AbbVie Inc. (ABBV) Porter's Five Forces Analysis

AbbVie Inc. (ABBV): 5 FORCES-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

US | Healthcare | Drug Manufacturers - General | NYSE
AbbVie Inc. (ABBV) Porter's Five Forces Analysis

Fully Editable: Tailor To Your Needs In Excel Or Sheets

Professional Design: Trusted, Industry-Standard Templates

Investor-Approved Valuation Models

MAC/PC Compatible, Fully Unlocked

No Expertise Is Needed; Easy To Follow

AbbVie Inc. (ABBV) Bundle

Get Full Bundle:
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99
$24.99 $14.99
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99
$14.99 $9.99

TOTAL:

Sie schauen sich gerade AbbVie an und versuchen zu entscheiden, ob die massive Abkehr des Unternehmens von Humira wirklich seine Zukunft sichert, und ehrlich gesagt ist es ein faszinierender Moment, bei dem viel auf dem Spiel steht. Die Wettbewerbslandschaft Ende 2025 ist von einem brutalen Tauziehen geprägt: Der 50-prozentige Umsatzrückgang des ehemaligen Blockbusters erfüllt die 25-Milliarden-Dollar-Umsatzprognose für Skyrizi und Rinvoq, während mächtige Pharmacy Benefit Managers (PBMs) ihre Muskeln spielen lassen wie nie zuvor. Mein tiefer Einblick in die fünf Kräfte von Porter zeigt, dass selbst bei einer starken Umsatzprognose von 60,9 Milliarden US-Dollar für das Jahr die Bedrohung durch Ersatzprodukte und die Hebelwirkung der Kunden groß ist; Lassen Sie uns also genau darstellen, wie diese Kräfte die Wettbewerbsposition von AbbVie verändern, damit Sie die kurzfristigen Risiken klar erkennen können.

AbbVie Inc. (ABBV) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Lieferanten

Wenn man sich die Lieferkette von AbbVie Inc. ansieht, spaltet sich die Macht der Zulieferer tatsächlich in zwei unterschiedliche Gruppen auf. Für alltägliche, handelsübliche Materialien – denken Sie an Standard-Laborverbrauchsmaterialien oder einfache Verpackungen – ist die Leistung des Lieferanten im Allgemeinen gering. AbbVie Inc. arbeitet mit Zehntausenden von Lieferanten auf der ganzen Welt zusammen, so dass Sie bei Rohstoffen auf jeden Fall Alternativen haben und diese Lieferanten unter Kontrolle halten können.

Der eigentliche Hebel liegt in den speziellen Dingen. Bei pharmazeutischen Wirkstoffen (Active Pharmaceutical Ingredients, APIs) oder einzigartigen Einzelkomponenten, die für die Herstellung von Arzneimitteln wie Skyrizi oder Rinvoq entscheidend sind, ist die Macht der Lieferanten moderat, manchmal sogar hoch. Wenn ein Lieferant die einzig mögliche Syntheseroute für ein Schlüsselmolekül kontrolliert, hat er schlicht und einfach einen Einfluss. Um dem entgegenzuwirken, führt AbbVie Inc. ein umfassendes Programm zur kritischen Lieferantenbewertung durch.

Sie können das Ausmaß der Kaufkraft von AbbVie Inc. erkennen, wenn Sie sich die schiere Geldmenge ansehen, die über die Beschaffungskanäle des Unternehmens fließt. Im Jahr 2024 gab AbbVie Inc. weltweit 15,7 Milliarden US-Dollar für Lieferanten aus. Diese Zahl, verglichen mit den Gesamtkosten der verkauften Waren, zeigt, dass es sich um einen Großabnehmer handelt, was ihm natürlich eine erhebliche Verhandlungsmacht verleiht.

Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie sich die Ausgaben dieser Lieferanten im Vergleich zu den wichtigsten Betriebskosten für das letzte Gesamtjahr, für das uns Daten vorliegen, also 2024, schlagen. Dieser Kontext hilft Ihnen zu erkennen, wie viel Einkaufsvolumen AbbVie Inc. einbringt.

