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Oatly Group AB (OTLY): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Oatly Group AB (OTLY) Bundle
Sie möchten einen klaren Blick auf die Oatly Group AB (OTLY) werfen, und ehrlich gesagt handelt es sich um eine klassische Situation mit hohem Wachstum und hohem Umsatz. Sie haben eine der stärksten Marken in der Kategorie pflanzlicher Produkte, aber die Kernaufgabe besteht darin, dieses globale Eigenkapital mit der operativen Umsetzung abzugleichen. Die Herausforderung besteht darin, einen prognostizierten Nettoverlust von ca 150 Millionen Dollar für das Geschäftsjahr 2025 und verteidigt gleichzeitig eine knappe Position 28% Bruttomarge. Diese SWOT-Analyse geht direkt auf die Risiken und Chancen ein und zeigt genau, wie Oatly Markentreue definitiv in Gewinn umwandeln will.
Oatly Group AB (OTLY) – SWOT-Analyse: Stärken
Starker, weltweit anerkannter Markenwert von Oatly und treue Kundenbasis.
Die Oatly Group AB hat eine starke, weltweit anerkannte Marke aufgebaut, die über ein reines Produkt hinausgeht. Es ist eine Lifestyle-Marke. Dies ist eine entscheidende Stärke, insbesondere auf dem überfüllten Markt für pflanzliche Produkte. Die unkonventionelle, authentische Botschaft der Marke findet großen Anklang bei ihrer Kernzielgruppe, vor allem bei den Millennials und der Generation Z, für die Nachhaltigkeit und Gesundheit oberste Priorität haben. Diese Ausrichtung an den Verbraucherwerten fördert einen starken, auf jeden Fall loyalen Kundenstamm.
Der Fokus des Unternehmens auf Transparenz, einschließlich der Einführung eines CO2-Fußabdruck-Labels für Produkte in Europa, stärkt seine Position als führendes Unternehmen in der globalen Nachhaltigkeitsbewegung. Diese kulturelle Relevanz stellt eine massive Eintrittsbarriere für Wettbewerber dar.
Hier ist die kurze Berechnung der jüngsten Einnahmen, die das Ausmaß der Reichweite dieser Marke zeigt:
| Metrisch | Wert (Stand Q3 2025) | Hinweis |
|---|---|---|
| Umsatz im 3. Quartal 2025 | 222,8 Millionen US-Dollar | Ein Anstieg von 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr |
| TTM-Umsatz (bis 30. September 2025) | 843,0 Millionen US-Dollar | Nachlaufender Umsatz der letzten zwölf Monate |
| Q3 2025 Bereinigtes EBITDA | 3,1 Millionen US-Dollar | Erstes Quartal mit positivem bereinigtem EBITDA, was Effizienzsteigerungen widerspiegelt |
Führender Marktanteil in wichtigen europäischen Hafermilchkategorien.
Die europäischen Ursprünge des Unternehmens verschaffen ihm einen erheblichen Vorsprung und eine beherrschende Stellung auf seinem Heimatmarkt. Europa bleibt das stärkste Segment und zeigt kontinuierliches Wachstum und Marktführerschaft. In Großbritannien beispielsweise ist Hafermilch zur meistverkauften milchfreien Option geworden.
Dies ist eine klare Stärke, denn Marktbeherrschung führt direkt zu einer stärkeren Verhandlungsmacht gegenüber Einzelhändlern und Vertriebshändlern und erzeugt außerdem einen Halo-Effekt für die Marke weltweit.
- Marktanteil im Vereinigten Königreich: Haferdrink erobert 55% des Verbraucherumsatzes im Bereich Pflanzenmilch.
- Europäisches Wachstum: Der Umsatz des Segments Europa & International stieg 12.2% im Vergleich zum Vorjahr im dritten Quartal 2025 und erreichte 123,3 Millionen US-Dollar.
- Volumen: Die Verkaufsmengen von Hafermilch im Vereinigten Königreich stiegen um 7.2% bis Anfang 2025.
Die proprietäre Enzymtechnologie sorgt für einen deutlichen Geschmacks- und Texturvorteil des Produkts.
