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FLEX LNG Ltd. (FLNG): SWOT-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025] |
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FLEX LNG Ltd. (FLNG) Bundle
Sie möchten wissen, ob FLEX LNG Ltd. (FLNG) ein stabiles Dividendenunternehmen oder ein mit Schulden behaftetes Risiko darstellt, und die Antwort lautet ehrlich gesagt beides. Die operative Stabilität des Unternehmens ist definitiv ein Kraftpaket, das durch eine moderne Flotte von 13 Schiffen verankert wird 100% seiner Kapazität durch langfristige Zeitcharter gesichert, was zu einem starken prognostizierten Nettoeinkommen im Geschäftsjahr 2025 von ca 235 Millionen Dollar. Dennoch kämpft diese grundsolide Einnahmequelle derzeit mit einer erheblichen Verschuldung und der Gefahr steigender Zinssätze, daher müssen Sie die Risiken gegen Chancen wie zukünftige Charterraten abwägen, die möglicherweise darüber hinausgehen 120.000 US-Dollar pro Tag. Lassen Sie uns die vollständige SWOT-Analyse aufschlüsseln, um Ihren nächsten Schritt zu klären.
FLEX LNG Ltd. (FLNG) – SWOT-Analyse: Stärken
Die 13 Schiffe umfassende Flotte nutzt moderne, hocheffiziente Zweitaktmotoren.
Die Kernstärke von Flex LNG ist seine Flottenzusammensetzung, die vollständig aus modernen, hochmodernen Flüssigerdgas-Tankern (LNG) besteht. Das Unternehmen betreibt auf dem Wasser eine Flotte von 13 modernen LNG-Tankern. Entscheidend ist, dass alle diese Schiffe die neueste Generation der Zweitakt-Antriebstechnologie nutzen, insbesondere MEGI-Motoren (M-Typ, elektronisch gesteuert, Gaseinspritzung) oder X-DF-Motoren (eXtra-Langhub-Dual-Fuel).
Diese Technologie bietet einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, indem sie die Kraftstoffeffizienz deutlich verbessert und die Boil-Off-Raten im Vergleich zu älteren Dampfturbinen- oder Viertaktschiffen reduziert. Diese Effizienz führt direkt zu niedrigeren Betriebskosten und einem kleineren CO2-Fußabdruck, was von großen globalen Charterunternehmen zunehmend geschätzt wird. Die technische Betriebszeit der Flotte, ohne Trockendocks, lag im ersten Quartal 2024 bei nahezu perfekten 99,9 % und demonstrierte betriebliche Exzellenz.
Hohe Umsatztransparenz: 90 % der Einkommenstage im Jahr 2025 bei Langzeitcharter.
Flex LNG hat einen großen Teil seines Umsatzes durch einen robusten Vertragsbestand erfolgreich vor kurzfristiger Marktvolatilität geschützt. Für das Gesamtjahr 2025 sind bereits rund 90 % der Einnahmetage des Unternehmens durch langfristige Zeitcharter abgedeckt. Dies ist auf jeden Fall ein starker Wert, der für eine außergewöhnliche Ertragsstabilität sorgt.
Der feste Vertragsrückstand erstreckt sich über eine Gesamtlaufzeit von mindestens 53 Jahren, mit möglichen Verlängerungen, die den maximalen Rückstand auf 80 Jahre erhöhen könnten, wenn alle Chartereroptionen erklärt werden. Der durchschnittliche TCE-Satz (Time Charter Equivalent) für den Großteil der Flotte, der auf feste Zeitcharter festgelegt ist, liegt bei nahezu 80.000 US-Dollar pro Tag. Diese Vorhersehbarkeit ist die Grundlage des Finanzmodells des Unternehmens.
Das prognostizierte bereinigte EBITDA für das Geschäftsjahr 2025 liegt bei rund 250 Millionen US-Dollar.
Die Vertragsabdeckung des Unternehmens führt direkt zu starken prognostizierten Erträgen für das Geschäftsjahr 2025. Die Unternehmensleitung prognostiziert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 einen Umsatz von rund 340 Millionen US-Dollar für das Gesamtjahr 2025. Noch wichtiger ist, dass der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA), eine wichtige Kennzahl für die operative Cash-Generierung, für das Gesamtjahr 2025 voraussichtlich rund 250 Millionen US-Dollar betragen wird.
