % gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr.
Bereinigter Nettoverlust (Non-GAAP) (12,5 Millionen US-Dollar) Ausgenommen sind nicht zahlungswirksame Posten wie der Verlust des beizulegenden Zeitwerts von Schulden.

Ein Nettoverlust dieser Größenordnung bedeutet, dass das Unternehmen Bargeld verbrennt, und das übt einen enormen Druck auf das Management aus, seinen Expansionsplan perfekt umzusetzen. Was diese Schätzung verbirgt, ist die Volatilität der nicht zahlungswirksamen Verlustkomponenten, aber unter dem Strich ist klar: Sie sind definitiv noch nicht profitabel.

Erhöhte Hebelwirkung durch das jüngste Angebot von Senior Secured Notes im Wert von 2,35 Milliarden US-Dollar

Um den massiven Ausbau des KI-Rechenzentrums zu finanzieren, hat die Tochtergesellschaft des Unternehmens, APLD ComputeCo LLC, einen Preis von a festgelegt 2,35 Milliarden US-Dollar Angebot von vorrangig besicherten Schuldverschreibungen im November 2025. Dies bedeutet, dass der Bilanz eine enorme Schuldenlast hinzugefügt wird und ein Umfeld mit hoher Verschuldung entsteht. Die Schuldverschreibungen haben einen festen jährlichen Zinssatz von 9.250% und sind im Jahr 2030 fällig, was einen erheblichen Zinsaufwand für die nächsten fünf Jahre bedeutet. Diese Schulden sind besichert, das heißt, sie haben Vorrang vor anderen Gläubigern, und ihre schiere Größe erhöht das finanzielle Risiko, wenn der Bau des Rechenzentrums oder die Kundenauslastung hinter den Prognosen zurückbleibt. Hohe Schulden sind ein zweischneidiges Schwert; Es finanziert das Wachstum, erhöht aber auch das Risiko.

Risiko der Umsatzkonzentration bei einigen Hyperscaler-Clients wie CoreWeave

Während die langfristigen Verträge eine Stärke für die Umsatztransparenz darstellen, bergen sie auch ein erhebliches Konzentrationsrisiko. Ein einziger Kunde, CoreWeave, ist der Eckpfeiler der KI-Infrastrukturstrategie des Unternehmens. Der erweiterte Mietvertrag mit CoreWeave umfasst 400 MW Kapazität auf dem Polaris Forge 1-Campus und wird voraussichtlich ca. generieren 11 Milliarden Dollar im gesamten vertraglich vereinbarten Umsatz über eine Laufzeit von 15 Jahren.

Dieses Maß an Abhängigkeit von einem Kunden bedeutet, dass jede wesentliche Änderung der finanziellen Lage, der strategischen Ausrichtung oder der Beziehung von CoreWeave zur Applied Digital Corporation unmittelbare und katastrophale Auswirkungen auf die Bewertung des Unternehmens und die zukünftigen Cashflows hätte. Es handelt sich um ein klassisches Single-Point-of-Failure-Szenario.

Hohe Kapitalkosten, einschließlich einer Dividende von 12,75 % auf Perpetual Preferred Equity

Die Finanzierungskosten für dieses Wachstum sind außergewöhnlich hoch, was die Margen über Jahre hinweg unter Druck setzen wird. Über die vorrangigen Anleihen mit 9,250 % hinaus verfügt das Unternehmen über eine unbefristete bevorzugte Eigenkapitalfinanzierungsfazilität mit Macquarie Asset Management. Die ursprüngliche Vereinbarung für diese Fazilität, die so strukturiert ist, dass sie auf unbestimmte Zeit feste Dividenden bietet, sieht eine hohe jährliche Dividendenzahlung von vor 12.75%.

Diese kostenintensive Finanzierungsstruktur stellt eine wesentliche Schwäche dar, weil sie:

  • Erfordert erhebliche, nicht diskretionäre Mittelabflüsse (die Dividende).
  • Erhöht die Hürde für die Rentabilität aller neuen Projekte.
  • Kann zu einer Verwässerung der Aktionäre führen, da die Fazilität häufig Stammaktienbestandteile umfasst.

