ArcelorMittal S.A. (MT) Porter's Five Forces Analysis

ArcelorMittal S.A. (MT): 5 FORCES-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025]

LU | Basic Materials | Steel | NYSE
ArcelorMittal S.A. (MT) Porter's Five Forces Analysis

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Sie graben sich gerade in den Wettbewerbsvorteil von ArcelorMittal S.A. ein, und um es klarzustellen: Die Stahllandschaft Ende 2025 ist ein Druckkochtopf aus Überkapazitäten, steigenden Energiekosten und dem massiven Kapitalbedarf der Dekarbonisierung. Ehrlich gesagt, selbst bei einer enormen erreichbaren Kapazität von 81,0 Millionen Tonnen geht es nicht nur um die Größe; Es geht darum, Zulieferer zu steuern, die einen Einfluss auf die Rohstoffkosten haben, mächtige Kunden, die kohlenstoffarmen Stahl verlangen, und das ständige Schreckgespenst subventionierter Importe, die regionale Märkte überschwemmen. Sie benötigen ein vollständiges Bild, um zu erkennen, wo das tatsächliche Risiko liegt. Schauen Sie sich daher die detaillierte Fünf-Kräfte-Analyse unten an, um den kurzfristigen Kampf um Marge zu skizzieren.

ArcelorMittal S.A. (MT) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Lieferanten

Sie analysieren die Lieferantenmacht von ArcelorMittal S.A. und das Bild ist ausgesprochen gemischt, da die massive interne Ressourcenentwicklung den volatilen externen Rohstoff- und Energiemärkten gegenübersteht. Ehrlich gesagt hängt die Hebelwirkung der Anbieter stark davon ab, welchen Input wir betrachten.

Vertikale Integration und Rohstoffautarkie

ArcelorMittal S.A. mindert aktiv die Verhandlungsmacht externer Eisenerzlieferanten durch erhebliche vorgelagerte Investitionen. Das Herzstück dieser Strategie ist das Erweiterungsprojekt ArcelorMittal Liberia (AML), das planmäßig die Jahresproduktion bis Ende 2025 von 5 Millionen Tonnen auf 20 Millionen Tonnen vervierfachen soll. Die Einweihung des neuen Konzentrators mit einer Kapazität von 20 Millionen Tonnen pro Jahr im Juni 2025 festigt diese interne Versorgungsbasis. Diese vertikale Integration trägt dazu bei, die Macht der Eisenerzbergbauunternehmen Dritter auszugleichen.

Die eigenen Produktionszahlen des ersten Halbjahres 2025 spiegeln diesen Erfolg wider:

Metrisch Wert H1 2025 Wert H1 2024 Veränderung im Jahresvergleich
Eisenerzproduktion (Millionen Tonnen) 23.6 19.7 20.0% erhöhen
Stahllieferungen (Millionen Tonnen) 27.4 27.3 0.2% erhöhen

Dieser interne Output stellt einen entscheidenden Kostenpuffer dar, insbesondere wenn die externen Preise volatil sind. Beispielsweise wurde der Referenzpreis für Sinterfeine mit 62 % Fe für 2025 auf 100,23 US-Dollar prognostiziert, gegenüber 109,42 US-Dollar im Jahr 2024.

Auswirkungen von Kokskohle und anderen externen Materialkosten

Während die Selbstversorgung mit Eisenerz zunimmt, bleibt die Hebelwirkung der Kokskohlelieferanten ein Faktor, auch wenn die Prognosen auf eine gewisse Abschwächung gegenüber früheren Spitzenwerten hindeuten. Die Prognose für Hartkokskohle (FOB Australia) für 2025 liegt bei 191,33 US-Dollar pro Tonne, ein Rückgang gegenüber 253,28 US-Dollar im Jahr 2024. In jüngerer Zeit, Stand Mai 2025, war Eisenerz 6 % günstiger als drei Monate zuvor, während Kokskohle nur weniger als 1 % teurer war als vor drei Monaten. Die Eingabeaufforderung deutete jedoch auf einen Anstieg der kombinierten Rohstoffkosten um 18 % im Jahr 2025 hin; Die Daten zeigen gemischte Trends, wobei das interne Angebot erheblich zunimmt, die externen Preise für wichtige Inputs wie Kokskohle jedoch immer noch eine wichtige Kostenkomponente darstellen, insbesondere für integrierte Mühlen.