Hier ist die schnelle Berechnung der operativen Stärke: Der erwartete TCE-Preis (Time Charter Equivalent) für 2025 liegt zwischen 71.000 und 72.000 US-Dollar pro Tag, was für die Branche ein Spitzenpreis ist. Diese starke operative Leistung führte zum Rekordbestand an Barmitteln von 479 Millionen US-Dollar am Ende des dritten Quartals 2025.
| Wichtige Finanzkennzahl 2025 | Managementprognose/Istwert (Stand Q3 2025) |
|---|---|
| Prognostizierte Gesamtjahresumsätze | Rundherum 340 Millionen Dollar |
| Prognostiziertes bereinigtes EBITDA für das Gesamtjahr | Rundherum 250 Millionen Dollar |
| Durchschnittliche TCE-Rate (Time Charter Equivalent). | $71,000 zu 72.000 $ pro Tag |
| Barguthaben für das 3. Quartal 2025 | 479 Millionen US-Dollar (Allzeithoch) |
Ein stabiler Cashflow unterstützt eine hohe Dividendenausschüttungsstruktur.
Der stabile, langfristige Charakter der Charterverträge sorgt für einen äußerst vorhersehbaren und robusten Cashflow, der wiederum eine erhebliche Kapitalrendite an die Aktionäre unterstützt. Das Unternehmen hat im 17. Quartal in Folge eine konstante vierteljährliche Dividende von 0,75 US-Dollar pro Aktie erzielt.
Diese konstante Ausschüttung führt zu einer nachlaufenden 12-Monats-Dividende von 3,00 US-Dollar pro Aktie, was einer hohen Dividendenrendite entspricht, die kürzlich zwischen 11 % und 11,36 % lag. Die Dividendenpolitik konzentriert sich explizit auf Ertragstransparenz, Vertragsbestand und Bilanzstärke und ist damit ein Hauptanziehungspunkt für ertragsorientierte Anleger. Die Dividendenausschüttungsquote ist hoch und beträgt 103,1 %, basierend auf dem freien Cashflow, was ein starkes Engagement für die Ausschüttung überschüssiger Barmittel zeigt.
- Zahlte eine vierteljährliche Dividende von 0,75 $ pro Aktie für 17 aufeinanderfolgende Quartale.
- Die nachlaufende 12-Monats-Dividende beträgt 3,00 $ pro Aktie.
- Die aktuelle Dividendenrendite ist vorbei 11%.
Der hohe Barbestand und der starke Vertragsbestand bedeuten, dass die Dividende auch bei einer hohen Ausschüttungsquote gut unterstützt ist.
FLEX LNG Ltd. (FLNG) – SWOT-Analyse: Schwächen
Hoher finanzieller Hebel; Mit der Finanzierung der Flotte sind erhebliche Schulden verbunden.
Sie müssen sich der erheblichen Schuldenlast bewusst sein, ein häufiges Merkmal in der kapitalintensiven Schifffahrt, aber immer noch eine wesentliche Schwäche für FLEX LNG. Die Abhängigkeit des Unternehmens von Schulden zur Finanzierung seiner modernen Flotte stellt ein strukturelles Risiko dar, insbesondere in einem Umfeld steigender Zinssätze.
Im Juni 2025 meldete FLEX LNG eine Gesamtverschuldung von 769,7 Millionen US-Dollar, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 357,0 Millionen US-Dollar führte. Obwohl das Unternehmen über einen starken Barbestand verfügt, lag der Gesamtfinanzhebel (Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital) im dritten Quartal 2025 bei 2,37. Diese Zahl ist beträchtlich und bedeutet, dass ein Großteil der Vermögenswerte des Unternehmens durch Schulden und nicht durch Eigenkapital finanziert wird. Ehrlich gesagt ist dieser hohe Leverage ein Hebel für die Rendite, aber auch eine große Anfälligkeit, wenn der Markt nachgibt oder die Zinssätze weiter steigen.
