Oracle Corporation (ORCL) PESTLE Analysis

Oracle Corporation (ORCL): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

US | Technology | Software - Infrastructure | NYSE
Oracle Corporation (ORCL) PESTLE Analysis

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Sie halten eine Position bei der Oracle Corporation (ORCL) und fragen sich, ob die Wachstumsgeschichte der Cloud-Infrastruktur (OCI) den regulatorischen Gegenwind und den Wettbewerbsdruck übertreffen kann. Die Antwort für das Geschäftsjahr 2025 ist nicht einfach: Oracle integriert generative KI (GenAI) energisch in seine Fusion- und NetSuite-Anwendungen, was eine starke Nachfrage nach Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP) mit kostensparenden Betriebsausgaben (OpEx) ankurbelt, aber das Unternehmen sieht sich auf jeden Fall mit steigenden Compliance-Kosten aufgrund des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union und einer laufenden kartellrechtlichen Prüfung der Cloud-Lizenzierung konfrontiert. Wir müssen über die Schlagzeilen hinausblicken, um zu sehen, wo die wirklichen Risiken und Chancen liegen, insbesondere angesichts der Verpflichtung, OCI-Rechenzentren mit Strom zu versorgen 100 % erneuerbare Energie.

Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Verstärkte Kontrolle der US-Regierung in Bezug auf Cloud-Sicherheit und Anbieterbindung

Die US-Regierung ist gleichzeitig ein Großkunde und eine strenge Regulierungsbehörde für die Oracle Corporation, wodurch eine doppelte politische Dynamik entsteht. Die Prüfung der Cloud-Sicherheit, insbesondere nach den jüngsten Vorfällen, ist intensiv. Beispielsweise gab die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) im April 2025 Leitlinien zu Anmeldedatenrisiken nach einer möglichen Kompromittierung einer alten Oracle-Cloud-Umgebung heraus. Ein separater Sicherheitsvorfall bei Oracle Health (ehemals Cerner) im Januar 2025, der ältere Server betraf, löste eine FBI-Untersuchung und Sammelklagen aus und verdeutlichte den Druck, alle Plattformen zu sichern.

Im Hinblick auf die Anbieterbindung setzt sich die Regierung aktiv für bessere Konditionen und eine einfachere Migration ein. Fairerweise muss man sagen, dass Oracle direkt auf diesen politischen Druck reagiert hat. Im Juli 2025 gab die US-amerikanische General Services Administration (GSA) eine „OneGov“-Vereinbarung mit Oracle bekannt. Dieser bahnbrechende Deal bietet Bundesbehörden bis November 2025 einen erheblichen Rabatt von 75 % auf lizenzbasierte Oracle-Technologieprogramme wie Datenbank- und Sicherheitssoftware. Darüber hinaus entfällt durch die Vereinbarung die Gebühr für den Datenausgang für die Verlagerung von Workloads aus Oracle Government Clouds in andere genehmigte FedRAMP/DoD-Clouds, was die Kosten und den technischen Aufwand beim Anbieterwechsel deutlich reduziert.

Hier ist die kurze Berechnung der Auswirkungen des GSA-Deals:

Politischer Faktor Aktion/Vereinbarung (2025) Auswirkungen auf Regierung/Oracle
Lieferantenbindung/Kostenprüfung GSA OneGov-Vereinbarung (Juli 2025) 75 % Rabatt auf lizenzbasierter Software; eliminiert Gebühren für den Datenausgang.
Cloud-Sicherheitsprüfung CISA-Leitfaden (April 2025) Erhöhter Druck auf robuste Sicherheit auf allen Plattformen, insbesondere bei der Migration von Altsystemen.
Digitale Modernisierung GSA-Partnerschaft Beschleunigt die Migration von Bundesbehörden von älteren Oracle-On-Premise-Systemen zur Oracle Cloud Infrastructure (OCI).

Geopolitische Spannungen (USA/China) wirken sich auf die Lieferkette und den internationalen Vertrieb aus

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China stellt einen erheblichen Gegenwind dar, vor allem durch steigende Kosten und die Fragmentierung des globalen Technologiemarktes. Das Wiederaufleben der Feindseligkeiten im Jahr 2025, gekennzeichnet durch die Androhung „massiver“ neuer Zölle durch die USA und Chinas vergeltende Exportkontrollen für kritische Materialien wie seltene Erden, schafft ein volatiles Betriebsumfeld. Zu Beginn des Jahres hatten die kumulierten US-Zölle auf eine Reihe chinesischer Importe bereits 125–145 % erreicht.

Diese geopolitischen Spannungen wirken sich direkt auf die Lieferkette von Oracle für den Ausbau seiner Oracle Cloud Infrastructure (OCI) aus, insbesondere für stark nachgefragte Komponenten wie NVIDIA-basierte Server, die für seine umfangreichen KI-Cloud-Deals benötigt werden. Analysten warnen, dass diese US-Zölle die Investitionen der Big Tech in die KI-Infrastruktur untergraben könnten. Der Gesamtumsatz von Oracle im Geschäftsjahr 2025 belief sich auf 57,4 Milliarden US-Dollar. Daher stellt jede Störung seiner globalen Geschäftstätigkeit oder des Zugangs zum chinesischen Markt – der für US-amerikanische Technologieunternehmen immer schwieriger wird – ein erhebliches Risiko dar.

Der Wettbewerb um Cloud-Verträge des US-Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste bleibt hoch

Der Wettbewerb um das Cloud-Budget des US-Militärs und der Geheimdienste ist hart, aber Oracle ist als wichtiger Akteur positioniert. Das Unternehmen ist einer von vier Preisträgern des milliardenschweren Joint Warfighting Cloud Capability (JWCC)-Vertrags mit einer Obergrenze von 9 Milliarden US-Dollar. Dies ist ein umfangreicher Auftrag, aber sie müssen um jeden Auftrag mit Amazon Web Services, Google und Microsoft konkurrieren.