Finanzmetrik (2024) Betrag (USD) Kontexthinweis
Gesamtausgaben für Lieferanten weltweit 15,7 Milliarden US-Dollar Stellt die direkte Kaufkraft dar.
Jährliche Kosten der verkauften Waren (COGS) 16,904 Milliarden US-Dollar Lieferantenausgaben sind ein wesentlicher Bestandteil der COGS.
Q4 2024 Kosten der verkauften Produkte 4.396 Millionen US-Dollar Vierteljährliche Ausgaben für zum Verkauf stehende Waren.
Q4 2023 Kosten der verkauften Produkte 5.704 Millionen US-Dollar Vergleichspunkt, der Kostenschwankungen zeigt.
2024 Bereinigte F&E-Investitionen 10,8 Milliarden US-Dollar Zeigt die Investition in die zukünftige Pipeline im Vergleich zu den aktuellen Versorgungskosten.

Beim Risikomanagement geht es darum, die Gefährdung durch diese kritischen Partner zu identifizieren und zu kontrollieren. Beim Ansatz von AbbVie Inc. geht es nicht nur darum, Kästchen anzukreuzen; Es geht um tiefe Integration und kontinuierliche Überprüfung, insbesondere für diejenigen Lieferanten, deren Scheitern dazu führen könnte, dass ein Blockbuster-Medikament nicht mehr bei Patienten ankommt.

Das umfassende Programm zur kritischen Lieferantenbewertung konzentriert sich auf mehrere Schlüsselbereiche zur Bewältigung dieser Leistungsdynamik:

  • Kritikalitätsbewertung und Stratifizierung von Lieferanten.
  • Einrichtung kritikalitätsbasierter Kontrollen für Partner mit großer Auswirkung.
  • Intensives Lieferantenbeziehungsmanagement.
  • Kontinuierliche Überwachung und Bewertung mithilfe proprietärer Tools.
  • Verwendung eines Programms zur sozialen Verantwortung von Lieferanten zur Überwachung.
  • Erreichen einer Rücklaufquote von 91 % bei der Nachhaltigkeitsumfrage 2024 bei kritischen Lieferanten.

Bei den wichtigsten Lieferanten sind die Experten von AbbVie Inc. eng eingebunden und erfordern strenge Kontrollen und die Einhaltung des Verhaltenskodex für Lieferanten. Sie bieten sogar kostenlose Audits und Schulungen zu Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (EHS) an, um Lieferanten dabei zu helfen, höhere Standards einzuhalten, was eine Möglichkeit darstellt, ihr eigenes Lieferrisiko aktiv zu reduzieren.

AbbVie Inc. (ABBV) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Kunden

Sie sehen sich gerade AbbVie Inc. (ABBV) an, und der eigentliche Druck kommt von der Kundenseite der Gleichung – insbesondere im Hinblick auf den ehemaligen Blockbuster Humira. Die Verhandlungsmacht der Kunden, insbesondere der Großzahler, ist definitiv hoch, da sie den Zugang zu Millionen von Patienten kontrollieren.

Die Macht liegt in den Händen der „Großen Drei“ Pharmacy Benefit Managers (PBMs): CVS Caremark, Express Scripts (Cigna) und Optum Rx (UnitedHealth Group). Diese Unternehmen nutzen ihre Größe, um die Bedingungen zu diktieren, indem sie häufig ihre eigenen Biosimilars unter Eigenmarken den Produkten des Originalherstellers AbbVie Inc. vorziehen. Diese Strategie ist ein direkter Hebel gegen die Preismacht von AbbVie Inc.