Hier ist die schnelle Berechnung des Leverage-Risikos:
- Gesamtverschuldung (Juni 2025): 769,7 Millionen US-Dollar
- Nettoverschuldung (Juni 2025): 357,0 Millionen US-Dollar
- Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (3. Quartal 2025): 2,37
- Zinsdeckungsgrad (EBIT/Zinsen): 2,1-fach
Begrenzte Flottengröße (13 Schiffe) im Vergleich zu größeren Wettbewerbern.
Die Flottengröße von FLEX LNG schränkt seinen operativen Umfang und seinen Markteinfluss im Vergleich zu globalen Konkurrenten ein. Das Unternehmen betreibt ab 2025 eine hochmoderne Flotte von 13 LNG-Tankern. Während die Qualität erstklassig ist (MEGI- und X-DF-Antrieb), stellt die Quantität ein Hindernis dar, wenn es um große Verträge mit mehreren Schiffen von großen Energieunternehmen geht.
Fairerweise muss man sagen, dass das Unternehmen aufgrund dieser geringen Flottengröße sehr anfällig für Off-Hire-Ereignisse wie geplante Trockendocks ist. Der Zeitplan sah beispielsweise spezielle Besichtigungen für vier Schiffe im Jahr 2025 vor, was zu vorübergehenden Off-Hire-Tagen führte. Dies ist ein kleines Flottenproblem. Der Verlust eines Schiffes aufgrund von Wartungsarbeiten wirkt sich weitaus stärker auf die verfügbare Gesamtkapazität aus, als dies bei einem viel größeren Wettbewerber der Fall wäre.
Vergleichen Sie die Flotte von FLEX LNG mit einem großen Konkurrenten wie GasLog Ltd., das über eine konsolidierte Flotte von 34 LNG-Tankern verfügt. Dieser Unterschied – 13 gegenüber 34 – zeigt deutlich den Skalennachteil.
Das Umsatzwachstum ist bis zum Ablauf der aktuellen Langzeitcharter begrenzt.
Die Strategie des Unternehmens, sich langfristige Time Charters (TCs) zu sichern, sorgt für eine außergewöhnliche Ertragsstabilität, dient aber auch als Obergrenze für das Umsatzwachstum in Zeiten steigender Spotmarktraten. Die langfristigen Verträge sehen einen vorhersehbaren, aber möglicherweise niedrigeren TCE-Satz (Time Charter Equivalent) vor.
Für das Gesamtjahr 2025 prognostizierte das Unternehmen einen Gesamtjahresumsatz von rund 340 Millionen US-Dollar bei einer erwarteten durchschnittlichen TCE-Rate von 71.000 bis 72.000 US-Dollar pro Tag. Dies ist stabil, bedeutet aber, dass das Unternehmen nicht vollständig von einem boomenden Spotmarkt profitieren kann, auf dem die Zinssätze deutlich über dieses Niveau steigen können.
Der Mindestbestand an festen Verträgen ist umfangreich und beträgt ab der Aktualisierung für das dritte Quartal 2025 53 Jahre. Dieser Rückstand ist die Quelle der Stabilität, aber auch der Mechanismus, der das Wachstum begrenzt, da ein erheblicher Teil der Flotte jahrelang, manchmal bis in die frühen 2030er Jahre und darüber hinaus, zu vorher festgelegten Raten gebunden ist. Man muss lange, in manchen Fällen sogar ein Jahrzehnt, warten, bis die Preise für diese Schiffe zu potenziell höheren Marktpreisen angepasst werden.
Aufgrund neuer Umweltauflagen steigen die Betriebskosten.
Obwohl die moderne Flotte von FLEX LNG effizienter ist als ältere Dampfturbinenschiffe, treiben neue Umweltvorschriften die Betriebskosten immer noch in die Höhe. Dies stellt für alle Reedereien einen Gegenwind dar, beeinträchtigt jedoch direkt die starken operativen Margen des Unternehmens.
