Telecom Argentina S.A. (TEO) PESTLE Analysis

Telecom Argentina S.A. (TEO): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Telecom Argentina S.A. (TEO) PESTLE Analysis

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TOTAL:

Sie müssen wissen, wie Sie sich in der volatilen Landschaft von Telecom Argentina S.A. (TEO) zurechtfinden, und die Wahrheit ist, dass das größte Risiko nicht der Wettbewerb ist, sondern der politisch-wirtschaftliche Schraubstock. Während TEO Investitionen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar für 5G und Fiber-to-the-Home (FTTH) vorantreibt, ist diese Investition ständig von einer Hyperinflation bedroht, die in naher Zukunft zu erwarten ist 200% für 2025 und staatlich verordnete Preiskontrollen, die die Tariferhöhungen auf nur etwa 10 % begrenzen 15% vierteljährlich. Dieses gravierende Missverhältnis und die Tatsache, dass es vorbei ist 60% Da die Kosten für die Netzwerkausrüstung einer Abwertung des Pesos ausgesetzt sind, ist die Betriebsstabilität definitiv die größte Herausforderung. Wir werden die klaren Maßnahmen aufzeigen, die erforderlich sind, um die technischen Möglichkeiten zu nutzen und gleichzeitig diese politisch-wirtschaftliche Gratwanderung zu bewältigen.

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Staatlich vorgeschriebene Preiskontrollen begrenzen die Tariferhöhungen auf etwa 15 % pro Quartal.

Die politische Landschaft für Telecom Argentina veränderte sich im Jahr 2024 dramatisch und löste eine Abkehr von den strengen Preiskontrollen der vorherigen Regierung. Der bisherige Rahmen, der Tariferhöhungen beschränkte, wurde faktisch abgeschafft. Konkret hob die Regierung im April 2024 das Dekret Nr. 690/20 auf, das Dienste der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zu wesentlichen und strategischen öffentlichen Diensten erklärt hatte, die der Preisregulierung durch die National Communications Entity (ENACOM) unterliegen. Dies war ein gewaltiger Gewinn für die Betreiber.

Das neue Regulierungsumfeld, das durch das Dekret Nr. 302/2024 geschaffen wurde, ermöglicht es Lizenznehmern von IKT-Diensten wie Telecom Argentina nun, ihre Preise frei festzulegen. Ziel dieser Deregulierung ist die Förderung des Wettbewerbs und die Förderung von Investitionen. Das Dekret schreibt jedoch immer noch vor, dass die Preise gleich sein müssen fair und vernünftigdecken die Betriebskosten und streben einen effizienten Service mit einer angemessenen Betriebsmarge an. Es handelt sich definitiv um einen Kompromiss: mehr Freiheit bei der Preisgestaltung, aber immer noch unter der Aufsicht der Regulierungsbehörde hinsichtlich übermäßiger Preiserhöhungen.

Regulatorische Unsicherheit und häufige Änderungen im Telekommunikationsrecht bergen ein hohes Betriebsrisiko.

Trotz der Tendenz zur Deregulierung birgt die schiere Geschwindigkeit der politischen und regulatorischen Veränderungen ein erhebliches operatives Risiko für Telecom Argentina. Die „Kettensägen“-Strategie der Regierung, die darauf abzielt, staatliche Eingriffe zu reduzieren, hat zur Umstrukturierung von ENACOM und zur Auflösung des Universaldienstfonds im Januar 2025 durch das Dekret Nr. 6/2025 geführt. Dies führt zu Unsicherheit hinsichtlich künftiger Finanzierungsmodelle für die Infrastruktur und der Durchsetzung der Vorschriften.

Das unmittelbarste politische Risiko im Jahr 2025 ist die behördliche Prüfung der Übernahme von Telefónica Móviles Argentina (TMA) durch Telecom Argentina. Der Deal hat einen Wert von ca 1,2 Milliarden US-Dollarwurde im Februar 2025 angekündigt, wurde jedoch aufgrund von Wettbewerbsbedenken mit einer Vorsichtsmaßnahme getroffen, die ihre Wirkung im März 2025 aussetzte. Das zusammengeschlossene Unternehmen würde eine geschätzte Kontrolle ausüben 70% des Telekommunikationsdienstleistungsmarktes, und die Regierung prüft das Abkommen derzeit aktiv, um den Wettbewerb auf dem Markt sicherzustellen. Das ist ein riesiger Überhang an der Aktie.

Wichtige politische/regulatorische Maßnahmen für 2024/2025 Datum Auswirkungen auf Telecom Argentina
ENACOM-Umstrukturierung & Wettbewerbsförderndes Mandat Januar 2024 Signalisiert einen Übergang zu einem marktorientierten Modell, das historische staatliche Eingriffe reduziert.
Aufhebung des Preiskontrolldekrets Nr. 690/20 (Dekret Nr. 302/2024) April 2024 Ermöglicht es dem Unternehmen, die Preise frei festzulegen, was das Wachstum des durchschnittlichen Umsatzes pro Benutzer (ARPU) erheblich steigert.
Auflösung des Universaldienstfonds (Dekret Nr. 6/2025) Januar 2025 Beendet eine wichtige Quelle staatlicher Infrastrukturfinanzierung; bringt Unsicherheit über ein neues Hybridfinanzierungsmodell mit sich.
Aussetzung der Übernahmeprüfung von Telefónica Móviles Argentina (TMA). März 2025 Schafft ein hohes Marktkonzentrationsrisiko und verzögert die Realisierung der erwarteten Synergien 1,2 Milliarden US-Dollar Deal.