Die geheime Soße ist die Wissenschaft. Der Wettbewerbsvorteil von Oatly beruht im Wesentlichen auf seiner patentierten Enzymtechnologie, die aus ursprünglicher wissenschaftlicher Forschung an der Universität Lund in Schweden entwickelt wurde. Diese einzigartige Haferhydrolysetechnologie wandelt den faserreichen Hafer in eine Flüssigkeit um, die die ernährungsphysiologischen Vorteile wie Beta-Glucane beibehält und gleichzeitig einen hervorragenden Geschmack und eine hervorragende Textur erzielt.
Dieser technische Vorteil lässt sich nicht einfach reproduzieren. Dadurch kann die Barista Edition aufschäumen und sich nahtlos mit dem Kaffee vermischen, was sie zum sichtbarsten und beliebtesten pflanzlichen Milchprodukt in der globalen Kaffeeszene macht. Diese B2B-Stärke, die den Spezialitätenkaffeemarkt dominiert, ist ein starker Treiber der B2C-Nachfrage.
Diversifiziertes Produktportfolio über Milch hinaus, einschließlich Eis- und Joghurtalternativen.
Oatly ist nicht nur ein Ein-Produkt-Unternehmen; Es hat die Anwendung seiner wichtigsten Haferbasis erfolgreich auf die Kategorie der Milchalternativen ausgeweitet. Durch diese Diversifizierung verringert sich die Abhängigkeit vom Segment der flüssigen Milch und es werden mehr Verbraucherausgaben erfasst, vom Frühstück bis zum Dessert.
Die wichtigsten technischen Fortschritte des Unternehmens haben es ihm ermöglicht, die Breite des Molkereiportfolios zu erschließen. Das ist eine kluge Strategie.
Das aktuelle Portfolio geht weit über den ursprünglichen Haferdrink hinaus:
- Barista- und flüssige Hafermilch (Original, Vollfett, Fettarm, Schokolade, Ungesüßt, Super Basic).
- Aromatisierte Milchkännchen (Vanille, Karamell, Mokka).
- Alternativen zu Eis und Joghurt auf Haferbasis.
- Trinkfertige Hafermilchtees.
Diese Breite stellt sicher, dass Oatly in mehreren Gängen konkurrieren kann, was für die Maximierung der Regalfläche und des Umsatzes pro Kunde von entscheidender Bedeutung ist.
Oatly Group AB (OTLY) – SWOT-Analyse: Schwächen
Anhaltender Nettoverlust und Weg zur Rentabilität
Sie müssen über das Umsatzwachstum hinausschauen; Die Oatly Group AB verbrennt immer noch Bargeld und hat die Rentabilität für das Gesamtjahr noch nicht erreicht. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2025 (Q1-Q3) verzeichnete das Unternehmen einen kumulierten Nettoverlust von ca 133,7 Millionen US-Dollar, was eine beachtliche Zahl ist. Dieser anhaltende Verlust profile ist der größte Einzelfaktor für das Vertrauen und die Bewertung der Anleger.
Hier ist die schnelle Rechnung: Allein im dritten Quartal 2025 gab es einen Nettoverlust von 65,4 Millionen US-Dollar. Während das Management für das Gesamtjahr ein positives bereinigtes EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) prognostiziert, ist die Lücke zwischen dieser operativen Kennzahl und dem tatsächlichen Nettoeinkommen immer noch groß, was größtenteils auf Finanzaufwendungen und andere nicht operative Kosten zurückzuführen ist. Fairerweise muss man sagen, dass der Nettoverlust für das Gesamtjahr auf jeden Fall erheblich sein wird und wahrscheinlich über dem liegen wird 150 Millionen Dollar markieren, wenn alle Q4-Kosten berücksichtigt sind.
Die Bruttomarge liegt unter der Konkurrenz älterer Konsumgüter
Die Bruttomarge des Unternehmens verbessert sich zwar aufgrund der Effizienz der Lieferkette, bleibt aber im Vergleich zu etablierten Konsumgüterunternehmen (CPG) eine grundlegende Schwäche. Im zweiten Quartal 2025 erzielte die Oatly Group AB eine Bruttomarge von 32.5%, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, aber immer noch eine Marge profile Dies spiegelt die hohen Kosten für die Skalierung eines komplexen, globalen Produktions- und Vertriebsnetzwerks wider.
