Eversource Energy (ES) SWOT Analysis

Eversource Energy (ES): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

US | Utilities | Regulated Electric | NYSE
Eversource Energy (ES) SWOT Analysis

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Sie sind auf jeden Fall auf der Suche nach einer klaren, umsetzbaren Aufschlüsselung der Position von Eversource Energy zum Jahresende 2025. Das Unternehmen kehrt nach der Trennung von seinem Offshore-Windkraftprojekt stark zu seinem Kerngeschäft mit regulierten Versorgungsunternehmen zurück und die nächsten fünf Jahre werden von massiven Infrastrukturausgaben geprägt sein. Diese Verschiebung ist ein kalkuliertes Risiko: a 24,2 Milliarden US-Dollar Kapitalplan treibt eine projizierte 8% das jährliche Basiszinswachstum, aber die hohe Schuldenlast und regulatorische Widerstände – wie der abgelehnte Aquarion-Verkauf – sind echte Gegenwinde. Lassen Sie uns die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ermitteln, die Sie erkennen müssen.

Eversource Energy (ES) – SWOT-Analyse: Stärken

Größter regulierter Energieversorger in Neuengland

Eversource Energy nimmt eine beherrschende Stellung als größtes Energieversorgungsunternehmen in Neuengland ein. Dies ist nicht nur ein Titel; Es ist ein enormer Wettbewerbsvorteil, der im regulierten Gebrauchsmuster verwurzelt ist. Sie sehen sich ein Unternehmen an, das ca. bedient 4,6 Millionen Strom-, Gas- und Wasserkunden in Connecticut, Massachusetts und New Hampshire. Diese Größenordnung sorgt für Stabilität, eine entscheidende Rolle bei der regionalen Energieplanung und eine umfangreiche, vorhersehbare Vermögensbasis (Tarifbasis), die die Grundlage für alle zukünftigen Erträge bildet. Ehrlich gesagt bedeutet Größe im Versorgungssektor Stabilität und einen klareren Weg für die Erholung von Infrastrukturinvestitionen.

Fünfjähriger Kapitalplan in Höhe von 24,2 Milliarden US-Dollar treibt das Zinsbasiswachstum voran

Das Engagement des Unternehmens für die Modernisierung der Infrastruktur ist der Motor seines finanziellen Wachstums. Eversource hat einen massiven Fünfjahresplan für Kapitalinvestitionen in Höhe von insgesamt 24,2 Milliarden US-Dollar bis 2029 skizziert. Dabei handelt es sich um ein strategisches, kapitalintensives Vorhaben, das sich auf Übertragung und Verteilung konzentriert, um die Netzstabilität zu verbessern und den Übergang zu sauberer Energie zu unterstützen. Was diese Schätzung verbirgt, ist die Aufschlüsselung, die eine ausgewogene, wirkungsvolle Allokation zeigt.

Hier ist die schnelle Berechnung, wohin dieses Kapital fließt:

Segment Zuteilung (2025-2029) Primäres Ziel
Elektrische Verteilung ~43 % (10,4 Milliarden US-Dollar) Netzmodernisierung, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit
Elektrische Übertragung ~28 % (6,8 Mrd. USD) Regionaler Energiefluss, Integration sauberer Energie
Erdgasverteilung ~24 % (5,8 Mrd. USD) Infrastrukturersatz und Sicherheit
IT und Einrichtungen ~5 % (1,2 Mrd. USD) Betriebseffizienz und Sicherheit

Voraussichtliches durchschnittliches jährliches Basiswachstum von 8 % bis 2029

Dieser umfangreiche Kapitalplan führt direkt zu einer starken Wachstumsprognose für die Zinsbasis – den Vermögenswert, auf dessen Grundlage das Unternehmen eine regulierte Rendite erzielen darf. Eversource prognostiziert eine signifikante durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 8,0 % für seine Tarifbasis bis 2029 und wächst von etwa 26,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf voraussichtlich 41,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029. Diese vorhersehbare, versorgungsspezifische Wachstumskennzahl ist ein wesentlicher Grund dafür, dass institutionelle Anleger eine maßgebliche Beteiligung am Unternehmen halten. In diesem Geschäft ist das Zinsbasiswachstum zweifellos der zuverlässigste Indikator für die zukünftige Ertragskraft.