Dennoch gewinnt Oracle. Im April 2025 gab Oracle über JWCC einen Festpreisauftrag für die Bereitstellung von Cloud-Diensten für die Enterprise Cloud Management Agency (ECMA) der US-Armee über seine Oracle U.S. Defense Cloud bekannt. Mit Blick auf die Zukunft wird sich der Wettbewerb weiter verschärfen. Das Pentagon entwickelt bereits einen Folgevertrag, „JWCC Next“, der voraussichtlich noch größer sein wird als der ursprüngliche JWCC im Wert von 9 Milliarden US-Dollar. Dies bedeutet, dass Oracle weiterhin stark in die Sicherung seiner Defense Cloud-Regionen investieren muss, die die Impact Levels (IL) 2, 4, 5 und 6 der Defense Information Systems Agency (DISA) abdecken.

Datensouveränität und Lokalisierungsrichtlinien erzwingen regionale OCI-Ausbauten

Globale politische Trends rund um die Datensouveränität – die Idee, dass Daten den Gesetzen des Landes unterliegen, in dem sie erfasst werden – zwingen Oracle dazu, seine Oracle Cloud Infrastructure (OCI)-Präsenz weltweit auszubauen. Das ist teuer, aber ein nicht verhandelbarer Kostenfaktor für Geschäfte mit Regierungen und regulierten Industrien weltweit.

Der Vorstoß zur Datenlokalisierung, insbesondere in der Europäischen Union (EU) und anderen Schlüsselmärkten, erfordert, dass Oracle souveräne Cloud-Optionen anbietet. Oracle reagiert darauf mit seiner verteilten Cloud-Strategie, einschließlich der Dedicated Region 25 mit geringerem Platzbedarf, die eine vollständige OCI-Region in das Rechenzentrum eines Kunden bringt, um strenge Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Zu den ehrgeizigen Expansionsplänen von Oracle gehört der Bau von 40 neuen globalen Rechenzentren, die im März 2025 angekündigt wurden, mit neuen Cloud-Regionen in Ländern wie Oman, Serbien und Mexiko. Diese Investitionen werden direkt durch politische und regulatorische Anforderungen bestimmt. Oracles Cloud-Services- und Lizenzsupport-Umsätze in Höhe von 44,0 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025 bilden die finanzielle Grundlage für diesen notwendigen globalen Ausbau.

  • Bauen Sie im Jahr 2025 neue Cloud-Regionen in Oman, Serbien und Mexiko.
  • Plan für 40 neue globale Rechenzentren im März 2025 angekündigt.
  • Bieten Sie EU Sovereign Cloud-Optionen mithilfe der verteilten Cloud-Architektur von OCI an.

Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Die Wirtschaftslage im Geschäftsjahr 2025 ist ein klarer Rückenwind für den Cloud-Umstieg der Oracle Corporation, stellt aber auch Gegenwind in traditionellen Segmenten dar. Sie sehen eine klassische Spaltung: Die makroökonomische Unsicherheit und die hohen Zinsen machen große, einmalige Hardware-Käufe (CapEx) zunichte, aber der gleiche Druck zwingt Unternehmen dazu, das vorhersehbare, flexible Abonnementmodell (OpEx) zu nutzen, bei dem Oracle Cloud Infrastructure (OCI) und seine Anwendungen florieren. Dies ist definitiv ein strategischer Vorteil für ein Unternehmen, das erfolgreich auf ein Cloud-First-Modell umgestiegen ist.

Die weltweiten IT-Ausgaben von Unternehmen verlagern sich stark in Richtung Betriebsausgabenmodelle (OpEx).

Die Verlagerung von Investitionsausgaben (CapEx) zu Betriebsausgaben (OpEx) ist kein Trend mehr; Es ist die Standard-Finanzstrategie für die IT. CFOs bevorzugen OpEx, weil dadurch ein großer, wertmindernder Vermögenswertkauf in eine vorhersehbare, monatliche Stromrechnung umgewandelt wird, was in einer unsicheren Wirtschaftslage einfacher zu verwalten ist. Aus diesem Grund beschleunigt sich das Cloud-Geschäft von Oracle, während sich das traditionelle Lizenzgeschäft verlangsamt.

Im gesamten Geschäftsjahr 2025 war der Gesamtumsatz von Oracle aus Cloud-Diensten und Lizenzsupport – dem Kern-OpEx-Modell – enorm 44,0 Milliarden US-Dollar, repräsentiert a 12% Anstieg in USD. Im Gegensatz dazu stiegen die stärker auf Investitionsausgaben ausgerichteten Cloud-Lizenz- und On-Premise-Lizenzerlöse nur geringfügig 2% auf 5,2 Milliarden US-Dollar für das Gesamtjahr. Der Markt stimmt mit seinem Geldbeutel ab und entscheidet sich für das Abonnementmodell.

Hier ist die kurze Rechnung zur Schicht:

  • Umsatz mit Cloud-Diensten (OpEx-Modell, Geschäftsjahr 2025): 44,0 Milliarden US-Dollar.
  • Cloud-/On-Premise-Lizenzerlöse (CapEx-Modell, Geschäftsjahr 2025): 5,2 Milliarden US-Dollar.
  • Wachstumsrate der Cloud-Dienste (GJ2025): 12%.