Die Macht der Anbieter von Legierungselementen ist im Allgemeinen moderat, unterliegt jedoch einer bestimmten Marktanspannung:

  • Es wird erwartet, dass sich die Nickelpreise im Jahr 2025 zwischen 15.000 und 20.000 US-Dollar pro Tonne stabilisieren werden. Am 27. November 2025 lag der Preis bei 14.840 US-Dollar pro Tonne.
  • Die Chromversorgung ist aufgrund geopolitischer Probleme in Südafrika, dem weltweit größten Produzenten, mit Unsicherheiten konfrontiert.
  • Durch die Nachfrage des Elektrofahrzeugsektors werden 12–15 % der weltweiten Nickelproduktion von der Edelstahlproduktion abgezogen, was den Wettbewerb um diesen Input verschärft.

Der vorherrschende Druck: Energiekosten in Europa

Energiekosten stellen eine weitaus unmittelbarere und wirksamere Quelle für Lieferantenvorteile dar, insbesondere für die europäischen Aktivitäten von ArcelorMittal S.A. Schätzungen zufolge sind die Stromkosten für Industriekunden in der EU doppelt so hoch wie in den USA und 50 % höher als in China. Diese Ungleichheit gefährdet direkt die Rentabilität.

Die Großhandelspreise für Strom auf den wichtigsten europäischen Märkten zeigten im Juni 2025 extreme Schwankungen, was die Fragmentierung der Stromlieferanten verdeutlicht:

  • Italien: 111,77 €/MWh (+17,4 % gegenüber dem Vormonat).
  • Spanien: 72,88 €/MWh (+4,6x).
  • Deutschland: 64,14 €/MWh (-3,9 %).
  • Frankreich: 40,9 €/MWh (+2,1x).

Für ArcelorMittal Kryvyi Rih ist die Situation akut; Der dortige Strompreis überstieg im Mai 2025 94 €/MWh und war damit der höchste in Europa, verglichen mit ~20 €/MWh in Frankreich. Für einige ukrainische Stahlproduzenten stiegen die Energiekosten von 7 % der Produktkosten im Jahr 2021 auf 20 % im Jahr 2025. Dieses hohe Kostenumfeld erzwingt Preiserhöhungen bei Fertigwaren, beispielsweise eine Erhöhung um 20 EUR pro Tonne für Langprodukte in Europa, die direkt mit steigenden Strom- und Ferrolegierungskosten verbunden ist.

Finanzen: Entwurf der Energiekosten-Sensitivitätsanalyse für das vierte Quartal 2025 bis nächsten Dienstag.

ArcelorMittal S.A. (MT) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Kunden

Sie analysieren die Kundenmacht von ArcelorMittal S.A., und ehrlich gesagt ist es ein gemischtes Bild – einige Kunden überfordern Sie, während andere von Ihrer eigenen Innovation gefangen sind. Große Erstausrüster (OEMs) der Automobilbranche und große Baufirmen verfügen zweifellos über einen großen Einfluss. Sie geben Großbestellungen auf, und ArcelorMittal verlässt sich häufig auf langfristige Verträge, insbesondere mit Automobilkunden, obwohl Verkäufe auch auf kurzfristigeren Bestellungen basieren. Um Ihnen einen Eindruck von der Größenordnung zu geben, mit der Sie es zu tun haben: Der Umsatz von ArcelorMittal belief sich im Gesamtjahr 2024 auf 62,4 Milliarden US-Dollar, im ersten Halbjahr 2025 betrug der Umsatz jedoch 30,7 Milliarden US-Dollar. Diese Größenordnung bedeutet, dass Sie es mit Massenkäufern zu tun haben.

Hier ist ein kurzer Blick auf den operativen Umfang, der diese Kundenverhandlungen umrahmt:

Metrisch 2024 (ganzes Jahr) H1 2025
Umsatz (USD) 62,4 Milliarden US-Dollar 30,7 Milliarden US-Dollar
Rohstahlproduktion (Millionen Tonnen) 57,9 Mt 29,2 Mt
Stahllieferungen (Millionen Tonnen) 54,3 Mt (Ganzes Jahr) 27,4 Mt
Betriebseinkommen (Milliarden USD) 3,31 Milliarden US-Dollar N/A

Dennoch wirkt ArcelorMittals Fokus auf Spezialprodukte wie Advanced High-Strength Steel (AHSS) und spezifische Güten wie Usibor® als wichtige Gegenmaßnahme. ArcelorMittal ist der führende Stahllieferant für die globale Automobilindustrie. Sie arbeiten Jahre vor der Markteinführung eines Fahrzeugs direkt mit OEMs zusammen und entwickeln gemeinsam Lösungen. Diese tiefe Integration, insbesondere bei Innovationen wie der Multi-Part Integration (MPI), die presshärtbare Stähle (PHS) einschließlich Usibor® verwendet, verursacht hohe Umstellungskosten. Durch den Einsatz von AHSS kann beispielsweise ein Fahrgestell etwa 15 % leichter sein als herkömmlicher Stahl, und obwohl die Produktionskosten höher sind, können die gesamten Implementierungskosten für Automobilhersteller nahezu Null sein, da insgesamt weniger Material benötigt wird.