Die Schiffsbetriebskosten stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 auf 36,3 Millionen US-Dollar, gegenüber 34,5 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2024. Dieser Anstieg ist teilweise auf höhere Kosten für den Personalwechsel und die Wartung von Hilfsmotoren zurückzuführen, aber die regulatorische Belastung ist ein wachsender Faktor.
Das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU ETS) ist ein konkretes Beispiel für diese steigenden Kosten. Im ersten Quartal 2025 fielen dem Unternehmen Reisekosten in Höhe von 1,6 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Verpflichtung zur Abrechnung von EUAs (European Union Allowances) an. Dabei handelt es sich um neue, direkte Kosten für die Geschäftstätigkeit in der EU. Darüber hinaus hat das Management in seinem Ausblick für 2025 die mit dem EU-ETS und FuelEU Maritime verbundenen Regulierungskosten als anhaltende Herausforderungen bezeichnet.
| Kostenmetrik | Wert 2025 (6 Monate bis 30. Juni) | Wert 2024 (6 Monate bis 30. Juni) | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Schiffsbetriebskosten | 36,3 Millionen US-Dollar | 34,5 Millionen US-Dollar | +1,8 Millionen US-Dollar |
| EU-ETS-Rückstellung (nur Q1 2025) | 1,6 Millionen US-Dollar | 0,0 Millionen US-Dollar (im ersten Quartal 2024) | +1,6 Millionen US-Dollar (Neukosten) |
FLEX LNG Ltd. (FLNG) – SWOT-Analyse: Chancen
Sie sehen FLEX LNG Ltd. (FLNG) und sehen eine starke Bilanz in einem Markt, der derzeit schwach ist, aber massiven strukturellen Rückenwind hat. Die Chance ist einfach: Die moderne, effiziente Flotte von FLNG ist perfekt positioniert, um den bevorstehenden Anstieg der LNG-Langstreckennachfrage zu nutzen und von der beschleunigten Stilllegung älterer, kostenintensiver Schiffe zu profitieren. Dies ist ein klassisches „Flucht in die Qualität“-Szenario.
Der weltweite Anstieg der LNG-Nachfrage, insbesondere in Europa und Asien, treibt zukünftige Charterraten in die Höhe
Die globale Energielandschaft sorgt trotz des aktuellen kurzfristigen Überangebots für einen strukturellen Boom für die effiziente LNG-Verschiffung. Die Notwendigkeit Europas, russisches Pipelinegas zu ersetzen, führt zu einem erheblichen Importanstieg, wobei die LNG-Importe der Region im Jahr 2025 voraussichtlich um 25 % (über 30 Mrd. m³) auf nahezu Allzeithochs steigen werden. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Schwellenländer in ganz Asien, insbesondere in Südost- und Südasien, beim Übergang von Kohle zu Gas das langfristige Nachfragewachstum anführen werden.
Dieses zweimotorige System – im Westen sicherheitsorientiert und im Osten wachstumsorientiert – wird das derzeitige Überangebot an Schiffen schneller absorbieren, als viele erwarten, insbesondere wenn neue US-Exportkapazitäten in Betrieb genommen werden. Der durchschnittliche Time Charter Equivalent (TCE)-Satz für die FLNG-Flotte lag in den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 zwischen 70.900 und 73.891 US-Dollar pro Tag, aber die langfristigen Fundamentaldaten deuten auf einen deutlichen Anstieg nach 2025 hin.
Angesichts des starken Aktienkurses besteht Potenzial für den Erwerb von Schiffen unter Einsatz von Eigenkapital
Die starke Finanzlage von FLNG bietet eine klare Chance für eine strategische Flottenerweiterung oder weitere Renditen für die Aktionäre. Nach einem erfolgreichen Bilanzoptimierungsprogramm 3.0 meldete das Unternehmen im dritten Quartal 2025 einen Barmittelbestand in Rekordhöhe von 479 Millionen US-Dollar. Dieses Programm umfasste ein Sale-and-Leaseback-Programm für Flex Courageous im Wert von 175,0 Millionen US-Dollar und wird voraussichtlich einen Nettoerlös von insgesamt 120 Millionen US-Dollar aus der Refinanzierung von drei Schiffen generieren.