Anhaltend hohe Zinsen bremsen die Investitionsausgaben (CapEx) für On-Premise-Hardware

Wenn die Kreditkosten hoch sind, verzögern Unternehmen große, nicht unbedingt notwendige Investitionsprojekte, insbesondere für Hardware-Aktualisierungen vor Ort. Dies ist ein direkter Gegenwind für Oracles Altgeschäft, wie der Rückgang der traditionellen Lizenzverkäufe zeigt. Beispielsweise waren allein im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 die Einnahmen aus Cloud-Lizenzen und On-Premise-Lizenzen rückläufig 10% in USD, ein klares Zeichen dafür, dass Kunden keine neue physische Infrastruktur kaufen.

Dennoch trotzt Oracle selbst der CapEx-Verlangsamung dort, wo es am wichtigsten ist: dem Ausbau seiner eigenen Cloud. Um der beispiellosen Nachfrage nach KI-Infrastruktur gerecht zu werden, investiert Oracle massiv. Der CFO des Unternehmens gab an, dass die Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2025 voraussichtlich etwa 13,6 Milliarden US-Dollar betragen würden, was dem Doppelten der Investitionsausgaben des Vorjahres entspräche. Diese strategische, massive Investition in die OCI-Kapazität ist ein notwendiger Kostenfaktor, um die zukünftigen Einnahmen aus dem OpEx-getriebenen Cloud-Boom zu erzielen.

Starke Nachfrage nach kostensparenden Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen wie Fusion und NetSuite

In einem kostenintensiven Umfeld ist Effizienz das A und O. Unternehmen priorisieren Investitionen, die sofortige, messbare Kosteneinsparungen und betriebliche Verbesserungen bringen, und hier glänzen die Cloud-Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP) von Oracle, Fusion und NetSuite. Sie gelten als wesentliche und nicht als diskretionäre Ausgabe, da sie die Back-Office-Abläufe rationalisieren.

Die Wachstumsraten für diese Kernprodukte von Software-as-a-Service (SaaS) im Geschäftsjahr 2025 waren außergewöhnlich und bestätigten ihren Status als kostensparende Unternehmenstools:

ERP-Produkt (SaaS) Umsatz im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2025 Wachstum im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 (USD)
Fusion Cloud ERP 1,0 Milliarden US-Dollar 22%
NetSuite Cloud ERP 1,0 Milliarden US-Dollar 18%

Das sind starke, zweistellige Wachstumszahlen. Die Tatsache, dass sowohl Fusion als auch NetSuite das erreicht haben 1,0 Milliarden US-Dollar Die vierteljährliche Umsatzmarke im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 zeigt das Ausmaß dieser Nachfrage nach modernem, cloudbasiertem Finanzmanagement.

Währungsschwankungen wirken sich auf die Umsatzumrechnung aus, insbesondere auf europäischen und asiatischen Märkten

Als globales Unternehmen ist ein starker US-Dollar (USD) ein anhaltender wirtschaftlicher Gegenwind. Wenn der USD gegenüber dem Euro oder verschiedenen asiatischen Währungen stärker wird, werden die Einnahmen, die Oracle im Ausland erwirtschaftet, bei der Umrechnung in die Finanzberichterstattung in weniger Dollar umgerechnet. Dies ist ein einfaches Konvertierungsproblem, aber es trifft die oberste Priorität.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 beispielsweise betrug das gemeldete Gesamtumsatzwachstum von Oracle in USD 6%, aber das Wachstum bei konstanten Wechselkursen (ohne Berücksichtigung der Auswirkungen von Währungsänderungen) war 8%. Das 2 Prozentpunkte Der Unterschied besteht allein in den direkten Kosten des Währungsgegenwinds in diesem Quartal. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 führten Währungsschwankungen zu einem Rückgang des Gesamtumsatzes um 1 Prozentpunkt. Dieser Effekt wirkte sich auch auf die Rentabilität aus, da der Währungswind den Gewinn pro Aktie (EPS) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 0,04 US-Dollar negativ beeinflusste.

Dies ist ein Risiko, das Sie nicht vollständig ausschließen können, aber der hohe Anteil von Oracle am internationalen Umsatz bedeutet, dass Sie bei der Modellierung der zukünftigen Leistung die Währungsvolatilität berücksichtigen müssen.

Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Wenn Sie sich die soziale Landschaft der Oracle Corporation ansehen, ist klar, dass Talent, Integration im Gesundheitswesen und Unternehmensethik die neuen Schlachtfelder sind. Bei den sozialen Faktoren geht es nicht mehr nur um die öffentliche Wahrnehmung; Sie haben direkten Einfluss auf Ihre Fähigkeit, Innovationen zu schaffen und Kunden zu binden, insbesondere in den hochriskanten Cloud- und KI-Märkten.

Anhaltender globaler Wettbewerb um erstklassige Talente für künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Engineering

Der weltweite Kampf um Elite-Talente im Bereich KI und Cloud-Engineering ist erbittert und stellt ein erhebliches soziales Risiko für Oracle dar. Die Nachfrage nach diesen Spezialfähigkeiten übersteigt das Angebot bei weitem; Weltweit hatten 77 % der Arbeitgeber im Jahr 2024 Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, was den größten Talentmangel seit 17 Jahren darstellt. Das bedeutet, dass Sie mit jedem großen Technologieunternehmen um einen immer kleiner werdenden Pool an Experten konkurrieren.

Fairerweise muss man sagen, dass Oracle seine eigenen Sozialrichtlinien zu seinem Vorteil genutzt hat. Die Einführung eines Hybrid-/Remote-Arbeitsmodells war ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal und trug dazu bei, Talente von der Konkurrenz anzuziehen. Beispielsweise hat das Oracle Cloud Infrastructure (OCI)-Team, das rund 23.000 Mitarbeiter umfasst, in den letzten zwei Jahren erfolgreich über 600 ehemalige Amazon-Mitarbeiter eingestellt, was teilweise auf Amazons strengeres Rückkehrmandat ins Büro zurückzuführen ist. Dennoch müssen Sie das Mitarbeiterwertversprechen (EVP) weiter innovieren, denn 67 % der Mitarbeiter bleiben einem Unternehmen treu, wenn ihnen klare Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten werden, auch wenn sie mit anderen Faktoren unzufrieden sind.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Talentakquise ist heute eine Kerngeschäftsfunktion und nicht nur eine HR-Aufgabe. Oracle setzt bei seiner eigenen Personalbeschaffung auf KI und wurde im Gartner Magic Quadrant 2025 für Talent Acquisition Suites als Leader für den Einsatz KI-gestützter Tools zur Rationalisierung der Personalbeschaffung ausgezeichnet.