Das Streben nach Nachhaltigkeit ist definitiv ein weiterer wichtiger Faktor für die Kaufkraft. Die Nachfrage nach kohlenstoffarmem oder „grünem“ Stahl gibt Großabnehmern, insbesondere Automobilherstellern, die vor wissenschaftlich fundierten Zielen stehen, die Macht, Produktspezifikationen zu diktieren. Stahl macht einen erheblichen Anteil des Fahrzeuggewichts aus, daher ist seine Dekarbonisierung für OEMs von entscheidender Bedeutung, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. ArcelorMittal reagiert darauf mit der Weiterentwicklung seines XCarb®-Angebots an kohlenstoffarmem Stahl. Einige Standorte produzieren bereits Stahl mit einer CO2-Intensität von nur 100 kg pro Tonne (Scope 1 und 2). Diese vertraglichen Verpflichtungen für grünen Stahl schaffen eine garantierte Nachfrage, die diese spezialisierten, höherwertigen Produkte in die Massenproduktion bringt.

Die große globale Reichweite des Unternehmens trägt jedoch dazu bei, das Risiko einer übermäßigen Abhängigkeit von einem einzelnen regionalen Kundenstamm zu verringern. ArcelorMittal ist in 60 Ländern vertreten und verfügt über Stahlproduktionsbetriebe in 15 Ländern. Im Jahr 2024 wurde die Rohstahlproduktion geografisch aufgeteilt:

  • Amerika: ungefähr 38%
  • Europa: ca 53%
  • Andere Länder: ca 9%

Diese Diversifizierung bedeutet, dass eine Verlangsamung in einem Markt, wie die in den Berichten zum dritten Quartal 2025 erwähnte schleppende Automobilerholung zwar schmerzhaft ist, die Gesamtauswirkung jedoch durch die Umsatzverteilung auf Kunden in etwa 129 bis 140 Ländern abgefedert wird. Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.

ArcelorMittal S.A. (MT) – Porters fünf Kräfte: Konkurrenzrivalität

Der Wettbewerb innerhalb der globalen Stahlindustrie ist außerordentlich hart und wird durch ein strukturelles Überangebot und externe Marktverzerrungen verursacht. Dieser Druck spiegelt sich in der ständigen Notwendigkeit wider, dass ArcelorMittal vor dem Hintergrund eines schwachen Nachfragewachstums die Kosten kontrollieren und Marktanteile halten muss.

Die weltweite Überkapazität stellt ein großes Problem dar. Bis 2027 sind Zuwächse von 165 Millionen Tonnen geplant. Diese geplante Ausweitung findet statt, während die weltweite Nachfrage bis 2030 voraussichtlich nur langsam wächst und etwa 0,7 % pro Jahr betragen wird. Die OECD prognostiziert, dass die globale Überkapazität von 602 Millionen Tonnen im Jahr 2024 auf 721 Millionen Tonnen im Jahr 2027 ansteigen könnte. Dieses Ungleichgewicht ist der Hauptgrund für den Margendruck.

Die Kapazitätsauslastung der Industrie könnte auf 70 % sinken, was den Preiskampf und den Margendruck verschärfen würde. Zum Vergleich: Die weltweiten Kapazitätsauslastungsraten gingen im ersten Halbjahr 2025 stark zurück, wobei in einigen Regionen die Auslastung unter 60 % sank. Wenn sich die Auslastung der 70-Prozent-Marke nähert, sind die Hersteller weltweit mit einem starken Margenrückgang konfrontiert, der häufig dazu führt, dass die Betriebsabläufe in der Nähe der Cash-Cost-Kosten liegen.

