Infosys Limited (INFY) PESTLE Analysis

Infosys Limited (INFY): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Infosys Limited (INFY) PESTLE Analysis

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Sie suchen nach einer klaren, umsetzbaren Aufschlüsselung der externen Kräfte, die Infosys Limited (INFY) derzeit prägen. Die kurze Erkenntnis lautet: Infosys bewältigt einen weltweiten IT-Ausgabenrückgang, indem es aggressiv auf generative KI und groß angelegte digitale Transformationsverträge umsteigt, aber das kurzfristige Wachstum wird durch makroökonomische Unsicherheit und anhaltende geopolitische Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit den H-1B-Visumreformen in den USA, begrenzt. Ehrlich gesagt ist die INFY-Landschaft im Jahr 2025 ein Balanceakt mit hohem Risiko zwischen massivem technologischem Aufschwung und definitiv starkem politischen und wirtschaftlichen Gegenwind. Wir müssen also über die Schlagzeilen hinausblicken und sehen, wie Faktoren wie der Druck des indischen Digital Personal Data Protection Act (DPDP) und der Talentkampf um spezialisierte Cloud-Kenntnisse ihr Betriebsmodell verändern.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Die Reform des US-amerikanischen H-1B-Visums erhöht die Arbeitskosten und die Komplexität der Lieferung.

Sie kennen das Problem: Die US-Einwanderungspolitik ist ein ständiger Gegenwind für globale IT-Dienste, und 2025 hat diesen Druck auf die Spitze getrieben. Das Kernproblem ist die Verschärfung des H-1B-Visaprogramms, was unsere Kosten für die Durchführung von Projekten vor Ort in Nordamerika direkt erhöht.

Die unmittelbarsten finanziellen Auswirkungen zeigen sich in unseren Betriebskosten. Die Kosten für die Vergabe von Unteraufträgen – ein notwendiger Schritt, um lokale Talente einzustellen oder externe US-Auftragnehmer anstelle von visumabhängigem Personal einzusetzen – stiegen stark an 11.5% Jahr für Jahr erreichen 8,7 % des Umsatzes im zweiten Quartal des GJ25. Analysten prognostizieren nun, dass die kumulative Wirkung dieser politischen Änderungen zu einem … führen könnte 10–30 % höhere Personalkosten im gesamten indischen IT-Sektor, je nachdem, wie Unternehmen den Wandel bewältigen.

Darüber hinaus führt die politische Rhetorik zu einem tatsächlichen Lieferrisiko. Infosys war mit H-1B-Ablehnungsraten konfrontiert, die in die Höhe geschossen sind 59% Zeitweise sind die Zahl der Neuanträge und die Ablehnungen bei Verlängerungen bis zu gestiegen 29%. Diese Volatilität erschwert die Planung von Projektpersonal und langfristigen Kundenbindungen erheblich. Die im September 2025 angekündigte vorgeschlagene Gebühr von 100.000 US-Dollar für neue H-1B-Anträge ist ein klares Signal dafür, dass die Kosten eines Vor-Ort-Modells für neue Mitarbeiter unerschwinglich werden, was die Umstellung auf Offshoring beschleunigen wird.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Zahlung einer Gebühr von 100.000 US-Dollar für einen neuen Mitarbeiter, der 120.000 US-Dollar pro Jahr verdient, ist ein Nichtstarter. Also drehen wir um.

Infosys mindert dieses Risiko durch eine aggressive Lokalisierung und Aufstockung seines Onshore-Personals 23.6% im ersten Quartal des GJ25. Wir engagieren uns auch für die Einstellung von Mitarbeitern 20.000 Erstsemester im Geschäftsjahr 2025–2026, um Talentpools aufzubauen, die weniger von grenzüberschreitenden Bewegungen abhängig sind.

Geopolitische Spannungen verlangsamen die Entscheidungsfindung großer europäischer und US-amerikanischer Kunden.

Die globale Instabilität stoppt die Kundenausgaben nicht vollständig, verlangsamt aber definitiv die Entscheidungsfindung. Geopolitische Spannungen, insbesondere die anhaltenden Konflikte und die daraus resultierende makroökonomische Unsicherheit in Nordamerika und Europa, führen dazu, dass Kunden die Genehmigung großer, margenstarker diskretionärer Projekte verzögern. Sie priorisieren wesentliche, kostensparende IT-Arbeiten gegenüber neuen Transformationsinitiativen.

Trotz dieses makroökonomischen Gegenwinds hat sich Infosys als widerstandsfähig erwiesen, was vor allem auf die Konzentration auf große, kostenoptimierte Deals zurückzuführen ist. Im zweiten Quartal des GJ26 meldete das Unternehmen einen konsolidierten Nettogewinn von ₹7.364,00 crores, ein 13.19% Steigerung gegenüber dem Vorjahr, bei einem Umsatz von ₹44.490,00 Crores, oben 8.55% Jahr für Jahr. Unser Gesamtvertragswert (Total Contract Value, TCV) für große Deals lag im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 bei starken Werten 3,1 Milliarden US-Dollar, mit 67% davon handelt es sich um Netto-Neuverträge. Das ist ein solider Vertrauensbeweis in unser zentrales Wertversprechen.

Die Vorsicht spiegelt sich in unserer Prognose wider, die wir für das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 26 eingeengt und leicht auf eine Spanne von angehoben haben 2-3% währungsbereinigt. Angesichts der anhaltenden Zurückhaltung der Kunden ist dies eine realistische Prognose. Was den Kontext anbelangt: Unsere Exposition gegenüber den direkten Konfliktzonen ist minimal; Beispielsweise haben wir bereits im Jahr 2022 die gesamte Arbeit und unsere weniger als 100 Mitarbeiter aus Russland verlagert.