Der Wandel in der Gesundheitsbranche steigert die Nachfrage nach integrierten Plattformen nach der Übernahme von Cerner

Die Übernahme von Cerner im Wert von 28,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 stellte Oracle Health in den Mittelpunkt einer massiven Transformation des Gesundheitswesens, brachte jedoch auch soziale Herausforderungen mit sich. Die Branche verlangt nach integrierten, KI-gesteuerten Plattformen, um Burnout bei Ärzten zu reduzieren und die Ergebnisse für Patienten zu verbessern, aber der Übergang war steinig.

Der Marktanteil von Oracle Health im Bereich EHR für die Akutversorgung ist von 25 % im Jahr 2021 auf 22,9 % im Jahr 2024 zurückgegangen, mit einem Nettoverlust von 74 Krankenhäusern. Tatsächlich hat das Unternehmen in den letzten drei Jahren 57 einzelne Akutkrankenhauskunden verloren, wobei der Konkurrent Epic im Jahr 2024 mehr als 42 % des Marktes für Akutkrankenhäuser kontrolliert, verglichen mit 23 % von Oracle. Dies ist ein klares soziales Signal für die Unzufriedenheit der Kunden und mangelndes Vertrauen in die Partnerschaft, die von 67 % im zweiten Quartal 2022 auf 47 % im ersten Quartal 2025 zurückgegangen ist.

Die Chance liegt in der neuen Technologie. Oracle bringt im Jahr 2025 ein EHR der nächsten Generation auf den Markt, das auf der Oracle Cloud Infrastructure basiert, und die ersten Anwender seines Oracle Health Clinical AI Agent – ​​der Patientendokumentationen erstellt – zeigen sich optimistisch und legen nahe, dass die Erfüllung des KI-Versprechens der Schlüssel zur Rückgewinnung des Kundenvertrauens ist.

Metrik (Daten 2024/2025) Oracle Health (Post-Cerner) Branchenkontext/Konkurrent
Akutversorgungs-EHR-Marktanteil (2024) 22.9% (Rückgang von 25 % im Jahr 2021) Epische Systeme: 42%+
Kundenverlust (3-Jahres-Zeitraum) Verloren 57 einzigartige Akutversorgungskunden N/A
Kundenwahrnehmung als langfristiger Partner (Q1 2025) 47% (Rückgang von 67 % im zweiten Quartal 2022) N/A

Die Umstellung von Unternehmen auf hybride Arbeitsmodelle erhöht die Abhängigkeit von sicheren, skalierbaren Cloud-Anwendungen

Der permanente Übergang zu hybriden Arbeitsmodellen, bei denen Mitarbeiter ihre Zeit zwischen Büro und Zuhause aufteilen, ist ein massiver gesellschaftlicher Trend, der die Cloud-Nachfrage antreibt. Dies ist keine vorübergehende Änderung; Es ist eine strukturelle Angelegenheit. Im Jahr 2025 nutzen 54 % der Unternehmen eine Hybrid Cloud für geschäftskritische Workloads, und die Ausgaben für Hybrid Clouds stiegen im Jahresvergleich um 21 %.

Dieser soziale Faktor stellt direkt eine große Chance für Oracle Cloud Infrastructure (OCI) dar. Unternehmen wechseln nicht nur in die Cloud; Sie suchen nach sicheren Multi-Cloud-Lösungen, die eine Anbieterbindung verhindern und eine verteilte Belegschaft unterstützen. Etwa 90 % der IT-Entscheidungsträger planen, in den nächsten zwei Jahren wesentliche Änderungen an ihren Cloud-Strategien vorzunehmen, um sie besser auf die KI-Integration und -Agilität auszurichten. Oracles Strategie zur Einbettung von KI, wie auch seine neuen über 50 KI-Agenten in Fusion Cloud-Anwendungen, geht direkt auf den Bedarf an sicherer Automatisierung und Effizienz in einer verteilten, hybriden Umgebung ein.

Die Akzeptanzrate der Enterprise-Cloud liegt bereits bei über 94 %, sodass der Fokus jetzt auf Optimierung und Sicherheit liegt.

Der Fokus der Öffentlichkeit und der Mitarbeiter wächst zunehmend auf der sozialen Verantwortung von Unternehmen und dem ethischen Einsatz von KI

Corporate Social Responsibility (CSR) und ethische Technologie werden immer stärker von der Öffentlichkeit und den Mitarbeitern unter die Lupe genommen, was sie zu einem entscheidenden gesellschaftlichen Faktor macht. Dies ist eine nicht verhandelbare Erwartung sowohl junger Talente als auch von Unternehmenskunden. Oracle hat darauf mit konkreten Zielen und Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2025 (GJ25) reagiert, die für die Aufrechterhaltung des Rufs seiner Marke und die Gewinnung von Talenten von entscheidender Bedeutung sind.

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 in allen Betrieben, einschließlich Oracle Cloud, eine 100-prozentige Nutzung erneuerbarer Energien zu erreichen. Im ethischen Bereich kämpft die Branche mit algorithmischer Voreingenommenheit, was ein Viertel der befragten Talentspezialisten beunruhigt. Die Integration von über 50 KI-Agenten in seine Fusion Cloud-Anwendungen bedeutet, dass Oracle auf jeden Fall sicherstellen muss, dass diese Tools klaren ethischen KI-Richtlinien unterliegen, um soziale Gegenreaktionen und regulatorische Risiken zu vermeiden.

