Franklin Resources, Inc. (BEN) SWOT Analysis

Franklin Resources, Inc. (BEN): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Franklin Resources, Inc. (BEN) SWOT Analysis

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Sie sehen sich Franklin Resources, Inc. (BEN) an und sehen ein Unternehmen, das sich mitten in einer risikoreichen Transformation befindet. Sie haben eine enorme globale Reichweite 1,66 Billionen US-Dollar in Assets Under Management (AUM) und ihr Alternatives-Segment boomt und erreicht einen Rekord 270 Milliarden Dollar bis September 2025. Aber ehrlich gesagt kämpft dieses Wachstum mit einem enormen Gegenwind: Ihr altes Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren blutet immer noch und treibt voran 97,4 Milliarden US-Dollar insgesamt Nettoabflüsse für das Geschäftsjahr 2025. Dies ist keine einfache Wachstumsgeschichte; Es ist ein Wettlauf zwischen ihrem strategischen Schwerpunkt und der Geschwindigkeit der Kundenrücknahmen, und wir müssen auf jeden Fall sehen, ob ihr Vorstoß in private Märkte und ETFs dem Druck standhalten kann.

Franklin Resources, Inc. (BEN) – SWOT-Analyse: Stärken

Sie suchen, wo Franklin Resources, Inc. (BEN) im nächsten Jahr einen echten strategischen Vorteil hat, und die Antwort ist klar: Größe und ein entscheidender Schwenk hin zu wachstumsstärkeren, höheren Gebührenbereichen wie Alternativen. Sie sind ein globaler Riese mit einer gestärkten Bilanz, die ihnen das Kapital gibt, diese Strategie auch bei der Bewältigung von Altlasten weiter umzusetzen.

Globale Größe mit einem verwalteten Vermögen (AUM) von 1,66 Billionen US-Dollar ab dem Geschäftsjahr (GJ) 2025.

Bei der Vermögensverwaltung kommt es auf die Größe an, und Franklin Resources ist definitiv ein globales Kraftpaket. Ihr gesamtes verwaltetes Vermögen (AUM) war enorm 1.661,2 Milliarden US-Dollar am Ende ihres Geschäftsjahres am 30. September 2025. Diese Größenordnung verschafft ihnen erhebliche Vorteile bei Vertrieb, Technologieinvestitionen und Markenbekanntheit in über 150 Ländern. Diese Art der globalen Präsenz bedeutet, dass sie Wachstum überall dort erzielen können, wo es auftritt, sei es in den Schwellenländern Asiens oder im privaten Vermögenskanal in den USA.

Hier ist eine kurze Aufschlüsselung ihres AUM nach Hauptanlageklasse zum Ende des Geschäftsjahres 2025 (30. September 2025):

Anlageklasse AUM (in Milliarden US-Dollar) Prozentsatz des gesamten AUM
Eigenkapital $685.9 41.3%
Festverzinsliche Wertpapiere $437.1 26.3%
Alternative $262.6 15.8%
Multi-Asset $194.1 11.7%
Cash-Management $78.3 4.7%
Gesamt-AUM $1,661.2 100.0%

Starke Bilanz, Aufrechterhaltung einer Nettoliquidität und ein langfristiges Kreditrating von A2.

Eine starke Bilanz ist das Fundament eines jeden Finanzinstituts, und Franklin Resources verfügt über eine solche. Sie verfügen über eine solide Nettoliquidität, was in einem volatilen Markt einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2025 beliefen sich ihre Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Investitionen auf insgesamt 5,5 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus halten sie weitere 2,3 Milliarden US-Dollar an nicht konsolidierten Investitionen. Diese Finanzkraft ist der Grund, warum Moody's im März 2025 sein langfristiges Kreditrating von A2 mit stabilem Ausblick bestätigte. Das bedeutet, dass sie die Flexibilität haben, strategische Akquisitionen zu finanzieren, in Technologien wie ihre Benji-Plattform zu investieren und Kapital an die Aktionäre zurückzugeben, ohne ihr Kerngeschäft zu belasten.