Starke Non-GAAP-EPS-Prognose für 2025 von 4,72 bis 4,80 US-Dollar pro Aktie

Trotz der jüngsten Unruhen und regulatorischen Rückschläge, wie dem abgelehnten Aquarion-Verkauf, bleibt die Kernertragskraft von Eversource Energy stark. Das Unternehmen hat seine Prognose für den nicht GAAP-konformen wiederkehrenden Gewinn pro Aktie (EPS) im Jahr 2025 in der engen Spanne von 4,72 bis 4,80 US-Dollar pro Aktie bekräftigt. Diese Prognose, die einen höheren Mittelwert als die ursprüngliche Prognose darstellt, ist ein klares Signal für das Vertrauen des Managements in das regulierte Geschäftsmodell, um Gegenwind zu überwinden. Auch die erwartete durchschnittliche jährliche Gewinnwachstumsrate wird mit soliden 5 % bis 7 % gegenüber dem Basiswert von 4,57 US-Dollar pro Aktie im Jahr 2024 bestätigt.

Jüngste regulatorische Erfolge, darunter eine dauerhafte Tariferhöhung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in New Hampshire

Konstruktive Regulierungsergebnisse sind der Lebensnerv für die finanzielle Gesundheit eines Versorgungsunternehmens, und Eversource hat einige wichtige Erfolge erzielt. Die New Hampshire Public Utilities Commission (PUC) genehmigte einen Tariffall, der eine erhebliche dauerhafte Tariferhöhung vorsah. Diese im Jahr 2025 wirksame Entscheidung beinhaltete eine dauerhafte Tariferhöhung um 100 Millionen US-Dollar.

Darüber hinaus genehmigte die PUC-Verordnung vom Juli 2025 in New Hampshire eine Erhöhung der Vertriebsrate, die unter Berücksichtigung der dauerhaften und früheren vorübergehenden Anpassungen die Einnahmen aus Vertriebsdienstleistungen effektiv um etwa 24 % steigert. Diese regulatorische Klarheit und dieser Erfolg ermöglichen die Wiederherstellung der Kapitalinvestitionen und tragen zur Finanzierung des 24,2-Milliarden-Dollar-Plans bei.

  • Sicherung einer Eigenkapitalrendite (ROE) von 9,5 % im Tariffall in New Hampshire.
  • Genehmigte einen neuen PBR-Mechanismus (Performance-Based Ratemaking) in New Hampshire.
  • Die feste monatliche Kundengebühr in New Hampshire wurde von 15 $ auf 19 $ erhöht (gültig ab 1. August 2025).

Eversource Energy (ES) – SWOT-Analyse: Schwächen

Sie suchen nach den strukturellen Schwachstellen im Geschäft von Eversource Energy, und die Wahrheit ist, dass die Kapitalstruktur des Unternehmens und regulatorische Spannungen kurzfristig die beiden größten Gegenwinde sind. Das Kernproblem sind die enormen Investitionsausgaben, die für den Betrieb eines Versorgungsunternehmens erforderlich sind und die Bilanz und den freien Cashflow (FCF) ständig unter Druck setzen, sowie eine kürzliche, hoheprofile eine regulatorische Niederlage, die ein härteres Betriebsumfeld in Connecticut signalisiert.

Hohe Schuldenlast mit einem Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 1.86

Eversource Energy arbeitet mit einem hohen Grad an finanzieller Hebelwirkung (Verwendung von geliehenem Geld zur Finanzierung von Vermögenswerten). Mitte 2025 lag das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (D/E) des Unternehmens bei etwa 1,90 (190,1 %) und lag damit leicht über dem Wert von 1,86, der diese Schwäche verdeutlicht. Diese Hebelwirkung ist typisch für kapitalintensive Versorgungsunternehmen, macht das Unternehmen jedoch empfindlicher gegenüber steigenden Zinssätzen und Konjunkturabschwüngen. Für ein reguliertes Unternehmen ist dies definitiv eine hohe Quote.