Der Wettbewerb wird durch hohe Subventionen, insbesondere von chinesischen Herstellern, verzerrt und führt zu Billigexporten. Die OECD stellte fest, dass der globale Stahlmarkt durch nicht marktbezogene Kräfte verzerrt wird, da Hersteller, die von Subventionen profitieren, nicht gleichberechtigt konkurrieren können. Berichten zufolge ist Chinas Stahlsubventionierungsrate fünfmal höher als der Durchschnitt anderer Partnerländer. Diese Dynamik ließ die chinesischen Stahlexporte im Jahr 2024 auf ein Rekordniveau von 118 Millionen Tonnen steigen. Der daraus resultierende Anstieg der Billigimporte hat weltweit zu einer deutlichen Ausweitung der Handelsschutzmaßnahmen geführt; Im vergangenen Jahr leiteten 19 Regierungen 81 Antidumpinguntersuchungen gegen Stahlprodukte ein, fünfmal mehr als ein Jahr zuvor.

ArcelorMittal ist der zweitgrößte globale Produzent mit einer erreichbaren Kapazität von 81,0 Millionen Tonnen, was ihm Skaleneffekte ermöglicht. Dieser Maßstab ist entscheidend für die Bewitterung der aktuellen Umgebung. Zum Vergleich: ArcelorMittals Rohstahlproduktion belief sich in den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2025 auf 29,2 Millionen Tonnen, der Versand belief sich auf 27,4 Millionen Tonnen. Die zuletzt gemeldete erreichbare Kapazität des Unternehmens belief sich zum 31. Dezember 2024 auf 76,7 Millionen Tonnen. Beim weltweiten Produktionsvolumen liegt das Unternehmen nur hinter Baowu.

Hier ein kurzer Blick auf das Ausmaß des Überangebots im Verhältnis zur Betriebskapazität von ArcelorMittal:

Metrisch Wert Quelle/Kontext
Prognostizierte globale Kapazitätssteigerung (2025–2027) 165 Millionen Tonnen Geplante Erweiterungen führen zu erhöhten Überkapazitäten.
Projizierte globale Überkapazität (bis 2027) 721 Millionen Tonnen Anstieg gegenüber 602 Millionen Tonnen im Jahr 2024.
Prognostizierte Kapazitätsauslastung (Branchendurchschnitt) In Richtung 70% Es verschärfen sich die Preiskämpfe.
Erreichbare Kapazität von ArcelorMittal (erklärtes Ziel) 81,0 Millionen Tonnen Wird zum Vergleich von Skaleneffekten verwendet.
ArcelorMittal erreichbare Kapazität (Ende 2024) 76,7 Millionen Tonnen Tatsächliche Zahl aus dem letzten Geschäftsbericht.
ArcelorMittal Q2 2025 EBITDA 1,9 Milliarden US-Dollar Dies spiegelt die Leistung inmitten von Marktstress wider.

Die intensive Rivalität zwingt ArcelorMittal dazu, sich auf betriebliche Effizienz und strategische Wachstumsprojekte zu konzentrieren, um die Rentabilität aufrechtzuerhalten. Die Wettbewerbslandschaft ist gekennzeichnet durch:

  • Anhaltender Druck durch subventionierte Exporte.
  • Die Handelsmaßnahmen nehmen zu, es wurden 81 Antidumpinguntersuchungen eingeleitet.
  • Chinas Exporte erreichen im Jahr 2024 118 Millionen Tonnen.
  • Die Notwendigkeit, Skaleneffekte gegenüber kleineren, subventionierten Akteuren zu nutzen.
  • Margendruck aufgrund potenzieller Auslastungsraten von 70 %.

Wenn das Onboarding mehr als 14 Tage dauert, steigt das Abwanderungsrisiko, und wenn ArcelorMittal seine neuen Kapazitäten nicht schnell online bringen kann, besteht die Gefahr, dass das Unternehmen in diesem hart umkämpften Umfeld an Boden verliert. Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.

ArcelorMittal S.A. (MT) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch Ersatzkräfte

Aluminium und Kohlefaser stellen eine erhebliche Gefahr der Substitution dar, insbesondere in den Premium- und Elektrofahrzeugsegmenten (EV), in denen Leichtbau ein wesentlicher Designfaktor ist. Während Stahl aufgrund seiner Kosten nach wie vor das Material der Wahl für Massenmarktfahrzeuge ist profile, Die Leistungssteigerungen, die Ersatzstoffe bieten, zwingen ArcelorMittal zu Innovationen mit fortschrittlichen hochfesten Stählen.