Schnelles Wachstum des alternativen AUM, das bis September 2025 einen Rekordwert von 270 Milliarden US-Dollar erreicht.

Der strategische Wandel hin zu Alternativen funktioniert und ist eine große Stärke. Das gesamte alternative AUM (Assets Under Management) des Unternehmens belief sich zum 30. September 2025 auf 262,6 Milliarden US-Dollar. Noch wichtiger ist, dass ihre gesamten alternativen Vermögensstrategien nach der Übernahme von Apera Asset Management, die am 1. Oktober 2025 abgeschlossen wurde, insgesamt fast 270 Milliarden US-Dollar erreichten. Durch diesen Schritt wurde ihre Private-Credit-Plattform erheblich gestärkt und das spezifische Private-Credit-AUM auf 95 Milliarden US-Dollar erhöht. Dieser Fokus auf Alternativen ist von entscheidender Bedeutung, da diese Vermögenswerte in der Regel mit höheren Gebührensätzen verbunden sind und weniger anfällig für marktbedingte Gebührenkompressionen sind als herkömmliche Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere.

Das Kerngeschäft (ohne Western Asset Management) verzeichnete im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 Nettozuflüsse in Höhe von 11,4 Milliarden US-Dollar.

Hier ist die kurze Rechnung zum Kerngeschäft: Während die wichtigsten AUM-Zahlen durch Abflüsse aus der Western Asset Management-Einheit verschleiert werden können, wächst der Rest des Unternehmens. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte das Kerngeschäft – ohne Western Asset Management – ​​Nettozuflüsse in Höhe von 11,4 Milliarden US-Dollar. Dies ist das achte Quartal in Folge mit positiven Nettozuflüssen für das Kerngeschäft, was die starke Kundennachfrage in ihren Schwerpunktbereichen widerspiegelt. Dieser stetige Zufluss zeigt, dass ihre Diversifizierungsstrategie erfolgreich neues Kapital anzieht.

Breite, diversifizierte Produktplattform für Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Alternativen.

Franklin Resources ist nicht mehr nur ein Investmentfonds-Shop; Sie sind ein Anbieter von Multi-Asset-Lösungen. Ihre Plattform ist über Anlageklassen, Anlageinstrumente und Kundensegmente hinweg stark diversifiziert. Sie bieten durch ihre spezialisierten Investmentmanager umfassende Fähigkeiten in den folgenden Bereichen:

  • Aktien-, Renten- und Multi-Asset-Lösungen.
  • Alternativen, einschließlich Privatkredit, Sachwerte und Private Equity.
  • Retirement Solutions, gestärkt durch die Übernahme von Putnam Investments, die das beitragsorientierte verwaltete Vermögen auf über 100 Milliarden US-Dollar steigerte.
  • Vehikel der nächsten Generation wie Exchange Traded Funds (ETFs), Separately Managed Accounts (SMAs) und ihre maßgeschneiderte Lösungsplattform Canvas®.

Diese breite Plattform, die Kunden in über 150 Ländern bedient, ermöglicht es ihnen, ein vielfältiges Spektrum an Anlegerbedürfnissen zu erfüllen, von institutionellen Mandaten bis hin zu vermögenden Privatvermögenskunden. Sie sind ein One-Stop-Shop für komplexe Investitionsbedürfnisse.

Franklin Resources, Inc. (BEN) – SWOT-Analyse: Schwächen

Anhaltend hohe langfristige Nettoabflüsse in Höhe von insgesamt 97,4 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025

Sie sehen ein klares, sich beschleunigendes Problem bei der Kundenbindung, die das Lebenselixier eines jeden Vermögensverwalters ist. Für das Geschäftsjahr (GJ), das am 30. September 2025 endete, verzeichnete Franklin Resources, Inc. langfristige Nettoabflüsse von insgesamt 97,4 Milliarden US-Dollar. Dies ist eine enorme Zahl, die den Abfluss von 32,6 Milliarden US-Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr fast verdreifacht und einen erheblichen Vertrauensverlust der Kunden in die Plattform signalisiert. Dieser Trend stellt einen strukturellen Gegenwind dar, den Akquisitionen zwar hilfreich für das verwaltete Vermögen (AUM) sind, aber nicht vollständig verbergen können.