PBM-Entität Formularaktion/Strategie 2025 Hebelpunkt
CVS Caremark Ausgenommen Humira von AbbVie Inc. und die meisten vom Hersteller vermarkteten Biosimilars; Bevorzugung der Biosimilars Cordavis (Privatmarke) und Sandoz. Erstes PBM, das Humira ausschließt; besitzt die Eigenmarke Cordavis.
Optum Rx Ausschluss von Humira aus dem Premium Standard Formulary ab 1. Januar 2025; Ich bevorzuge Amjevita (Amgen) und sein eigenes Nuvaila-White-Label. Konsolidierung bevorzugter Biosimilars in einer Produktlinie (Amjevita/Nuvaila).
Express-Skripte Humira für neue Patienten ab Januar 2025 entfernt; Entfernung für alle Nutzer bis Juli 2025. Verwendung der Austauschbarkeitsbezeichnung, um die Nutzung kostengünstigerer Optionen voranzutreiben.

Der Ausschluss von Humira aus den Standard-Handelsformeln der großen PBMs für 2025 ist ein deutliches Beispiel für diesen erhöhten Käuferhebel. Im Januar 2025 war Humira von AbbVie Inc. praktisch aus den Standardformeln der Großen Drei verschwunden. Dies ist eine dramatische Veränderung gegenüber dem Jahr 2024, als noch mehrere Biosimilars abgedeckt waren. Der Ausschluss von Formularen ist eine wichtige Taktik von PBMs, um höhere Rabatte zu erhalten und so eine Kürzung der Listen mit empfohlenen Medikamenten zu vermeiden.

Die Verfügbarkeit mehrerer, kostengünstigerer Alternativen für Adalimumab (den Wirkstoff in Humira) stärkt diese Käufermacht direkt. Anfang 2025 gab es auf dem US-Markt zehn von der FDA zugelassene Adalimumab-Biosimilars. Diese Biosimilars bieten eine erhebliche Kostenreduzierung, wobei einige bis zu 85 Prozent gegenüber dem Listenpreis von Humira einsparen.

  • Der Marktanteil von Adalimumab-Biosimilars stieg Anfang 2025 leicht auf 23 %.
  • Der US-amerikanische Humira-Biosimilar-Markt wird im Jahr 2025 voraussichtlich einen Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar haben.
  • Einige Biosimilar-Marken bieten Großhandelsakquisitionskosten (WAC), die etwa 85–86 % niedriger sind als bei Humira.
  • Humiras Umsatz sank im ersten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 50,6 % auf 1,121 Milliarden US-Dollar.

Auch staatliche Kostenträger, vor allem Medicare und Medicaid, üben durch direkte Preisverhandlungen, verstärkt durch den Inflation Reduction Act (IRA), erheblichen Druck aus. Während die Auswirkungen der IRA auf AbbVie Inc.s unmittelbar nach Patentverlust wirkende Medikamente wie Humira komplex sind, ist der Verhandlungsmechanismus des Gesetzes eindeutig aktiv. Beispielsweise kündigte CMS ausgehandelte Rabatte für andere Produkte von AbbVie Inc. an: Linzess erhält einen Rabatt von 71 % auf den Listenpreis und Vraylar einen Rabatt von 44 %, beide gelten ab 2027 für Medicare-Patienten. Zum Vergleich: Analysten schätzen die potenziellen jährlichen Auswirkungen der IRA auf Vraylar auf 250 Millionen US-Dollar und auf Linzess auf 100 bis 200 Millionen US-Dollar. Humira selbst war bereits Gegenstand von Rabatten im Zusammenhang mit der IRA.

AbbVie Inc. (ABBV) – Porters fünf Kräfte: Konkurrenzrivalität

Der Konkurrenzkampf, mit dem AbbVie Inc. konfrontiert ist, ist definitiv intensiv, angetrieben durch die schiere Größe und die Pipeline-Tiefe der großen Pharmaunternehmen. Man sieht diese Rivalität in allen Therapiebereichen, insbesondere bei Giganten wie Johnson & Johnson, Pfizer und Eli Lilly wetteifern ständig um Marktanteile und Pipeline-Assets.

