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Avery Dennison Corporation (AVY): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Avery Dennison Corporation (AVY) Bundle
Sie benötigen eine klare, umsetzbare Aufschlüsselung der makroökologischen Kräfte, die derzeit die Avery Dennison Corporation (AVY) prägen. Diese PESTLE-Analyse geht direkt auf die Risiken und Chancen ein und basiert auf den neuesten Daten für 2025, sodass Sie sehen können, wo das Unternehmen an Boden gewinnt und wo es Risiken aufweist.
Die Avery Dennison Corporation (AVY) navigiert durch ein komplexes Umfeld im Jahr 2025, in dem geopolitische Instabilität und Rohstoffkosten auf enorme Chancen in der digitalen Identifikation und Nachhaltigkeit treffen. Die direkte Erkenntnis lautet: Ihr Kerngeschäft ist widerstandsfähig, aber zukünftiges Wachstum hängt definitiv von der Skalierung hochwertiger, technologiegestützter Produkte wie Intelligent Labels bei gleichzeitiger Bewältigung eines fragmentierten globalen regulatorischen Umfelds ab. Wir werden die kurzfristigen Risiken und klare Maßnahmen aufzeigen, auf die Sie sich konzentrieren sollten.
Politische Faktoren: Geopolitische Spannungen & Handelszölle
Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen China und dem Nahen Osten, sind hier der Hauptstörer. Sie erzeugen nicht nur Lärm; Sie erhöhen direkt die Materialbeschaffungskosten und beeinträchtigen die Vorhersehbarkeit der globalen Lieferkette. Beispielsweise führten Änderungen der Handelspolitik im zweiten Quartal 2025 zu einer geringeren Beschaffungsnachfrage im Bereich Bekleidung, was sich auf ein Kernsegment ihres Geschäfts auswirkt.
Das Bedürfnis nach politischer Stabilität ist für ihre langfristige Kapitalinvestitionsplanung von entscheidender Bedeutung, aber diese Stabilität ist derzeit ein seltenes Gut. Darüber hinaus erzwingen die sich weiterentwickelnden Regierungsrichtlinien in Bezug auf Umweltstandards Produktverlagerungen, was zunächst einmal mit Kosten verbunden ist, später aber auch eine Chance für ihr nachhaltiges Portfolio darstellt. Das geopolitische Risiko sind die neuen Rohstoffkosten.
Wirtschaftliche Faktoren: Starkes Umsatzwachstum trifft auf Kostendruck
Die Finanzaussichten für 2025 sind stark, aber nicht ohne Reibungsverluste. Die Avery Dennison Corporation wird voraussichtlich einen Jahresumsatz von erreichen 10.345 Millionen US-Dollar, was eine Robustheit markiert 17.96% Anstieg im Jahresvergleich. Hier ist die schnelle Rechnung: Der prognostizierte Non-GAAP-Gewinn pro Aktie (EPS) für 2025 von $12.74 deutet auf eine gesunde Rentabilitätsentwicklung hin.
Aber Sie müssen immer noch mit zwei großen Gegenwinden kämpfen. Erstens bleiben Rohstoffkosten und -verfügbarkeit kurzfristig ein erhebliches Risiko. Zweitens wirken sich Wechselkursschwankungen sowohl auf den Nettoumsatz als auch auf das Betriebsergebnis im Gesamtjahr negativ aus. Darüber hinaus können hohe Zinssätze Kunden beim Kauf nicht lebensnotwendiger Produkte behindern, insbesondere in schwächeren Wirtschaftssegmenten. Die Rentabilität ist hoch, aber die Währung ist ein Gegenwind.
Soziologische Faktoren: Die Forderung nach Transparenz und Flexibilität
Sowohl die Belegschaft als auch die Verbraucherlandschaft drängen auf Veränderungen. Mitarbeiter fordern flexible Arbeit und eine bessere Work-Life-Balance, was für die Gewinnung von Top-Talenten, insbesondere der Generation Z, nicht verhandelbar ist. Auf Verbraucherseite wächst der öffentliche Druck auf Marken, Transparenz in der Lieferkette auf Artikelebene bereitzustellen, was eine direkte Chance für die digitalen Lösungen der Avery Dennison Corporation darstellt.
Das Unternehmen geht dies intern mit einem zu erreichenden Unternehmensziel an 40% Frauen auf Führungsebene und höher bis Ende 2025. Dieser Fokus auf zielgerichtete Arbeit und Unterstützung der psychischen Gesundheit ist entscheidend für die Bindung. Ehrlich gesagt ist Transparenz heute eine zentrale Produktanforderung und kein Marketing-Thema.
Technologische Faktoren: Der Dreh- und Angelpunkt der digitalen Identifikation
Hier investiert die Avery Dennison Corporation ihr Kapital und erzielt hohe Renditen. Die Kategorie „Intelligente Etiketten“, ein hochwertiges Segment, verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein hohes einstelliges Wachstum. Dieses Wachstum wird durch die strategische Einführung von Radio-Frequency Identification (RFID) zur Verfolgung auf Artikelebene vorangetrieben, die für die Bestandsverwaltung und Schadensverhütung unerlässlich ist.
Sie investieren auch stark in die vernetzte Produkt-Cloud-Plattform atma.io, die ihr Rückgrat für die digitale Identifizierung bildet. Intern nutzen sie generative KI-Tools wie Chatbots, um den IT-Support und die Inhalte zu verbessern, außerdem steigern Automatisierung und Robotik die Fabrikeffizienz und reduzieren Abfall. Die digitale Identifikation ist die Zukunft ihres Umsatzmixes.
Rechtliche Faktoren: Bewältigung der regulatorischen Fragmentierung
Compliance wird teurer und komplexer. Die Avery Dennison Corporation muss sich mit komplexen, länderübergreifenden Antikorruptions- und Compliance-Gesetzen auseinandersetzen. Ein großer neuer Druckpunkt ist das Digital Product Passport (DPP)-Mandat der Europäischen Union, das die digitale Zugänglichkeit detaillierter Produktinformationen vorschreibt – eine große Herausforderung, aber auch ein Umsatztreiber für ihre Technologie.