Beim Leichtbau von Elektrofahrzeugen kann der Ersatz herkömmlicher Stahlkomponenten durch Aluminium das Fahrzeuggewicht um 30–40 % reduzieren, was zu einer Verbesserung der Batteriereichweite um 10–15 % führt. Kohlefaser bietet noch größere Gewichtseinsparungen und ermöglicht bei Hochleistungs-EV-Prototypen im Vergleich zu Stahl Einsparungen von bis zu 50 %. Die Kostenunterschiede sind groß; Die Rohstoffkosten für gängige Aluminiumlegierungen liegen zwischen 2,00 und 3,00 US-Dollar pro Kilogramm, während die Kosten für Kohlefaserverbundwerkstoffe zwischen 20 und 40 US-Dollar pro Kilogramm liegen. Dies bedeutet, dass ein fertiges Kohlefaserteil möglicherweise 40 bis 100 Mal mehr kostet als ein entsprechendes Stahlteil. ArcelorMittal wirkt dem entgegen, indem es fortschrittliche Qualitäten wie Usibor® 2000 und Ductibor® 1000 anbietet, die eine Teilekonsolidierung durch Multi Part Integration® (MPI) ermöglichen, um Gewicht und CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Material Ungefähre Dichte ($\text{g/cm}^3$) Ungefähre Rohstoffkosten (pro kg) Relatives Gewicht vs. Stahl
Stahl (Standard) 7.85 \$0,50-\$1,00/Pfund 1,0x
Aluminiumlegierung (z. B. 6061-T6) 2.70 \$2.00-\$3.00 $\ca. 0,34\text{x}$ (oder 30 % leichter)
Kohlefaserverbundwerkstoff 1.6 \$20-\$40 $\ca. 0,20\text{x}$ (oder 5-mal leichter)

Für die meisten Bau- und Schwerlastanwendungen bleibt Stahl aufgrund seiner enormen Haltbarkeit und Druckfestigkeit das kostengünstigste Material. Die gesamten Stahllieferungen von ArcelorMittal beliefen sich im ersten Halbjahr 2025 auf 27,4 Millionen Tonnen. In Schlüsselmärkten ist die Nachfragestabilität unterschiedlich; Beispielsweise wurde für Europa im Jahr 2025 ein scheinbares Wachstum der Stahlnachfrage zwischen -0,5 % und +1,5 % prognostiziert. Im Gegensatz dazu zeigte Indien eine starke Nachfrage und wuchs sowohl 2023 als auch 2024 um mehr als 10 %, unterstützt durch Infrastrukturausgaben.

Der Dekarbonisierungsdruck wirkt als doppelte Kraft: Er bedroht die konventionelle, emissionsreiche Stahlproduktion, treibt aber gleichzeitig die Nachfrage nach den kohlenstoffärmeren Angeboten von ArcelorMittal an, sofern politische Unterstützung erfolgt. Das Unternehmen reagiert aktiv auf diesen Marktsog:

  • Der Absatz des kohlenstoffarmen Stahlangebots XCarb® verdoppelte sich von 0,2 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf 0,4 Millionen Tonnen im Jahr 2024.
  • ArcelorMittal plant, im Jahr 2025 zwischen 300 und 400 Millionen Euro gezielt in Dekarbonisierungsprojekte zu investieren.
  • In den zwölf Monaten bis zum 30. September 2025 beliefen sich die Dekarbonisierungsinvestitionen (Capex) auf 0,3 Milliarden US-Dollar.
  • Die Zusammenarbeit bei Projekten wie dem Renault Emblème zeigte potenzielle CO2-Emissionsreduzierungen von bis zu 69 % im Vergleich zur konventionellen Stahlherstellung.
  • Das Unternehmen berichtete, dass sich sein absoluter CO2-Ausstoß seit 2018 fast halbiert habe.

Der Erfolg dieses Segments hängt von der politischen Unterstützung ab, da ArcelorMittal feststellte, dass die Kunden, die bereit sind, einen Aufpreis für kohlenstoffarmen Stahl zu zahlen, nach wie vor in der Minderheit sind. Die Gesamtinvestition des Unternehmens für 2025 wurde auf 4 bis 5 Milliarden Euro festgelegt.

ArcelorMittal S.A. (MT) – Porters fünf Kräfte: Bedrohung durch neue Marktteilnehmer

Sie blicken auf den Stahlsektor, und die schieren Eintrittskosten sind derzeit atemberaubend. Es geht nicht nur darum, eine Mühle zu bauen; Es geht darum, eine grüne Mühle zu bauen. Die Stahlindustrie ist äußerst kapitalintensiv und der Übergang treibt die Eintrittsbarrieren deutlich in die Höhe. Schätzungen von Deloitte zufolge erfordert beispielsweise die Dekarbonisierung der globalen Stahlindustrie bis 2050 Investitionen in Höhe von rund 800 Milliarden US-Dollar. Ehrlich gesagt erfordert allein die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur zur Reduzierung der CO2-Emissionen schätzungsweise 800 bis 900 Milliarden US-Dollar dieser Gesamtinvestition. Durch diese Art von Vorabkapitalanforderung werden die meisten potenziellen neuen Akteure sofort ausgeschlossen.

