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UBS Group AG (UBS): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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UBS Group AG (UBS) Bundle
Sie sind gerade auf der Suche nach einem klaren Blick auf die UBS Group AG, zumal die Credit-Suisse-Integration die Erzählung dominiert. Die direkte Erkenntnis lautet: UBS hat ihre Position als globales Vermögensverwaltungsunternehmen gefestigt, aber das kurzfristige Risiko durch die Umsetzung und den kulturellen Zusammenschluss ist definitiv hoch und wird sich auf die Ergebnisse von 2025 auswirken. Mit über 5,5 Billionen Dollar in investierten Vermögenswerten und einer prognostizierten Common-Equity-Tier-1-Quote (CET1) in der Nähe 14.5%, die Stärke ist unbestreitbar, aber der Erfolg hängt von der Erkenntnis ab 13 Milliarden Dollar zu gezielten Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Bewältigung der enormen Integrationskomplexität und Bindung wichtiger Talente. Werfen wir also einen Blick auf die tatsächlichen Risiken und Chancen, die die Wertentwicklung der Aktie in diesem Jahr bestimmen.
UBS Group AG (UBS) – SWOT-Analyse: Stärken
Global Wealth Management (GWM) verfügt über ein investiertes Vermögen von über 5,5 Billionen US-Dollar
Die schiere Größe des Global Wealth Management (GWM)-Geschäfts der UBS Group AG ist ihre größte Stärke. Es ist nicht nur die größte Privatbank der Welt; Seine Größe schafft einen beeindruckenden Wettbewerbsvorteil. Ab dem dritten Quartal 2025 schafft GWM eine erstaunliche Leistung 6,9 Billionen US-Dollar in den verwalteten Vermögen, eine Zahl, die die vollständige Integration des Vermögensgeschäfts der Credit Suisse berücksichtigt. Diese Größenordnung verleiht dem Unternehmen Preissetzungsmacht, ein riesiges Empfehlungsnetzwerk und die Möglichkeit, in Technologie und Talente zu investieren, die weit über die der meisten Wettbewerber hinausgehen. Es ist das ultimative klebrige Geschäft.
Diese riesige Vermögensbasis führt direkt zu hochmargigen, wiederkehrenden Gebühreneinnahmen, die bei Marktvolatilität als Ballast wirken. Hier glänzt das Geschäft wirklich: Stabile Gebühren decken einen großen Teil der Betriebskosten ab, wodurch das Unternehmen weniger abhängig von volatilen Handelserlösen ist.
Starke Kapitalbasis mit einer prognostizierten harten Kernkapitalquote (CET1) von nahezu 14,5 %
Für eine Bank dieser Größe ist ein grundsolider Kapitalpuffer für das Marktvertrauen nicht verhandelbar, und die UBS Group AG erfüllt diese Erwartungen auf jeden Fall. Die Common Equity Tier 1 (CET1)-Quote des Unternehmens – das zentrale Maß für die Finanzkraft einer Bank – war robust 14.8% ab dem dritten Quartal 2025. Dies liegt deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen und übertrifft sogar das selbst erklärte Ziel, eine CET1-Quote von etwa 14% um seine Kapitalrenditeambitionen für 2025 zu unterstützen.
Hier ist die schnelle Rechnung: Eine höhere CET1-Quote bedeutet, dass die Bank im Verhältnis zu ihren risikogewichteten Vermögenswerten über mehr verlustabsorbierendes Kapital verfügt. Diese Kapitalstärke ermöglicht es dem Unternehmen, seine geplanten Kapitalrenditen zu erzielen, einschließlich einer ungefähren Rückstellung 10% Erhöhung der ordentlichen Dividende je Aktie und Rückkauf bis zu 3 Milliarden Dollar in Aktien im Jahr 2025. Das ist ein klares Zeichen für die finanzielle Gesundheit, das die Anleger zu schätzen wissen.