Laufende Rechtsstreitigkeiten stellen die Einstufung von Dienstleistungen als öffentlich in Frage und wirken sich auf die Preisfreiheit aus.

Während der bisherige Rechtsstreit um Preiskontrollen (die sich aus der Einstufung als „wesentlicher Dienst“ ergaben) durch das Dekret von 2024 weitgehend beigelegt wurde, bleiben die zugrunde liegenden Spannungen bestehen. Das argentinische Digitalgesetz (Gesetz Nr. 27078) besagt weiterhin, dass Telekommunikationsnetzdienste im öffentlichen Interesse liegen, was dem Staat das Recht einräumt, einzugreifen. Das Risiko einer künftigen Neuregulierung besteht also immer, insbesondere wenn die Inflation erneut ansteigt oder das neue Modell der freien Preisgestaltung zu einem öffentlichen Aufschrei über die Kosten führt.

Eine separate, aber relevante rechtliche Entwicklung im Jahr 2025 war das Urteil des Obersten Gerichtshofs vom Juli 2025 zur Geschäftsführerhaftung. Dieses Urteil schränkte die Kriterien für die Ausweitung der Haftung auf Direktoren großer Unternehmen wie Telecom Argentina für Arbeitspflichten ein und sorgte so für ein gewisses Maß an Erleichterung und Klarheit für die Corporate-Governance-Struktur des Unternehmens.

Richtlinien zur Frequenzauktion und Lizenzgebühren wirken sich direkt auf die Kosten und Zeitpläne für die 5G-Einführung aus.

Die politischen Entscheidungen zur Frequenzzuteilung bestimmen direkt die Kosten und die Geschwindigkeit des 5G-Netzausbaus von Telecom Argentina. Das Unternehmen sicherte sich bei der Auktion im Oktober 2023 eine entscheidende 5G-Lizenz für das 3,5-GHz-Band und erwarb ein 100-MHz-Los zum Preis von 350 Millionen Dollar. Diese Investition ist ein wesentlicher Bestandteil der Investitionsausgaben (CapEx) des Unternehmens, die sich auf rund 615 Millionen Dollar für die ersten neun Monate des Jahres 2025, a 73% realer Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Mit Blick auf die Zukunft ist die Entscheidung der Regierung vom Oktober 2024, eine zusätzliche Menge freizugeben 150 MHz des 5G-kompatiblen Spektrums speziell 100 MHz bisher der staatlichen ARSAT vorbehalten und 50 MHz Unverkauft aus der Auktion 2023 – ist eine wichtige politische Chance. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Wettbewerb und die Investitionen anzukurbeln, die künftigen Spektrumskosten möglicherweise zu senken und den Zeitplan für die landesweite 5G-Einführung zu beschleunigen, was eine klare Maßnahme ist, die das Unternehmen im Auge behalten muss.

  • Überwachen Sie das Neue 150 MHz Frequenzauktionsverfahren für mögliche Kapazitätserweiterungen.
  • Berücksichtigen Sie die 350 Millionen Dollar 2023-Lizenzkosten in langfristige 5G-CapEx-Prognosen.
  • Passen Sie den Netzausbau an den vorgeschriebenen fünfstufigen Zeitplan an, der innerhalb von sieben Jahren einen 5G-Zugang für alle Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern vorsieht.

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Die Hyperinflation, die im Jahr 2025 voraussichtlich bei nahezu 200 % liegen wird, führt zu einem rapiden Rückgang der inländischen Einnahmen

Die größte Herausforderung für Telecom Argentina ist der anhaltende Druck der Preisinstabilität, der zwar nachlässt, die Finanzplanung jedoch immer noch massiv verzerrt. Auch wenn der Höhepunkt der Hyperinflation im Jahr 2023 (über 211 %) vorbei ist, wird für das Geschäftsjahr 2025 immer noch eine hohe, wenn auch verlangsamte Rate prognostiziert. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und andere Analysten gehen davon aus, dass die Inflationsrate Argentiniens zum Jahresende 2025 etwa 30 % betragen wird. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren, bedeutet aber immer noch, dass der reale Wert jeder Einnahmequelle im argentinischen Peso (ARS) jährlich um fast ein Drittel sinkt. Diese ständige Erosion zwingt das Unternehmen zu einem kontinuierlichen, schwierigen Zyklus von Preisanpassungen, um den realen durchschnittlichen Umsatz pro Benutzer (ARPU) aufrechtzuerhalten, der oft hinter der tatsächlichen Inflationsrate zurückbleibt.

Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn Ihr ARPU für Breitband ab 9M25 25.041,5 P$ beträgt, bedeutet eine Inflationsrate von 30 %, dass Sie die Preise um diesen Betrag erhöhen müssen, um stillzustehen. Das ist auf jeden Fall ein schwieriges Gespräch mit einem Kundenstamm, der mit seinen eigenen wirtschaftlichen Zwängen konfrontiert ist.