Indiens stabiles regulatorisches Umfeld unterstützt die langfristige Betriebskontinuität.

Die Stabilität unseres Heimatmarktes ist ein entscheidender Anker in einem turbulenten globalen Umfeld. Die konsequente politische Unterstützung der indischen Regierung, einschließlich einer einladenden Haltung zu 100 % ausländische Direktinvestitionen (FDI) und die National Policy on Software Products (NPSP) bieten eine vorhersehbare und unterstützende Grundlage für unsere umfangreichen Aktivitäten.

Diese Stabilität führt zu einer wachsenden inländischen Einnahmequelle, die als Absicherung gegen globale Abschwächungen dient. Insbesondere der öffentliche Sektor Indiens hat sich zu einem der am schnellsten wachsenden Segmente für IT-Dienstleistungen entwickelt und wächst mit einer Rate von etwa 8-10%, bietet stabile, langfristige Verträge für die digitale öffentliche Infrastruktur. Obwohl es immer noch einen kleinen Teil unseres Gesamtumsatzes ausmacht, ist die geografische Lage Indiens für einen wachsenden Anteil verantwortlich 3,1 % des Umsatzes von Infosys Stand: Juni 2024.

Darüber hinaus bietet der Vorstoß der Regierung für neue Finanz- und Technologiezentren wie die Gujarat International Finance Tec-City (GIFT City), in der Infosys Niederlassungen hat, regulatorische und steuerliche Anreize, die unsere Betriebskontinuität und unser globales Liefermodell verbessern.

Verstärkte Kontrolle des grenzüberschreitenden Datenflusses und nationaler Sicherheitsbedenken.

Das globale regulatorische Umfeld für Daten fragmentiert schnell, was zu einer neuen Ebene von Compliance-Kosten und -Komplexität führt. Der Haupttreiber in unserem Kernmarkt ist das neue Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (Digital Personal Data Protection Act, DPDP) 2023 in Indien, dessen Regelentwürfe im Januar 2025 veröffentlicht wurden.

Dieses Gesetz hat einen extraterritorialen Geltungsbereich, das heißt, es gilt für die Verarbeitung personenbezogener Daten aller in Indien ansässigen Personen, auch wenn die Verarbeitung außerhalb Indiens erfolgt. Dies stellt einen erheblichen neuen Druck auf unser globales Liefermodell dar und erfordert, dass wir die Datenflüsse für Kunden weltweit neu gestalten, um die Einhaltung strenger Einwilligungsanforderungen und grenzüberschreitender Übertragungsregeln sicherzustellen.

Das finanzielle Risiko ist erheblich. Die Nichteinhaltung des DPDP-Gesetzes kann schwere Strafen nach sich ziehen, wobei die Geldstrafen für Datenschutzverletzungen bis zu 250 Crore ₹ (ca. 30 Millionen US-Dollar) betragen können. Dieses neue System erfordert erhebliche Investitionen in neue Datenschutzbeauftragte (DPOs), Prüfprotokolle und aktualisierte Einwilligungsmechanismen. Dieser globale Trend zur Datensouveränität – von der EU-DSGVO bis zum indischen DPDP – erhöht die gesamten Compliance-Kosten und die betriebliche Komplexität für jeden Unternehmenskunden, den wir betreuen, und damit auch für uns als deren Dienstleister.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Sie befinden sich derzeit in einem unruhigen Wirtschaftsumfeld, in dem die Vorsicht der Kunden vorherrscht. Die direkte Erkenntnis ist, dass die Gesamtzahl der weltweiten IT-Ausgaben zwar hoch erscheint, sich das tatsächliche Wachstum für traditionelle IT-Dienste jedoch verlangsamt und Ihre Margenverteidigung von einer schwachen Rupie und einem disziplinierten Personalkostenmanagement abhängt.

Das weltweite Wachstum der IT-Ausgaben wird voraussichtlich moderat ausfallen, wodurch sich die Genehmigung von Kundenbudgets verlangsamt.

Die Gesamtzahl der weltweiten IT-Ausgaben im Jahr 2025 ist beeindruckend: Gartner prognostiziert insgesamt 5,43 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von 7,9 % gegenüber 2024 entspricht. Diese Zahl ist jedoch stark auf Hardware und KI-bezogene Infrastruktur ausgerichtet. Was für Infosys Limited von Bedeutung ist, ist das Segment IT-Services, in dem das Wachstum deutlich moderater ausfällt und in einer Schätzung vom Juli 2025 nur 4,4 % prognostiziert wird, was einem Rückgang gegenüber früheren Prognosen entspricht.

Diese Verlangsamung spiegelt eine „Unsicherheitspause“ wider, die im zweiten Quartal 2025 begann, als Kunden aufgrund erhöhter wirtschaftlicher und geopolitischer Risiken ihre Nettoneuausgaben strategisch aussetzten. Aus dieser Vorsicht geht Infosys selbst für das nächste Geschäftsjahr (GJ26) von einem bescheidenen währungsbereinigten Umsatzwachstum von 0-3 % aus, ein klares Signal für verzögerte Entscheidungsfindung und Projektstarts im Kernmarkt. Es ist ein klassischer Fall, dass Budgets für strategische Projekte mit hohem ROI genehmigt werden, für alles andere jedoch ins Stocken geraten.