In der Immunologie ist der Kampf um die Nachfolge des einstigen Top-Sellers hart. Skyrizi und Rinvoq kämpfen hart gegen Rivalen wie Johnson & Johnsons Stelara und Tremfya sowie Taltz von Eli Lilly. Die kombinierte Stärke von AbbVie bei IL-23- (Skyrizi) und JAK-Inhibitoren (Rinvoq) ist beträchtlich und erobert über 50 % des Marktes für entzündliche Darmerkrankungen (IBD), wenn beide Marken zusammengezählt werden. Dennoch drängen Wettbewerber auf Fortschritte; zum Beispiel Johnson & Johnson erhielt letzten Monat von der FDA eine Zulassungserweiterung für Tremfya zur Behandlung von Colitis ulcerosa.

Der Einfluss von Biosimilars auf das Vorgängerprodukt ist ein deutliches Beispiel für diese Rivalität. Der weltweite Nettoumsatz von Humira belief sich im ersten Quartal 2025 auf 1,121 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 50,6 % auf gemeldeter Basis entspricht und die Erosion durch den Markteintritt von Biosimilars deutlich zeigt. Dieser Druck ist genau der Grund, warum der Erfolg der nächsten Produktwelle für AbbVies kurzfristige Aussichten so entscheidend ist.

Trotz des Rückgangs des Vorgängermedikaments zeigt die aktuelle Leistung von AbbVie eine starke Grunddynamik. Das Unternehmen erhöhte in seinem jüngsten Update seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 auf 60,9 Milliarden US-Dollar und signalisierte damit, dass das Wachstum anderer Plattformen den Rücktritt von Humira mehr als ausgleicht. Diese Prognose ist ein Beweis für die Stärke des aktuellen Portfolios.

Auch das Onkologie-Portfolio bewegt sich in einem überfüllten Feld und sieht sich starker Konkurrenz durch etablierte Player wie Merck und AstraZeneca ausgesetzt. Das Onkologiesegment von AbbVie erwirtschaftete im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 1,633 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 5,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies verdeckt jedoch die gemischte Leistung innerhalb des Portfolios. Der Umsatz von Imbruvica ging im ersten Quartal 2025 aufgrund der Wettbewerbsdynamik weltweit um 11,9 % auf 738 Millionen US-Dollar zurück, während Venclexta einen Anstieg um 8,3 % auf 665 Millionen US-Dollar schaffte.

Um den Wettbewerbsumfang in einen Zusammenhang zu bringen, betrachten Sie die wichtigsten Konkurrenten in der Onkologie. Allein der PD-L1-Hemmer Keytruda von Merck machte rund 50 % des Pharmaumsatzes von Merck aus und erreichte im ersten Halbjahr 2025 15,1 Milliarden US-Dollar. Das Onkologiesegment von AstraZeneca verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzanstieg von 16 %, wobei sein Portfolio fast 43 % des Gesamtumsatzes ausmachte.

Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie die wichtigsten Immunologie- und Onkologieprodukte auf der Grundlage aktueller vierteljährlicher Daten abschneiden:

Produkt (Unternehmen) Therapeutischer Bereich Weltweiter Umsatz im 1. Quartal 2025 (gemeldet) Wachstum im Jahresvergleich (gemeldet)
Skyrizi (AbbVie) Immunologie 3,425 Milliarden US-Dollar 70.5%
Rinvoq (AbbVie) Immunologie 1,718 Milliarden US-Dollar 57.2%
Humira (AbbVie) Immunologie 1,121 Milliarden US-Dollar -50.6%
Imbruvica (AbbVie) Onkologie 738 Millionen US-Dollar -11.9%
Venclexta (AbbVie) Onkologie 665 Millionen Dollar 8.3%

Die Rivalität in der Immunologie verlagert sich eindeutig in Richtung der nächsten Generation von Behandlungen, wobei AbbVie stark auf seine beiden Hauptnachfolger setzt:

  • AbbVies gemeinsame Umsatzprognose für Skyrizi und Rinvoq für 2025 liegt bei über 25 Milliarden US-Dollar.
  • Skyrizi soll im Jahr 2025 einen Umsatz von 17,3 Milliarden US-Dollar erzielen.
  • Es wird erwartet, dass Rinvoq im Jahr 2025 einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-Dollar erzielen wird.
  • Das Wachstum des Onkologie-Portfolios wird durch neuere Vermögenswerte wie Elahere und Epkinly unterstützt.
  • Der Umsatz von Elahere belief sich im ersten Quartal 2025 auf 179 Millionen US-Dollar.