Hier ist die kurze Berechnung der Kapitalstruktur für das zweite Quartal 2025, die das Ausmaß der Verschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital zeigt:

Metrisch Betrag (Juni 2025) Quelle der finanziellen Hebelwirkung
Kurzfristige Schulden- und Kapitalleasingverpflichtung 3,264 Milliarden US-Dollar Sofortiger Liquiditätsdruck
Langfristige Schulden- und Kapitalleasingverpflichtung 26,515 Milliarden US-Dollar Hauptgrund für ein hohes D/E-Verhältnis
Gesamtes Eigenkapital 15,666 Milliarden US-Dollar Basis des Gesellschafterkapitals
Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital 1.90 Misst die finanzielle Hebelwirkung

Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um dies zu bewältigen, einschließlich der Ausgabe von Stammkapital und 600 Millionen US-Dollar an Muttergesellschaftsschulden Anfang 2025. Dennoch bleibt die Gesamtverschuldung ein erhebliches finanzielles Hindernis, das die Flexibilität für neue, nicht zinsbasierte Investitionen einschränkt.

Regulatorischer Widerstand; Connecticut PURA lehnte den Verkauf der Aquarion Water Company ab

Ein großer Rückschlag Ende 2025 war die einstimmige Ablehnung des geplanten 2,4-Milliarden-Dollar-Verkaufs der Aquarion Water Company durch die Connecticut Public Utilities Regulatory Authority (PURA). Diese Transaktion sollte das Geschäft vereinfachen und beträchtliche Barmittel beschaffen, doch die Entscheidung der Regulierungsbehörde deutet auf ein herausforderndes und unvorhersehbares regulatorisches Umfeld in einem wichtigen Dienstleistungsgebiet hin. Die Ablehnung ließ die Aktien von Eversource am Tag der Ankündigung um 9,06 % fallen.

Die spezifischen Gründe für den regulatorischen Widerstand waren klar und konzentrierten sich auf die Governance und nicht nur auf die Finanzen:

  • PURA befand die vorgeschlagene Governance-Struktur der neuen Aquarion Water Authority (AWA) für „undurchführbar“.
  • Das Gremium verwies auf unüberbrückbare Treuhandkonflikte zwischen Vorstandsmitgliedern, die sowohl der AWA als auch der South Central Connecticut Regional Water Authority dienen würden.
  • Der Deal, der 1,6 Milliarden US-Dollar in bar und 800 Millionen US-Dollar an Nettoschulden umfasste, entsprach nicht den staatlichen Standards für die Eignung von Führungskräften.

Einmalige Nettobelastung nach Steuern in Höhe von 75 Millionen Dollar im dritten Quartal 2025 aus der Offshore-Wind-Haftpflicht

Der Ausstieg des Unternehmens aus seinen Offshore-Windenergieinvestitionen führt weiterhin zu finanziellen Belastungen. Im dritten Quartal 2025 verbuchte Eversource eine einmalige Nettobelastung nach Steuern in Höhe von 75 Millionen US-Dollar (oder 0,20 US-Dollar pro Aktie). Diese Belastung war mit einer erhöhten Eventualverbindlichkeit im Zusammenhang mit dem Verkauf der Projekte South Fork Wind und Revolution Wind an Global Infrastructure Partners verbunden.

Was diese Schätzung verbirgt, ist das Ausmaß des zugrunde liegenden Kostenanstiegs. Das Unternehmen erhöhte seine erwarteten künftigen Zahlungen an Global Infrastructure Partners um etwa 285 Millionen US-Dollar aufgrund überarbeiteter Baukostenschätzungen, einschließlich höherer Versicherungen, Auswirkungen auf Zölle und Kosten aus einer vorübergehenden Arbeitseinstellung. Die Nettobelastung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar ergab sich erst, nachdem ein geschätzter Bundessteuervorteil in Höhe von 210 Millionen US-Dollar die erhöhte Verbindlichkeit teilweise ausgeglichen hatte.