Hier ist die kurze Berechnung der Schlüsselsegmente, die die weltweiten IT-Ausgaben im Jahr 2025 bestimmen:

Segment der IT-Ausgaben (Gartner, Juli 2025) Ausgaben 2025 (Millionen USD) Wachstum 2025 (%)
Rechenzentrumssysteme $474,883 42.4%
Software $1,232,145 10.5%
IT-Dienstleistungen $1,686,321 4.4%

Die Volatilität des USD/INR-Wechselkurses wirkt sich auf die Umsatzrealisierung und die Betriebsmargen aus.

Die Volatilität des Wechselkurses zwischen US-Dollar und Indischer Rupie (USD/INR) bleibt ein kritischer Faktor für Infosys Limited, da der Großteil Ihres Umsatzes in USD oder anderen Fremdwährungen anfällt, während ein erheblicher Teil Ihrer Kosten in INR anfällt. Ein stärkerer USD bringt im Allgemeinen Rückenwind für die Margen, und genau das sehen wir im Jahr 2025.

Die Rupie stand unter Druck und erreichte Anfang September 2025 ein Rekordtief von 88,50 ₹ pro USD. Ende 2025 liegt der Wechselkurs bei etwa 88,0 ₹, wobei die Prognosen für das Jahresende zwischen 88 und 89,5 ₹ liegen. Diese Abwertung der Rupie um über 3 % seit Jahresbeginn im Jahr 2025 ist ein erheblicher Rückenwind für die Wechselkurse. Fairerweise muss man sagen, dass dieser Effekt dazu beiträgt, die inländische Kosteninflation auszugleichen, und ein Faktor dafür war, dass Infosys seine operative Marge im Geschäftsjahr 25 auf 21,1 % steigern konnte.

Hohe Zinssätze belasten die Kundenfinanzierung und verzögern große Investitionsprojekte.

Anhaltend hohe Zinssätze in Schlüsselmärkten wie den USA und Europa wirken sich direkt und abschreckend auf die Bereitschaft Ihrer Kunden aus, grünes Licht für große, mehrjährige Investitionsprojekte (CapEx) zu geben. Höhere Kreditkosten bedeuten, dass die Hürde für die interne Rendite (IRR) für jedes fremdfinanzierte IT-Projekt jetzt viel höher ist. Aus diesem Grund kommt es zu Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung und zu Projektstornierungen, insbesondere bei nicht wesentlichen oder diskretionären Ausgaben.

Was diese Schätzung jedoch verbirgt, ist die massive Investitionsumgebung mit zwei Geschwindigkeiten:

  • Verzögerte Projekte: Aufträge in traditionellen Sektoren wie Logistik und Fertigung werden durch das makroökonomische Umfeld beeinträchtigt.
  • Beschleunigte Projekte: Die KI-bezogenen Investitionsausgaben steigen rasant. Die USA befinden sich mitten in einem großen Investitionszyklus, wobei die Ausgaben für KI-Infrastruktur im Jahr 2025 schätzungsweise 1 % zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen werden.

Während also hohe Zinssätze die altmodischen Investitionsausgaben verzögern, schafft der KI-Boom eine neue, dringende Klasse von Investitionsausgaben, die Infosys Limited gut nutzen kann, insbesondere in seinem starken Finanzdienstleistungssegment.

Ein inflationäres Lohnumfeld in wichtigen Lieferzentren treibt die Talentkosten in die Höhe.

Die Kosten für Ihre primäre Ressource – qualifizierte Talente – steigen und setzen die Betriebsmargen kontinuierlich unter Druck. Der indische IT-Sektor bleibt wettbewerbsfähig, und obwohl die Gehaltserhöhungen insgesamt vorsichtiger ausfallen als in den Vorjahren, sind sie immer noch erheblich.

Die durchschnittliche Gehaltserhöhung in Indien wird im Jahr 2025 voraussichtlich 9,5 % betragen, was einen erheblichen Kostendruck darstellt. Speziell für die IT-Dienstleistungsbranche werden für das Geschäftsjahr durchschnittliche Gehaltserhöhungen in der Größenordnung von 4 % bis 8,5 % erwartet. Sie sehen eine klare Spaltung des Marktes:

  • Für Studienanfänger sind möglicherweise geringfügige Anpassungen im Bereich von 2 bis 4 % zu verzeichnen.
  • Spezialkompetenzen in Bereichen wie KI und Cybersicherheit verzeichnen einen Anstieg von 10–12 %.

Das bedeutet, dass Ihre Kosten für die Akquise und Bindung hochwertiger Nischentalente definitiv schneller steigen als Ihre durchschnittlichen Mitarbeiterkosten. Infosys Limited muss sich weiterhin auf die betriebliche Effizienz konzentrieren, wie bei seinen „Project Maximus“-Initiativen, um die operative Marge im Geschäftsjahr 25 von 21,1 % angesichts dieser anhaltenden Lohninflation aufrechtzuerhalten.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Der Talentkampf um spezialisierte KI- und Cloud-Kenntnisse treibt Fluktuation und Gehaltsforderungen in die Höhe.

Sie erleben den erbittertsten Kampf um Talente seit einem Jahrzehnt, und er konzentriert sich auf Nischenkompetenzen wie künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Architektur. Infosys verspürt definitiv den Druck, seine hochkarätigen Experten zu halten, und das bedeutet, dass es zahlen muss. Die freiwillige Fluktuationsrate (nach zwölf Monaten) lag am Ende des Geschäftsjahres 2025 (Q4 GJ25) bei 14,1 %, eine anhaltende Herausforderung, die sich direkt auf die Projektkontinuität und die Liefermargen auswirkt. Ehrlich gesagt handelt es sich bei dieser Zahl um die aktuellen Geschäftskosten im Bereich der digitalen Transformation.