Die Abwanderungskrise ist nicht nur ein Altlastenproblem; es ist ein beschleunigender Prozess. Die langfristigen Nettoabflüsse des Unternehmens in den letzten sechs Jahren beliefen sich auf mehr als 15 % des jüngsten AUM-Werts. Ehrlich gesagt können Sie Ihr Geschäft nicht ausbauen, wenn Ihr Stammkundenstamm in diesem Tempo Kapital abzieht. Es ist definitiv ein Warnsignal für organisches Wachstum.

Erhebliche Underperformance bei festverzinslichen Wertpapieren, die im Geschäftsjahr 2025 zu Nettoabflüssen in Höhe von 122,7 Milliarden US-Dollar führte

Der Kern des Flow-Problems liegt eindeutig im Fixed-Income-Segment, das hauptsächlich von der Tochtergesellschaft Western Asset Management (WAM) vorangetrieben wird. Im Geschäftsjahr 2025 verzeichnete die Kategorie „Festverzinsliche Wertpapiere“ einen Nettoabfluss von atemberaubenden 122,7 Milliarden US-Dollar. Dieser Exodus einzelner Anlageklassen war so schwerwiegend, dass er die positiven Zuflüsse in anderen Bereichen wie alternativen Anlagen und Multi-Asset-Strategien übertraf. Hier ist die schnelle Rechnung: WAM allein war für das Jahr für langfristige Nettoabflüsse in Höhe von 141,9 Milliarden US-Dollar verantwortlich, was bedeutet, dass der Rest des Unternehmens einen positiven Nettoabfluss verzeichnete, aber nicht in ausreichendem Maße.

Die Schwere dieses Rückgangs wird in der Bilanz deutlich, in der das Management eine Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte von WAM mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von 200 Millionen US-Dollar verbuchen musste. Was diese Schätzung verbirgt, ist das Reputationsrisiko, das durch laufende parallele Untersuchungen der SEC und des Justizministeriums zu Handelsaufteilungen bei der Tochtergesellschaft verschärft wird. Das verwaltete Vermögen festverzinslicher Wertpapiere beläuft sich nun auf deutlich reduzierte 438,7 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die bereinigte operative Marge verringerte sich im Geschäftsjahr 2025 auf 24,5 %, was den zugrunde liegenden Gewinndruck zeigt

Trotz eines Anstiegs der Gesamtbetriebseinnahmen auf 8,77 Milliarden US-Dollar steht die zugrunde liegende Rentabilität des Unternehmens unter Druck. Die bereinigte Betriebsmarge – ein wichtiger Maßstab für die Effizienz des Kerngeschäfts – sank im Geschäftsjahr 2025 auf 24,5 %, verglichen mit 26,1 % im vorangegangenen Geschäftsjahr. Diese Komprimierung ist eine direkte Folge von zwei Faktoren:

  • Gebührenkomprimierung: Der effektive Anlageverwaltungsgebührensatz sank auf 40,5 Basispunkte (bps), ein Rückgang von 1,5 % gegenüber 41,1 bps im Geschäftsjahr 2024.
  • Ineffiziente Ausgaben: Die Vertriebs-, Vertriebs- und Marketingkosten stiegen um 8 % auf 2,01 Milliarden US-Dollar, eine Wachstumsrate, die den Anstieg des Betriebsumsatzes um 3 % deutlich übertraf.

Dies bedeutet, dass das Unternehmen mehr ausgibt, um weniger Vermögenswerte zu verfolgen, und dass für die von ihm verwalteten Vermögenswerte eine niedrigere Gebühr anfällt. Das ist eine schwierige Kombination. Der Fokus auf Kostendisziplin ist klar, mit einer Reduzierung der weltweiten Belegschaft von rund 10.200 auf 9.800 Mitarbeiter, aber das reichte nicht aus, um den Margenverfall auszugleichen.