Wenn Sie einen Schuldenkupon von 9,250 % zusätzlich zu einer Vorzugsdividende von 12,75 % kombinieren, sehen Sie ein klares Bild des teuren Kapitals, das die Applied Digital Corporation für den Aufbau ihrer Zukunft einsetzt.

Applied Digital Corporation (APLD) – SWOT-Analyse: Chancen

Massive, anhaltende Hyperscaler-Nachfrage nach KI-Infrastruktur mit Ausgaben von über 350 Milliarden US-Dollar.

Sie erleben definitiv einen Goldrausch im Rechenzentrumsbereich, aber die echte Chance für Applied Digital Corporation besteht darin, dass die Pick-and-Shovel-Anbieter jetzt der strategische Engpass sind. Hyperscaler – die Amazons, Googles und Microsofts dieser Welt – bauen nicht mehr nur Clouds auf; Sie wetteifern darum, Fabriken für künstliche Intelligenz (KI) zu bauen.

Die Zahlen hier sind atemberaubend und werden ständig nach oben korrigiert. Jüngste Prognosen vom November 2025 deuten darauf hin, dass die weltweiten gesamten KI-Investitionsausgaben (CapEx) in diesem Jahr beispiellose 423 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Das ist ein massiver, wiederkehrender Rückenwind. Zum Vergleich: Amazon prognostiziert für das Jahr 2025 Investitionsausgaben in Höhe von 125 Milliarden US-Dollar, und Microsoft plant, die Kapazität seines Rechenzentrums in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln.

Applied Digital nutzt dies mit seinem AI-Factory-Modell direkt aus. Das Unternehmen hat sich bereits einen langfristigen Mietvertrag für seinen Campus Polaris Forge 2 mit einem in den USA ansässigen Investment-Grade-Hyperscaler gesichert. Dieser Einzelvertrag deckt 200 Megawatt (MW) kritische IT-Last ab und stellt einen vertraglich vereinbarten Gesamtumsatz von etwa 5 Milliarden US-Dollar über eine geschätzte Mietdauer von 15 Jahren dar. Das ist eine klare, gut sichtbare Einnahmequelle. Die Nachfrage ist so groß, dass das größte Problem für Hyperscaler-CEOs einfach darin besteht, die Rechenzentren schnell genug aufzubauen.

Hyperscaler-CapEx-Prognose (2025) Geschätzte Ausgaben (Milliarden USD) Wachstumstreiber im Jahresvergleich
Globale aggregierte KI-CapEx 423 Milliarden US-Dollar Ausbau der KI/GenAI-Infrastruktur
Amazon (AWS) 125 Milliarden Dollar Cloud- und KI-Computing-Erweiterung
Alphabet (Google) 91–93 Milliarden US-Dollar Schulungen und Dienstleistungen für KI-Modelle
Microsoft Ziel ist die doppelte Kapazität Cloud- und KI-Dienste (z. B. Copilot)

Potenzial für die vollständige 1-Gigawatt-Erweiterung (GW) auf dem Campus Polaris Forge 2.

Der Campus Polaris Forge 2 in North Dakota ist derzeit die größte Chance für das Unternehmen. Es ist für ein Gesamtausbaupotenzial von 1 GW (1.000 MW) ausgelegt. Stellen Sie sich dies als eine Landbank mit Stromkapazität vor, die die am stärksten eingeschränkte Ressource in der Welt der Rechenzentren darstellt.

Die ersten 200 MW sind bereits vermietet, aber der Mieter – derselbe US-Investment-Grade-Hyperscaler – verfügt über ein Vorkaufsrecht (ROFR) für die verbleibenden 800 MW kritischer IT-Last. Durch diese ROFR erhält das Unternehmen im Wesentlichen einen vorqualifizierten Blue-Chip-Kunden für den gesamten Standort, was das zukünftige Verkaufsrisiko für die Erweiterung drastisch reduziert. Die Ausführung ist heute weitgehend eine Frage der Bau- und Finanzierungsfrage.