Um dem entgegenzuwirken, hat Infosys erhebliche Vergütungsanpassungen eingeführt. Das Unternehmen führte eine zweistufige Lohnerhöhung durch, wobei der zweite Teil am 1. April 2025 in Kraft trat. Die durchschnittliche Gehaltserhöhung für die meisten Mitarbeiter liegt im Bereich von 5–8 %, aber Spitzenreiter – diejenigen mit den entscheidenden KI- und Cloud-Kenntnissen – erhalten Erhöhungen von 10–12 %. Darüber hinaus lag die durchschnittliche Auszahlung des Leistungsbonus für berechtigte Mitarbeiter der mittleren bis unteren Ebene im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 25 bei starken 90 %, was ein Zeichen für die Verpflichtung ist, Leistung zu belohnen und die Belegschaft zu stabilisieren.

Hier ist die kurze Rechnung zum Kampf um die Talentbindung:

Metrik (GJ25-Daten) Wert/Bereich Strategische Implikation
Freiwillige Fluktuation (Q4 GJ25) 14.1% Hohe Ersatz- und Schulungskosten.
Durchschnittliche Gehaltserhöhung (allgemein) 5-8% Standardlebenshaltungskosten/Marktanpassung.
Gehaltserhöhung (Top-Performer/Spezialkompetenzen) 10-12% Direkte Investition zur Bindung von KI-/Cloud-Experten.
Q2 GJ25 Durchschnittlicher Leistungsbonus 90% Steigert die Moral und signalisiert eine starke Unternehmensleistung.

Remote- und Hybrid-Arbeitsmodelle sind mittlerweile Standard und erfordern neue Managementstrategien.

Das hybride Arbeitsmodell ist kein Experiment mehr; Es handelt sich um eine Standardarbeitsanweisung, aber Infosys zieht die Zügel an, um sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit nicht darunter leidet. Mit Wirkung zum 10. März 2025 hat das Unternehmen eine überarbeitete Richtlinie eingeführt, die von Mitarbeitern der Jobebene 5 (JL5) und darunter verlangt, mindestens 10 Tage im Monat im Büro zu arbeiten. Dieser Wandel ist eine direkte Reaktion auf den Bedarf an besserer persönlicher Zusammenarbeit, Teambildung und Wissenstransfer, insbesondere für Nachwuchskräfte.

Dennoch legt das Unternehmen bei dieser neuen Aufstellung auch Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Ungefähr im Juli 2025 startete Infosys eine interne Kampagne, um übermäßige Überstunden aktiv zu verfolgen und zu unterbinden, und forderte die Mitarbeiter auf, an fünf Tagen in der Woche einen Standard von 9,15 Stunden pro Tag einzuhalten. Dies zeigt eine doppelte Managementherausforderung: die Notwendigkeit einer Präsenz im Büro mit dem Risiko eines Burnouts in einer Remote-fähigen Welt in Einklang zu bringen. Die Bewältigung dieses Gleichgewichts ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Produktivität und des Engagements der gesamten Belegschaft, die im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 25 bei 317.788 Mitarbeitern lag.

Wachsende Kundennachfrage nach Umwelt-, Sozial- und Governance-Compliance (ESG) in der Lieferkette.

Die Kundennachfrage nach überprüfbarer Einhaltung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Regeln (ESG) ist heute ein wichtiger Faktor bei der Sicherung großer Aufträge, insbesondere von globalen Finanzdienstleistern und europäischen Kunden. Es ist kein Nice-to-have mehr; es ist eine Voraussetzung für viele Geschäfte. Auch die Regulierungsbehörden drängen stark: Die EU-Verordnung zur Offenlegung nachhaltiger Finanzen (SFDR) und die Klima-Offenlegungsregeln der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) treiben bis 2025 eine verbindliche Berichterstattung über CO2-Fußabdruck, ethische Beschaffung und Diversitätskennzahlen voran.

Infosys nutzt seine eigene starke ESG-Erfolgsbilanz als Wettbewerbsvorteil. Das Unternehmen war im Geschäftsjahr 25 zum sechsten Mal in Folge CO2-neutral und strebt an, bis 2030 klimapositiv zu sein. Dieses interne Engagement führt direkt zu einem Serviceangebot, bei dem Infosys Kunden dabei unterstützt, ESG-Faktoren in ihre Lieferketten und Abläufe zu integrieren, um diese neuen regulatorischen und Stakeholder-Anforderungen zu erfüllen.

  • Im Geschäftsjahr 25 wurde zum sechsten Mal in Folge CO2-Neutralität erreicht.
  • Wir haben uns dazu verpflichtet, bis 2030 klimapositiv zu werden.
  • Erreichte 13,3 Millionen Menschen mit Initiativen zur digitalen Kompetenz (eine wichtige soziale Kennzahl).
  • Zum fünften Mal in Folge als eines der ethischsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet.

Konzentrieren Sie sich auf die Einstellung lokaler Mitarbeiter in den USA/Europa, um Visarisiken zu mindern und die Kundennähe zu verbessern.

Die politischen und rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit Arbeitsvisa, insbesondere dem US-amerikanischen H-1B, drängen Infosys weiterhin zu einer Lokalisierungsstrategie. Bei diesem Fokus auf die Einstellung lokaler Mitarbeiter in Schlüsselmärkten wie den USA und Europa geht es darum, die mit Visa verbundenen regulatorischen Risiken zu mindern und die Kundennähe zu verbessern, was für High-Touch-Projekte zur digitalen Transformation von entscheidender Bedeutung ist.