Die regionale Fragmentierung der Vorschriften erhöht die Kosten für die Einhaltung von Vorschriften, sodass sie die Entwicklung der Arbeitsgesetze und Verbraucherschutzbestimmungen weltweit ständig überwachen müssen. Auch die Einhaltung internationaler Handelsvorschriften und Zollstrukturen ist entscheidend, um den reibungslosen Ablauf der Lieferkette aufrechtzuerhalten. Globale Compliance ist eine Kostenstelle, die nicht ignoriert werden darf.
Umweltfaktoren: Nachhaltigkeit als Umsatztreiber
Umweltziele sind nicht nur Greenwashing; Sie sind an ihr Erlösmodell gebunden. Die Avery Dennison Corporation hat ein Ziel zu erreichen 70% des Umsatzes mit nachhaltigkeitsorientierten Produkten bis 2025. Sie streben außerdem eine an 26% kumulative Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen (THG) bis 2025.
Im operativen Bereich sind sie bestrebt 95% Ziel ist es, bis Ende 2025 einen deponiefreien Betrieb einzuführen 100% zertifizierte Papierbeschaffung, mit 70% Bis zum Jahr 2025 wird die Zahl der Druckpapiere vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert sein. Dennoch bedeutet die zunehmende behördliche Kontrolle der Abfallwirtschaft und Systeme zur erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR), dass dieser Schwerpunkt beibehalten werden muss. Nachhaltigkeit ist ein Umsatztreiber und nicht nur ein Compliance-Kontrollkästchen.
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Geopolitische Spannungen (China, Naher Osten) stören globale Lieferketten.
Sie sind in einem Umfeld tätig, in dem geopolitische Risiken ein Hauptanliegen sind, und dies wirkt sich direkt auf die Lieferkettenplanung und -kosten der Avery Dennison Corporation aus. Das Unternehmen nennt in seinem Ausblick für 2025 ausdrücklich geopolitische Unsicherheiten – einschließlich des Russland-Ukraine-Krieges und des Israel-Hamas-Krieges sowie der damit verbundenen Feindseligkeiten im Nahen Osten – als erheblichen kurzfristigen Risikofaktor. Ehrlich gesagt ist diese Volatilität die neue Normalität.
Eine aktuelle Umfrage unter globalen Lieferkettenführern ergab, dass 55 % der Befragten geopolitische Faktoren als größtes Problem im Jahr 2025 nannten, ein deutlicher Anstieg gegenüber 35 % noch zwei Jahre zuvor. Avery Dennison mildert dieses Problem durch die Nutzung seiner weltweiten Fertigungspräsenz, aber das Risiko eines akuten Ausfalls der Lieferkette ist immer noch erhöht, was eine ständige Überprüfung der Beschaffungs- und Logistikwege erforderlich macht.
Handelszölle und schwankende Zölle erhöhen die Materialbeschaffungskosten.
Veränderungen in der Handelspolitik, insbesondere in Bezug auf China und die USA, setzen die Solutions Group, die stark in den Bekleidungs- und allgemeinen Einzelhandelsmärkten tätig ist, weiterhin unter Druck. Ungefähr 70 % des Umsatzes der Solutions Group entfallen auf diese von den Zöllen betroffenen Endmärkte. Allerdings ist die Materialbeschaffung des Unternehmens vielfältiger; Die überwiegende Mehrheit – etwa 90 % – der weltweiten Materialkosten unterliegen nicht diesen Zöllen, was einen entscheidenden strukturellen Vorteil darstellt.
Im zweiten Quartal 2025 führte Avery Dennison Beschaffungs- und Preismaßnahmen durch, die tarifbedingte Kostensteigerungen im niedrigen einstelligen Bereich weitgehend ausgleichen konnten. Hier ist die schnelle Rechnung: Produktivitätsbemühungen trugen zur Gewinnsicherung bei, indem sie die Auswirkungen von Zöllen auf Bekleidung und allgemeine Einzelhandelsbeschaffungsvolumina von mehr als 0,10 US-Dollar pro Aktie ausgleichen konnten. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Zölle ein zu verwaltender Kostenfaktor und kein vollständiges Hindernis sind.
Notwendigkeit politischer Stabilität zur Unterstützung einer langfristigen Kapitalinvestitionsplanung.
Die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die Handelspolitik macht Entscheidungen über langfristige Kapitalausgaben (CapEx) schwieriger. Während die Bilanz des Unternehmens weiterhin stark ist – mit einem Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA (Non-GAAP) von 2,3x am Ende des ersten Quartals 2025 – ist für massive, mehrjährige Fabrikinvestitionen auf jeden Fall geopolitische Klarheit erforderlich.
Trotz des Nebels setzt das Unternehmen seinen disziplinierten Kapitaleinsatz fort. Im ersten Halbjahr 2025 gab Avery Dennison über Dividenden und Aktienrückkäufe 503 Millionen US-Dollar in bar an die Aktionäre zurück, einschließlich des Rückkaufs von 2,0 Millionen Aktien zu Gesamtkosten von 360 Millionen US-Dollar. Dies zeigt Vertrauen in das Kerngeschäftsmodell, aber die ausdrückliche Erwähnung der „breiteren Auswirkungen der Handelspolitik ist unklar“ in den Ergebnissen für das zweite Quartal 2025 macht deutlich, dass politische Stabilität erforderlich ist, um noch größere langfristige Wachstumsinvestitionen freizusetzen.
Sich entwickelnde staatliche Richtlinien zu Umweltstandards führen zu Produktverschiebungen.
Regierungsrichtlinien zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) sind nicht mehr nur eine Frage der Compliance; Sie sind ein Markttreiber. Das „Fit for 55“-Paket der Europäischen Union und der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) forcieren eine Produktverlagerung hin zu nachhaltigen Lösungen.
Avery Dennison hat klare, politisch getriebene Ziele für 2025, die Produktinnovationen erfordern:
- Erzielen Sie 70 % des Umsatzes mit nachhaltigkeitsorientierten Produkten.
- Quelle: 100 % zertifiziertes Papier.