Eine starke Abwertung des Peso erhöht die Kosten für importierte Netzwerkausrüstung und wirkt sich auf über 60 % der Investitionsausgaben aus

Die Volatilität des Peso wirkt sich direkt auf die Kapitalausgaben (CapEx) von Telecom Argentina aus. Das Unternehmen ist in hohem Maße auf importierte Telekommunikationsgeräte angewiesen – etwa 5G-Antennen, Glasfaserinfrastruktur und Kernnetzwerk-Hardware –, deren Preise alle in US-Dollar angegeben sind. Während die genaue Zahl vertraulich ist, wird geschätzt, dass über 60 % der Investitionsausgaben des Unternehmens einem Wechselkursrisiko ausgesetzt sind. Für die neun Monate bis zum 30. September 2025 (9M25) beliefen sich die konsolidierten Investitionsausgaben auf insgesamt 849.370 Millionen P$.

Der Peso verlor in 9M25 um 33,7 % gegenüber dem US-Dollar. Dies bedeutet, dass die Kosten für die Ausrüstung in Höhe von 849.370 Millionen P$ real um mehr als ein Drittel gestiegen sind, was die Margen schmälert und wichtige Netzwerk-Upgrades verlangsamt. Die erwartete offizielle Wechselkurskorrektur auf etwa 1.400 ARS/USD bis Dezember 2025 bindet diese hohen Investitionskosten weiter.

Hohe Staatsrisiken und Zinssätze machen die Sicherung von Fremdwährungsschulden für Investitionen teuer

Argentiniens Staatsrisiko profile diktiert direkt die Kosten der Auslandsverschuldung für lokale Unternehmen, einschließlich Telecom Argentina. Die niedrigen Bonitätseinstufungen des Landes durch große Agenturen deuten auf eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit hin, was sich in Strafzinsen für Unternehmenskreditnehmer niederschlägt, die eine US-Dollar-Finanzierung suchen. Im Juli 2025 bewertete Moody's die langfristigen Fremdwährungsschulden Argentiniens mit Caa1, und S&P Global behielt im Februar 2025 das Rating „CCC/C“ bei.

Die Bruttoverschuldung des Unternehmens belief sich im September 2025 auf etwa 3,7 Milliarden US-Dollar, bei einer konsolidierten Nettofinanzverschuldung von 4.433.988 Millionen P$. Aufgrund dieser Risikoprämie ist der Zugang zum internationalen Anleihenmarkt zur Finanzierung der notwendigen Investitionsausgaben für den 5G-Ausbau und den Glasfaserausbau unerschwinglich teuer. Der von JP Morgan verfolgte Länderrisikoindex lag Anfang 2025 bei 578 Punkten, ein Wert, der sich zwar verbessert, aber immer noch eine erhebliche Hürde für den langfristigen, kostengünstigen Kapitalzugang darstellt.

Die Kaufkraft der Verbraucher ist eingeschränkt, was zu einer höheren Abwanderung und einem höheren Risiko von Forderungsausfällen führt

Die Sparmaßnahmen der Regierung stabilisierten zwar die Makroökonomie, schränkten jedoch das verfügbare Einkommen der Verbraucher ein und erhöhten die Armutsquote. Dies beeinträchtigt direkt die Umsatzqualität von Telecom Argentina. Es ist wahrscheinlicher, dass Kunden ihre Pläne herabstufen oder Zahlungen verzögern, was ein Hauptrisiko darstellt.

Bemerkenswert ist jedoch das effektive Management dieses Risikos durch das Unternehmen. Die Forderungsausfallquote, also der Aufwand im Verhältnis zum Gesamtumsatz, zeigte einen sich verbessernden Trend und lag zum 30. September 2025 bei 1,7 %, verglichen mit 2,1 % im Vorjahreszeitraum. Das ist ein gutes Zeichen. Dennoch bleibt die Abwanderung ein ständiger Kampf, insbesondere im mobilen Segment, wie die folgende Tabelle zeigt:

Servicesegment Durchschnittliche monatliche Abwanderung (1. Quartal 25) Ausfallquote (9M25)
Mobil (TMA) 2.1% 1.7% des Gesamtumsatzes
Kabelfernsehen (außer TMA) 1.5%
Internetdienste (außer TMA) 1.2%

Das Risiko besteht nicht nur darin, einen Kunden zu verlieren; Es liegt im Druck, Tarife mit geringerem Wert anzubieten, was den durchschnittlichen monatlichen Umsatz pro Benutzer (ARPU) verringert und das reale Umsatzwachstum verlangsamt. Das ist der wahre Gegenwind.

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Sie arbeiten in einer Umgebung, in der Konnektivität kein Luxus mehr ist; Es ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Für Telecom Argentina S.A. (TEO) drehen sich die wichtigsten sozialen Faktoren im Jahr 2025 um den unerbittlichen Appetit der Verbraucher nach Geschwindigkeit, die harte Realität der Erschwinglichkeit in einer volatilen Wirtschaft und die anhaltende Herausforderung der digitalen Kluft. Der strategische Schritt zur Übernahme von Telefónica Móviles Argentina (TMA) für 1,245 Milliarden US-Dollar Anfang 2025 geht direkt auf diese gesellschaftlichen Anforderungen ein, indem die Infrastruktur für eine schnellere und umfassendere Einführung konsolidiert wird.

Hier ist die schnelle Rechnung: Ihr Erfolg hängt davon ab, dass Sie diese gesellschaftliche Nachfrage in profitable Hochgeschwindigkeitsverbindungen umwandeln und gleichzeitig den wirtschaftlichen Druck auf den argentinischen Durchschnittsverbraucher bewältigen.