Der allgemeine Trend bei indischen IT-Firmen geht zu einem Rückgang bei der Einreichung neuer H-1B-Visa, was diesen strategischen Wandel widerspiegelt. Infosys setzt sich seit langem dafür ein und hat seit 2017 13.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen und sich zuvor verpflichtet, bis 2022 weitere 12.000 amerikanische Arbeitskräfte einzustellen. Auch wenn die genauen lokalen Einstellungszahlen für das Geschäftsjahr 25 nicht bekannt gegeben werden, ist die Strategie klar: Aufbau einer robusten lokalen Talentbasis. Dieser Ansatz wird durch die Auszeichnung des Unternehmens als „Global Top Employer 2025“ in vier Regionen, darunter Amerika und Europa, weiter bestätigt, was auf seine lokalisierten HR-Praktiken hinweist. Das Ziel ist einfach: ein lokaler Arbeitgeber sein, nicht nur ein globaler Outsourcer.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Die generative KI ist der größte Störfaktor und erfordert umfangreiche Umschulungen und die Schaffung neuer Dienste.

Generative KI (Gen AI) ist derzeit der größte technologische Umbruch und zwingt die gesamte IT-Dienstleistungsbranche dazu, ihr Bereitstellungsmodell neu zu gestalten. Für Infosys bedeutet dies eine massive, sofortige Investition sowohl in die Schaffung neuer Dienste als auch in die Umschulung der Mitarbeiter. Ehrlich gesagt, wenn Sie hier nicht schnell handeln, verlieren Sie das nächste Jahrzehnt an Kundenausgaben.

Das Unternehmen hat seinen Schritt mit der „AI-first“-Strategie gemacht, die auf seiner proprietären Plattform Topaz verankert ist. Der Beweis liegt in den Zahlen: Infosys hat im Geschäftsjahr 2025 (GJ25) über 400 Gen-AI-Projekte abgeschlossen, was einer Steigerung von 75 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Projekte liefern bereits greifbare Ergebnisse: Die KI-Integration führt zu Produktivitätssteigerungen von 5 bis 15 % in Kernfunktionen wie der Softwareentwicklung. Das ist ein enormer Margenhebel.

Um diesen Wandel zu unterstützen, führte das Unternehmen eine wichtige Umschulungsinitiative durch. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 25 hatte Infosys über 270.000 Mitarbeiter durch umfangreiche digitale Programme auf „KI-Bewusstsein“ geschult. Diese Bemühungen stellen sicher, dass ein erheblicher Großteil ihrer Belegschaft für die effektive Arbeit mit KI-Technologien gerüstet ist, was für zukünftiges Wachstum definitiv nicht verhandelbar ist.

Die beschleunigte Einführung der Unternehmens-Cloud steigert die Nachfrage nach Migrations- und Modernisierungsdiensten.

Die Einführung der Enterprise-Cloud ist nicht mehr nur ein Trend; Es ist das Standardbetriebsmodell und steigert die Nachfrage nach komplexen Migrations- und Anwendungsmodernisierungsdiensten. Kunden haben die anfängliche Lift-and-Shift-Phase hinter sich und benötigen nun Hilfe bei der tiefgreifenden, cloudnativen Transformation.

Infosys nutzt dies durch sein Cloud-Angebot Infosys Cobalt, das für den Abschluss großer, mehrjähriger digitaler Transformationsverträge von zentraler Bedeutung ist. Der Gesamtvertragswert (TCV) des Unternehmens aus großen Vertragsabschlüssen für das Geschäftsjahr 25 erreichte stolze 11,6 Milliarden US-Dollar, wobei 56 % dieses Wertes aus neuen Nettoabschlüssen stammten. Dieser TCV-Wert ist ein konkreter Indikator für die Nachfrage nach Modernisierungsdienstleistungen.

Dieser Fokus hat Infosys als Marktführer positioniert, was durch die Anerkennung im ersten Quartal 2025 als führender Anbieter für Anwendungsmodernisierung und Multicloud Managed Services durch The Forrester Wave™ belegt wird. Diese Fähigkeit ist von entscheidender Bedeutung, da sie es Infosys ermöglicht, seine KI- und Automatisierungstools direkt in die neue Cloud-Infrastruktur des Kunden einzubetten und so eine stabilere, höherwertige Beziehung zu schaffen.

Ausgaben für Cybersicherheit sind nicht verhandelbar und fördern das Wachstum verwalteter Sicherheitsdienste.

Die zunehmende Komplexität von Cyber-Bedrohungen, gepaart mit der Komplexität von Multi-Cloud-Umgebungen, hat dazu geführt, dass erhöhte Ausgaben für Cybersicherheit zu einem festen Posten für jede Führungsebene geworden sind. Hierbei handelt es sich nicht um freiwillige Ausgaben; Es ist ein Kostenfaktor für die Geschäftsabwicklung und ein großer Rückenwind für die verwalteten Sicherheitsdienste von Infosys.

Um seine Fähigkeiten und seine geografische Reichweite in diesem wachstumsstarken Bereich zu stärken, unterzeichnete Infosys im Geschäftsjahr 25 eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme des australischen Cybersicherheitsspezialisten The Missing Link. Dieser strategische Schritt, der voraussichtlich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (Ende 30. Juni 2025) abgeschlossen sein wird, soll die Präsenz von Infosys auf dem schnell wachsenden australischen Markt stärken und seine Full-Stack-Cyber-Lösungen verbessern.