Diese Marge wird durch einige Dinge eingeschränkt: die höheren Kosten für den Aufbau und die Optimierung ihrer eigenen Produktionsanlagen und die mit ihrem hybriden Fertigungsmodell verbundenen Kosten. Solange es der Oatly Group AB nicht gelingt, diese Marge kontinuierlich in den Bereich von über 40 % zu bringen, der für etablierte Konsumgüterführer üblich ist, werden sie Schwierigkeiten haben, genügend Bruttogewinn zu erwirtschaften, um ihre hohen Betriebskosten zu decken.
| Finanzkennzahl | Wert für Q1 2025 | Wert für Q2 2025 | TTM (September 2025) |
|---|---|---|---|
| Nettoverlust (in Millionen USD) | $12.4 | $55.9 | $224.83 |
| Bruttomarge | 31.6% | 32.5% | N/A |
| Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (in Millionen USD) | $13.6 | N/A | $27.6 |
Hohe Abhängigkeit von Co-Packern Dritter
Die Oatly Group AB hat eine Asset-Light-Hybrid-Produktionsstrategie eingeführt, was bedeutet, dass sie für einen erheblichen Teil ihres Volumens stark von externen Co-Packern (Auftragsherstellern) abhängig ist. Diese Abhängigkeit reduziert zwar kurzfristig die Kapitalausgaben (CapEx), führt jedoch zu erheblicher Komplexität und Risiken in der Lieferkette.
Die Partnerschaft mit der Ya YA Foods Corporation in Nordamerika im Jahr 2023 ist ein konkretes Beispiel dieser Strategie: Die Oatly Group AB behält die Kontrolle über die firmeneigene Haferbasisproduktion, Ya YA Foods übernimmt jedoch die endgültige Mischung und Abfüllung. Diese Anordnung führt zu einigen Schwachstellen:
- Beschränkt die direkte Qualitätskontrolle der Verpackung und Logistik des Endprodukts.
- Erhöht die Komplexität bei der Verwaltung mehrerer externer Beziehungen und Verträge.
- Erhöht die langfristigen Herstellungskosten (COGS) im Vergleich zu einer vollständig eigenen, optimierten Produktion.
Negativer Cashflow aus dem operativen Geschäft
Der Betrieb des Unternehmens ist noch nicht selbsttragend. In den letzten zwölf Monaten (TTM), die im September 2025 endeten, war der operative Cashflow der Oatly Group AB negativ und belief sich auf einen Mittelabfluss von 27,6 Millionen US-Dollar. Dieser negative Cashflow aus dem operativen Geschäft bedeutet, dass das Kerngeschäft nicht genügend Bargeld generiert, um seine täglichen Aktivitäten abzudecken, geschweige denn Wachstum und Investitionsausgaben zu finanzieren.
Dies zwingt das Unternehmen, auf Fremdfinanzierung angewiesen zu sein. Zum 31. März 2025 hatte die Oatly Group AB insgesamt ausstehende Schulden in Höhe von 432,1 Millionen US-Dollar, die hauptsächlich aus Wandelanleihen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestanden. Einfach ausgedrückt: Sie müssen weiterhin Kapital beschaffen oder Schulden aufnehmen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und ihre Expansion zu finanzieren, was zu einer Verwässerung der Aktionäre führt oder der Gewinn- und Verlustrechnung Zinsaufwendungen hinzufügt. Das ist eine schwierige Situation.
Oatly Group AB (OTLY) – SWOT-Analyse: Chancen
Die größte kurzfristige Chance für Oatly Group AB ist eine finanzielle Neubewertung der Aktie, die vollständig von der Erreichung ihres Rentabilitätsziels für das Gesamtjahr 2025 abhängt. Sie haben es mit einem Unternehmen zu tun, das von einem Modell des Wachstums um jeden Preis zu einem profitablen, nachhaltigen Modell übergeht, und dieser Übergang ist ein enormer Katalysator für Investoren.
Expansion in wachstumsstarke asiatische Märkte, insbesondere China, unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur
Der asiatisch-pazifische Raum ist das weltweit am schnellsten wachsende regionale Segment für Hafermilch, wobei der Markt bis 2030 voraussichtlich 791,9 Millionen US-Dollar erreichen und ab 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,49 % wachsen wird. Dieses Wachstum ist ein klares Zeichen für Oatly, das bereits ein starkes Standbein hat, insbesondere in China.