Ihre Aufgabe besteht hier darin, diese nichtfinanziellen Kennzahlen genau zu verfolgen. Sie sind Frühindikatoren für Markenstärke und Talentbindung.

  • Oracle Volunteers leisteten im Geschäftsjahr 25 mehr als 167.000 Dienststunden.
  • Die weltweiten Wohltätigkeitsspenden beliefen sich im Geschäftsjahr 25 auf insgesamt 25 Millionen US-Dollar.
  • Im Geschäftsjahr 25 wurden 2,4 Millionen US-Dollar für Zuschüsse für pädiatrische Fälle gespendet.
  • 100 % der OCI-Rechenzentren in Europa und Lateinamerika werden durch erneuerbare Energien versorgt.

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Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Schnelles Wachstum von Oracle Cloud Infrastructure (OCI) Gen2, allerdings immer noch hinter AWS und Microsoft Azure

Sie haben die Schlagzeilen gesehen und die Zahlen bestätigen es: Oracle Cloud Infrastructure (OCI) wächst rasant, ist aber immer noch ein entfernter Herausforderer für die Cloud-Giganten. Im Geschäftsjahr 2025 belief sich der Umsatz von Oracle mit der Cloud-Infrastruktur (IaaS) auf ca 10,3 Milliarden US-Dollar. Dieses Wachstum wird durch einen massiven Anstieg der Nachfrage nach KI-bezogener Rechenkapazität vorangetrieben, wobei die Einnahmen aus dem OCI-Verbrauch stark ansteigen 62% Allein im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025. Hier ist die schnelle Rechnung: Die Wachstumsrate des Cloud-Infrastruktur-Segments betrug im gesamten Geschäftsjahr 2025 50 %. Das ist eine phänomenale Beschleunigung für ein Unternehmen dieser Größenordnung.

Dennoch zeigt das Marktanteilsbild das Ausmaß des bevorstehenden Anstiegs. Im dritten Kalenderquartal 2025 erreichte der weltweite Markt für Cloud-Infrastrukturdienste ein Volumen von 107 Milliarden US-Dollar. Der weltweite Marktanteil von Oracle in diesem riesigen Bereich lag bei nur 3 %, während Amazon Web Services (AWS) mit 29 % an der Spitze lag und Microsoft Azure 20 % hielt. Die gute Nachricht ist, dass sich die Strategie von Oracle, Multi-Cloud-Rechenzentren aufzubauen und seine Infrastruktur bei Konkurrenten wie Microsoft und Google anzubieten, auszahlt: Der Umsatz mit diesen Multi-Cloud-Datenbankdiensten stieg im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 um 1.529 %. Das ist definitiv ein kluger Schachzug.

Cloud-Anbieter Weltmarktanteil im dritten Quartal 2025 Infrastrukturumsatz (IaaS) im Geschäftsjahr 2025
Amazon Web Services (AWS) 29% N/A (Segmentumsatz höher)
Microsoft Azure 20% N/A (Segmentumsatz höher)
Oracle Cloud Infrastructure (OCI) 3% ~$10,3 Milliarden

Aggressive Integration von Generative AI (GenAI)-Funktionen in Fusion- und NetSuite-Anwendungen

Das Unternehmen unternimmt klare und aggressive Vorstöße, um generative KI (GenAI) direkt in seine Kernanwendungen für Software-as-a-Service (SaaS) – Fusion und NetSuite – einzubetten. Dies ist nicht nur ein separates Tool; Es geht darum, die Anwendungen von innen heraus intelligenter zu machen. In NetSuite 2025 Release 1 führten sie beispielsweise das N/llm-Modul ein, ein Entwicklertool, das die direkte Integration von Oracle Clouds GenAI ermöglicht, um die Inhaltserstellung wie Berichte und E-Mails zu automatisieren.

Bei großen Unternehmen, die Fusion nutzen, liegt der Schwerpunkt auf hochwertigen, komplexen Arbeitsabläufen. Oracle hat im März 2025 das Oracle AI Agent Studio für Fusion Applications auf den Markt gebracht, mit dem Kunden und Partner benutzerdefinierte KI-Agenten erstellen können. Diese Agenten sind bereits in die gesamte Suite integriert und tragen dazu bei, routinemäßige und komplexe Aufgaben in Bereichen wie Finanzen, Lieferkette und Personalwesen zu automatisieren. Ein Partner berichtete, dass diese KI-Agenten in Fusion Cloud Enterprise Resource Planning (ERP) dazu beigetragen haben, die Zykluszeit um mehr als ein Vielfaches zu verkürzen 40% in Procure-to-Pay-Prozessen. Das ist ein direkter, messbarer Produktivitätsgewinn für die Kunden.

  • GenAI-gestützte Management-Reporting-Erzählungen in Fusion ERP.
  • Prädiktive Prognoseerklärungen zur Entmystifizierung von Finanzmodellen.
  • NetSuite Narrative Reporting erstellt detaillierte Finanzanalysen aus Transaktionsdaten.
  • KI-Agenten im Fusion Cloud Human Capital Management (HCM) zur Beschleunigung von Einstellung und Onboarding.