Die wachsende Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Festnetz- und Mobilfunkkonnektivität beschleunigt die Einführung von FTTH und 5G.

Der argentinische Verbraucher verlangt definitiv einen schnelleren Service und drängt TEO dazu, den Ausbau seines Fiber-to-the-Home (FTTH)- und 5G-Netzwerks zu beschleunigen. Die Übernahme von TMA war ein Wendepunkt, da das führende Mobilfunknetz von TEO mit der dominanten Festnetz- und Glasfaserinfrastruktur von TMA kombiniert wurde. Diese Synergie ist von entscheidender Bedeutung, da das bestehende Netzwerk den Anstieg des Datenverkehrs durch Streaming, E-Commerce und Remote-Arbeit bewältigen muss.

TEO schreitet im Mobilfunkbereich schnell voran und plant, seine 5G-Standorte im Jahr 2025 zu verdreifachen, um bis zum Jahresende fast 900 aktive Standorte zu erreichen, gegenüber 300. Im Festnetzbereich ist der FTTH-Vorstoß klar erkennbar. Im Telekommunikationsbereich (ohne TMA) erreichten die FTTH-Zugänge in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 fast 1,2 Millionen, was 28 % der Breitbandbasis entspricht. Darüber hinaus verfügen mittlerweile 90 % der Breitbandkunden von TEO (ohne TMA) über einen Dienst mit 100 MB oder mehr, ein deutlicher Anstieg gegenüber 85 % im ersten Quartal 24, was eine klare Migration zu Hochgeschwindigkeitsstufen zeigt.

Bezahlbarkeitsprobleme aufgrund der Wirtschaftskrise zwingen TEO dazu, günstigere, gebündelte Servicepakete anzubieten.

Die wirtschaftliche Volatilität und die hohe Inflation Argentiniens, die im Jahr 2025 voraussichtlich bei rund 25 % liegen wird (gegenüber 211,4 % im Jahr 2023), stellen die Verbraucher vor große Herausforderungen hinsichtlich der Erschwinglichkeit. Obwohl die Regierung im April 2024 die Preise deregulierte und es TEO ermöglichte, seine eigenen Tarife festzulegen, muss das Unternehmen dennoch Rücksicht auf die Geldbeutel der Verbraucher nehmen.

Dieser Druck zwingt zu einer strategischen Umstellung auf kostengünstigere, gebündelte Pakete (sogenannte „Quad-Play“-Dienste), um Kunden zu binden. Sie können diese Spannung an den Zahlen erkennen: Während die konsolidierten Mobilfunkumsätze von TEO im ersten Quartal 25 real um starke +11,0 % wuchsen (und die von TMA um +21,6 %), verzeichnete das Unternehmen auch eine Umstellung auf Tarife mit geringerem Wert und die Gewährung höherer Rabatte in einigen Segmenten, um Abwanderung zu verhindern. Der Bedarf an gebündelten Angeboten ist von größter Bedeutung, um den durchschnittlichen Gesamtumsatz pro Benutzer (ARPU) gesund zu halten und gleichzeitig den Verbrauchern einen wahrgenommenen Mehrwert zu bieten.

  • Wirtschaftlicher Gegenwind für die Kunden von TEO (Prognosen für 2025)
  • Inflationsrate: 25 % (erwartet jährlich)
  • BIP-Wachstum: +5 % (IWF-Prognose)
  • Arbeitslosenquote: 7,6 % (IWF-Prognose)

Die digitale Kluft besteht weiterhin und erfordert Investitionen in die Infrastruktur, um unterversorgte ländliche Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

Die digitale Kluft bleibt ein bedeutender sozialer und betrieblicher Faktor. Während die Internetdurchdringung in städtischen Zentren hoch ist, behindert der Mangel an Infrastruktur in ländlichen und unterversorgten Gebieten die nationale Entwicklung. Dies ist ein Schlüsselbereich, in dem die Investitionen von TEO gesellschaftlich und strategisch sinnvoll sind.

Der neue Nationale Kommunikationsplan (NCP) der Regierung, der im März 2025 vorgestellt wurde, fördert ein hybrides öffentlich-privates Finanzierungsmodell zur Kofinanzierung des Netzwerkausbaus. TEO beteiligt sich aktiv daran und verpflichtet sich im Juni 2025 zu einer Investition in Höhe von 8 Millionen US-Dollar in der Provinz Entre Ríos. Dieses Projekt zielt speziell auf die digitale Kluft ab, indem 50.000 Haushalte in 2.600 Blöcken mit Glasfaser ausgestattet werden und 5G in die Städte Paraná und Concordia gebracht wird. Darüber hinaus zielt das neue „Neutral Wholesale Network“-Programm, das im Juli 2025 gestartet wurde, darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem bis zu 60 Milliarden ARS (ca. 48 Millionen US-Dollar) für die Finanzierung von 5G und der Großhandelsinfrastruktur in abgelegenen Gebieten bereitgestellt werden.

Durch die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Diensten steigt der Datenverbrauch jährlich um 25 %.