Geringere Rentabilität des freien Cashflows im Vergleich zu Mitbewerbern wie T. Rowe Price

Wenn man die Cash-Generierung betrachtet, hinkt Franklin Resources seinen engsten Mitbewerbern hinterher. Für ein Asset-Light-Unternehmen sollte die Free-Cashflow-Marge (FCF) robust sein, aber die Rentabilität von Franklin ist vergleichsweise schwach. In den drei Geschäftsjahren von 2022 bis 2024 betrug die Free-Cashflow-Rentabilität des Unternehmens durchschnittlich 12,2 %. Vergleichen Sie dies mit T. Rowe Price Group, Inc., einem ähnlich großen Konkurrenten im Bereich der aktiven Vermögensverwaltung, dessen Marge im gleichen Zeitraum durchschnittlich 17,5 % betrug.

Diese Lücke weist auf strukturelle Unterschiede hin, die größtenteils darauf zurückzuführen sind, dass Franklin Resources sich stärker auf große, komplexe Akquisitionen wie Legg Mason, Inc. konzentriert, was die Integrationskosten und die Komplexität erhöht. Die Ungleichheit zeigt sich auch bei Kapitaleffizienzkennzahlen wie der Rendite des investierten Kapitals (ROIC). Für die 12 Monate bis zum 30. September 2025 war der ROIC von T. Rowe Price mehr als 16 Prozentpunkte höher als der Wert von Franklin Resources. Dies deutet darauf hin, dass T. Rowe Price einfach effektiver darin ist, investiertes Kapital in Gewinn umzuwandeln.

Metrisch Franklin Resources (BEN) Geschäftsjahr 2025 Peer-Vergleich (T. Rowe Price) Implikation
Gesamte langfristige Nettoabflüsse 97,4 Milliarden US-Dollar N/A (im Allgemeinen niedriger/Zuflüsse) Schwere und beschleunigte Kundenrücknahmen.
Nettoabflüsse bei festverzinslichen Wertpapieren 122,7 Milliarden US-Dollar N/A Konzentrierte Flow-Krise in einem Kern- und Legacy-Segment.
Bereinigte operative Marge für das Geschäftsjahr 2025 24.5% N/A (höher als BEN) Die Kernrentabilität sinkt aufgrund niedrigerer Gebühren und steigender Kosten.
GJ 2022–2024 Durchschn. FCF-Marge 12.2% 17.5% Deutlich geringere Effizienz bei der Cash-Generierung als bei Mitbewerbern.
Wertminderung von immateriellen Vermögenswerten von Western 200 Millionen Dollar N/A Direkte Erfassung der Wertminderung in der Fixed-Income-Einheit.

Nächster Schritt: Portfoliomanager müssen bis zum Ende des Quartals die festverzinsliche Produktpalette und die Betriebsstruktur von WAM überprüfen, um die Kapitalflusskrise einzudämmen.

Franklin Resources, Inc. (BEN) – SWOT-Analyse: Chancen

Sie suchen nach klaren Wachstumsmöglichkeiten in einem schwierigen Markt, und die strategische Ausrichtung von Franklin Resources (BEN) auf margenstärkere Produkte der nächsten Generation bietet mehrere konkrete Möglichkeiten zur Wertschöpfung. Das Unternehmen nutzt aktiv zwei wichtige Branchentrends: die Institutionalisierung des privaten Vermögenskanals und die Verlagerung hin zu personalisierten, kostengünstigen Anlageinstrumenten wie ETFs und kundenspezifischer Indexierung.

Weitere Ausweitung des Alternative AUM mit dem Ziel, für das Geschäftsjahr 2025 eine Mittelbeschaffungsspanne von 13 bis 20 Milliarden US-Dollar auf dem Privatmarkt zu erreichen.

Die zentrale Chance liegt hier in der massiven Ausweitung alternativer Vermögenswerte (Alternative Assets Under Management). Franklin Resources hat bereits eine beachtliche Basis aufgebaut, wobei das alternative AUM am 30. September 2025 einen Rekordwert von 270 Milliarden US-Dollar erreichte, was größtenteils auf strategische Akquisitionen wie Apera Asset Management zurückzuführen ist. Diese Plattform ist nun bereit für eine aggressive Mittelbeschaffung.