Das Segment Greater China ist derzeit der dynamischste Wachstumstreiber des Unternehmens. Im dritten Quartal 2025 erzielte die Region auf Basis konstanter Wechselkurse eine Umsatzsteigerung von 28,7 %. Das ist beeindruckend, aber ehrlich gesagt verbirgt diese Schätzung, dass das Unternehmen immer noch stark auf einige wenige Schlüsselkanäle angewiesen ist. Foodservice macht rund 60 % des Umsatzes in Asien aus, und der Gesamtumsatz des Unternehmens in Asien wird von China dominiert, das im Jahr 2022 88 % des Umsatzes der Region ausmachte. Die Chance besteht darin, über China hinaus zu diversifizieren und seine Einzelhandelspräsenz mithilfe der bestehenden Produktionsanlage in Ma'anshan, China, auszubauen, die nach Angaben des Unternehmens für die aktuelle Nachfrage ausreicht.
Hier ist die schnelle Rechnung zum Marktpotenzial:
- Marktgröße im asiatisch-pazifischen Raum (2025): 439,8 Millionen US-Dollar.
- Chinas Anteil am APAC-Verbrauch: 30,3 %.
- Wachstumsrate: 14,6 % CAGR bis 2031.
Erreichen der Gewinnschwelle in den Regionen Amerika und EMEA, was zu einer erheblichen Neubewertung der Aktie führt
Die wichtigste Gelegenheit für eine Neubewertung der Aktie besteht darin, die Prognose für das Gesamtjahr 2025 zu erreichen. Oatly hat sein Ziel für ein positives bereinigtes EBITDA im Bereich von 5 bis 15 Millionen US-Dollar für das Gesamtjahr 2025 stets bekräftigt. Dies wäre das erste vollständige Jahr profitablen Wachstums als börsennotiertes Unternehmen, ein gewaltiger psychologischer und finanzieller Meilenstein.
Der Weg zu diesem Ziel ist in einigen Regionen klarer als in anderen. Das Nordamerika-Segment beispielsweise erzielte im zweiten Quartal 2024 mit 1,2 Millionen US-Dollar sein erstes volles Quartal mit positivem bereinigtem EBITDA. Allerdings hatte die Region mit dem Umsatz zu kämpfen, der im ersten Quartal 2025 um 10,6 % zurückging. Europa & Das internationale Segment verzeichnete im ersten Quartal 2025 zwar einen leichten Umsatzrückgang von 2,5 %, verzeichnete jedoch einen Volumenanstieg um 4 %, was auf die margenstarken Barista-Produkte zurückzuführen ist. Die betrieblichen Verbesserungen, wie eine Bruttogewinnmarge von 29,8 % im dritten Quartal 2025, zeigen, dass die Kostensenkung funktioniert. Das Unternehmen ist jetzt viel gesünder.
| Finanzielles Ziel 2025 (Ganzjahresausblick) | Wert | Bedeutung |
|---|---|---|
| Bereinigtes EBITDA | Positiv 5 bis 15 Millionen US-Dollar | Erstes volles Jahr mit profitablem Wachstum seit dem Börsengang. |
| Währungskonstantes Umsatzwachstum | Ungefähr flach bis +1% (Überarbeitetes 2. Quartal 2025) | Spiegelt den Fokus auf Effizienz gegenüber reinem Umsatzwachstum wider. |
| Kapitalausgaben | Ungefähr 20 Millionen Dollar (Überarbeitetes 2. Quartal 2025) | Deutliche Reduzierung gegenüber der vorherigen Prognose von 30 bis 35 Millionen US-Dollar, was ein Signal für Kapitaldisziplin ist. |
Strategische Partnerschaften mit großen globalen Kaffeeketten zur langfristigen Sicherung des Foodservice-Volumens
Im Foodservice hat Oatly seine Marke aufgebaut, und die Ausweitung der Partnerschaften mit großen Kaffeeketten ist ein klarer Weg, um langfristige Verträge mit hohem Volumen zu sichern. Das Produkt Barista Edition ist hier der Goldstandard.