Die Verlagerung auf digitale Dienste – Fernarbeit, Online-Bildung und Streaming – steigert die Datennutzung strukturell. Dies ist eine enorme Chance, da sie die Investitionen in Hochgeschwindigkeitsnetze rechtfertigt. Während der allgemeine Markttrend auf einen Anstieg des Datenverbrauchs um rund 25 % pro Jahr schließen lässt, sind die finanziellen Auswirkungen für TEO in seinen Kernsegmenten noch deutlicher.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 verzeichnete TEO einen realen Anstieg des konsolidierten Breitbandumsatzes von 29 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Dieses starke Umsatzwachstum bestätigt, dass Verbraucher bereit sind, für die Kapazität zur Unterstützung ihres digitalen Lebensstils zu zahlen. Der Anstieg der Download-Geschwindigkeit im mobilen Internet um 40,7 % und der Download-Geschwindigkeit im Festnetz um 22,0 % in den 12 Monaten bis Januar 2025 unterstreicht die erfolgreiche Reaktion des Netzwerks auf diese Nachfrage.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten operativen und finanziellen Reaktionen auf diese gesellschaftliche Forderung nach stärkerer digitaler Abhängigkeit zusammen:

Metrik (Stand 9M 2025) Wert/Ziel Sozialer Faktor angesprochen
Konsolidiertes Umsatzwachstum im Breitbandbereich (real im Jahresvergleich) +29% Erhöhte Abhängigkeit von digitalen Diensten (Datenverbrauch)
FTTH-Zugänge (Telekommunikation ohne TMA) Fast 1,2 Millionen Wachsende Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsverbindungen
Ziel für 5G-Standorte (Jahresende 2025) Fast 900 aktive Websites Wachsende Nachfrage nach mobiler Konnektivität
TEO-Investition in Entre Ríos (2025) 8 Millionen Dollar Digitale Kluft (ländliche Infrastruktur)

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Der aggressive Ausbau des 5G-Netzwerks hat Priorität, wobei die Investitionskosten bis 2025 bei fast 500 Millionen US-Dollar liegen.

Sie können den aggressiven Vorstoß von Telecom Argentina in die Technologie der nächsten Generation definitiv erkennen, wenn Sie sich die Investitionsausgaben (CapEx) für 2025 ansehen. Der konsolidierte CapEx für die ersten neun Monate (9M25) erreichte ca 615 Millionen Dollar, ein realer Anstieg der Pesos um 73 % im Vergleich zum Vorjahr, was ein starkes Signal für das Engagement für die Infrastruktur trotz wirtschaftlicher Gegenwinde ist. Diese Investition legt großen Wert auf die Einführung des 5G-Netzwerks, das für die Kapazität und neue Unternehmensdienste von entscheidender Bedeutung ist.

Das Unternehmen baut seine 5G-Präsenz zügig aus und hat zumindest das Ziel 750 aktive 5G-Standorte bis Ende 2025, gegenüber 550 Standorten im September. Diese Erweiterung wird durch die Einführung eines eigenständigen 5G-Kerns unterstützt, der erweiterte Funktionen wie Network Slicing ermöglicht – eine Schlüsselfunktion für die Bereitstellung spezialisierter, hochzuverlässiger privater 5G-Netzwerke für Unternehmenskunden. Sie haben es bereits geschafft 25 private 5G-Netze, was einen klaren Monetarisierungspfad für diese neue Technologie aufzeigt.

Der weitere Ausbau von Fiber-to-the-Home (FTTH) ist notwendig, um mit Kabel- und Satellitenanbietern konkurrieren zu können.

Im Festnetzkampf geht es vor allem um Geschwindigkeit, und Fiber-to-the-Home (FTTH) ist der einzige Weg, um zu gewinnen. Telecom Argentina investiert neben 5G einen erheblichen Teil seiner Investitionsausgaben in diesen Bereich. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 baute das Unternehmen FTTH auf über aus 7.700 neue Blöcke und führte eine Überlagerung von fast durch 10,2 Tausend Blöcke seines bestehenden Hybrid Fiber Coaxial (HFC)-Netzwerks. Dieser Einsatz führt direkt zu einem Marktanteilsgewinn.

Ab September 2025 sind FTTH-Anschlüsse verfügbar 28% der gesamten Breitbandbasis, insgesamt fast 1,2 Millionen Zugriffe. Dieses Wachstum ist von entscheidender Bedeutung, da es dem Unternehmen ermöglicht, deutlich höhere Geschwindigkeiten als seine traditionellen Kabel- und Kupferkonkurrenten anzubieten, wodurch die Abwanderung reduziert und der durchschnittliche Umsatz pro Benutzer (ARPU) erhöht wird. Hier ist die kurze Rechnung zur festen Breitbandbasis:

Metrisch Wert (Stand September 2025) Bedeutung
Konsolidierte Breitbandzugänge 4,1 Millionen Gesamtmarktgröße für Festnetzzugang.
FTTH-Zugänge 1,2 Millionen Stellt den hochwertigen, zukunftssicheren Kundenstamm dar.
FTTH % der Breitbandbasis 28% Zeigt den Fortschritt der Netzwerkmodernisierungsbemühungen an.

Bedarf an ständigen Software- und Sicherheitsaktualisierungen, um den zunehmenden Datenverkehr und Cyber-Bedrohungen zu bewältigen.

Die Umstellung auf 5G und FTTH bedeutet einen massiven Anstieg des Datenverkehrs und einen entsprechenden Bedarf an ständigen Software- und Sicherheitsaktualisierungen. Telecom Argentina geht dieses Problem an, indem es in seine digitale Kerninfrastruktur investiert, nicht nur in das Zugangsnetz. Das Unternehmen ist dabei, es umzustellen 16 Rechenzentren um der wachsenden Nachfrage nach Workloads mit künstlicher Intelligenz (KI) und Unternehmenskunden gerecht zu werden, mit dem Ziel, alle Standorte auf a zu aktualisieren 10 MW Kapazität.