Erfolgreiche Migration großer, komplexer Kunden-Workloads von On-Premise zu OCI

Der wahre Beweis für den Erfolg von OCI ist nicht nur seine Wachstumsrate, sondern auch das Ausmaß der Kundenbindung, die es eingeht. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) des Unternehmens – im Wesentlichen der Rückstand an vertraglich vereinbarten künftigen Einnahmen – erreichten erstaunliche Werte 455,3 Milliarden US-Dollar Stand: 31. August 2025 (Q1 GJ2026). Diese Figur stellt ein Monumental dar 359% Anstieg gegenüber dem Vorjahr, was darauf hindeutet, dass große Unternehmen mehrjährige Verträge im Wert von mehreren Milliarden Dollar unterzeichnen, um ihre komplexesten Arbeitslasten zu verlagern. Dazu gehört ein einzelner, namentlich nicht genannter Kunde, der eine Vereinbarung unterzeichnet hat, die voraussichtlich ab dem Geschäftsjahr 2028 einen Jahresumsatz von mehr als 30 Milliarden US-Dollar beisteuern wird. Das ist ein großer Vertrauensbeweis in die Fähigkeit von OCI, mit der Größenordnung umzugehen.

OCI ist darauf ausgelegt, Kunden die Migration mit minimalem oder gar keinem neuen Plattformwechsel zu ermöglichen, was ein wichtiges Verkaufsargument für Unternehmen mit riesigen, komplexen Altsystemen ist. GoTo beispielsweise, ein weltweit führender Anbieter von Remote-Arbeitstechnologie, hat seine Kernvideotechnologie und andere Dienste auf OCI verlagert und nutzt nun die Plattform zur Unterstützung 70% seiner Produkte. Für den Kunden bedeutet dies oft eine Meldung 45% Reduzierung der Gesamtbetriebskosten und 53% effizientere IT-Infrastrukturteams, so eine aktuelle IDC-Studie zu OCI-Migrationen. Mit diesen Effizienzzahlen kann man nicht streiten.

Anhaltende Herausforderung bei der vollständigen Integration der Cerner-Plattform für elektronische Gesundheitsakten (EHR).

Die Übernahme von Cerner für mehr als 28 Milliarden Dollar Im Jahr 2022 wurde massiv auf Gesundheitstechnologie gesetzt, aber die Integration bleibt eine große technologische und betriebliche Herausforderung. Während Oracle Health plant, im Jahr 2025 eine KI-gestützte Plattform für elektronische Gesundheitsakten (EHR) der nächsten Generation herauszubringen, die von Grund auf auf OCI aufbaut, war die Einführung des bestehenden Systems mit Verzögerungen behaftet.

Das Höchsteprofile Die Herausforderung ist der Einsatz beim Department of Veteran's Affairs (VA), ein Vertrag, der sich möglicherweise lohnt 10 Milliarden Dollar. Die VA kündigte im April 2023 eine unbefristete Unterbrechung der Bereitstellung an, und obwohl die Vorbereitungen für einen Neustart der Bereitstellung für Anfang 2025 geplant sind, wurde das Projekt aufgrund von Problemen zurückgesetzt. Über die VA hinaus haben auch andere Gesundheitssysteme wie der Sheffield Teaching Hospitals NHS Foundation Trust und der Airedale NHS Foundation Trust ihre Go-Live-Termine verschoben. Was diese Schätzung verbirgt, ist die Kundenwahrnehmung: Ab August 2025 meldeten Kunden einen Rückgang der Lieferantenpartnerschaft und -kommunikation, wobei einige große Kunden Oracle Health verlassen hatten. Die Technologie ist vorhanden, aber die Umsetzung dieser komplexen Integration ist noch in Arbeit.

Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Die Compliance-Kosten steigen aufgrund des Digital Markets Act (DMA) und des Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union.

Sie müssen die erheblichen, nicht optionalen Compliance-Kosten berücksichtigen, die durch die Europäische Union entstehen, insbesondere durch den Digital Markets Act (DMA) und den Digital Services Act (DSA). Diese Vorschriften zielen darauf ab, die Macht großer Technologieunternehmen einzudämmen, und auch wenn die Oracle Corporation nicht das primäre Ziel aller Bestimmungen ist, sorgt ihre globale Reichweite dafür, dass sie den finanziellen Druck zu spüren bekommt.

Hier ist die schnelle Berechnung der möglichen Auswirkungen: Die geschätzten durchschnittlichen jährlichen Compliance-Kosten für ein großes US-amerikanisches Technologieunternehmen liegen bei etwa 200 Millionen Dollar für die DMA und andere 150 Millionen Dollar für die DSA insgesamt 350 Millionen Dollar nur um Systeme und Reporting anzupassen. Aber das eigentliche Risiko liegt im Elfmeterschießen. Die Nichteinhaltung des DMA kann zu Geldstrafen von bis zu führen 10 % des weltweiten Gesamtumsatzes des Unternehmens. Basierend auf dem Gesamtumsatz von Oracle im Geschäftsjahr 2025 von 57,4 Milliarden US-Dollar, dieser Elfmeter könnte eine atemberaubende erreichen 5,74 Milliarden US-Dollar. Das ist eine riesige Zahl, die eine Entscheidung ändert.

Ziel des DMA ist es, die Interoperabilität sicherzustellen und eine Anbieterbindung zu verhindern, die das traditionelle Lizenzmodell von Oracle direkt in Frage stellt. Der DSA stellt unterdessen neue Anforderungen an die Moderation und Transparenz von Inhalten, insbesondere für seine cloudbasierten Anwendungsdienste.

Verschärfte globale Datenschutz- und Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA), die einen strengen Umgang mit Daten erfordern

Datenschutz ist kein Nischenthema mehr; Es handelt sich um ein zentrales Geschäftsrisiko, und das regulatorische Umfeld wird immer strenger. Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) in der EU und der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA legen den globalen Standard fest und zwingen die Oracle Corporation, stark in die Datenverwaltung und -sicherheit in ihrer umfangreichen Cloud-Infrastruktur (OCI) und Anwendungen zu investieren.