In Europa erweiterten sie ihre Partnerschaft mit Coffee Fellows, um Oatly Barista an allen 275 Standorten in Deutschland, Österreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden verfügbar zu machen. Diese Art von Geschäft sichert das Volumen und erhöht die Sichtbarkeit der Marke. In Asien verfolgen sie aktiv Partnerschaften und haben mit Luckin Coffee, Tims China und Cotti Coffee zusammengearbeitet. Das starke Wachstum im Großraum China im ersten Quartal 2025 war in der Tat hauptsächlich auf Verkäufe an einen neuen Foodservice-Kunden zurückzuführen, der im zweiten Quartal 2024 hinzukam. Der Abschluss eines langfristigen, mehrere Regionen umfassenden Vertrags mit einem großen Global Player – denken Sie an einen einzigen, leistungsstarken Deal, der sich über mehrere Kontinente erstreckt – würde deren Volumenprognosen sofort gefährden.
Neue Produktinnovationen in angrenzenden pflanzlichen Lebensmittelkategorien wie Käse- und Butteralternativen
Hier besteht die Gelegenheit zu beweisen, dass die Haferbasis eine vielseitige Plattform und nicht nur ein Milchersatz ist. Oatly hat den Sprung in angrenzende Kategorien bereits geschafft, was eine Blaupause für die weitere Expansion darstellt.
Beispielsweise hat das Unternehmen Mitte 2023 landesweit in den USA seine pflanzliche Frischkäselinie eingeführt, die in den Sorten Plain und Chive erhältlich ist & Zwiebelgeschmack. In Großbritannien gibt es auch Whippable Creamy Oat (eine Alternative zu Sahne). Der nächste logische Schritt besteht darin, diese Innovation auf andere Milchprodukte auszuweiten, insbesondere auf Hartkäse, Scheiben und Butteralternativen, bei denen es sich um riesige Kategorien mit hohen Margen handelt. Die Nutzung ihres hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsteams – wie das in Philadelphia, das den Frischkäse entwickelt hat –, um den Geschmacks- und Texturcode für einen pflanzlichen Cheddar oder Mozzarella zu knacken, würde eine völlig neue Einnahmequelle eröffnen. Dort findet die eigentliche Marktexpansion statt.
- Vorhandene angrenzende Produkte:
- Pflanzlicher Frischkäse (landesweite Einführung in den USA).
- Schlagbarer cremiger Hafer (UK).
- Eis und Joghurt auf Haferbasis.
- Nächste umsetzbare Kategorieziele:
- Butter und Aufstriche auf pflanzlicher Basis.
- Geschredderter und geschnittener pflanzlicher Käse für den Einzelhandel.
Oatly Group AB (OTLY) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Sie haben gesehen, dass die Oatly Group AB (OTLY) erhebliche Fortschritte bei der Effizienz der Lieferkette gemacht hat, aber das externe Umfeld ist immer noch ein Minenfeld von Risiken, die den Weg des Unternehmens zu konstanter Rentabilität leicht zum Scheitern bringen könnten. Die größten Bedrohungen sind der Wettbewerbsdruck seitens der Molkereiriesen und die unerbittliche Volatilität der Rohstoffkosten, die sich direkt auf Ihre hart erkämpften Bruttomargenverbesserungen auswirken.
Intensiver Wettbewerb durch etablierte Molkereiriesen und kostengünstigere Handelsmarken für Hafermilch.
Der pflanzliche Sektor ist kein Nischenmarkt mehr; es ist ein Schlachtfeld. Oatly ist einer doppelten Bedrohung ausgesetzt: den tiefen Taschen und dem massiven Vertrieb etablierter Lebensmittelkonzerne und dem preissenkenden Charakter von Handelsmarken. Molkereigiganten wie Danone (Eigentümer von Silk) und HP Hood (Eigentümer von Planet Oat) nutzen ihre bestehende Kühlketteninfrastruktur und Einzelhandelsbeziehungen, um den Markt zu überschwemmen und stellen damit die Premium-Positionierung von Oatly in Frage. Man kann sie einfach nicht für mehr Regalfläche ausgeben.
Der Aufstieg von Hafermilch unter Eigenmarken ist ein stiller Margenkiller. Diese Handelsmarken bieten eine kostengünstigere Alternative, ziehen preissensible Verbraucher an und zwingen Oatly, seinen Preis zu verteidigen. Während Oatly eine bedeutende Position innehatte, wird der Gesamtmarkt für pflanzliche Milch im Jahr 2025 auf 21,9 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei Mandelmilch mit einem Marktanteil von über 35 % führend ist, was zeigt, wie fragmentiert und wettbewerbsintensiv die Landschaft ist.
Die Volatilität wichtiger Rohstoffpreise wie Hafer und Zucker übt Druck auf die USA aus 28% Bruttomarge.