Dies ist ein strategischer Schritt, da sie dadurch in der Lage sind, margenstarke B2B-Umsätze aus KI und Cloud-Diensten zu erzielen. Sie konzentrieren sich auch intern auf die digitale Transformation, an der sie derzeit arbeiten 60 KI-Projekte um die betriebliche Effizienz und das Kundenerlebnis zu verbessern. Darüber hinaus nutzen sie Cloudifizierung und Automatisierung, um die Energieeffizienz zu steigern, was die Verwaltung der Betriebskosten erleichtert.

Die Wartung älterer Kupfernetze verschlingt immer noch einen erheblichen Teil des Betriebsbudgets.

Die Realität ist, dass die Zukunft zwar Glasfaser und 5G ist, die Gegenwart jedoch immer noch mit einem kostspieligen Legacy-Netzwerk verbunden ist. Die Aufrechterhaltung der veralteten Kupfer- und HFC-Infrastruktur erfordert ein erhebliches Betriebsbudget, auch wenn sich das Unternehmen auf die Überlagerung mit Glasfaser konzentriert. Zum Vergleich: Die Wartung der nationalen digitalen Infrastruktur in Argentinien wird auf ungefähr geschätzt 1,16 Milliarden US-Dollar jährlich im Jahr 2025, ein Preis, den Telecom Argentina mit der Konkurrenz teilt.

Das Unternehmen versucht aktiv, diese Kosten zu senken, indem es ältere Technologien ausmustert. Sie arbeiten daran, das alte 3G-Netzwerk abzuschalten und dieses wertvolle Spektrum für effizientere 4G-Dienste neu zu nutzen (wiederzuverwenden). Allerdings bedeutet die schiere Größe des Festnetzkundenstamms, der immer noch Kupfer oder ältere HFC nutzt, dass Wartung und Fehlerbehebung weiterhin eine erhebliche, nicht diskretionäre Betriebskostenbelastung darstellen. Es handelt sich um notwendige Kosten, bis die FTTH-Migration abgeschlossen ist.

  • Schalten Sie das alte 3G-Netzwerk ab, um Spektrum für 4G freizugeben.
  • FTTH-Overlay eingeschaltet 10,2 Tausend Blöcke des HFC-Netzwerks in 9M25, um künftige Wartungsarbeiten zu reduzieren.
  • Die Wartung bestehender Netzwerke ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen 1,16 Milliarden US-Dollar Jährliche Wartungskosten für die digitale Infrastruktur.

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Laufende regulatorische Veränderungen: Vom Preisstopp zur Marktfreiheit

Sie müssen verstehen, dass der größte rechtliche Faktor für Telecom Argentina im Jahr 2025 die Abkehr von starken staatlichen Eingriffen ist, die seit Jahren eine Quelle massiven rechtlichen Aufwands darstellen. Der Erlass der Regierung über Notwendigkeit und Dringlichkeit 690/2020 (DNU 690/2020), der die Dienste der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zu einem wesentlichen öffentlichen Dienst erklärte, der Preiskontrollen unterliegt, ist nun Geschichte. Die Regierung hob DNU 690/2020 im April 2024 durch das Dekret Nr. 302/2024 auf, ein bedeutender Schritt hin zu einem marktorientierten Modell.

Diese Aufhebung verringert unmittelbar die Rechtsunsicherheit und die Prozesskosten, die mit anspruchsvollen Preisstopps verbunden sind, die das Unternehmen daran hinderten, die hohe Inflation in Argentinien auszugleichen. Dennoch ist das Erbe dieser Rechtsstreitigkeiten in den Finanzzahlen sichtbar. Für den Neunmonatszeitraum bis zum 30. September 2025 (9M25) meldete Telecom Argentina sonstige Betriebskosten, einschließlich Rechtsstreitigkeiten und Eventualkosten, in Höhe von 260.826 Mio. P$. Dies ist ein Anstieg von +46,3 % im Vergleich zu 9M24, was zeigt, dass das Hauptdekret zwar weg ist, die administrativen und finanziellen Nachbearbeitungen früherer Rechtsstreitigkeiten jedoch weiterhin einen erheblichen Kostenaufwand darstellen.

Strenge Verbraucherschutzgesetze erhöhen die Verwaltungskosten

Das argentinische Verbraucherschutzgesetz (Gesetz Nr. 24.240) schafft ein Umfeld mit hohen Spannungen für Dienstanbieter wie Telecom Argentina und verlangt eine strikte Einhaltung von Themen wie einfacher Dienstkündigung und transparenter Preisgestaltung. Dieser Fokus auf Verbraucherrechte führt direkt zu höheren Verwaltungs- und Compliance-Kosten.