Diese Akquisition ermöglicht Infosys, zusätzlich zu ihren bestehenden Sicherheitsangeboten, einen größeren Teil des Marktes für verwaltete Sicherheitsdienste zu erobern, der ein ununterbrochenes Wachstum verzeichnet, da Unternehmen ihre Security Operations Center (SOC)-Funktionen auslagern möchten. Hier ist die schnelle Rechnung: Mehr digitale Transformation bedeutet eine größere Angriffsfläche, was bedeutet, dass mehr Geld für die Verteidigung ausgegeben wird.

Infosys muss seine proprietären Plattformen wie Topaz schnell skalieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

In der neuen IT-Dienstleistungslandschaft sind proprietäre Plattformen der Schlüssel zur Differenzierung und Margensicherung. Der wichtigste Wettbewerbsvorteil von Infosys beruht auf der schnellen und umfassenden Einführung seiner Topaz-Plattform, einer integrierten Suite generativer und agentischer KI-gestützter Dienste.

Topas ist mehr als nur ein Werkzeug; Es handelt sich um ein vollständiges Ökosystem, das darauf ausgelegt ist, die Einführung von KI bei Kunden zu beschleunigen. Es enthält ein riesiges Asset-Repository, das es Infosys ermöglicht, Projekte schnell und in großem Umfang durchzuführen. Dadurch differenzieren Sie sich von Mitbewerbern, die ausschließlich auf KI-Modelle von Drittanbietern setzen.

Die Größe dieser Plattform ist beeindruckend und spiegelt eine große strategische Investition wider:

  • KI-Assets: Topaz enthält mehr als 12.000 KI-Assets.
  • Vorab trainierte Modelle: Es umfasst über 150 vorab trainierte KI-Modelle.
  • Agentische KI-Lösungen: Infosys hat über 200 Agenten-KI-Lösungen bereitgestellt, bei denen es sich um autonome Softwareagenten handelt, die komplexe Aufgaben mit minimalem menschlichen Eingriff ausführen.

Die Skalierung von Topaz steht in direktem Zusammenhang mit dem Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr 25 in Höhe von 19,28 Milliarden US-Dollar, da es dazu beiträgt, hochwertige Verträge zu sichern, beispielsweise mit Kunden wie Spark New Zealand und E.ON, die Topaz nutzen, um digitale Arbeitsabläufe zu rationalisieren und KI-gestützte Arbeitsplätze zu schaffen. Finanzen: Überwachen Sie vierteljährlich den Topaz-bezogenen Umsatzbeitrag, um den Erfolg der Plattformskalierung zu verfolgen.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Die Einhaltung des indischen Digital Personal Data Protection Act (DPDP) ist ein großes Unterfangen.

Die Umsetzung des indischen Gesetzes zum Schutz digitaler personenbezogener Daten (DPDP) durch die endgültigen DPDP-Regeln 2025, die im November 2025 veröffentlicht wurden, ist für Infosys Limited ein gewaltiges rechtliches Unterfangen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine technische Lösung; Es handelt sich um einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie das Unternehmen mit den personenbezogenen Daten indischer Bürger, sogenannter Datenprinzipale, umgeht.

Als bedeutender Datentreuhänder muss Infosys nun eine komplexe Compliance-Roadmap bewältigen, zu der auch die Ernennung eines Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) mit Sitz in Indien gehört. Es steht unglaublich viel auf dem Spiel: Wenn es nicht gelingt, einen Verstoß gegen den Schutz personenbezogener Daten zu verhindern, kann dies zu einer Höchststrafe von 250 Crore INR (ungefähr 30 Millionen US-Dollar, Stand Ende 2025) führen. Kleinere Verstöße können mit Strafen von bis zu 25 Crore Rupien geahndet werden. Infosys hat ein 18-monatiges Übergangsfenster für die Anpassung seiner Systeme, aber die Uhr tickt und die Kosten für diese Überarbeitung sind erheblich und umfassen IT-, Rechts- und Personalfunktionen. Ehrlich gesagt ist dies die größte regulatorische Änderung im eigenen Land seit einem Jahrzehnt.

Die strikte Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU bleibt ein zentraler Betriebskostenfaktor.

Sie wissen bereits, dass die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU für einen Global Player wie Infosys, der einen erheblichen Teil seines Umsatzes mit europäischen Kunden erzielt, nicht verhandelbar ist. Dies sind keine einmaligen Kosten; Es handelt sich um einen kontinuierlichen Betriebsaufwand für Datenzuordnung, Sicherheitstools und Rechtsberatung.

Für ein sehr großes multinationales Unternehmen sind die jährlichen Compliance-Ausgaben enorm. Während kleinere IT-Unternehmen zu Beginn der DSGVO einen Gewinnrückgang von 12,1 % verzeichneten, sind große Unternehmen wie Infosys immer noch mit erheblichen laufenden Kosten konfrontiert. PwC-Daten deuten darauf hin, dass 88 % der globalen Unternehmen jährlich über 1 Million US-Dollar für die Einhaltung der DSGVO ausgeben und 40 % mehr als 10 Millionen US-Dollar ausgeben. Die Höchststrafe für Verstöße liegt weiterhin bei unglaublichen 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, welcher Betrag höher ist, eine Zahl, die jeden CEO schlaflos macht.

Verstärkter globaler Fokus auf den Schutz des geistigen Eigentums (IP) in KI-Modellen und Software.

Da Infosys verstärkt auf plattformbasierte und KI-gesteuerte Lösungen umsteigt – ein wichtiger Wachstumstreiber – ist das rechtliche Risiko im Zusammenhang mit geistigem Eigentum (IP) sprunghaft angestiegen. Die USA, auf die über 50 % des Umsatzes des Unternehmens entfallen, sind sowohl der größte Markt als auch die Gerichtsbarkeit mit dem höchsten Risiko aus IP-Sicht. Diese Verlagerung vom einfachen Outsourcing zu IP-basierten Diensten verändert das Risiko profile.