Diversifizierte Einnahmequellen in den Bereichen Wealth Management, Investment Bank und Asset Management
Das Geschäftsmodell der UBS Group AG ist strategisch auf fünf Kernsegmente diversifiziert und schützt so vor Abschwüngen in einzelnen Märkten. Während Global Wealth Management der Anker ist, liefern die Bereiche Investment Bank und Asset Management entscheidende zyklische bzw. antizyklische Einnahmequellen. Der Gesamtumsatz für das Gesamtjahr 2024 beträgt 48,61 Milliarden US-Dollar unterstreicht das Ausmaß dieser Diversifizierung.
Beispielsweise verzeichnete die Investment Bank im vierten Quartal 2024 einen sprunghaften Anstieg der zugrunde liegenden Erträge 37% im Jahresvergleich, angetrieben durch starkes Wachstum im Global Banking und in den Global Markets. Diese Fähigkeit, Aufwärtspotenzial an den Kapitalmärkten zu nutzen und sich gleichzeitig auf stabile Vermögensverwaltungsgebühren zu verlassen, ist eine wesentliche Stärke.
Die folgende Tabelle schlüsselt den Umsatzbeitrag der wichtigsten Geschäftsbereiche auf und zeigt, wie sich die Einnahmen verteilen:
| Geschäftsbereich | Umsatz Q4 2024 (USD) | Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2024 (USD) |
| Globales Vermögensmanagement (GWM) | 6,12 Milliarden US-Dollar | (Trägt den Großteil zum Konzern-PBT bei) |
| Vermögensverwaltung | 766 Millionen Dollar | (Festes, kostenpflichtiges Einkommen) |
| Investmentbank | (Der zugrunde liegende Umsatz stieg 37% YoY) | (Zyklisch, hohes Wachstumspotenzial) |
| Gesamtumsatz der Gruppe | 11,63 Milliarden US-Dollar | 5,08 Milliarden US-Dollar |
Unterstützung durch die Schweizer Regierung und Regulierungsbehörden, die das Marktvertrauen stabilisiert
Als größtes Schweizer Bankinstitut und eine der global systemrelevanten Banken (G-SIBs) der Welt profitiert die UBS Group AG von einem impliziten – und manchmal auch expliziten – staatlichen Backstop. Die Vermittlung der Credit Suisse-Übernahme im Jahr 2023 durch die Schweizer Regierung ist das deutlichste und jüngste Beispiel für diese stabilisierende Unterstützung. Diese Unterstützung ist ein enormer Vertrauensschub für sehr vermögende Kunden auf der ganzen Welt, insbesondere in Zeiten finanzieller Anspannung.
Das regulatorische Umfeld ist zwar manchmal herausfordernd – wie die jüngsten Vorschläge für strengere Kapitalregeln vom Juni 2025 –, stärkt aber dennoch die Stabilität der Bank. Die Debatte selbst, die die UBS Group AG dazu zwingen könnte, bis zu einem weiteren Schritt durchzuhalten 42 Milliarden Dollar Die Erhöhung des CET1-Kapitals in einem Szenario zeigt das Engagement des Schweizer Bundesrats für eine außergewöhnlich gute Kapitalausstattung der Bank. Dieses Maß an Kontrolle und erforderlichem Kapital ist in den Augen risikoaverser Kunden eine Stärke und keine Schwäche.
- Größte Schweizer Bank: Global systemrelevanter Status.
- Krisenunterstützung: Staatlich vermittelte Übernahme der Credit Suisse.
- Kapitalvorgabe: Regulatorischer Vorstoß für hohe Kapitalpuffer.