Die durch diese Gesetze vorgeschriebene einfache Kündigung trägt zur Abwanderungsrate des Unternehmens bei (die Rate, mit der Kunden das Unternehmen verlassen). Im ersten Quartal 2025 (1Q25) betrug die durchschnittliche monatliche Abwanderung von Telefónica Móviles Argentina (TMA) 2,1 %. Für den Kabelfernsehdienst von Telecom (ohne TMA) betrug die Abwanderungsrate zum 30. Juni 2025 1,5 %. Um diese Abwanderungsrate unter Kontrolle zu halten, sind erhebliche Investitionen in Kundendienstplattformen, eine rechtliche Prüfung aller Marketingmaterialien und Streitbeilegungsmechanismen erforderlich, die alle zur Betriebskostenbasis beitragen.

Datenschutz: Die Kosten der globalen Angleichung

Das aktuelle Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (Gesetz Nr. 25.326) entspricht bereits vielen internationalen Standards und wurde von der Europäischen Kommission als ein angemessenes Schutzniveau anerkannt. Allerdings entwickelt sich die Rechtslandschaft schnell weiter, was kurzfristig ein Compliance-Risiko mit sich bringt.

Im Jahr 2025 wurde im Nationalkongress ein neuer Gesetzentwurf zum Datenschutz (Gesetz Nr. 1948-D-2025) eingereicht. Dieser neue Gesetzentwurf zielt darauf ab, den Rahmen weiter zu aktualisieren und wahrscheinlich ähnliche Grundsätze wie die DSGVO (Allgemeine Datenschutzverordnung) der EU einzubeziehen, wie etwa neue Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung und die Einrichtung einer Datenschutzbehörde. Die Vorbereitung auf dieses Maß an Datenverwaltung erfordert erhebliche IT-Investitionen.

Hier ist die kurze Rechnung zur Kapitalallokation:

Metrisch (9M25) Betrag (in Millionen argentinischer Pesos) Kontext
Konsolidierter Umsatz 5.622.561 Millionen P$ Gesamtumsatz.
Konsolidierter CAPEX (ohne Nutzungsrechte) Stellt dar 15.1% des konsolidierten Umsatzes Dies ist der beste Proxy für IT-/Netzwerkinvestitionen, einschließlich Datenschutz- und Sicherheits-Upgrades.

Komplexe und sich weiterentwickelnde Arbeitsgesetze

Argentiniens arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen sind seit jeher komplex und starr, was die Umstrukturierung der Belegschaft und Effizienzinitiativen erschwert. Die jüngsten Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung im Jahr 2025 deuten jedoch auf ein flexibleres Umfeld hin.

Die Reformbemühungen der Regierung (Ley Bases) haben Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Möglichkeit eröffnet, im gegenseitigen Einvernehmen maßgeschneiderte Abfindungssysteme einzurichten und sich damit vom starren Einheitsmodell zu lösen. Diese neu gewonnene Flexibilität ist eine durchaus positive Entwicklung für die Führung der über 19.900 Mitarbeiter des Unternehmens (Stand 31. Dezember 2024).

Darüber hinaus beschränkte ein Urteil des Obersten Gerichtshofs Argentiniens vom Juli 2025 in einem Fall, an dem Telecom Argentina beteiligt war (Oviedo, Javier Darío gegen Telecom Argentina S.A. et al.), die Ausweitung der Haftung für Arbeitspflichten auf Direktoren großer Unternehmen und bot so einen entscheidenden Schutz für die Unternehmensführung. Dies verringert das persönliche Rechtsrisiko für Führungskräfte und verdeutlicht die Unterscheidung zwischen Unternehmens- und Privathaftung.

  • Die Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Abfindungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2025 (1H25) auf insgesamt 803.339 Millionen P$.
  • Durch die jüngsten Reformen wurden bestimmte Bußgelder abgeschafft, die zuvor die Abfindungen wegen mangelhafter Registrierung von Arbeitsbeziehungen verdoppelten oder verdreifachten, was künftige Prozesskosten senken dürfte.

Das rechtliche Umfeld verändert sich von einem haftungsintensiven Modell hin zu einem Modell, das eine größere betriebliche Flexibilität bietet. Finanzen: Überwachen Sie die Auswirkungen der neuen arbeitsrechtlichen Flexibilität auf die Abfindungsposition im 4. Quartal 25.

Telecom Argentina S.A. (TEO) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

Sie sehen sich die Umweltstrategie von Telecom Argentina S.A. an, und die direkte Erkenntnis ist folgende: Der Vorstoß für 5G und das Wachstum von Rechenzentren führt zu einem enormen Energiebedarf, aber das Unternehmen begegnet diesem mit einer spürbaren Umstellung auf erneuerbare Energien in Höhe von mehreren Millionen Dollar, während es bei der Entsorgung seines Elektroschrotts immer noch mit einer Regulierungslücke konfrontiert ist.

Der steigende Energieverbrauch von 5G und Rechenzentren erfordert Investitionen in erneuerbare Energiequellen.

Der schnelle Ausbau Ihres Netzwerks, insbesondere mit 5G und der Cloudifizierung von Rechenzentren, ist der größte Umweltbelastungspunkt. Hier ist die schnelle Rechnung: Das Radio Access Network (RAN) in einem typischen 5G-Setup kann bis zu 82% der Energie eines Netzbetreibers, und Telecom Argentina expandiert aggressiv. Das Unternehmen plant, seine 5G-Standorte bis 2025 zu verdreifachen, mit dem Ziel, nahezu zu erreichen 900 aktive Websites bis Ende des Jahres, was zu einem deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs führen wird.