Der Wettbewerbsdruck ist vielfältig; Dabei geht es nicht nur um den direkten Produkt-für-Produkt-Wettbewerb, sondern auch um die breitere Marktdynamik, wie z. B. Verhandlungen mit den Kostenträgern und die schnelle Einführung neuer Medikamentenklassen, was den Druck auf die Vertriebsteams von AbbVie definitiv aufrechterhält.

Finanzen: Überprüfen Sie bis nächsten Dienstag die Umsatzdaten für das dritte Quartal 2025 für Skyrizi und Rinvoq im Vergleich zu den Prognosezielen für das Gesamtjahr.

AbbVie Inc. (ABBV) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch Ersatz

Die drohende Substitution der Produkte von AbbVie Inc. (ABBV), insbesondere des alten Immunologie-Franchise, bleibt auch Ende 2025 ein entscheidender Faktor in der Wettbewerbslandschaft. Diese Kraft wird durch die direkte Konkurrenz durch Generika, Therapien der nächsten Generation und völlig neue Behandlungsmodalitäten angetrieben.

Hohe Bedrohung durch Humira-Biosimilars, mit mehreren Versionen jetzt auf dem US-Markt.

Auf dem US-amerikanischen Markt für Adalimumab (Humira) herrscht seit der Einführung von Biosimilars im Jahr 2023 ein starker Wettbewerb. Die Dynamik der Kostenträger hat diesen Wandel bis zum Jahr 2025 erheblich beschleunigt und direkten Druck auf AbbVies Haupteinnahmequelle ausgeübt.

Hier sind wichtige Statistiken, die den Rückgang der Biosimilars und die Marktanteilsdynamik widerspiegeln:

Metrisch Wert/Status (Stand der Daten von Ende 2025)
Humira US-Umsatzprognose (2025) 3 Milliarden Dollar
Humira-Marktanteil beibehalten (März 2024) 97% von Adalimumab-Ansprüchen
Globaler Marktanteil von Biosimilar Humira (Prognose 2025) 33.5%
Marktanteil von Biosimilars in Nordamerika (Prognose 2025) 45.20% des globalen Biosimilar-Marktes
PBM-Aktion (CVS Caremark) Humira wurde im April 2024 aus den wichtigsten kommerziellen Formelsammlungen entfernt
PBM-Aktion (Optum) Geplanter Ausschluss neuer Nutzer ab Januar 2025
PBM-Aktion (Express-Skripte) Geplant ist, dass aktuelle Nutzer das Markenprodukt bis Juli 2025 weiterführen können

Auf dem Markt sind Co-Promotion-Strategien aufgekommen, wie beispielsweise die Partnerschaft von CVS Caremark mit Cordavis für ein Biosimilar unter Eigenmarke, die zulegte 5% der Ansprüche bis Juni 2024. Dennoch birgt die schiere Anzahl der verfügbaren Versionen ein hohes Substitutionsrisiko.

Neue Biologika und niedermolekulare Medikamente von Konkurrenten bieten alternative Wirkmechanismen.

Konkurrenten ersetzen aktiv die Produkte von AbbVie, indem sie Behandlungen mit unterschiedlichen molekularen Zielen anbieten, was sowohl für Humira als auch für seine Nachfolger eine direkte Bedrohung darstellt. Beispielsweise steht Rinvoq, ein kleinmolekularer Janus-Kinase (JAK)-Hemmer, im Wettbewerb mit ähnlichen Mechanismen wie Xeljanz von Pfizer und Olumiant von Eli Lilly.