Die Kapitalintensität belastet den freien Cashflow trotz eines verbesserten operativen Cashflows

Eversource ist ein wachstumsorientiertes Versorgungsunternehmen, aber dieses Wachstum wird durch massive Kapitalaufwendungen (CapEx) angetrieben, die seinen freien Cashflow (FCF) belasten. Das Unternehmen verfügt über einen ehrgeizigen Fünfjahresinvestitionsplan in Höhe von 24,2 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum 2025–2029, der sich auf die Modernisierung und Übertragung von Netzen konzentriert. Diese Höhe der Investitionsausgaben belastet den Cashflow ständig.

In den letzten zwölf Monaten bis Juli 2025 betrug der freie Cashflow des Unternehmens pro Aktie minus 3,89 US-Dollar. Der jährliche freie Cashflow für 2024 betrug minus 2,321 Milliarden US-Dollar. Dieser anhaltend negative FCF bedeutet, dass das Unternehmen auf externe Finanzierung – Fremdkapital und Eigenkapital – angewiesen ist, um seinen Kapitalplan zu finanzieren und seine Dividende aufrechtzuerhalten, was direkt mit der hohen Schuldenlast zusammenhängt. Fairerweise muss man sagen, dass der CFO berichtet hat, dass sich die operativen Cashflows „weiter verbessert haben und über 1,7 Milliarden US-Dollar pro Jahr gestiegen sind“ und dass sich das Verhältnis zwischen Funds From Operations (FFO) und Schulden im ersten Quartal 2025 auf 11,5 % verbessert hat, mit einem Ziel von 14 % bis zum Jahresende. Dennoch übersteigen die Investitionsausgaben die intern generierten Barmittel.

Nächster Schritt: Bewerten Sie die Auswirkungen der Ablehnung des Aquarion-Verkaufs auf den Finanzierungsplan 2026 und mögliche Verkäufe neuer Vermögenswerte, da das Unternehmen eine alternative Kapitalquelle finden muss.

Eversource Energy (ES) – SWOT-Analyse: Chancen

Elektrifizierung und Dekarbonisierung sorgen für ein robustes Lastwachstum

Sie erleben die größte Verschiebung der Energienachfrage seit Jahrzehnten und Eversource Energy befindet sich mittendrin. Der Vorstoß zur Elektrifizierung und Dekarbonisierung in ganz Neuengland führt direkt zu einem höheren Stromverbrauch, was eine enorme Chance für einen regulierten Energieversorger darstellt.

Das Unternehmen verzeichnete einen wetterbedingten Anstieg der Stromnachfrage um etwa 10 % 2% im ersten Halbjahr 2025, was fast einer doppelten Wachstumsrate gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 entspricht. Dies ist kein einmaliger Anstieg; Es handelt sich um einen strukturellen Trend, der durch die zunehmende Einführung von Elektrofahrzeugen (EVs) und die Umstellung auf elektrische Heizsysteme wie Kaltklima-Wärmepumpen vorangetrieben wird. Wir erleben definitiv eine neue Ära der Nachfrage.

Diese erhöhte Nachfrage hat das System bereits belastet, da das Unternehmen im Sommer 2025 eine Spitzenlast von über 12 Gigawatt (GW) verzeichnete, den höchsten Spitzenwert seit 2013. Dies ist ein klares Signal dafür, dass erhebliche Investitionen in die Infrastruktur erforderlich sind, die der Hauptmotor eines Energieversorgers für das Ertragswachstum ist.

Der 24,2 Milliarden US-Dollar schwere Netzmodernisierungsplan ist ein klarer Weg zu künftigen Erträgen durch Tariferweiterung

Die bedeutendste finanzielle Chance des Unternehmens ist sein massiver Investitionsplan. Eversource hat sich zu einem Kapitalinvestitionsplan in Höhe von 24,2 Milliarden US-Dollar für die Jahre 2025 bis 2029 verpflichtet, der sich hauptsächlich auf die Modernisierung seiner Stromnetzinfrastruktur, einschließlich der Modernisierung von Übertragung und Verteilung, konzentriert. Dabei geht es nicht nur darum, Geld auszugeben; Es handelt sich um eine strategische Investition, die die Tarifbasis erweitert (den Vermögenswert, mit dem ein reguliertes Versorgungsunternehmen eine Rendite erzielt).