- Stellen Sie sicher, dass 70 % aller Druckpapiere vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert sind.
Dieser politische Druck schafft eine Wachstumschance für hochwertige digitale Lösungen wie den Digital Product Passport as a Service (DPPaaS), der Marken dabei hilft, neue Rückverfolgbarkeitsvorschriften wie die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Produkte (EUDR) einzuhalten.
Geringere Beschaffungsnachfrage im Bekleidungsbereich aufgrund von Änderungen der Handelspolitik im zweiten Quartal 2025.
Änderungen der Handelspolitik wirkten sich direkt auf die Kundennachfrage in der Solutions Group aus, die den Bekleidungseinzelhandel beliefert. Dies ist eine klare, quantifizierbare Auswirkung, die Sie überwachen müssen.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2025 bestätigten, dass Veränderungen in der Handelspolitik zu einer geringeren Beschaffungsnachfrage in den Kategorien Bekleidung und allgemeiner Einzelhandel führten. Dies führte dazu, dass die gesamten Bekleidungskategorien für die Solutions Group im Quartal im mittleren einstelligen Bereich sanken. Der gemeldete Umsatz des Segments ging im zweiten Quartal 2025 um 2,6 % auf 670 Millionen US-Dollar zurück, wobei der organische Umsatz um 0,8 % zurückging, was diese Nachfrageschwäche widerspiegelt.
| Metrik (2. Quartal 2025) | Auswirkungen der Handelspolitik/Zölle | Wert/Änderung |
|---|---|---|
| Vertrieb der Solutions Group | Geringere Nachfrage nach Bekleidungsbeschaffung | Runter 2.6% (Berichtet) an 670 Millionen Dollar |
| Allgemeine Bekleidungskategorien | Änderungen der Handelspolitik | Runter mittlere einstellige Zahl |
| Tarifkostenausgleich | Produktivitäts- und Preismaßnahmen | Versatz > 0,10 $ pro Aktie Auswirkungen |
| Tarifexposition (Lösungsgruppe) | Vertrieb in zollbetroffenen Endmärkten | Ca. 70% des Umsatzes |
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Sie suchen nach einer klaren Karte der Wirtschaftslandschaft, durch die sich die Avery Dennison Corporation (AVY) im Jahr 2025 bewegt, und die wichtigste Erkenntnis lautet: Das Unternehmen ist auf ein robustes Rentabilitätswachstum ausgerichtet, die kurzfristige Umsetzung hängt jedoch von der Bewältigung volatiler Rohstoffkosten und des Gegenwinds bei den Zinssätzen ab. Wir müssen über die Umsatzzahlen hinaus auf die zugrunde liegende Kostenstruktur blicken.
Der prognostizierte Jahresumsatz für 2025 beträgt 10.345 Millionen US-Dollar, ein Plus von 17,96 %.
Die Umsatzaussichten für die Avery Dennison Corporation sind ehrgeizig und die Prognosen deuten auf einen Nettoumsatz von etwa 1,5 % hin 10.345 Millionen US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025. Hier ist die schnelle Rechnung: Dies entspricht einer erheblichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr von etwa 17.96% im Vergleich zum Nettoumsatz von 2024 8,8 Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieses Wachstum durch die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf hochwertige Kategorien vorangetrieben wird, insbesondere auf seine Plattform „Intelligent Labels“, die voraussichtlich ein Umsatzwachstum im Bereich von verzeichnen wird 10 % bis 15 % im Jahr 2025.
Für 2025 wird ein Non-GAAP-EPS von 12,74 US-Dollar prognostiziert, was auf ein starkes Rentabilitätswachstum hinweist.
Es wird erwartet, dass die Rentabilität folgen wird, mit einem prognostizierten nicht GAAP-konformen (bereinigten) Gewinn pro Aktie (EPS) von $12.74 für 2025. Fairerweise muss man sagen, dass dies eine äußerst optimistische Prognose ist, da die offizielle Prognose des Unternehmens für den bereinigten Gewinn je Aktie im Jahr 2025 eher konservativer Natur ist 9,80 $ bis 10,20 $. Dennoch stellt selbst das untere Ende der offiziellen Prognose einen soliden Anstieg von 7 % bis 12 % im Jahresvergleich gegenüber dem bereinigten Gewinn je Aktie von 9,43 US-Dollar im Jahr 2024 dar, ohne Währungseinflüsse. Das Streben nach höherer Rentabilität wird durch Restrukturierungseinsparungen unterstützt, zu denen das Management voraussichtlich etwa einen Beitrag leisten würde 60 Millionen Dollar an Einsparungen vor Steuern, abzüglich Übergangskosten, für das Gesamtjahr.
| Finanzkennzahl | Aktuelles Geschäftsjahr 2024 | Unternehmensprognose/Konsens für das Geschäftsjahr 2025 | High-End-Prognose für das Geschäftsjahr 2025 |
|---|---|---|---|
| Nettoumsatz | 8,8 Milliarden US-Dollar | 8,97 bis 9,36 Milliarden US-Dollar (Analystenkonsens) | 10.345 Millionen US-Dollar |
| Bereinigtes EPS (Non-GAAP) | $9.43 | 9,80 $ - 10,20 $ (Unternehmensempfehlung) | $12.74 |
| Organisches Umsatzwachstum | 4.5% | 3% - 4% | N/A |
Rohstoffkosten und -verfügbarkeit bleiben kurzfristig ein erhebliches Risiko.
Die Kosten und die Verfügbarkeit von Rohstoffen wie Harzen, Folien und Papier bleiben ein kritisches kurzfristiges Risiko in der Materialwissenschaftsbranche. Während im dritten Quartal 2025 eine moderate sequenzielle Deflation der globalen Rohstoffkosten zu verzeichnen war, wird für das vierte Quartal mit relativ stabilen sequenziellen Materialkosten gerechnet. Die Margen der Materials Group werden ständig auf die Probe gestellt, da die Vorteile von Produktivität und höherem Volumen oft durch die Nettoauswirkungen von Preisanpassungen und Rohstoffeinsatzkosten zunichte gemacht werden. Dies ist ein ständiges Spiel der Margenverteidigung.