Das Wettbewerbsumfeld verschärft sich auch für andere immunologische Ziele:

  • Die Markteinführung der Biosimilars von Stelara wird für Anfang 2025 erwartet.
  • Skyrizi, ein Interleukin-23 (IL-23)-hemmender monoklonaler Antikörper, konkurriert auf engstem Raum.
  • Im Jahr 2024 eroberten Skyrizi und Rinvoq ungefähr 50% des Marktanteils bei den Indikationen entzündliche Darmerkrankungen (IBD).

Skyrizi und Rinvoq sind die eigenen Substitute von AbbVie, deren Umsatz im Jahr 2025 voraussichtlich über 25 Milliarden US-Dollar betragen wird.

AbbVies Hauptschutz gegen die Humira-Erosion ist das schnelle Wachstum seiner Immunologieplattform der nächsten Generation, Skyrizi und Rinvoq. Diese Produkte ersetzen effektiv das ältere Medikament innerhalb des eigenen Portfolios von AbbVie und demonstrieren eine starke Marktakzeptanz.

Die Umsatzprognosen für dieses Duo für 2025 bestätigen ihre entscheidende Rolle:

Produkt 2025 Voraussichtlicher weltweiter Umsatz
Skyrizi 17,1 Milliarden US-Dollar
Rinvoq Ungefähr 8,2 Milliarden US-Dollar
Kombinierte Projektion Vorbei 25 Milliarden Dollar

Um dies ins rechte Licht zu rücken: Die kombinierten Umsätze für das dritte Quartal 2025 für Skyrizi und Rinvoq erreichten 6,9 Milliarden US-Dollar, was den höchsten Humira-Umsatz übersteigt, der jemals in einem einzigen Quartal generiert wurde, nämlich 5,6 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 2022.

Alternative Behandlungsmethoden wie Zell- und Gentherapien bergen langfristig ein Substitutionsrisiko.

Während der Schwerpunkt derzeit auf seltenen Erkrankungen und der Onkologie liegt, stellt der rasche Fortschritt in der Zell- und Gentherapie (CGT) ein erhebliches, langfristiges Substitutionsrisiko für chronische immunologische Behandlungen dar. Die FDA signalisiert ihr Engagement in diesem Bereich und rechnet mit Zulassungen in der Größenordnung von 20 % 10 und 20 neuartige CGTs jährlich ab 2025.

Der finanzielle Umfang dieses aufstrebenden Bereichs ist beträchtlich, was auf einen künftigen Wettbewerbsdruck hindeutet:

  • Globaler Marktwert der CGT-Fertigung (2023): 18,13 Milliarden US-Dollar.
  • Prognose für den globalen CGT-Fertigungsmarkt (2033): Ungefähr 97,33 Milliarden US-Dollar.
  • Gentherapien werden für Erkrankungen wie Diabetes, ein chronisches Krankheitsgebiet, erforscht.

AbbVie Inc. (ABBV) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch neue Marktteilnehmer

Die Gefahr neuer Marktteilnehmer bleibt für AbbVie Inc. gering, vor allem weil die Kapitalinvestitionen, die für den Einstieg in die Pharmaentwicklung erforderlich sind, astronomisch sind. Man kann einfach kein konkurrierendes Biopharmaunternehmen gründen, ohne Milliarden für Forschung und Entwicklung zu sichern. Diese hohe Eintrittsbarriere schützt die etablierte Marktposition von AbbVie.

Bedenken Sie den schieren Umfang der F&E-Ausgaben. In den zwölf Monaten bis zum 30. September 2025 beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungskosten von AbbVie auf 13,291 Milliarden US-Dollar. Das ist eine gewaltige Verpflichtung und kein Ausreißer; Die Pharmakohorte gab allein 7,7 Milliarden US-Dollar für Studien mit Kandidaten aus, die im Jahr 2024 abgebrochen wurden.