Diese Liquidität in Kombination mit der hochwertigen, modernen Flotte des Unternehmens bedeutet, dass FLNG als Gelegenheitskäufer auftreten oder seine starke Eigenkapitalposition nutzen kann, um eine günstige Finanzierung neuer Schiffe sicherzustellen. Hier ist die kurze Berechnung ihrer Finanzkraft im dritten Quartal 2025:
| Metrisch | Wert (3. Quartal 2025) | Implikation |
|---|---|---|
| Bereinigtes Nettoeinkommen | 23,5 Millionen US-Dollar | Solide Rentabilität trotz Marktschwäche. |
| Barguthaben | 479 Millionen US-Dollar | Festungsbilanz für strategische Schritte. |
| 12-Monats-Dividendenrendite | 11% | Starke Aktionärsrendite profile. |
Ältere, weniger effiziente Dampfturbinenschiffe werden verschrottet, was den Wettbewerb verringert
Die Branche durchläuft derzeit eine Flottenerneuerung, und die FLNG-Flotte aus modernen Zweitakt-MEGI- und X-DF-Schiffen ist der Gewinner. Ältere, weniger treibstoffeffiziente Dampfturbinenschiffe (ST) werden durch strengere Umweltvorschriften verdrängt und können hinsichtlich der Kosten einfach nicht mithalten. Dies ist definitiv eine wichtige Chance für FLNG.
Das Tempo der Stilllegung hat sich im Jahr 2025 deutlich beschleunigt: In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 14 LNG-Tanker verschrottet, im gesamten Jahr 2024 waren es nur acht. Dieser Trend kommt FLNG direkt zugute, da ältere, weniger wettbewerbsfähige Tonnage vom Markt entfernt wird. Die Wirtschaftlichkeit ist für die alten Schiffe brutal:
- Die Spottarife für Dampfturbinenschiffe sind auf nur noch 2.000 bis 3.000 US-Dollar pro Tag gesunken.
- Ihre Betriebskosten belaufen sich auf rund 17.000 US-Dollar pro Tag, was sie unhaltbar macht.
- FLNG schätzt, dass etwa 120 Dampfturbinenschiffe entweder in Betrieb sind oder deren Charter bald endet, was auf eine massive Welle zukünftiger Stilllegungen hindeutet.
Neue Verträge könnten nach 2025 Tarife von über 120.000 US-Dollar pro Tag erzielen
Während die langfristige Charterrate für ein modernes FLNG-Schiff wie die Flex Constellation ab 2026 etwa 80.000 US-Dollar pro Tag beträgt, bieten die Volatilität des Marktes und die saisonale Anspannung eine Chance für kurzfristige Charter mit hohen Raten. Die Spottarife für moderne MEGI-Carrier, wie sie FLNG betreibt, sind Ende 2025 auf dem sich verschärfenden Atlantikmarkt auf über 100.000 US-Dollar pro Tag gestiegen und erreichten in der Spitzennachfrage im Winter oder in Zeiten hoher Arbitrage in der Vergangenheit einen Höchststand von 125.000 US-Dollar pro Tag oder mehr.
Da ein Teil seiner Flotte, wie z. B. Flex Artemis, in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 eröffnet wird, verfügt FLNG über die Flexibilität, Schiffe auf dem lukrativen kurzfristigen Markt einzusetzen, um diese High-End-Tarife zu erzielen. Der Schlüssel liegt darin, dass das strukturelle Defizit an effizienten Schiffen nach 2026, wenn neue Verflüssigungskapazitäten in Betrieb genommen werden, die Untergrenze für alle Tarife nach oben treiben wird, wodurch diese Spot-Einrichtungen im Wert von 120.000 US-Dollar pro Tag häufiger und zugänglicher werden.
FLEX LNG Ltd. (FLNG) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Sie suchen nach der ungeschminkten Wahrheit über die Bedrohungen, denen FLEX LNG Ltd. ausgesetzt ist, und das Bild zeigt ein starkes unternehmensspezifisches Risikomanagement vor einem volatilen makroökonomischen und branchenspezifischen Hintergrund. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass das Management sich zwar geschickt gegen das Zinsrisiko abgesichert hat, die branchenweite Gefahr eines Überangebots aus dem riesigen globalen Auftragsbestand jedoch eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Tagessätze darstellt, insbesondere für den kleinen Teil der Flotte, der im Jahr 2025 dem Spotmarkt ausgesetzt ist.