Wechselkursschwankungen wirken sich auf den Nettoumsatz und das Betriebsergebnis des Gesamtjahres aus.
Da die Avery Dennison Corporation weltweit tätig ist, sind Wechselkursschwankungen ein anhaltender Faktor. Während das Unternehmen zunächst größeren Rückenwind prognostizierte, geht die jüngste Prognose von einem geringeren Währungsumrechnungsvorteil von 5 Millionen US-Dollar für das Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2025 aus, was eine leichte negative Verschiebung gegenüber der vorherigen Prognose von 7 Millionen US-Dollar darstellt. Dies deutet darauf hin, dass ein stärkerer US-Dollar oder andere ungünstige Währungsbewegungen den Wert internationaler Umsätze bei der Umrechnung in US-Dollar schmälern können, was zu einem Gegenwind für den ausgewiesenen Nettoumsatz und das Betriebsergebnis führen kann.
Hohe Zinssätze können Kunden beim Kauf nicht lebensnotwendiger Produkte behindern.
Das aktuelle makroökonomische Umfeld, das durch erhöhte Zinssätze gekennzeichnet ist, stellt ein klares Risiko für die Kundennachfrage dar, insbesondere nach nicht lebensnotwendigen oder diskretionären Produkten in den verschiedenen Segmenten des Unternehmens. Hohe Zinssätze erhöhen die Kapitalkosten für Kunden, was dazu führen kann, dass sie umfangreiche Einkäufe von Artikeln wie Bekleidung oder langlebigen Gütern, die Produkte der Avery Dennison Corporation verwenden, verschieben oder reduzieren. Darüber hinaus ist das Unternehmen selbst mit höheren Zinsaufwendungen konfrontiert, was in der Prognose für das vierte Quartal 2025 ausdrücklich als ein Faktor erwähnt wird, der die Vorteile aus organischem Wachstum und Produktivität teilweise ausgleicht. Das ist definitiv ein zweischneidiges Schwert.
- Überwachen Sie das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA, das am Ende des dritten Quartals 2025 bei 2,2 lag.
- Verfolgen Sie die Kosten wichtiger Inputs, da die Möglichkeit, die Rohstoffkosten weiterzugeben, für den Margenschutz von entscheidender Bedeutung ist.
- Achten Sie auf Anzeichen einer Verlangsamung der Verbraucherausgaben im Bekleidungs- und Einzelhandelsbereich, die empfindlich auf makroökonomische Unsicherheit reagieren.
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Starke Nachfrage der Mitarbeiter nach flexibler Arbeit und verbesserter Work-Life-Balance.
Sie sehen einen anhaltenden Wandel in den Erwartungen der Mitarbeiter, und Avery Dennison ist definitiv nicht immun. Die Forderung nach Flexibilität ist mittlerweile eine Grundvoraussetzung und keine Vergünstigung mehr. Das Unternehmen hat diesem Problem offiziell Rechnung getragen, indem es ein Programm zur „Flexibilität am Arbeitsplatz“ eingeführt hat, das flexible Zeitpläne, Fernarbeitsoptionen und Jobsharing umfasst, um den Mitarbeitern dabei zu helfen, ihr Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen.
Dies ist ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung, insbesondere für ein globales Unternehmen, das rund 35.000 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern beschäftigt. Wenn dieser gesellschaftlichen Nachfrage nicht nachgekommen wird, besteht die Gefahr, dass wichtige Talente verloren gehen, was weitaus teurer ist als die Anpassung von Arbeitsmodellen. Das sind die Kosten für die Geschäftstätigkeit im Jahr 2025.
Unternehmensziel ist es, bis 2025 einen Frauenanteil von 40 % auf der Führungsebene und darüber zu erreichen.
Avery Dennison hat das klare, öffentliche Ziel, eine vielfältige Belegschaft zu fördern, und strebt insbesondere einen Frauenanteil von 40 % auf der Führungsebene und darüber bis Ende 2025 an. Dies ist eine messbare Verpflichtung, die direkt mit dem breiteren gesellschaftlichen Bestreben nach Geschlechtergerechtigkeit in der Unternehmensführung verknüpft ist.
Hier ist eine kurze Berechnung, wo sie stehen, basierend auf den neuesten verfügbaren Daten, die zeigt, welche Lücke sie kurzfristig schließen müssen:
| Metrisch | Unternehmensziel 2025 | Letzter gemeldeter Status (2023/2024) | Lücke zum Schließen |
|---|---|---|---|
| Frauen in der Führungsebene und höher | 40% | 33% | 7 Prozentpunkte |
| Neueinstellungen für Frauen (Manager+) | N/A (Fokus auf 40 % insgesamt) | 32% (Neueinstellungsquote 2023) | N/A |
Das Unternehmen nutzt Programme wie das Advancing Women Executives (AWE) Accelerator Program, an dem im Jahr 2023 64 Frauen teilnahmen, um die interne Pipeline aufzubauen, die zum Erreichen dieses 40-Prozent-Ziels erforderlich ist.
Verstärkter Fokus auf zielgerichteter Arbeit und Unterstützung der psychischen Gesundheit, insbesondere für die Generation Z.
Die moderne Belegschaft, insbesondere die jüngere Generation, verlangt, dass die Werte ihres Arbeitgebers mit ihren eigenen übereinstimmen. Avery Dennison begegnet diesem Problem, indem es seine sozialen Ziele mit seiner Geschäftsstrategie verknüpft und darauf abzielt, „eine positive soziale Wirkung zu erzielen, indem es den Lebensunterhalt unserer Menschen und Gemeinschaften verbessert“.
Dieser Fokus auf das Wohlbefinden und die Inklusion der Mitarbeiter wird durch spezifische Ziele gemessen, darunter das Ziel für 2030, einen Mitarbeiterengagementwert von 82 % und einen Inklusionsindexwert von 85 % zu erreichen. Sie überprüfen auch aktiv die Vergütungspraktiken im Hinblick auf Lohngerechtigkeit; In der medizinischen Abteilung in Irland beispielsweise sank der durchschnittliche geschlechtsspezifische Lohnunterschied von 15,02 % im Jahr 2023 auf 11,18 % im Jahr 2024.