Das ursprüngliche Fundraising-Ziel für den privaten Markt für das Geschäftsjahr 2025 wurde auf 13 bis 20 Milliarden US-Dollar festgelegt. Die Dynamik des Unternehmens war so stark, dass es bis zum Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2025 ein Fundraising für alternative Vermögenswerte in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar erzielte und sich damit genau in der Mitte seiner Jahresprognose befand, während noch ein halbes Jahr übrig war. Dieser Erfolg veranlasste das Management, die Messlatte für den nächsten Zyklus deutlich höher zu legen und ein neues, ehrgeiziges Fundraising-Ziel für den privaten Markt von 25 bis 30 Milliarden US-Dollar für das Geschäftsjahr 2026 festzulegen. Das ist definitiv ein optimistisches Signal.

Metrisch Status/Ziel für das Geschäftsjahr 2025 Ziel für das Geschäftsjahr 2026
Alternatives AUM (Ende GJ 2025) 270 Milliarden Dollar (Stand: 30. September 2025) N/A
Fundraising auf dem privaten Markt (ursprüngliches Ziel) 13 bis 20 Milliarden US-Dollar N/A
Fundraising auf dem Privatmarkt (Neues Ziel) N/A 25 bis 30 Milliarden US-Dollar
GJ 2025 YTD Alternative Fundraising (Q2) 19 Milliarden Dollar N/A

Strategischer Vorstoß in den Vermögenskanal für Alternativen mit dem Ziel, 20–30 % der Kapitalbeschaffung zu erreichen.

Der Vermögenskanal – Einzelanleger und vermögende Kunden – ist im Vergleich zu institutionellen Anlegern immer noch deutlich zu wenig in Alternativen investiert. Franklin Resources nutzt diese Lücke und strebt an, den Beitrag des Vermögenskanals im Laufe der Zeit auf 20 bis 30 % der gesamten alternativen Kapitalbeschaffung zu steigern. Dies ist eine entscheidende Chance, da für diese Vermögenswerte häufig höhere Gebühren anfallen als für herkömmliche Fonds.

Hier ist die schnelle Rechnung: Der Vermögenskanal macht derzeit etwa 10 % des alternativen AUM aus. Aber im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurden 25 % der Mittelbeschaffung auf dem Privatmarkt im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von 15,7 Milliarden US-Dollar über diesen Kanal aufgebracht, womit bereits das untere Ende des langfristigen Ziels erreicht wurde. Diese schnelle Entwicklung wird durch neue, zugängliche Produkte wie den Franklin Lexington Private Markets Fund vorangetrieben, einen unbefristeten sekundären Private-Equity-Fonds, der seit seiner Einführung im Januar 2025 2,7 Milliarden US-Dollar eingesammelt hat.

Wachstum bei Produkten der nächsten Generation wie ETFs, SMAs (separat verwalteten Konten) und der benutzerdefinierten Indexierungsplattform Canvas®.

Das Unternehmen verzeichnet eine starke Dynamik bei Produkten, die für den modernen Vertrieb und die Personalisierung konzipiert sind. Diese Produkte der nächsten Generation sind der Schlüssel zum Ausgleich der Abflüsse bei traditionellen, kostenintensiveren Investmentfondsstrategien.

  • ETFs: Das verwaltete Vermögen börsengehandelter Fonds beträgt mittlerweile über 50 Milliarden US-Dollar (Stand: Oktober 2025) und wächst seit 2023 mit einer beeindruckenden durchschnittlichen jährlichen Rate von 75 %. Mit dieser Zahl hat das Unternehmen bereits im ersten Jahr seines Plans die Hälfte seines 5-Jahres-ETF-Ziels erreicht.
  • SMAs: Separat verwaltete Konten, die eine größere Anpassungsfähigkeit bieten, beliefen sich zum 30. Juni 2025 auf ein verwaltetes Vermögen von insgesamt etwa 155 Milliarden US-Dollar.
  • Canvas®: Die benutzerdefinierte Indexierungsplattform Canvas, die es Beratern ermöglicht, personalisierte, steuerlich verwaltete Portfolios zu erstellen, ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal. Es machte zum 30. Juni 2025 13,8 Milliarden US-Dollar an SMA AUM aus und verzeichnete allein im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Rekord-Nettozufluss von 900 Millionen US-Dollar.