Compliance ist ein kontinuierlicher Betriebskostenfaktor. Die durchschnittlichen anfänglichen Kosten für die Einrichtung eines DSGVO-konformen Rahmenwerks für mittlere bis große Unternehmen liegen bei rund 10 % 1,3 Millionen US-Dollar, aber für ein globales Unternehmen wie Oracle sind die laufenden Betriebsausgaben weitaus höher. Die Geldstrafen sind erheblich und werden aktiv gegen große Technologieunternehmen verhängt. DSGVO-Strafen können reichen 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Umsatzes, während CCPA-Verstöße bis zu kosten können 7.500 $ pro Vorfall ohne Obergrenze für die Gesamtstrafe. Die Rolle von Oracle als Datenverarbeiter für Tausende von Kunden weltweit bedeutet, dass jeder Compliance-Verstoß ein exponentielles Haftungsrisiko birgt. Sie müssen Ihr Datensicherheitsbudget auf jeden Fall hoch halten.

Potenzielle kartellrechtliche Prüfung in Bezug auf Cloud-Lizenzierungspraktiken und wahrgenommene Anbieterbindung

Das unmittelbarste und wesentlichste rechtliche Risiko für die Oracle Corporation liegt in ihren aggressiven Softwarelizenzierungspraktiken, insbesondere im Zusammenhang mit ihrem wachsenden Cloud-Geschäft. Konkurrenten wie Google Cloud und Branchenverbände haben Oracle offiziell beschuldigt, wettbewerbswidrige Lizenzbedingungen zu verwenden, um „den Wettbewerb in der Cloud zu verzerren“ und eine Anbieterbindung zu schaffen.

Das Kernproblem besteht darin, dass die Lizenzbestimmungen von Oracle Kunden oft dafür bestrafen, dass sie Oracle-Software, insbesondere seine Flaggschiff-Datenbank, auf der Cloud-Plattform eines Mitbewerbers wie Amazon Web Services oder Microsoft Azure ausführen. Eine von CISPE in Auftrag gegebene Studie ergab, dass diese Beschränkungen zu einem Preisvervielfachen von bis zu führen können 10 Mal bei der Verwendung von Oracle-Software in einer Cloud eines Drittanbieters im Vergleich zur Ausführung auf Oracle Cloud Infrastructure (OCI). Diese Praxis wird von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) genau unter die Lupe genommen und ist ein Hauptziel des DMA der EU, das darauf abzielt, Interoperabilität und fairen Zugang vorzuschreiben. Das Risiko besteht hier in einer erzwungenen Änderung des Lizenzmodells, die sich auf einen erheblichen Teil der Einnahmen aus Cloud-Services und Lizenzsupport auswirken könnte 44,0 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025.

Laufendes Rechtsstreitrisiko im Zusammenhang mit geistigem Eigentum (IP) im Datenbank- und Softwarebereich

Das gesamte Geschäftsmodell der Oracle Corporation basiert auf ihrem umfangreichen und wertvollen Portfolio an geistigem Eigentum (IP), was sie zu einem ständigen Ziel und Kläger in IP-Rechtsstreitigkeiten macht. Der globale Markt für Rechtsstreitigkeiten im Bereich des geistigen Eigentums wird voraussichtlich wachsen 40 Milliarden US-Dollar bis 2025, was die hohen Einsätze widerspiegelt. Der Aufstieg der generativen KI führt zu einer neuen Welle von IP-Bedenken, wobei mehr als die Hälfte der Unternehmen aufgrund von KI-bezogenen Problemen mit einem Anstieg ihrer IP-Gefährdung im Jahr 2025 rechnen.

Das Unternehmen verteidigt sein geistiges Eigentum proaktiv und strebt häufig Feststellungsurteile über die Nichtverletzung von Patentinhabern an, um Bedrohungen zu neutralisieren, wie in seiner Klage gegen Vilox Technologies LLC zu sehen ist. Die ständige Gefahr von Patent- und Geschäftsgeheimnisstreitigkeiten, insbesondere im stark wachsenden Datenbank- und Softwarebereich, erfordert eine erhebliche und konsequente Zuweisung rechtlicher Ressourcen. In dieser Tabelle werden die Schwerpunktbereiche der IP-Rechtsstreitigkeiten für 2025 hervorgehoben:

Schwerpunktbereich IP-Rechtsstreitigkeiten (2025) Hauptrisiko für Oracle Corporation Minderungsstrategie
Patentstreitigkeiten Ansprüche wegen Verstößen gegen zentrale Datenbank-/Cloud-Technologien. Proaktive Feststellungsklagen; Kontinuierliche Patentanmeldung.
Geschäftsgeheimnisse Schutz proprietärer Informationen in KI-Modellen und Cloud-Architekturen. Verbesserte interne Sicherheitsprotokolle; aggressive Durchsetzungsklagen.
KI-bezogenes Urheberrecht Haftung aus KI-Trainingsdaten oder KI-generierten Inhalten in Software. Richtlinienaktualisierungen; Haftungsfreistellung für Kunden, die Oracle AI-Tools nutzen.
Software-Lizenzprüfungen Umsatzeinbußen durch nicht konforme Nutzung von On-Premise- und Java-Software. Verstärkte Prüfungsaktivität der License Management Services (LMS).

Oracle Corporation (ORCL) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

Investoren- und Kundendruck für eine transparente Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung (ESG).

Sie müssen wissen, dass ESG kein weiches Thema mehr ist; Es handelt sich um ein schweres finanzielles Risiko, und das Engagement der Oracle Corporation für Transparenz ist eine direkte Reaktion auf diesen Marktdruck. Investoren und große Unternehmenskunden verlangen nachprüfbare Daten darüber, wie das Unternehmen seine Umweltauswirkungen, insbesondere seine riesige Cloud-Infrastruktur, bewältigt.