Zu den Maßnahmen, die diese zweckorientierte Kultur vorantreiben, gehören:
- Durchführung globaler Schulungen zum Thema Unbewusste Voreingenommenheit für Manager.
- Einführung des Women.Empowered. Entwicklungsprogramm.
- Ausweitung der Überprüfungen der geschlechtsspezifischen Lohngleichheit auf die rassische/ethnische Lohngleichheit in den USA.
Verbraucherpräferenz für transparente, technologiegestützte Einkaufserlebnisse & Wachsender öffentlicher Druck auf Marken, Transparenz in der Lieferkette auf Artikelebene zu gewährleisten.
Dieser soziale Druck stellt eine enorme Chance für Avery Dennison dar, dessen Kerngeschäft die Bereitstellung digitaler Identifikationslösungen ist, die diese Transparenz ermöglichen. Verbraucher drängen auf überprüfbare Nachhaltigkeits- und Beschaffungsdaten, und die Technologie des Unternehmens ist der entscheidende Faktor.
Das Intelligent Labels-Geschäft des Unternehmens, das mithilfe der Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) Sichtbarkeit auf Artikelebene bietet, ist eine direkte Reaktion auf diesen Trend. Dieses Segment ist ein Wachstumsmotor: Die Solutions Group, zu der auch Intelligent Labels gehört, meldete im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 700 Millionen US-Dollar, wobei hochwertige Kategorien wie Intelligent Labels ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich verzeichneten.
Das Marktbedürfnis ist klar: Ein Avery Dennison-Bericht für das erste Quartal 2025 ergab, dass 25 % der US-amerikanischen und britischen Modehändler immer noch „begrenzte oder keine Sichtbarkeit“ auf Artikelebene in ihren Lieferketten haben. Dieser Mangel an Transparenz ist der Grund, warum 65 % der befragten Lieferkettenleiter glauben, dass Investitionen in bessere Technologien wie RFID-Tagging für Verbesserungen von entscheidender Bedeutung sind. Die vernetzte Produkt-Cloud atma.io von Avery Dennison verbindet bis Ende 2025 bereits über 30 Milliarden einzigartige Artikel weltweit und zeigt damit ihr Ausmaß bei der Bewältigung dieser kritischen gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderung.
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Der Kern der Technologiestrategie der Avery Dennison Corporation im Jahr 2025 ist die Verschmelzung physikalischer Materialwissenschaften mit digitaler Identifikation, vor allem durch Radiofrequenzidentifikation (RFID) und Cloud-Plattformen. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf von Etiketten; Es geht darum, Daten auf Artikelebene und Informationen zur Lieferkette zu verkaufen. In Ihrer Investitionsthese sollten Sie berücksichtigen, dass sich das Unternehmen von einem Materialanbieter zu einem Anbieter digitaler Lösungen wandelt.
Intelligente Etiketten, eine hochwertige Kategorie, verzeichneten im ersten Quartal 2025 ein hohes einstelliges Wachstum.
Intelligent Labels, zu dem auch seine digitalen Identifikations- und RFID-Produkte gehören, ist ein klarer Wachstumsmotor. Im ersten Quartal 2025 verzeichneten die hochwertigen Kategorien innerhalb der Materials Group, zu der auch Intelligent Labels gehört, insgesamt ein organisches Wachstum im hohen einstelligen Bereich. Dies ist ein starkes Signal, insbesondere wenn man die hochwertigen Kategorien der Solutions Group berücksichtigt, in denen Intelligent Labels ebenfalls ein niedriges einstelliges organisches Wachstum verzeichnete. Für ein Unternehmen, das im ersten Quartal 2025 einen Gesamtnettoumsatz von 2,1 Milliarden US-Dollar meldete, sind in diesem Segment definitiv die höheren Margen und der zukünftige Wert zu finden.
Das Unternehmen strebt weiterhin ein aggressives, unternehmensweites, langfristiges organisches Umsatzwachstum von über 15 % für Intelligent Labels an, was das Vertrauen des Managements in die Marktdurchdringung dieser Technologie zeigt.
Strategische Einführung von RFID (Radio-Frequency Identification) zur Verfolgung auf Artikelebene.
Der strategische Einsatz von RFID geht über den traditionellen Bekleidungseinzelhandel hinaus in neue, wachstumsstarke Sektoren. Diese Technologie ist entscheidend für die Sichtbarkeit auf Artikelebene, die es Kunden ermöglicht, ein Produkt von der Rohstoffquelle bis zum Verbraucher und darüber hinaus zu verfolgen.
Ein Paradebeispiel für diese Expansion ist die Einführung seiner RFID-fähigen In-Mold-Label (IML)-Lösungen durch das Unternehmen im Juli 2025, die direkt auf die Notwendigkeit einer verbesserten Rückverfolgbarkeit bei langlebigen Gütern und Verpackungen eingehen. Darüber hinaus nutzt eine Partnerschaft mit einem großen US-Einzelhändler (Walmart) in der Bäckereiabteilung RFID-eingebettete Etiketten, um das Frischemanagement und die betriebliche Effizienz zu verbessern, was ihren Wert im Lebensmittelsektor unter Beweis stellt.
Hier ist die kurze Berechnung der Effizienzgewinne einer kürzlich erfolgten Bereitstellung:
| Kundenanwendung | Avery Dennison-Lösung | Effizienzgewinn |
|---|---|---|
| Individualisierung des Dallas Cowboys-Trikots | Embelex-Lösungsportfolio (RFID-fähig) | Reduzierte Produktionszeit von 45 Minuten auf 20 Minuten |
| Allgemeine Einzelhandelslieferkette | RFID-basiertes Bestandsmanagement | Eliminiert „unsichtbare Verschwendung“ durch schlechte Lagerbestände und Überproduktion |
Investition in die vernetzte Produkt-Cloud-Plattform atma.io zur digitalen Identifizierung.