Um dem entgegenzuwirken, verfügt Telecom Argentina über einen klaren Fahrplan für die Energiewende. Sie setzen sich dafür ein, etwas zu erreichen 50% ihrer Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen 2030. Im Jahr 2025 unterzeichneten sie einen neuen Zehnjahresvertrag mit MSU Green Energy über eine jährliche Lieferung von 60.000 MWh der Solarenergie. Dieser Deal, kombiniert mit bestehenden Vereinbarungen, bedeutet, dass Telecom Argentina in naher Zukunft investiert 14 Millionen US-Dollar pro Jahr in nachhaltiger elektrischer Energie, was ungefähr entspricht 17.5% des gesamten Energieaufwands des Unternehmens.

Auch der Aspekt der betrieblichen Effizienz steht definitiv im Mittelpunkt. Sie nutzen Technologien wie Virtualisierung, Cloudifizierung und künstliche Intelligenz (KI), um den Stromverbrauch des Netzwerks zu optimieren. Sie erforschen dynamische Energieeinsparungen, bei denen das Netzwerk Verkehrsmuster vorhersagt und den Stromverbrauch in Echtzeit anpasst.

Die Entsorgung von Elektroschrott und die Entsorgung alter Netzwerkgeräte müssen den nationalen Vorschriften entsprechen.

Die Entsorgung von Elektronikschrott (Elektroschrott) stellt ein wachsendes Risiko dar, insbesondere wenn Sie das Netzwerk modernisieren, indem Sie ältere, weniger effiziente 2G/3G-Geräte ausmustern und kundenseitige Geräte (CPE) wie Modems und Set-Top-Boxen ersetzen. Während Telecom Argentina über eine formelle Richtlinie zur verantwortungsvollen Abfallbewirtschaftung, einschließlich Elektroschrott, verfügt, ist das nationale Regulierungsumfeld in Argentinien fragmentiert.

Ein umfassendes nationales Gesetz zu Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE) wurde im argentinischen Kongress diskutiert, konnte jedoch noch keinen Konsens erzielen, so dass die Verantwortung größtenteils bei freiwilligen Unternehmensprogrammen liegt. Das Fehlen eines klaren, einheitlichen Rahmens führt zu rechtlicher Unklarheit und betrieblichen Herausforderungen für die sichere Entsorgung gefährlicher Komponenten.

Ihr Aktionsplan muss daher über die Einhaltung von Vorschriften hinausgehen. Telecom Argentina mildert dieses Problem durch:

  • Wiederherstellung und Wiederverwendung von Modems und anderen Kundengeräten.
  • Verwendung nachhaltiger SIM-Karten und Verpackungen für Einzelhandelsprodukte.
  • Entsorgung von Sonderabfällen/gefährlichen Abfällen durch autorisierte Entsorger.

Druck von Investoren und Stakeholdern, über Ziele zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu berichten.

Investoren und Finanzakteure nutzen zunehmend ESG-Kennzahlen (Umwelt, Soziales und Governance), um langfristige Risiken und Werte zu bewerten. Telecom Argentina hat darauf reagiert und sich ein klares, langfristiges Ziel gesetzt: Erreichen CO2-Neutralität bis 2050.

Dieses Engagement ist der Kern ihrer Klimastrategie, die sich an den internationalen Dekarbonisierungszielen Argentiniens orientiert. Sie messen systematisch ihren CO2-Fußabdruck in allen drei Bereichen (direkte, indirekte und Wertschöpfungskettenemissionen), um Transparenz zu gewährleisten und Fortschritte zu verfolgen.

Diese strategische Berichterstattung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts des Nettogewinns des Unternehmens im Jahr 2024 von 1.033.252 Millionen P$; Der Nachweis, dass Umweltinvestitionen eine strategische Kapitalverwendung und nicht nur Kosten darstellen, ist für die Aufrechterhaltung des Anlegervertrauens und einer niedrigen ESG-Risikobewertung von entscheidender Bedeutung.

Um Serviceunterbrechungen aufgrund extremer Wetterereignisse abzumildern, ist eine Planung der Netzwerkstabilität erforderlich.

Der Klimawandel ist in Argentinien bereits Realität und extreme Wetterereignisse stellen eine direkte, physische Gefahr für die Netzwerkinfrastruktur dar. Das Land ist sehr anfällig für Überschwemmungen, die schätzungsweise für Überschwemmungen verantwortlich sind 22,5 Milliarden US-Dollar wirtschaftliche Verluste seit 1980. Dieses Risiko wird durch zunehmende extreme Temperaturen und Hitzewellen verschärft, die die Geräteleistung beeinträchtigen und zu Betriebsausfällen führen können.

Telecom Argentina integriert diese physischen Klimarisiken in seine Corporate Risk Matrix. Die Klimastrategie des Unternehmens sieht ausdrücklich vor, die Widerstandsfähigkeit der Netzwerke gegenüber den negativen Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Zu den konkreten Schritten zur Verbesserung der Resilienz gehören:

  • Bereitstellen 22 Hybridstandorte mit erneuerbarer Energieerzeugungskapazität (140 MWh/Jahr).
  • Modernisierung der Infrastruktur, um höheren Temperaturen und Unwettern standzuhalten.
  • Implementierung fortschrittlicher O&M-(Betriebs- und Wartungs-)Effizienztools, oft KI-gesteuert, um wetterbedingte Ausfälle vorherzusagen und schnell darauf zu reagieren.

Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag, Stresstest a 20% weiteres Peso-Abwertungsszenario.


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