Hier ist die schnelle Rechnung: Dieses Investitionsniveau wird voraussichtlich bis 2029 zu einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate der Zinsbasis von 8 % führen. Das bedeutet, dass die Zinsbasis voraussichtlich von 26,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf voraussichtlich 41,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 wachsen wird. Das ist ein klarer, vorhersehbarer Weg zu zukünftigen Erträgen.

Das Kapital wird strategisch in renditestarke und risikoarme Projekte investiert:

  • Stromverteilung: Ungefähr 10,3 Milliarden US-Dollar für Stabilität und Modernisierung.
  • Elektrische Übertragung: Ungefähr 6,8 Milliarden US-Dollar für regionale Konnektivität und Zuverlässigkeit.
  • Ersatz der veralteten Infrastruktur: Fast 2 Milliarden US-Dollar zur Verbesserung der Systemzuverlässigkeit.

Durch die Einreichung neuer Tariffälle können neue Tarife in Höhe von 60 bis 70 Millionen US-Dollar gesichert werden

Das regulatorische Umfeld ist zwar manchmal herausfordernd, bietet jedoch einen Mechanismus zur Sicherung neuer, vorhersehbarer Einnahmequellen durch Tariffälle. Diese Einreichungen sind wichtig, um die Kosten der Modernisierungsinvestitionen zu decken und eine Rendite auf die Tarifbasis zu erzielen.

Nach der Ablehnung des Verkaufs der Aquarion Water Company im November 2025 beispielsweise änderte Eversource schnell den Kurs. Sie kündigten Pläne an, Anfang 2026 einen neuen Aquarion-Tarifantrag einzureichen, in dem etwa 60 bis 70 Millionen US-Dollar an neuen Tarifen angestrebt werden, wobei neue Tarife vor Ende 2026 erwartet werden. Dies ist ein direkter, kurzfristiger Hebel für das Gewinnwachstum.

Andere aktuelle Erfolge bei Tariffällen im Jahr 2025 veranschaulichen diese Chance noch mehr:

  • New Hampshire (PSNH): Sicherte sich eine dauerhafte Tariferhöhung um 100 Millionen US-Dollar mit Wirkung zum 1. August 2025.
  • Massachusetts Gas: Genehmigt für eine Tariferhöhung um 62 Millionen US-Dollar mit Wirkung zum November 2025.

Die Fokusverlagerung hin zu rein regulierten Vermögenswerten minimiert das Risiko volatiler, nicht regulierter Erzeugungsmärkte

Das Unternehmen vollzieht einen strategischen Wandel hin zu einem rein regulierten Versorgungsunternehmen, das heißt, sein Fokus liegt fast ausschließlich auf dem stabilen, preisregulierten Geschäft der Übertragung und Verteilung von Energie und Wasser. Dies ist ein kluger Schachzug, um die Volatilität zu minimieren, unter der der Sektor leidet.

Durch den Ausstieg aus dem Offshore-Windgeschäft (abgeschlossen im dritten Quartal 2024) und die Konzentration auf seine Kerngeschäfte im Versorgungsbereich rationalisiert Eversource sein Geschäftsmodell. Dadurch wird das Risiko von Schwankungen der Rohstoffpreise und das Baurisiko im Zusammenhang mit nicht regulierten Stromerzeugungsprojekten verringert. Ehrlich gesagt bevorzugen Anleger ein solches klares, vorhersehbares Modell.

Die finanziellen Auswirkungen dieser Verschiebung sind klar. Das Unternehmen verbuchte im dritten Quartal 2025 eine einmalige Belastung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit seiner Offshore-Windkraftverbindlichkeit, was den Vorteil einer Abkehr von diesen riskanteren, nicht regulierten Unternehmungen unterstreicht. Die Pure-Play-Strategie erleichtert die Bewertung des Unternehmens und sollte letztendlich zu einem höheren Bewertungsmultiplikator führen, da das Marktvertrauen in stabile, regulierte Renditen wiederhergestellt ist.