Die vernetzte Produktcloud von atma.io ist das digitale Rückgrat für die gesamte Intelligent Labels-Strategie. Es handelt sich um die Plattform, die physischen Gegenständen eindeutige digitale Identitäten zuweist und verwaltet. Das schiere Ausmaß dieser Investition zeigt sich in ihrer aktuellen Reichweite: Die Plattform verwaltet mittlerweile über 30 Milliarden einzigartige Artikel weltweit. Dieser riesige Datensatz schafft einen erheblichen Wettbewerbsvorteil (Netzwerkeffekt) und bietet Marken eine beispiellose End-to-End-Transparenz.
Die Plattform ist die zentrale Softwarekomponente des Optica™-Portfolios, einer End-to-End-Lösungssuite, die RFID-Hardware, -Software und -Dienste kombiniert, um Marken mehr Kontrolle und Transparenz über ihre Lieferketten zu geben. Ein klarer Einzeiler: atma.io ist die Art und Weise, wie sie das Internet der Dinge monetarisieren.
Einsatz generativer KI-Tools wie Chatbots zur Verbesserung des internen IT-Supports und der Inhalte.
Avery Dennison nutzt generative KI (Künstliche Intelligenz), um die Effizienz zu steigern, insbesondere bei seinen digitalen Lösungen. Während die erste Integration von Tools wie ChatGPT (dem KI-Chatbot von OpenAI) im Jahr 2023 erfolgte, ist die Funktion mittlerweile eine Standardfunktion innerhalb der atma.io-Plattform.
Der Hauptanwendungsfall ist die Automatisierung der Alarmreaktion und die Beschleunigung der Kommunikation zwischen Lieferkettenpartnern. Das Ziel besteht darin, die Zeit zu reduzieren, die Beschaffungs- und Lieferkettenmanager für sich wiederholende, manuelle Aufgaben wie die Suche nach Informationen per E-Mail aufwenden, damit sie sich auf hochwertige, strategische Entscheidungen konzentrieren können.
Automatisierung und Robotik werden eingesetzt, um die Fabrikeffizienz zu steigern und Abfall zu reduzieren.
Die internen Abläufe des Unternehmens nutzen zunehmend Automatisierung und Robotik, um ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, was sich direkt in Fabrikeffizienz und Abfallreduzierung niederschlägt. Dies ist eine entscheidende Maßnahme, da Arbeitsherausforderungen und das Streben nach betrieblicher Effizienz wichtige Branchentrends sind.
Der Fokus auf die Vermeidung von Abfällen ist explizit mit ihren Zielen für 2025 verbunden:
- Eliminieren Sie bis 2025 70 % des Matrix- und Liner-Abfalls aus der Wertschöpfungskette.
- Erreichen Sie das Ziel, bis 2025 75 % aller Betriebsabfälle wiederverwendet, zweckentfremdet oder recycelt zu haben.
- Im Jahr 2022 hatte das Unternehmen bereits 93 % seiner festen Abfälle von Deponien umgeleitet, was einen guten Weg in Richtung des Ziels für 2025 zeigt.
Mithilfe der Technologie werden Echtzeitdaten erfasst und verwaltet, um Verschwendung zu identifizieren und zu beseitigen – ein Prozess, der für eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft unerlässlich ist.
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Einhaltung komplexer, länderübergreifender Antikorruptions- und Compliance-Gesetze
Man könnte sich vorstellen, dass sich ein globales Materialwissenschaftsunternehmen hauptsächlich mit Chemie und Logistik befasst, aber ehrlich gesagt besteht das größte rechtliche Risiko oft darin, sicherzustellen, dass sich jeder überall an die Regeln hält. Für Avery Dennison bedeutet dies, sich durch ein Labyrinth von Antikorruptions- und Handels-Compliance-Gesetzen in den über 50 Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, zurechtzufinden. In den Risikooffenlegungen des Unternehmens für 2025 werden die Auswirkungen von Gerichtsverfahren, einschließlich Compliance und Compliance, klar dargelegt Anti-Korruptionals erhebliches kurzfristiges Risiko.
Es steht viel auf dem Spiel. Das US-Justizministerium (DOJ) ist aggressiv vorgegangen und hat die Strafen im Zusammenhang mit dem Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) und der Umgehung von Sanktionen im Jahr 2024 deutlich erhöht, was einen harten Präzedenzfall für 2025 darstellt. Avery Dennison schafft dies, indem es von Managern und höheren Führungskräften verlangt, ein Jahresbericht auszufüllen Compliance-Zertifizierung. Sie betreiben auch ein globales Ermittlungssystem, das mindestens verarbeitet 200 Berichte jährlich über ihre Business Conduct GuideLine (Whistleblower-Hotline), um Probleme schnell zu erkennen.
Druck durch das EU-Mandat für den digitalen Produktpass (DPP) für Produktinformationen
Der Digital Product Passport (DPP) der Europäischen Union ist nicht nur eine grüne Initiative; Es handelt sich um ein umfangreiches gesetzliches Mandat für die Rückverfolgbarkeit von Produktinformationen. Es zwingt Unternehmen dazu, eine digitale Aufzeichnung der Herkunft, Zusammensetzung und End-of-Life-Verwaltung eines Produkts bereitzustellen – ein riesiges Unterfangen für Material- und Etikettierungslieferanten. Die offizielle Einführung für Schlüsselsektoren wie Bekleidung und Textilien soll bis 2027 beginnen, aber die Vorbereitung stellt bis 2025 eine entscheidende rechtliche und betriebliche Hürde dar.
Avery Dennison hat hier definitiv die Nase vorn. Sie sind assoziiertes Mitglied des CIRPASS-2-Konsortiums, das die EU bei der Umsetzung des DPP berät. Dieses Wissen aus erster Hand hat es ihnen ermöglicht, DPP as a Service (DPPaaS) auf den Markt zu bringen, eine Lösung, die ihren Markenkunden dabei hilft, die bevorstehenden Anforderungen der Eco-Design for Sustainable Product Regulation (ESPR) zu erfüllen.