Zu diesem Zweck trieb das Unternehmen seinen Ausbau im November 2025 voran, indem es sich eine zweite Ziehung von 787,5 Millionen US-Dollar aus der Macquarie Asset Management-Partnerschaft sicherte. Entscheidend ist, dass 450 Millionen US-Dollar dieser Finanzierung speziell für die Fertigstellung des Ausbaus von Polaris Forge 2 vorgesehen sind. Dies zeigt eine klare finanzielle Ausrichtung, um das volle 1-GW-Potenzial auszuschöpfen, eine Kapazität, die leicht zu weiteren Milliarden an langfristigen vertraglich vereinbarten Einnahmen führen könnte.

Übergang zu einer Real Estate Investment Trust (REIT)-Struktur für das Cloud-Services-Geschäft.

Die Chance liegt hier nicht nur in einer strukturellen Veränderung; es ist eine strategische Vereinfachung. In seiner Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 kündigte Applied Digital Pläne zum Verkauf seiner Cloud-Services-Einheit (Sai ​​Computing) an. Diese Einheit erwirtschaftete ein Drittel des Umsatzes des Unternehmens im Geschäftsjahr 2024, war also ein wesentlicher Teil des Geschäfts, aber auch ein Konflikt.

Das Kernproblem bestand darin, dass Applied Digital durch den Betrieb eines Cloud-Dienstes zu einem Konkurrenten genau der Hyperscaler wurde, die es als Colocation-Mieter wollte. Durch die Veräußerung dieses Vermögenswerts strebt das Unternehmen eine Umklassifizierung in einen reinen Real Estate Investment Trust (REIT) an. Eine REIT-Struktur konzentriert sich auf den Besitz und die Vermietung der physischen Rechenzentrumsanlagen, was in der Regel erhebliche Steuervorteile bietet und auf den öffentlichen Märkten häufig einen höheren, stabileren Bewertungsfaktor aufweist, ähnlich wie der Branchenriese Equinix.

Dieser Dreh- und Angelpunkt ermöglicht es dem Unternehmen, sich ausschließlich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren: die Entwicklung, den Bau und den Betrieb leistungsstarker Colocation-Einrichtungen mit hoher Leistungsdichte für die größten KI-Akteure. Dies ist ein Schritt zur Maximierung des Shareholder Value, indem das Unternehmen ein reiner KI-Infrastrukturvermieter wird.

Schnelle Ausbaufähigkeit, wodurch die typische Bauzeit eines Rechenzentrums auf 12–14 Monate verkürzt wird.

Geschwindigkeit ist in diesem Markt eine Wettbewerbswaffe. Die proprietäre Design- und Konstruktionsmethodik von Applied Digital ermöglicht es, den typischen Bauzyklus eines Rechenzentrums deutlich zu verkürzen. Während herkömmliche Shell-and-Core-Rechenzentren 18 bis 24 Monate oder länger dauern können, wirbt das Unternehmen für seine schnellen Bereitstellungsfähigkeiten.

Diese Geschwindigkeit ist von entscheidender Bedeutung, da ein schnellerer Aufbau eine kürzere Zeit bis zum Umsatz bedeutet und, was noch wichtiger ist, dazu beiträgt, den von Hyperscaler-CEOs genannten Energie- und Infrastrukturengpass zu lösen. Der Fokus des Unternehmens auf standardisierte, proprietäre Designs, einschließlich eines innovativen Direkt-zu-Chip-Flüssigkeitskühlsystems mit geschlossenem Kreislauf, macht diese Geschwindigkeit möglich.

Zu den Hauptvorteilen dieses Schnellaufbaumodells gehören:

  • Erreichen einer prognostizierten Power Usage Effectiveness (PUE) von 1,18.
  • Nahezu null Wasserverbrauch, ein entscheidender Nachhaltigkeitsfaktor.
  • Die erste 100-MW-Anlage von Polaris Forge 1 sollte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 in Betrieb gehen.

Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn Sie eine Anlage ein Jahr schneller als Ihr Konkurrent liefern können, erzielen Sie früher ein Jahr lang margenstarke, vertraglich vereinbarte Einnahmen. Das ist ein enormer wirtschaftlicher Vorteil in einem nachfragebeschränkten Markt.