Eversource Energy (ES) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Nachteilige regulatorische Entscheidungen, wie der abgelehnte NStar-Vorschlag zum Zurücksetzen der Gaspreisbasis in Massachusetts

Die größte Bedrohung für die finanzielle Stabilität von Eversource Energy ist die zunehmende Feindseligkeit und Unvorhersehbarkeit des regulatorischen Umfelds, insbesondere in Connecticut und Massachusetts. Dieses Risiko ist nicht theoretisch; Es ist derzeit ein spürbarer Gegenwind, der sich auf den Cashflow und die Investitionsentscheidungen auswirkt. Die Connecticut Public Utilities Regulatory Authority (PURA) versetzte dem Unternehmen im November 2025 einen schweren Schlag, als es den geplanten Verkauf der Aquarion Water Company durch das Unternehmen ablehnte, eine Transaktion, die für seine Strategie zur Schuldenreduzierung von entscheidender Bedeutung war.

In Massachusetts lehnte das Department of Public Utilities (DPU) im Oktober 2025 einen Vorschlag zur Erhöhung der Gaspreise ab, der die Gaspreise um etwa 13 % erhöht hätte. Die Entscheidung der DPU, die auf der Feststellung beruhte, dass Eversource nicht alle Leistungskennzahlen erfüllt hatte, verhinderte einen Anstieg der durchschnittlichen Gasrechnung für Privathaushalte um etwa 41 US-Dollar bzw. insgesamt etwa 45 Millionen US-Dollar für Kunden. Diese Ablehnung signalisiert in Verbindung mit einer früheren DPU-Anordnung aus dem Jahr 2020, die einen Umsatzantrag von NSTAR Gas um etwa 12,2 Millionen US-Dollar kürzte, einen klaren regulatorischen Trend zum Schutz der Tarifzahler gegenüber dem Umsatzwachstum der Versorgungsunternehmen.

Zunehmender politischer und kundenseitiger Druck aufgrund steigender Versorgungsgebühren durch Kapitalausgaben

Der ehrgeizige Kapitalinvestitionsplan von Eversource in Höhe von 24,2 Milliarden US-Dollar bis 2029 ist zwar für die Netzmodernisierung notwendig, bringt das Unternehmen aber direkt ins Fadenkreuz politischer und kundenbezogener Erschwinglichkeitsbedenken. Das Versorgungsmodell erfordert die Bereitstellung von Investitionsausgaben (Capex) und die anschließende Suche nach einer Erholung durch höhere Zinssätze, ein Prozess, der nun einer intensiven Prüfung unterliegt. Sie sehen Staatsbeamte wie die Gouverneurin von Massachusetts Maura T. Healey, die öffentlich die Ablehnung von Zinserhöhungen beklatschen, was definitiv die politischen Kosten für die Einreichung einer Zinsklage erhöht.

In Connecticut haben die anhaltenden Spannungen mit PURA direkte Auswirkungen auf die geplanten Infrastrukturausgaben gehabt. Eversource kündigte weitere Kürzungen seines Investitionsplans für 2025 in Höhe von 82,9 Millionen US-Dollar an, zusätzlich zu einer früheren Kürzung um 100 Millionen US-Dollar, und verwies auf das Fehlen eines sicheren und vorhersehbaren Kostendeckungspfads. Dies ist ein klassisches Versorgungsdilemma: Politischer Druck erzwingt eine Reduzierung der Investitionskosten, was dann das Risiko einer geringeren Zuverlässigkeit für die Kunden erhöht.

Exposition gegenüber extremen Wetterereignissen, die kostspielige, nicht wiederherstellbare sturmbedingte Reparaturen erfordern

Die zunehmende Häufigkeit und Schwere extremer Wetterereignisse im Nordosten stellen eine erhebliche, ungeminderte finanzielle Bedrohung dar. Die Kosten für die Vorbereitung auf und die Wiederherstellung nach schweren Stürmen sind enorm, und die Deckung dieser Kosten wird von den Aufsichtsbehörden oft verzögert oder teilweise verweigert, was zu einer Belastung des Cashflows und einem Pool nicht wiederhergestellter Vermögenswerte führt.