Zinserhöhungen erhöhen die Kosten für die Refinanzierung bestehender Schulden.
Während die allgemeine Gefahr steigender Zinssätze für jedes kapitalintensive Schifffahrtsunternehmen real ist, hat FLEX LNG Ltd. dieses Risiko im Jahr 2025 proaktiv gemindert. Sie haben ihr Bilanzoptimierungsprogramm 3.0 durchgeführt, das auf jeden Fall intelligent ist. Beispielsweise reduzierte die im zweiten Quartal 2025 abgeschlossene JOLCO-Leasingfinanzierung für den Flex Courageous in Höhe von 175 Millionen US-Dollar die Schuldenkosten tatsächlich um etwa 10 % 1.5% jährlich und verschob die Laufzeit auf 2035.
Der Zinsaufwand des Unternehmens belief sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 auf 46,4 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang gegenüber 53,8 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum im Jahr 2024 entspricht, was teilweise auf einen Rückgang des durchschnittlichen 3-Monats-SOFR (Secured Overnight Financing Rate) zurückzuführen ist. Darüber hinaus nutzt FLEX LNG Ltd. Derivate, um Tarife festzulegen; Im ersten Quartal 2025 verfügten sie über Zinsswaps mit einem Nominalwert von 850 Millionen US-Dollar und sicherten damit etwa 70 % ihrer Schulden über die nächsten 24 Monate zu einem durchschnittlichen Festzinssatz von 3,5 % ab. Die nächste große Schuldenlaufzeit ist erst im März 2029, was ihnen erheblichen Spielraum gegen die kurzfristige Zinsvolatilität verschafft.
Neue Umweltvorschriften (z. B. das EU-Emissionshandelssystem) erhöhen den Compliance-Aufwand.
Neue Umweltvorschriften, insbesondere das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU ETS), bedeuten einen strukturellen Anstieg der Betriebskosten für die gesamte Schifffahrtsbranche. Für FLEX LNG Ltd. wird diese Bedrohung durch ihre Charterstruktur weitgehend gemildert, stellt jedoch immer noch ein Risiko dar. Das EU-ETS erfordert den Kauf von Zertifikaten der Europäischen Union (EUAs) für Emissionen auf Reisen von und zu EU-Häfen.
Hier ist die kurze Rechnung zur Weitergabe: Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete FLEX LNG Ltd. Einnahmen in Höhe von 2,0 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit EUAs und einen entsprechenden Betrag an Reisekosten. Dieser Pass-Through-Mechanismus bedeutet, dass die Charterer – und nicht FLEX LNG Ltd. direkt – für die Kosten der EUAs im Rahmen der Zeitcharterverträge verantwortlich sind. Die eigentliche Bedrohung besteht hier in der Möglichkeit einer künftigen Ausweitung der Regulierung, wie etwa der Initiative „FuelEU Maritime“, oder in der Gefahr, dass Charterer diese Kosten bei Vertragsneuverhandlungen zurückdrängen, insbesondere wenn das EU-ETS im Jahr 2026 auf die vollständige Abdeckung ausgeweitet wird.
Risiko eines Überangebots aufgrund eines großen globalen Auftragsbestands an neuen LNG-Tankern.
Dies ist wohl die größte kurzfristige Bedrohung. Die schiere Menge an neuen Schiffen, die in See stechen, übersteigt das Wachstum der neuen LNG-Produktion und führt zu einem Überangebot, das die Spotpreise in die Höhe treibt.
Die Zahlen sprechen für sich:
- Das weltweite Auftragsbuch-zu-Flotten-Verhältnis der LNG-Carrier lag im Juli 2025 bei 44 %.
- Der Gesamtauftragsbestand umfasst 332 im Bau befindliche Schiffe.
- Bis Ende 2025 sollen 53 neue Einheiten ausgeliefert werden.