Applied Blockchain, Inc. (APLD) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Sie haben es mit einem wachstumsstarken Infrastrukturprojekt zu tun, aber die Bedrohungen sind real und hängen direkt mit der Ausführung und der Kapitalstruktur zusammen. Der Umstieg der Applied Digital Corporation (APLD) auf KI ist brillant, erfordert jedoch einen massiven, nachhaltigen Kapitalaufwand, der erhebliche finanzielle und betriebliche Risiken mit sich bringt. Das Unternehmen spielt definitiv ein aggressives Wachstumsspiel. Ihr nächster Schritt sollte darin bestehen, die prognostizierten Cashflows daraus zu modellieren 11 Milliarden Dollar vertraglich vereinbarte Einnahmen gegen den Zinsaufwand aus dem 2,35 Milliarden US-Dollar Schulden, um die wahre kurzfristige Marge zu sehen profile.

Intensive Konkurrenz durch etablierte Rechenzentrumsgiganten wie Equinix.

Applied Digital konkurriert mit Titanen, die über jahrzehntelange Erfahrung und enge Beziehungen zu Hyperscalern verfügen. Equinix beispielsweise betreibt ein globales Netzwerk von über 260 Rechenzentren, und der prognostizierte Umsatz für 2025 liegt zwischen 9,033 Milliarden US-Dollar und 9,133 Milliarden US-Dollar. Vergleichen Sie das mit dem Gesamtumsatz von Applied Digital im Geschäftsjahr 2025 von nur 144,2 Millionen US-Dollar. Dieser enorme Größenunterschied bedeutet, dass Equinix oder ein ähnlicher Riese wie Digital Realty problemlos neue Einrichtungen für KI-Workloads anpassen kann und so ein starkes Gegengewicht zum spezialisierten, speziell entwickelten Modell von Applied Digital schafft. Sie verfügen über die Bilanz, um einem Preiskampf oder einer Bauverzögerung standzuhalten, was Applied Digital nicht kann.

Die Konkurrenz kommt nicht nur von den Giganten. Es gibt auch Konkurrenten wie Riot Platforms, die einen ähnlichen Übergang von der Blockchain- zur KI-Infrastruktur vollziehen und so die Wettbewerbsüberschneidung bei Websites mit hoher Leistungsdichte verstärken.

Risiko, dass die Auslastungsziele aufgrund des hohen Kapitalbedarfs und der hohen Verschuldung nicht erreicht werden.

Die Wachstumsstrategie des Unternehmens hängt vollständig von seiner Fähigkeit ab, seine neuen KI-Fabriken rechtzeitig zu finanzieren und zu bauen. Zum 31. Mai 2025 (Ende des Geschäftsjahres 2025) meldete Applied Digital eine Gesamtverschuldung von 688,2 Millionen US-Dollar und Zahlungsmittel/Zahlungsmitteläquivalente von 120,9 Millionen US-Dollar. Das Neue 2,35 Milliarden US-Dollar Das Angebot vorrangiger besicherter Schuldverschreibungen mit einem Preis im November 2025 wird diese Schuldenlast drastisch erhöhen, um den Bau der 100-MW- und 150-MW-Rechenzentren bei Polaris Forge 1 zu finanzieren.

Hier ist die kurze Rechnung zum neuen Schuldendienst: Der 2,35 Milliarden US-Dollar vorrangig besicherte Schuldverschreibungen haben einen hohen Zinssatz von 9.250%. Dies allein entspricht einem jährlichen Zinsaufwand von ca 217,38 Millionen US-Dollar (2,35 Mrd. $ \ 0,0925). Dabei handelt es sich um enorme Fixkosten, die durch die neuen vertraglich vereinbarten Einnahmen gedeckt werden müssen, die sich voraussichtlich auf ca. belaufen werden 733 Millionen Dollar jährlich für den gesamten 400-MW-CoreWeave-Leasingvertrag (11 Milliarden US-Dollar über 15 Jahre).

Was diese Schätzung verbirgt, ist, dass der neue jährliche Zinsaufwand bereits beträgt 150% größer als der gesamte Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr 2025 144,2 Millionen US-Dollar. Das bedeutet, dass die neuen KI-Einrichtungen ohne Verzögerung online gehen und voll ausgelastet sein müssen, sonst werden die Zinszahlungen die Liquidität stark unter Druck setzen und den ohnehin schon negativen Cashflow des Unternehmens noch tiefer in die Verlustzone treiben.

Volatilität durch aggressive Mittelbeschaffung, einschließlich Aktienverwässerung durch Aktienverkäufe.