Die regulatorische Fragmentierung über Regionen hinweg erhöht die Compliance-Kosten und die Komplexität
Die Herausforderung bei globalen Aktivitäten besteht darin, dass Sie nicht nur eine Reihe von Gesetzen einhalten; Sie halten sich an Dutzende, die oft widersprüchlich sind oder sich überschneiden. Diese regulatorische Fragmentierung treibt die Compliance-Kosten erheblich in die Höhe. Europa ist weiterhin führend mit strengen, fortschrittlichen Richtlinien, aber auch die USA weisen einen Flickenteppich an Regeln auf staatlicher Ebene auf.
In den USA muss sich Avery Dennison beispielsweise proaktiv mit den landesspezifischen Verbraucherschutz- und Umweltgesetzen auseinandersetzen:
- Kalifornischer Vorschlag 65: Erfordert Warnhinweise für Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie Krebs oder Fortpflanzungsschäden verursachen und sich auf die Materialformulierung auswirken.
- Phenolbeschränkungen: Strengere Vorschriften in Kalifornien und Washington erhöhen den Bedarf an phenolfreiem Thermopapier, wobei Verbote bereits ab 2026 gelten.
Um seinen Kunden bei der Bewältigung dieser Komplexität zu helfen, musste das Unternehmen einen speziellen Avery Dennison Compliance Service einrichten, der maßgeschneiderte regulatorische Dokumente und Expertenunterstützung bereitstellt.
Es ist notwendig, die sich entwickelnden Arbeitsgesetze und Verbraucherschutzbestimmungen weltweit zu überwachen
Über die Compliance auf Produktebene hinaus verändert sich die Rechtslandschaft in Bezug auf Humankapital und Verbraucherrechte ständig. Die Risikofaktoren von Avery Dennison verdeutlichen die Notwendigkeit, Humankapitalprobleme, einschließlich Rekrutierung, Bindung und kollektive Arbeitsvereinbarungen weltweit, zu bewältigen.
An der Arbeitsfront ist die Einhaltung von Zwangsarbeitsvorschriften in Lieferketten ein wichtiger Trend zur Einhaltung der Handelsvorschriften im Jahr 2025, insbesondere da Regierungen von Unternehmen eine größere Rechenschaftspflicht fordern. Die Geschäftsbedingungen des Unternehmens besagen ausdrücklich die Einhaltung des Fair Labor Standards Act (FLSA) für seine hergestellten Produkte. Auf Verbraucherseite ist die Einhaltung des US-amerikanischen Consumer Product Safety Improvement Act (CPSIA) für ihre in Konsumgütern verwendeten Produkte nicht verhandelbar.
Die Einhaltung internationaler Handelsvorschriften und Zollstrukturen ist von entscheidender Bedeutung
Die Handelspolitik bleibt einer der volatilsten rechtlichen Faktoren, die sich auch im Jahr 2025 auf Avery Dennison auswirken werden. Die Solutions Group des Unternehmens ist stark gefährdet, da etwa 70 % ihres Umsatzes in den von Zöllen betroffenen Endmärkten für Bekleidung und den allgemeinen Einzelhandel erzielt werden.
Im zweiten Quartal 2025 berichtete das Management des Unternehmens, dass die tarifbedingten Kostensteigerungen im niedrigen einstelligen Bereich lagen, diese jedoch durch proaktive Beschaffungs- und Preisanpassungen weitgehend ausgeglichen wurden. Als konkretes Beispiel für die direkten Auswirkungen führte Avery Dennison Fastener Solutions im April 2025 aufgrund neuer Zölle auf Artikel aus Korea und Japan eine Preiserhöhung um 6 % für bestimmte Produkte wie Swiftach® und Plastic Staple® ein.
Hier ist die kurze Rechnung zu den Handelsauswirkungen und deren Eindämmung:
| Rechtlicher/Handelsfaktor | Auswirkungen/Maßnahmen 2025 | Finanzielle/betriebliche Details |
|---|---|---|
| Tarifexposition der Solutions Group | Anhaltende Zollprobleme und handelspolitische Unsicherheit. | Betrifft ~70 % des Umsatzes der Solutions Group (Bekleidung/Einzelhandel). |
| Tarifbedingte Kostenerhöhung | Kosten werden durch Preis- und Beschaffungsmaßnahmen im zweiten Quartal 2025 weitgehend ausgeglichen. | Kostensteigerungen waren in der niedriger einstelliger Wert Reichweite. |
| Preisanpassung für Fastener Solutions | Preiserhöhung am 5. Mai 2025 umgesetzt. | 6 % Preiserhöhung auf Produkte aus Korea/Japan aufgrund neuer Zölle. |
| US-Inlandsbeschaffung (BABA) | Neue „Endmontage“-Anforderung für staatlich geförderte Autobahnprojekte. | Tritt in Kraft am 1. Oktober 2025, was eine Endmontage in den USA erfordert. |
Die globale Präsenz des Unternehmens bietet tatsächlich eine Chance: Hohe Zölle auf chinesische Bekleidungsexporte können Marken dazu ermutigen, ihre Beschaffung in andere Länder zu verlagern, was Avery Dennison mit seinen globalen Lieferkettenlösungen erleichtern kann.
Avery Dennison Corporation (AVY) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Die Umweltlandschaft der Avery Dennison Corporation (AVY) im Jahr 2025 wird durch einen doppelten Schwerpunkt bestimmt: das Erreichen ehrgeiziger, selbst auferlegter Nachhaltigkeitsziele und die Bewältigung eines sich rasch verschärfenden globalen Regulierungsrahmens, insbesondere in Bezug auf Abfall und Verpackung. Ehrlich gesagt hat das Unternehmen auf jeden Fall gute Arbeit geleistet und mehrere seiner Ziele für 2025 vorzeitig übertroffen, was ihm eine starke Position gegenüber Konkurrenten verschafft, die gerade erst aufholen.
Ziel ist es, bis 2025 70 % des Umsatzes mit nachhaltigkeitsorientierten Produkten zu erzielen.