In allen drei Wachstumsbereichen ist das Unternehmen seinen Plänen voraus. Das ist ein gutes Zeichen für zukünftiges organisches Wachstum.

Erzielung von Kosteneinsparungen in Höhe von 200 bis 250 Millionen US-Dollar bis zum Geschäftsjahr 2026 durch Effizienzprogramme.

Betriebseffizienz ist eine nicht verhandelbare Chance, insbesondere für ein Unternehmen, das sich in einer umfassenden Integration befindet. Franklin Resources hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Geschäftsjahr 2026 Kosteneinsparungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar zu erzielen, was einen disziplinierten Ansatz zur Steigerung der Rentabilität darstellt. Dieses Ziel wurde vom Management mit Zuversicht bekräftigt, auch nachdem für das Geschäftsjahr 2025 bereinigte Betriebskosten in Höhe von 5,06 Milliarden US-Dollar gemeldet wurden. Dieser Fokus auf das Kostenmanagement soll die Betriebsmargen verbessern und Kapital für weitere Investitionen in den oben genannten wachstumsstarken Bereichen freisetzen.

Finanzen: Verfolgen Sie vierteljährlich den Fortschritt im Hinblick auf das Einsparungsziel von 200 Millionen US-Dollar, um sicherzustellen, dass die Margenexpansion zügig voranschreitet.

Franklin Resources, Inc. (BEN) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Unerbittliche branchenweite Gebührenkomprimierung

Sie sind ein aktiver Vermögensverwalter, und das bedeutet, dass Sie ständig gegen die Anziehungskraft niedrigerer Gebühren ankämpfen, insbesondere bei passiven Anlageprodukten wie börsengehandelten Fonds (ETFs). Dies ist keine zukünftige Bedrohung; Es ist eine aktuelle Realität, die Ihre Kernrentabilität untergräbt. Der angepasste effektive Gebührensatz von Franklin Resources – die durchschnittliche Gebühr, die Sie für Vermögenswerte verdienen – stand bereits unter Druck und sank im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 auf 37,2 Basispunkte von 37,4 Basispunkten im Vorquartal.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss das Unternehmen schwierige Entscheidungen treffen. Beispielsweise kündigte Franklin Templeton Canada mit Wirkung zum 1. Juni 2025 Gebührensenkungen von bis zu 70 Basispunkten für bestimmte Investmentfondsserien an. Dies ist ein direkter, messbarer Umsatzrückgang, der durch massives AUM-Wachstum oder aggressive Kostensenkungen ausgeglichen werden muss. Der Druck auf Ihre operative Marge ist definitiv real und sinkt im Geschäftsjahr 2025 von 26,1 % auf 24,5 %.

Geopolitische Unsicherheit und Marktvolatilität

Durch die Abhängigkeit des Unternehmens von traditionellen Rentenstrategien ist es makroökonomischen Schocks und Zinsvolatilität überproportional ausgesetzt. Festverzinsliche Wertpapiere machen einen großen Teil des Geschäfts aus und sind die Hauptursache für die Schwäche des Unternehmens. Das verwaltete Vermögen festverzinslicher Wertpapiere verzeichnete einen starken Rückgang um 21 % und fiel bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 auf 438,7 Milliarden US-Dollar. Das ist eine massive Kapitalflucht.