Ihre Bruttomarge, die kürzlich im zweiten Quartal 2025 32,5 % erreichte, bevor sie im dritten Quartal 2025 auf 29,8 % zurückfiel, bleibt stark empfindlich gegenüber den Inputkosten. Die Anforderung, eine Marge von etwa 28 % einzuhalten, wird ständig durch Schwankungen der Rohstoffpreise gefährdet. Hier ist die schnelle Rechnung: Ein plötzlicher Anstieg der Hafer- oder Zuckerpreise kann Monate der Optimierung der Lieferkette zunichte machen.
Beispielsweise verzeichneten die weltweiten Zucker-Futures, eine wichtige Zutat für viele Oatly-Produkte, in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen Rückgang um 16,41 %, doch dieser Rückgang wurde durch starke, unvorhersehbare Anstiege unterbrochen, wie zum Beispiel, dass der Kontrakt vom März 2025 aufgrund spekulativer Nachfrage- und Angebotsbedenken in Indien um 2,29 % auf 545,30 $/t stieg. Diese Art der Volatilität macht Kostenprognosen definitiv schwierig. Darüber hinaus wird bereits prognostiziert, dass sich eine größere Beschaffungsänderung bei einem nordamerikanischen Kunden negativ auf das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Jahr 2025 um etwa 300 Basispunkte auswirken wird.
Regulatorische Änderungen in Bezug auf gesundheitsbezogene Angaben oder die Beschaffung von Inhaltsstoffen in wichtigen Märkten.
Das regulatorische Umfeld verschärft sich, insbesondere in den USA und Europa, Ihren Kernmärkten. In den USA zielt der Dairy Pride Act, der am 29. Juli 2025 im Senat eingebracht wurde, darauf ab, die Food and Drug Administration (FDA) zu zwingen, Identitätsstandards für Milchprodukte durchzusetzen, wodurch möglicherweise die Verwendung des Begriffs „Milch“ für pflanzliche Alternativen wie Ihre eingeschränkt wird.
Darüber hinaus drängt die FDA auf eine strengere Kennzeichnung, fördert Nährstoffvergleiche mit Milchprodukten und schlägt Nährwertkennzeichnungen auf der Vorderseite der Packung (FOP) vor, auf denen gesättigte Fettsäuren und zugesetzter Zucker gekennzeichnet sind. Da viele Pflanzenmilchprodukte, darunter auch Hafermilch, Zuckerzusätze enthalten, um Geschmack und Textur zu verbessern, erzwingt diese regulatorische Änderung kostspielige Produktumformulierungen und neue Verpackungen oder birgt die Gefahr einer negativen Wahrnehmung durch den Verbraucher. Was diese Schätzung verbirgt, ist das Potenzial für Verbraucherverwirrung und Markenerosion während einer obligatorischen Etikettenänderung.
Mögliche Ermüdung der Verbraucher oder eine Umstellung auf alternative Pflanzenmilch wie Kartoffeln oder Gerste.
Der Markt ist ständig auf der Suche nach dem nächsten großen Ding, und Hafermilch ist da keine Ausnahme. Die Loyalität der Verbraucher ist nicht selbstverständlich, insbesondere bei der Generation Z, die bekanntermaßen problemlos zwischen Milchprodukten und alternativen Milchprodukten wechselt. Das allgemeine Wachstum des einst explosiven Sektors für pflanzliche Milch hat sich verlangsamt, und es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass neue Wettbewerber auftauchen:
- Kartoffelmilch, eine nuss- und sojafreie Alternative, gewinnt an Bedeutung. Der Markt wird im Jahr 2025 auf 3,321 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2035 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,22 % wachsen.
- Gerstenmilch, insbesondere die Verwendung von „Upcycling-Gerste“, wird von Pflanzenmilchproduzenten als innovative, nachhaltige Zutat bei der Entwicklung neuer Produkte hervorgehoben.
Diese ständige Innovation bedeutet, dass Oatly seine eigene Produktentwicklungspipeline beschleunigen muss, um Schritt zu halten, und die Investitionsausgaben umlenken muss, die im Jahr 2025 voraussichtlich etwa 20 bis 35 Millionen US-Dollar betragen werden. Wenn das Onboarding mehr als 14 Tage dauert, steigt das Abwanderungsrisiko.
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