Bei Rechtsstreitigkeiten in den USA handelt es sich um Strafverfahren, bei denen aufgrund der Möglichkeit dreifacher Schadensersatzbeträge Hunderte Millionen Dollar auf dem Spiel stehen. Neben externen Klagen ist auch der interne Schutz des geistigen Eigentums ein zunehmendes Problem; Beispielsweise wurden Infosys und Wipro im Jahr 2024 von Cognizant wegen angeblichen Missbrauchs sensibler Geschäftsgeheimnisse und der Abwerbung strategischer Talente verklagt. Kurz gesagt: IP ist das neue Schlachtfeld um Marktanteile.

IP-Risikobereich Rechtliche Herausforderung 2025 Mögliches finanzielles Risiko/Auswirkungen
KI-Modell-Trainingsdaten Rechtliche Debatte über die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material zum Trainieren von Large Language Models (LLMs), die in Serviceangeboten verwendet werden. Es besteht die Gefahr von Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen in Millionenhöhe vor US-Gerichten.
Geschäftsgeheimnisse / Vertraulichkeit Verstärkte Rechtsstreitigkeiten (z. B. rechtliche Hinweise von Cognizant im Jahr 2024) über die Durchsetzbarkeit von Wettbewerbs- und Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) für Mitarbeiter. Verlust von proprietärem Wissen; hohe Kosten für die Rechtsverteidigung; Möglichkeit eines Strafschadenersatzes.
Patentverletzung Steigende Zahl von Patentverletzungsklagen, insbesondere in den USA, da das Unternehmen mehr plattformbasierte Lösungen einsetzt. Die Streitsummen laufen auf Hunderte Millionen Dollar.

Strengere Arbeitsgesetze in wichtigen Märkten wirken sich auf die Vertragsgestaltung und die Leistungen an Arbeitnehmer aus.

Die unmittelbarste und schwerwiegendste gesetzgeberische Bedrohung für das Geschäftsmodell von Infosys geht von den USA aus, seiner Haupteinnahmequelle. Der vorgeschlagene Halting International Relocation of Employment (HIRE) Act 2025, der im Oktober 2025 im US-Senat eingebracht wurde, wird, wenn er in Kraft tritt, bahnbrechend sein.

Dieser Gesetzentwurf schlägt eine Steuer von 25 % auf Zahlungen vor, die US-Unternehmen an ausländische Firmen für ausgelagerte Arbeiten leisten, und hebt den steuerlichen Abzugsstatus dieser Zahlungen auf. Hier ist die schnelle Rechnung: Analysten warnen, dass diese neue Steuer in Kombination mit dem Verlust von Abzügen die Outsourcing-Kosten für US-Kunden um fast 46 % erhöhen könnte. Wenn man bedenkt, dass der indische IT-Dienstleistungssektor mit einem Wert von 283 Milliarden US-Dollar über 60 % seiner Einnahmen in den USA erzielt, würde diese Politik den Kostenvorteil der Offshore-Lieferung grundlegend untergraben und eine völlige Neubewertung der Vertragspreise und Liefermodelle erzwingen.

  • Das HIRE-Gesetz würde eine Steuer von 25 % auf Zahlungen für ausgelagerte Dienstleistungen erheben.
  • Dadurch wird die steuerliche Absetzbarkeit dieser Zahlungen aufgehoben, wodurch sich die effektiven Kosten erhöhen.
  • Der US-Markt erwirtschaftet über 50 % des Gesamtumsatzes von Infosys.

Um dieses geopolitische Arbeitskräfterisiko abzumildern, muss das Unternehmen seine Anstrengungen zur Einstellung lokaler Arbeitnehmer in den USA und Europa auf jeden Fall beschleunigen.

Infosys Limited (INFY) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

Druck von Investoren und Kunden, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Der Marktdruck für Netto-Null-Emissionen ist definitiv groß, aber Infosys Limited hat diese Ziellinie bereits überschritten. Während viele Unternehmen das Netto-Null-Ziel bis 2040 anstreben, war Infosys ab dem Geschäftsjahr 2025 (GJ25) sechs Jahre in Folge CO2-neutral und erreichte diesen Meilenstein bereits im Jahr 2020. Ihr aktuelles Ziel besteht darin, im Jahr 2030 klimapositiv zu werden, was bedeutet, dass sie beabsichtigen, mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden, als sie ausstoßen.

Dieses aggressive Ziel ist eine direkte Reaktion auf die steigenden Anforderungen der Stakeholder. Ehrlich gesagt verlangen Kunden und Investoren mehr als nur Compliance; sie wollen Führung. Die aktualisierte ESG-Vision 2030 des Unternehmens, die im Jahr 2025 aktualisiert wurde, legt klare, ehrgeizige Ziele für das Jahr 2020 fest.

Hier ist die kurze Berechnung ihrer internen Fortschritte im Geschäftsjahr 25:

  • Reduzieren Sie die absoluten Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 um 90 %.
  • Reduzieren Sie die absoluten Scope-3-Emissionen (Wertschöpfungskette) bis 2030 um 40 %.
  • Ab dem Geschäftsjahr 25 wurde eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Bereiche 1 und 2 um 71 % gegenüber dem Basisjahr 2020 erreicht.
  • Ab dem Geschäftsjahr 25 wurde eine Reduzierung der absoluten Scope-3-Emissionen um 24,1 % gegenüber dem Basisjahr 2020 erreicht.