- Weitere 100 Schiffe sollen im Jahr 2026 hinzukommen.
Dieser Zustrom hat zu einem Einbruch auf dem Frachtmarkt geführt, wobei die Spotraten in einigen Fällen auf ein Niveau fielen, das die Betriebskosten nicht abdeckt. Während FLEX LNG Ltd. von einer hohen Vertragsabdeckung profitiert – 87,6 % für den Rest des Jahres 2025 – sind die Schiffe, die dem Spotmarkt ausgesetzt sind, wie die Flex Constellation und Flex Artemis im dritten Quartal 2025, mit deutlich niedrigeren TCE-Raten (Time Charter Equivalent) konfrontiert. Die TCE-Rate des Unternehmens lag im dritten Quartal 2025 bei 70.921 US-Dollar pro Tag, ein Rückgang gegenüber 72.012 US-Dollar im zweiten Quartal 2025, was diesen Druck widerspiegelt.
Geopolitische Instabilität könnte wichtige Handelsrouten oder die Produktion von LNG beeinträchtigen.
Geopolitische Spannungen wirken sich direkt, wenn auch unvorhersehbar, auf die LNG-Handelsrouten aus, was sich auf die Nachfrage pro Tonnenmeile auswirkt – also auf die gesamte Transportdistanz der Fracht. Der Sektor hat bereits einen Wandel erlebt, bei dem US-Ladungen zunehmend nach Europa statt nach Asien gehen. Während dies zunächst ein Rückenwind für die Energiesicherheit Europas war, hat es den negativen Effekt, dass die Nachfrage nach Tonnenmeilen sinkt, da die Fahrten kürzer sind, was insgesamt zu einer geringeren Nachfrage nach Schiffen führt.
Störungen der Handelsrouten, wie sie beispielsweise im Panamakanal oder im Roten Meer auftreten könnten, zwingen Schiffe dazu, längere und teurere Routen zu nehmen, was vorübergehend zu höheren Tarifen führen kann, aber auch erhebliche Betriebsrisiken und höhere Bunkertreibstoffkosten mit sich bringt. Darüber hinaus erhöhen regulatorische Unsicherheiten, wie etwa die Handelsmaßnahmen der USA gemäß Abschnitt 301, die auf in China gebaute Schiffe abzielen, das globale Schiffbau- und Finanzierungsumfeld noch komplexer.
| Bedrohungskategorie | Spezifischer Datenpunkt 2025 | Finanzielle/operative Auswirkungen |
|---|---|---|
| Zinsrisiko (gemindert) | Nominalwert des Zinsswap: 850 Millionen Dollar (70 % Absicherungsquote). | Reduziert das Risiko variabler Zinssätze (SOFR) und fixiert einen großen Teil der Schulden bei durchschnittlich 3.5%. |
| Kosten für Umweltkonformität | Q2 2025 EU ETS-Kosten/-Einnahmen: 2,0 Millionen US-Dollar. | Die Kosten werden größtenteils an die Charterer weitergegeben, wodurch die direkten Kosten minimiert werden, es entsteht jedoch ein Vertragsrisiko. |
| Überangebotsrisiko | Verhältnis Auftragsbestand zu Flotte globaler LNG-Carrier: 44% (332 Schiffe). | Reduziert die Spotmarktzinsen; Q3 2025 TCE war $70,921/Tag, weniger als im zweiten Quartal 2025. |
| Geopolitische Störung | Verlagerung von US-LNG nach Europa. | Reduziert die Nachfrage nach Tonnenmeilen und trägt so zum Einbruch des Spot-Charter-Marktes bei. |
Der nächste konkrete Schritt für Sie besteht darin, die Auswirkungen einer anhaltenden TCE-Rate von 65.000 US-Dollar/Tag – die unter dem unteren Ende der Gesamtjahresprognose des Unternehmens von 72.000 bis 77.000 US-Dollar pro Tag liegt – auf den Teil der Flotte zu modellieren, der im Jahr 2026 geöffnet ist, da die Gefahr eines Überangebots nur noch zunehmen wird, wenn 100 weitere Schiffe zur Auslieferung anstehen.
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