Beispielsweise versucht Eversource derzeit, in Connecticut insgesamt 634 Millionen US-Dollar an sturmbedingten Kosten für Ereignisse, die zwischen 2018 und 2021 aufgetreten sind, zurückzufordern. Unabhängig davon versucht das Unternehmen in New Hampshire, fast 454 Millionen US-Dollar an nicht gedeckten Kosten für schwere Unwetter zurückzufordern. Wenn die Regulierungsbehörden zurückschlagen, wie es das Energieministerium von New Hampshire getan hat, als es darauf hinwies, dass etwa 30 Millionen US-Dollar der Kosten eines Sturms falsch ausgegeben wurden und vom Unternehmen übernommen werden sollten, erleiden die Einnahmen des Energieversorgers einen Einbruch. Diese Verzögerung bei der Kostendeckung, wie beispielsweise die verspätete Deckung der Sturmkosten in Höhe von 980 Millionen US-Dollar in Connecticut, zwingt das Unternehmen dazu, erhebliche Schulden länger als erwartet zu tragen.

  • Nicht gedeckte Sturmkosten stellen eine erhebliche Belastung für den Cashflow dar.
  • Die Aufsichtsbehörden prüfen zunehmend sturmbedingte Ausgaben, was zu teilweisen Ablehnungen führt.
  • Die Verzögerung bei der Kostendeckung belastet direkt die Bilanz.

Unsicherheit seitens der Ratingagenturen hinsichtlich konstruktiver regulatorischer Ergebnisse

Der regulatorische Gegenwind hat sich direkt in einem Kreditrisiko niedergeschlagen, was die Kapitalkosten des Unternehmens erhöht. Ratingagenturen haben deutlich gemacht, dass das nicht unterstützende regulatorische Umfeld der Hauptgrund für ihre negativen Aussichten und Herabstufungen ist. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass der Markt das politische Risiko als finanzielles Risiko betrachtet.

Im Juni 2025 stufte Moody's Connecticut Light von Eversource herab & Die Kreditwürdigkeit von Power (CL&P) wurde von „A3“ auf „Baa1“ herabgestuft, wobei insbesondere die Regulierungsgerichtsbarkeit des Staates als „das am wenigsten kreditfördernde regulatorische Umfeld für Versorgungsunternehmen in den Vereinigten Staaten“ bezeichnet wurde. Fitch Ratings folgte diesem Beispiel im Juli 2025 und stufte den Ausblick auf „negativ“ herab und verwies auf die finanzielle Belastung durch den restriktiven Regulierungsrahmen und die damals ins Stocken geratenen Verkäufe von Offshore-Windanlagen. Während das Management von Eversource bekräftigt hat, dass das Verhältnis von Betriebsmitteln (FFO) zu Schulden bis 2026 über den Herabstufungsschwellen der Ratingagentur bleiben wird, setzt die Ablehnung des Aquarion-Verkaufs, der einen Erlös von 1,6 Milliarden US-Dollar einbringen sollte, diese Kennzahl unmittelbar unter Druck.

Ratingagentur Aktion (2025) Bewertung/Ausblick Primäre Begründung
Moody's Downgrade (Juni 2025) 'Baa1' (von 'A3') Das regulatorische Umfeld in Connecticut ist am wenigsten kreditfördernd.
Fitch-Bewertungen Outlook-Downgrade (Juli 2025) „Negative“ Aussichten Restriktive regulatorische Rahmenbedingungen in Connecticut und Unsicherheit beim Schuldenabbau.
S&P Global Bewertungsdruck „BBB+“ (Stand Okt. 2025) Schwaches Verhältnis von FFO zu Schulden von 11.1% (Stand September 2024), unter dem Zielwert.

Die unmittelbare Maßnahme, die Sie im Auge behalten sollten, ist die Verwaltung der Schulden- und Kapitalstruktur nach der Ablehnung von Aquarion. Sie haben Anfang des Jahres bereits 600 Millionen US-Dollar an Schuldtiteln und Stammkapital der Muttergesellschaft ausgegeben, um sich auf eine mögliche Ablehnung vorzubereiten. Das sind die realen Kosten der regulatorischen Unsicherheit.


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