Dieser Rückgang war allein im Geschäftsjahr 2025 auf beeindruckende Nettoabflüsse von 122,7 Milliarden US-Dollar aus der Kategorie der festverzinslichen Wertpapiere zurückzuführen. Wenn die Zentralbanken gegen die Inflation kämpfen und geopolitische Ereignisse das Staatsschuldenrisiko erhöhen, gerät das traditionelle Rentenmodell ins Wanken. Hier ist die kurze Rechnung zur Abwanderung festverzinslicher Wertpapiere:

Metrisch Daten für das Geschäftsjahr 2025
AUM für festverzinsliche Wertpapiere (Ende des Geschäftsjahres 2025) 438,7 Milliarden US-Dollar
AUM-Rückgang bei festverzinslichen Wertpapieren im Jahresvergleich 21%
Nettoabflüsse aus festverzinslichen Wertpapieren (GJ 2025) 122,7 Milliarden US-Dollar
Gesamte langfristige Nettoabflüsse (GJ 2025) 97,4 Milliarden US-Dollar

Risiko weiterer umfangreicher Kundenrücknahmen von Western Asset Management

Die Probleme bei Western Asset Management (WAMCO), einem wichtigen Rentenspezialisten, der mit Legg Mason übernommen wurde, stellen eine große Reputations- und Finanzgefahr dar. Die Einheit war das Epizentrum der Kundenrücknahmen und verzeichnete im Laufe des Jahres bis April 2025 geschätzte Abflüsse in Höhe von 120 Milliarden US-Dollar. Dies ist eine direkte Folge der behördlichen Kontrolle und der bundesstaatlichen Ermittlungen gegen den ehemaligen Co-Chief Investment Officer des Unternehmens, Ken Leech, wegen Vorwürfen des „Rosinenpickens“ bei Anleihengeschäften.

Das Ausmaß des mutmaßlichen Fehlverhaltens ist erschütternd. In der Anklageschrift gegen den ehemaligen Co-CIO wird behauptet, er habe Gewinne in Höhe von über 600 Millionen US-Dollar an bevorzugte Kunden und Verluste in Höhe von über 600 Millionen US-Dollar an benachteiligte Kunden abgetreten. Diese Art von Governance-Versagen zerstört das institutionelle Vertrauen und es ist am schwierigsten, institutionelle Kunden zurückzugewinnen. Die Einheit verzeichnete allein im Oktober 2025 vorläufige langfristige Nettoabflüsse in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar, was zeigt, dass die Bedrohung weiterhin besteht.

  • Regulatorische Untersuchungen schädigen das Vertrauen der Kunden und den Ruf der Marke.
  • Die WAMCO-Abflüsse beliefen sich im vierten Quartal 2025 auf 23,3 Milliarden US-Dollar.
  • Institutionelle Kunden wie große Pensionsfonds sind bereits ausgestiegen.

Herausforderungen bei der erfolgreichen Integration zahlreicher großer Akquisitionen

Während das Unternehmen ein aggressiver Käufer war und darauf abzielte, sich auf wachstumsstärkere Bereiche wie alternative Anlagen und Vermögensverwaltung auszurichten, birgt der schiere Umfang der Integrationsarbeit ein erhebliches operatives Risiko. Die Übernahme von Legg Mason im Jahr 2020 und die Übernahme von Putnam Investments im Jahr 2024 waren gewaltige Unternehmungen. Die Bedrohung besteht nicht nur in der anfänglichen Integration; Es ist die langfristige Herausforderung, unterschiedliche Kulturen und Technologieplattformen zu einer zusammenhängenden, fließenden Einheit zusammenzuführen.

Der allgemeine langfristige Nettoabflusstrend von durchschnittlich 10,7 Milliarden US-Dollar pro Quartal in den letzten sechs Jahren, der in etwa mit dem Legg-Mason-Deal übereinstimmt, zeigt, dass das zusammengeschlossene Unternehmen immer noch Schwierigkeiten hat, konstante Zuflüsse zu generieren. Während die Putnam-Integration auf der Kostenseite erfolgreich war und früher als geplant jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von über 150 Millionen US-Dollar erzielte, bleibt die Rentabilität des Unternehmens insgesamt unter Druck, da das bereinigte Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2025 um 4 % auf 1,64 Milliarden US-Dollar zurückging.


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