Obligatorische klimabezogene Finanzoffenlegungen (z. B. SEC-Regeln) erhöhen den Berichtsaufwand.

Die Regulierungslandschaft verlagert sich von der freiwilligen Berichterstattung zur obligatorischen Offenlegung, was zu einem erheblichen Compliance- und Datenverwaltungsaufwand führt. Während die klimabezogenen Offenlegungsvorschriften der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), die sich auf Infosys als ausländischen Registranten ausgewirkt hätten, ab Ende 2025 derzeit einer freiwilligen Aussetzung unterliegen, ist der Druck aus anderen Gerichtsbarkeiten immer noch sehr real.

Infosys muss sich mit einem Flickenteppich globaler Anforderungen auseinandersetzen, was einen robusten Rahmen für die Datenerfassung und -sicherung erfordert. Ihre Berichterstattung für das Geschäftsjahr 25 orientiert sich beispielsweise an den GRI-Standards und SASB-Standards und berücksichtigt die Empfehlungen der Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD).

Das eigentliche Risiko besteht nicht nur in der Offenlegung selbst, sondern auch in der Möglichkeit eines Greenwashing-Rechtsstreits, wenn die Daten nicht präzise sind. Sie müssen sich auf den unvermeidlichen globalen Standard vorbereiten, auch wenn die SEC-Regeln auf Eis liegen.

Offenlegungsrahmen Status für Infosys (GJ2025) Auswirkungen
Klimaregeln der US-Börsenaufsicht SEC Freiwilliger Aufenthalt (Verteidigung im März 2025 zurückgezogen) Reduzierter unmittelbarer US-Meldeaufwand, aber die Unsicherheit bleibt bestehen.
EU CSRD (indirekt/kundenorientiert) Wird für die Kundenberatung verwendet (z. B. irischer Lebensmitteleinzelhändler) Steigert die Nachfrage nach den ESG-Beratungsdiensten von Infosys, erfordert aber auch die interne Bereitschaft für europäische Aktivitäten.
TCFD, GRI, SASB Integriert in den ESG-Bericht für das Geschäftsjahr 25 Hoher Meldeaufwand, erfüllt jedoch die Erwartungen großer globaler institutioneller Anleger.

Betriebsrisiken durch extreme Wetterereignisse, die sich auf die Betriebszeit von Rechenzentren und Lieferzentren auswirken.

Das physische Klimarisiko stellt eine kurzfristige finanzielle Bedrohung dar, insbesondere für ein Unternehmen, das stark auf seine physische Infrastruktur in klimagefährdeten Regionen angewiesen ist. In einem Bericht der Cross Dependency Initiative (XDI) vom Juli 2025 wurde hervorgehoben, dass mehr als 12 % der Rechenzentren in Indien bis 2050 bereits einem hohen Risiko physischer Schäden durch die Gefahren des Klimawandels ausgesetzt sind.

Die fünf großen Rechenzentrumszentren in Indien – darunter Bengaluru, Chennai und Mumbai, wo Infosys bedeutende Betriebe unterhält – zählen zu den 100 am stärksten gefährdeten Standorten der Welt. Dies bedeutet höhere Betriebskosten aufgrund extremer Hitze, die mehr Kühlung erfordert, sowie das Risiko von Betriebsunterbrechungen durch Überschwemmungen oder Wirbelstürme.

Infosys mildert dies durch erhebliche Anpassungsbemühungen an seinen Standorten:

  • Überwacht 37,5 Millionen Quadratfuß Bürofläche über eine Kommandozentrale.
  • Verwaltet 40 Seen auf dem Campus, die 430 Millionen Liter Regenwasser fassen.
  • Verfügt über 29,7 Millionen Quadratfuß der zertifizierten Grünfläche auf höchstem Niveau.

Konzentrieren Sie sich auf „Green IT“-Dienstleistungen, um Kunden bei der Optimierung ihres eigenen CO2-Fußabdrucks zu unterstützen.

Die Umweltherausforderung ist auch eine enorme Geschäftschance. Infosys wandelt seine interne Nachhaltigkeitsexpertise aktiv in eine kundenorientierte Einnahmequelle um, was ein kluger Schachzug ist. Ihre „Green IT“-Dienste sollen Kunden dabei helfen, ihre eigenen Scope-3-Emissionen (Wertschöpfungskettenemissionen) durch die Optimierung ihres Technologie-Stacks zu reduzieren.

Diese Strategie gewinnt an Zugkraft: Über 98 % der Kunden von Infosys haben sich mit ihren ESG-Angeboten beschäftigt, was eine klare Marktnachfrage zeigt. Die Leistungen gehen über einfache Energieaudits hinaus.

Zu den Kernangeboten gehören:

  • Nachhaltiges IT-Bereitstellungsmodell: Schaffung energieeffizienter Arbeitsbereiche und Bereitstellungsprozesse.
  • Rationalisierung des Anwendungsportfolios: Migration von Arbeitslasten in die Cloud und Umgestaltung von Anwendungen für einen geringeren Energieverbrauch.
  • Green Coding Standards: Energieeffizienz direkt in die Softwareentwicklung einbetten.

Das ist nicht abstrakt; Sie leisten konkrete Hilfe, beispielsweise unterstützen sie einen führenden irischen Lebensmitteleinzelhändler bei seiner CSRD-orientierten Datenstrategie und der Bilanzierung von Treibhausgasen (THG). Diese Servicelinie ist ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal und ein klarer Wachstumstreiber, da die globale Emissionsberichterstattung immer strenger wird.


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