Der Bedarf an Kapital zur Förderung des Bauwesens hat zu aggressiven Finanzierungsmaßnahmen geführt, die zu Aktienvolatilität und einer Verwässerung der Aktionäre führen. Das Unternehmen hat ca. eingenommen 270 Millionen Dollar nach dem vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 durch eine Kombination aus einem At-The-Market (ATM)-Aktienangebot und Vorzugsaktien der Serie G.

Die Finanzwelt sieht darin ein Warnsignal, weshalb die Aktie schlecht gehandelt wurde 24 % niedriger im November 2025 nach der Ankündigung des 2,35 Milliarden US-Dollar Schuldenangebot und eine erwartete Inanspruchnahme eines weiteren 787,5 Millionen US-Dollar aus dem 5 Milliarden Dollar unbefristete Vorzugsaktienfazilität mit Macquarie Asset Management. Dieses Vorzugskapital ist mit einer hohen Dividendenzahlung von ausgestattet 12.75% pro Jahr und wird mit Stammaktien geliefert, was bedeutet, dass es bei jeder Ziehung wahrscheinlich zu einer Verwässerung der Stammaktien kommt.

Die Insiderverkäufe im September 2025 verstärkten die Besorgnis der Anleger zusätzlich:

  • CEO verkauft 400.000 Aktien für 6,1 Millionen US-Dollar.
  • CFO verkauft 75.000 Aktien für 1,14 Millionen US-Dollar.

Mögliche Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der ersten 100 MW von Polaris Forge 1 bis zum vierten Quartal 2025.

Die rechtzeitige Ausführung ist derzeit der wichtigste Faktor für Applied Digital. Das erste 100-MW-Gebäude auf dem Campus Polaris Forge 1 sollte im vierten Quartal 2025 in Betrieb gehen. Während das Unternehmen die „Ready for Service“ (RFS) erreichte erste Phase (50 MW) im Oktober 2025 die restlichen 50 MW Es wird nun erwartet, dass die Fertigstellung des ersten Gebäudes Ende 2025 bis Anfang 2026 in Betrieb gehen wird. Diese gestaffelte Lieferung bedeutet den vollen Umsatz von Anfang an 100 MW bis zum Zieldatum nicht vollständig realisiert wird, was zu einer teilweisen Umsatzverzögerung führt.

Das Risiko ist erheblich, da die Leasingverträge Vertragsstrafen für verspätete Lieferungen enthalten und sich eine Verzögerung direkt auf den Zeitplan für die Erfassung der margenstarken Leasingeinnahmen auswirkt, die zur Bedienung der neuen, teuren Schulden erforderlich sind. Die nächste 150-MW-Anlage ist für Mitte 2026 geplant, und jede Lücke im ersten Gebäude erhöht das Ausführungsrisiko für den Rest 400 MW Campus.

Applied Digital (APLD) Kapitalstruktur und Ertragsrisiko (GJ 2025/kurzfristig)
Metrisch Wert/Betrag (GJ 2025/spätestens) Risikoimplikation
Gesamtumsatz (GJ 2025) 144,2 Millionen US-Dollar Niedrige Umsatzbasis im Vergleich zu neuen Fixkosten.
Nettoverlust (GJ 2025) 141,6 Millionen US-Dollar Ein unrentables Wachstumsmodell erfordert eine einwandfreie Umsetzung.
Neue vorrangig besicherte Schulden 2,35 Milliarden US-Dollar Massiver Anstieg der Verschuldung und des finanziellen Risikos.
Zinssatz für neue Schulden 9.250% Jährlicher Zinsaufwand von ca. 217,38 Millionen US-Dollar.
Vertraglich vereinbarte Leasingeinnahmen (Laufzeit 15 Jahre) 11 Milliarden Dollar Hohe Umsatztransparenz, jedoch erst nach Abschluss des RFS.
Status von Polaris Forge 1 (erste 100 MW). 50 MW Betriebsbereit (Okt. 2025); Volle 100 MW auf „Ende 2025 bis Anfang 2026“ verschoben Teilweise Verzögerung bei wichtigen umsatzgenerierenden Vermögenswerten, wodurch ein Ausführungsrisiko entsteht.

Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.


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