Die Kosten für die Markteinführung eines einzigen neuen Medikaments sind ein großer Abschreckungsfaktor. Obwohl die Schätzungen variieren, werden die durchschnittlichen Kosten für die Entwicklung eines neuen verschreibungspflichtigen Arzneimittels auf rund 2,6 Milliarden US-Dollar geschätzt. Betrachtet man die Durchschnittswerte der Big Pharma für 2024, so beliefen sich die Kosten pro Anlage auf 2,23 Milliarden US-Dollar. In dieser Zahl sind zwangsläufig auch die Kosten für Ausfälle enthalten, ein Risiko, das Neueinsteiger nicht ohne weiteres auffangen können.

Der regulatorische Spießrutenlauf der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) bringt erheblichen Zeitaufwand und Unsicherheit mit sich. Der Prozess ist langwierig, aber die jüngsten Reformen zielen darauf ab, bestimmte Wege zu beschleunigen. Hier ist ein Blick auf die Zeitpläne, mit denen Sie konfrontiert sind:

  • Überprüfung des Standardantrags für neue Arzneimittel (NDA): 10 Monate.
  • Abschluss der Priority Review-Bezeichnung: 6 Monate.
  • Überprüfungszeit für das neue Gutscheinprogramm 2025: ein bis zwei Monate.
  • Typischer Zeitrahmen vor dem Gutscheinprogramm: 10–12 Monate.

Geistige Eigentumsrechte bilden einen entscheidenden Schutzwall um die wertvollsten Vermögenswerte von AbbVie. Während das Unternehmen den Verlust der Exklusivität für Humira in den USA im Jahr 2022 verkraftet, sind seine Nachfolger kurz- bis mittelfristig gut geschützt. Dieser Patentschutz ermöglicht es AbbVie, erstklassige Preise zu erzielen und die Einnahmen zu generieren, die zur Finanzierung zukünftiger Forschung und Entwicklung erforderlich sind.

Die Stärke dieses IP-Grabens zeigt sich in der prognostizierten Exklusivität für seine aktuellen Wachstumstreiber. Den Unterschied in den Schutzfristen können Sie unten sehen:

Arzneimittelname Umsatzbeitrag 2025 (9M 2025) Geplante US-Patentexklusivität
Skyrizi Ein Teil von insgesamt 18,5 Milliarden US-Dollar 2033
Rinvoq Ein Teil von insgesamt 18,5 Milliarden US-Dollar Verlängert bis 2037

Es wird erwartet, dass Skyrizi und Rinvoq bis 2027 einen Gesamtumsatz von 27 Milliarden US-Dollar erzielen. Diese durch Patente gesicherte Einnahmequelle macht es für einen neuen Marktteilnehmer unglaublich schwierig, mit etablierten Produkten zu konkurrieren.


Disclaimer

All information, articles, and product details provided on this website are for general informational and educational purposes only. We do not claim any ownership over, nor do we intend to infringe upon, any trademarks, copyrights, logos, brand names, or other intellectual property mentioned or depicted on this site. Such intellectual property remains the property of its respective owners, and any references here are made solely for identification or informational purposes, without implying any affiliation, endorsement, or partnership.

We make no representations or warranties, express or implied, regarding the accuracy, completeness, or suitability of any content or products presented. Nothing on this website should be construed as legal, tax, investment, financial, medical, or other professional advice. In addition, no part of this site—including articles or product references—constitutes a solicitation, recommendation, endorsement, advertisement, or offer to buy or sell any securities, franchises, or other financial instruments, particularly in jurisdictions where such activity would be unlawful.

All content is of a general nature and may not address the specific circumstances of any individual or entity. It is not a substitute for professional advice or services. Any actions you take based on the information provided here are strictly at your own risk. You accept full responsibility for any decisions or outcomes arising from your use of this website and agree to release us from any liability in connection with your use of, or reliance upon, the content or products found herein.