Dieser Druck führt zu konkreten, messbaren Zielen und nicht nur zu vagen Versprechungen. Oracle erklärt ausdrücklich, dass seine Nachhaltigkeitsziele die gemeinsamen Werte seiner Kunden, Partner und Investoren widerspiegeln, und das Unternehmen nutzt seine Cloud-Lösungen definitiv, um Kunden dabei zu helfen, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, was ein wichtiges Verkaufsargument ist.

Engagement für die Stromversorgung von OCI-Rechenzentren mit 100 % erneuerbare Energie bis zu einem angegebenen Zieldatum

Oracle hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Stromversorgung seiner globalen Aktivitäten, einschließlich aller Oracle Cloud Infrastructure (OCI)-Rechenzentren, mit 100 % erneuerbare Energie bis zum Ende des Kalenderjahres 2025.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2025 (GJ25) steht das Unternehmen kurz davor, dieses Ziel zu erreichen, was angesichts des Ausmaßes seines globalen Cloud-Ausbaus ein bedeutender Erfolg ist. Um diese Abdeckung zu erreichen, nutzen sie eine Mischung aus Strategien, darunter Stromabnahmeverträge und Umweltattributzertifikate (EACs).

Hier ist die kurze Berechnung ihrer Fortschritte gegenüber dem Ziel für 2025:

Metrik (Fortschritt GJ2025) Ziel Fortschritte im Geschäftsjahr 25 Status
Abdeckung erneuerbarer Elektrizität (Gesamtbetrieb) 100% 91% Auf dem richtigen Weg
Erneuerbare Stromnutzung in der Cloud (OCI) 100% 92% Auf dem richtigen Weg
Gesamtenergieverbrauch (MWh) N/A 5.155.385 MWh Gemeldet
Gesamtverbrauch erneuerbarer Elektrizität (MWh) N/A 4.645.576 MWh Gemeldet

Fairerweise muss man sagen, dass die europäischen Cloud-Regionen und 51 Niederlassungen weltweit bereits laufen 100 % erneuerbare EnergieDie verbleibende Lücke besteht also in den Standorten Amerika und APAC, wo die Beschaffung oft schwieriger ist.

Konzentrieren Sie sich auf die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Rechenzentrumsbetriebs durch energieeffiziente Hardware

Der Kern der Umweltstrategie von Oracle besteht darin, die Cloud-Infrastruktur von Natur aus effizienter zu gestalten als herkömmliche On-Premise-Systeme (On-Prem). Hier kommt es zu den tatsächlichen CO2-Einsparungen für die Kunden.

Das Unternehmen konzentriert sich auf energieeffiziente Hardware und fortschrittliche Kühltechnologien, um die Power Usage Effectiveness (PUE) seiner Rechenzentren zu senken. Dies hilft ihnen, den CO2-Fußabdruck zu verwalten, auch wenn ihr Gesamtenergieverbrauch mit der Ausweitung von OCI steigt.

Für das Geschäftsjahr 25 meldete Oracle, dass seine Scope-1-Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen), bei denen es sich um direkte Emissionen aus Quellen handelt, die das Unternehmen besitzt oder kontrolliert, 27.532 Tonnen CO2e betrugen. Die gesamten Scope-1- und Scope-2-Emissionen beliefen sich im Jahr 2025 auf etwa 340.041.000 kg CO2e.

Über den Energiebereich hinaus erreichen sie auch andere Effizienzziele frühzeitig:

  • Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs pro Quadratfuß: Reduzierung um 53 % im Geschäftsjahr 25, Überschreitung des Ziels von 33 %.
  • Reduzierung der auf Deponien entsorgten Abfälle pro Quadratfuß: Reduzierung um 63 % im Geschäftsjahr 25, womit auch das Ziel von 33 % übertroffen wird.

Dies zeigt einen ganzheitlichen Ansatz für das Ressourcenmanagement und nicht nur einen Fokus auf die Macht. Dennoch bedeutet das massive Wachstum des OCI, dass ständige Wachsamkeit erforderlich ist, um einen Anstieg der absoluten Emissionszahlen zu verhindern.

Es besteht Bedarf, sich mit dem Elektroschrott- und Lebenszyklusmanagement für veraltete Hardware und On-Premise-Systeme zu befassen

Die Umstellung auf die Cloud stellt für Kunden eine große ökologische Herausforderung dar: Was tun mit ihrer alten, vor Ort installierten Hardware und ihren Legacy-Systemen? Oracle begegnet diesem Problem mit einem robusten, kostenlosen Rücknahmeprogramm für seine Markenprodukte.

Das Unternehmen verwaltet überschüssige und ausgediente elektronische Geräte auf der Grundlage einer „Wiederverwendungs-, Rückgewinnungs- und Recycling“-Strategie und arbeitet mit zertifizierten Recyclinganlagen zusammen.

Hier ist die wichtigste Kennzahl zu ihren Elektroschrott-Bemühungen:

  • Im Geschäftsjahr 2020 (GJ20) sammelte Oracle 2,5 Millionen Pfund ausgemusterter Hardware-Vermögenswerte ein.
  • Von der gesammelten Hardware wurden 99,6 % entweder wiederverwendet oder recycelt.

Auch die Notwendigkeit dieses Programms wird immer dringlicher. Viele ältere Oracle-Datenbanken und Unternehmensanwendungen, wie z. B. bestimmte Versionen der Oracle Exadata-Hardware, erreichen zwischen 2024 und 2025 ihr End of Life (EOL). Dies zwingt Tausende von Kunden dazu, veraltete Plattformen außer Betrieb zu nehmen, sodass eine nahtlose Elektroschrott-Lösung für die Kundenbindung und die Einhaltung von Umweltvorschriften von entscheidender Bedeutung ist.


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