Avery Dennison hat sein Ziel fast erreicht und 70 % seines Umsatzes mit nachhaltigkeitsorientierten Produkten verknüpft, d. h. Produkte, die seinen ökologischen und sozialen Leitprinzipien entsprechen (Standard „Sustainable ADvantage“). Nach den im März 2025 veröffentlichten Ergebnissen für 2024 erzielte die Materials Group (Etiketten- und Grafikmaterialien) des Unternehmens 69 % des Umsatzes und die Solutions Group (Bekleidungslösungen) erreichte 66 % des Umsatzes. Dieses kurzfristige Ziel ist ein klarer Indikator dafür, dass nachhaltige Innovation ein zentraler Umsatztreiber und nicht nur ein Compliance-Kostenfaktor ist.
Hier ist die schnelle Rechnung: Die Materials Group braucht nur eine Steigerung um 1 %, um das 70 %-Ziel zu erreichen. Das ist eine gute Ausgangslage für das letzte Jahr des Zielzeitraums.
Verpflichtung zu 95 % deponiefreiem Betrieb bis Ende 2025.
Die Verpflichtung, den auf Deponien entsorgten Produktionsabfall drastisch zu reduzieren, ist eine wichtige operative Kennzahl. Ziel ist es, einen Betrieb von 95 % ohne Deponie zu erreichen. Das Unternehmen ist diesem Ziel sehr nahe und berichtet, dass sein Betrieb ab den Ergebnissen für 2024 zu 94 % deponiefrei war. Die verbleibende Lücke von 1 % stellt einen letzten Vorstoß für die Umwandlung von Abfall in Energie oder fortschrittliche Recyclingprogramme für die am schwierigsten zu handhabenden Abfallströme dar.
Ziel einer 100 % zertifizierten Papierbeschaffung mit 70 % FSC-zertifiziertem Obermaterial bis 2025.
Das Unternehmen hat seine Ziele bei der Papierbeschaffung weitgehend erreicht und in einem kritischen Bereich übertroffen, was angesichts seiner Rolle als wichtiger globaler Abnehmer von Papiermaterialien von entscheidender Bedeutung ist. Im Jahr 2024 waren 97 % des gesamten Papiers zertifiziert, womit das Ziel von 100 % fast erreicht wurde. Noch beeindruckender ist, dass das vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierte Zielpapier von 70 % übertroffen wurde und in den Ergebnissen für 2024 80 % erreichte. Diese Überlieferung mindert das Risiko in der Lieferkette und spricht direkt Markeninhaber an, die sich einer eigenen Prüfung im Zusammenhang mit der Abholzung von Wäldern stellen müssen.
Ziel ist eine kumulative Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen um mindestens 26 % bis 2025.
Avery Dennison hat sein ursprüngliches Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen deutlich übertroffen. Das ursprüngliche Ziel war eine kumulative Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen um mindestens 26 % gegenüber dem Ausgangswert von 2015 bis 2025. Dieses Ziel haben sie vor Jahren übertroffen und in ihren Ergebnissen für 2024 eine kumulative Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 54 % gemeldet. Aufgrund dieses Erfolgs hat sich das Unternehmen bereits ein viel ehrgeizigeres Ziel für 2030 gesetzt: eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Bereiche 1 und 2 um 70 % gegenüber dem Basisjahr 2015.
Die folgende Tabelle fasst die Fortschritte des Unternehmens im Hinblick auf seine wichtigsten Umweltziele für 2025 anhand der neuesten verfügbaren Daten zusammen:
| Umweltziel 2025 | Ziel | Ergebnisse 2024 (Meldung März 2025) | Status |
| Umsatz mit nachhaltigkeitsorientierten Produkten | 70% | Materialgruppe: 69%; Lösungsgruppe: 66% | Nahe am Ziel |
| Absolute Reduzierung der Treibhausgasemissionen (ab 2015) | Zumindest 26% | 54% kumulative Reduzierung | Übertroffen |
| Deponiefreier Betrieb | 95% | 94% Deponiefrei | Nahe am Ziel |
| FSC-zertifizierte Beschaffung von Gesichtspapier | 70% | 80% FSC-zertifiziert | Übertroffen |
Zunehmende behördliche Kontrolle der Abfallwirtschaft und Systeme zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR).
Das bedeutendste kurzfristige Risiko und die größte Chance liegt in der raschen Ausweitung von Systemen zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die die finanzielle und betriebliche Belastung der Entsorgung von Post-Consumer-Verpackungsabfällen von den Kommunen auf die Produzenten verlagern. Dies ist eine gewaltige Veränderung für alle Verpackungs- und Etikettierungsunternehmen.
In den USA verfestigt sich der Flickenteppich bundesstaatlicher Gesetze. Inzwischen haben sieben Bundesstaaten EPR-Gesetze für Verpackungen erlassen, darunter bevölkerungsreiche Bundesstaaten wie Kalifornien, Oregon und Washington. Für Hersteller in Oregon beispielsweise begann die Gebührenpflicht am 1. Juli 2025, während Hersteller in Colorado bis zum 31. Juli 2025 Verpackungsdaten für 2024 einreichen müssen.
In Europa schafft die neue Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR), die im Februar 2025 in Kraft trat, einen einheitlichen, strengeren Rechtsrahmen in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten. Diese Verordnung schreibt vor:
- Verpflichtende Recyclingfähigkeit für alle Verpackungen bis 2030.
- Mindestquoten für den Recyclinganteil bei Kunststoffverpackungen.
- Öko-Modulation der Gebühren, bei der Hersteller weniger für Verpackungen zahlen, die leichter zu recyceln sind.
Dieser Trend zur Ökomodulation ist eine klare Chance für Avery Dennison. Ihre Innovationen bei Produkten wie CleanFlake – einem abwaschbaren Klebstoff, der das Recycling von PET-Kunststoff ohne Etikettenkontamination ermöglicht – senken direkt die EPR-Gebühren für ihre Markenkunden in Märkten wie den Niederlanden und Frankreich und machen ihre Lösungen zu einem Wettbewerbsvorteil.
Finanzen: Überwachen Sie die neuen EPR-Compliance-Kosten in Maryland und Washington, die beide im Mai 2025 Gesetze verabschiedet haben, und berücksichtigen Sie mögliche Gebührenerhöhungen in den Prognosen für die Kosten der verkauften Waren (COGS) für das vierte Quartal 2025.
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