Die bestehende Größe von ArcelorMittal S.A. stellt einen gewaltigen Burggraben dar, den Sie berücksichtigen müssen. Sie sind nicht nur ein großer Spieler; Sie sind das etablierte globale Netzwerk. Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2025 meldete ArcelorMittal S.A. eine Rohstahlproduktion von 29,2 Millionen Tonnen. In der Stahlproduktion liegen sie weltweit an zweiter Stelle, nur hinter der China Baowu Group. Denken Sie an die dafür erforderliche Infrastruktur: ArcelorMittal S.A. betreibt 37 integrierte und Mini-Stahlwerke in 15 Ländern auf vier Kontinenten. Sie transportieren Produkte zu Kunden in etwa 129 Ländern. Dieser etablierte Fußabdruck ist definitiv schwer zu reproduzieren.

Hier ist ein kurzer Blick auf die Produktionspräsenz von ArcelorMittal S.A. im ersten Halbjahr 2025, der die etablierte regionale Dominanz zeigt:

Region Produktionsanteil 2024
Amerika 38%
Europa 53%
Andere Länder (z. B. Südafrika, Ukraine) 9%

Dann gibt es noch die Regulierungslandschaft, die aktiv etablierte Unternehmen wie ArcelorMittal S.A. begünstigt, die bereits diese kostspieligen Veränderungen vornehmen. Der drohende EU-Kohlenstoffgrenzausgleichsmechanismus (CBAM) ist ein Paradebeispiel. Die endgültige Regelung für CBAM beginnt am 1. Januar 2026, nachdem die Übergangsphase im Jahr 2025 endet. Dieser Mechanismus legt faktisch einen CO2-Preis auf Importe fest, was bedeutet, dass Hersteller mit hohen Emissionen einen direkten Kostennachteil beim Verkauf in die EU haben. Die herkömmliche Stahlproduktion im Hochofen-Basis-Sauerstoff-Ofen (BF-BOF) emittiert etwa 2 Tonnen CO2 pro Tonne Stahl. Für diese emissionsstarken Importe könnte das EU-CBAM bei einem Szenario mit mittleren CO2-Preisen bis 2034 Einfuhrzölle in Höhe von 210 US-Dollar bzw. 243 US-Dollar pro Tonne Stahl für Stahl aus Südkorea bzw. Indien erheben. Dieser regulatorische Druck dient als Schutzschild für europäische Produzenten, die stark in kohlenstoffärmere Methoden investieren.

Durch das direkte Importmanagement verschärft sich das regulatorische Umfeld weiter:

  • Die Europäische Kommission senkte Anfang 2025 den Liberalisierungssatz für ihre Stahlschutzmaßnahme von 1 % auf 0,1 %.
  • Die Europäische Kommission plant, basierend auf den Daten vom Oktober 2025 eine Kürzung der gesamten EU-Stahlimportquoten um fast 50 % vorzuschlagen.
  • In den USA wurden die Zölle gemäß Abschnitt 232 auf Stahlimporte mit Wirkung zum 4. Juni 2025 von 25 % auf 50 % erhöht.
  • Kanada führte eine Zusatzsteuer von 50 % auf Stahlimporte ein, die die neuen, strengeren Quoten überschreiten.

Dennoch ist die Bedrohung nicht völlig verschwunden; es nimmt einfach eine andere Form an. Billigimporte, oft aus Regionen mit weniger strengen Umweltvorschriften oder staatlicher Förderung, stellen diese Hürden immer wieder auf die Probe. Beispielsweise boten Lieferanten aus Asien und Brasilien Ende 2025 Brammen für 500–520 $/t CFR Italien an, ohne etwaige CBAM-Zölle einzurechnen. Dieser Preispunkt zeigt, dass der Kostenunterschied zu nicht konformen oder subventionierten ausländischen Kapazitäten trotz regulatorischer Hürden einen anhaltenden Abwärtsdruck auf die regionalen Preise ausübt und effektiv als kontinuierliche, kostengünstige Kapazitätszufuhr in Schlüsselmärkte wirkt.


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