UBS Group AG (UBS) – SWOT-Analyse: Schwächen
Massive Integrationskomplexität, riskante Abwanderung von Kunden und Talenten
Das schiere Ausmaß der Fusion von UBS Group AG und Credit Suisse stellt einen enormen operativen und kulturellen Gegenwind dar und führt zu einer Integrationskomplexität, die Technologie, juristische Personen und Humankapital umfasst. Dies ist keine schnelle Lösung; Die Gesamtintegration wird voraussichtlich bis Ende 2026 andauern. Die Verzögerung bei der Migration wichtiger Systeme stellt ein konkretes Risiko dar: Die Migration der Schweizer Privatkunden wird voraussichtlich erst im März 2026 abgeschlossen sein, und die Übertragung eines Teils der sehr vermögenden Kunden der Credit Suisse wurde auf das erste Quartal 2026 verschoben. Dieser langwierige, mehrjährige Prozess schafft ein Zeitfenster für die Abwanderung von Kunden und Talenten.
Während das Management von einer starken Kundenbindung in Regionen wie der Asien-Pazifik-Region berichtet, wo das investierte Vermögen im ersten Quartal 2025 auf 689 Milliarden US-Dollar anstieg, sorgen die Verzögerungen bei der Systemmigration für über eine Million Kunden für Unsicherheit. Auf der Talentseite scheint das Ziel, die Zahl der Vollzeitkräfte bis 2026 auf 85.000 zu reduzieren, eine Herausforderung zu sein, da die Mitarbeiterzahl im Juni 2025 immer noch über 105.000 lag. Eine Fusion dieser Größenordnung kann man nicht beschleunigen, ohne große Fehler zu riskieren.
- Migration der Schweizer Privatkunden erst im März 2026 abgeschlossen.
- Übertragungen von sehr vermögenden Kunden auf Q1 2026 verschoben.
- Die Mitarbeiterzahl liegt per Mitte 2025 weiterhin bei über 105.000.
Hohe Restrukturierungskosten, die bis 2025 voraussichtlich in Milliardenhöhe liegen werden
Die Kosten für die Erzielung der beabsichtigten Synergien durch den Zusammenschluss sind enorm und wirken sich direkt auf die kurzfristige Rentabilität aus. UBS hat bereits 10 Milliarden Dollar für die Integration der Credit Suisse ausgegeben. Das ist echtes Geld, das jetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließt und für spätere Einsparungen sorgt. Die Bank rechnet damit, allein im Jahr 2025 weitere 2,5 Milliarden US-Dollar für die Integration auszugeben, bei geplanten Gesamtkosten von 14 Milliarden US-Dollar.
Hier ist die schnelle Rechnung: Während die Bank auf dem besten Weg ist, ihr Bruttokosteneinsparungsziel von 13 Milliarden US-Dollar bis 2026 zu erreichen – nachdem sie bis zum zweiten Quartal 2025 9,1 Milliarden US-Dollar erreicht hatte –, bedeuten die gesamten Integrationskosten von 14 Milliarden US-Dollar, dass der finanzielle Nettovorteil erst dann realisiert wird, wenn die vollständigen Einsparungen erreicht sind und die Gebühren aufhören. Bis dahin stellen diese Belastungen eine erhebliche Belastung für die ausgewiesenen Erträge und die Kapitalgenerierung dar.
| Metrik (Stand 2025) | Betrag/Projektion | Notizen |
|---|---|---|
| Gesamte Integrationskosten (geplant) | 14 Milliarden Dollar | Gesamtkosten zur Erzielung von Synergien bis 2026. |
| Aufgewandte Integrationskosten (vor 2025) | 10 Milliarden Dollar | Betrag, der vor 2025 für die Integration der Credit Suisse ausgegeben wurde. |
| Erwartete Integrationskosten (2025) | 2,5 Milliarden US-Dollar | Voraussichtliche Ausgaben im Geschäftsjahr 2025. |
| Kumulierte Bruttokosteneinsparungen (Q2 2025) | 9,1 Milliarden US-Dollar | 70 % des Gesamtziels von 13 Milliarden US-Dollar. |
Übermäßige Abhängigkeit vom zyklischen, gebührenbasierten Vermögensverwaltungsgeschäft
Die Strategie von UBS basiert auf dem Geschäftsbereich Global Wealth Management (GWM), was eine Stärke darstellt, aber auch ein Konzentrationsrisiko birgt. Das Unternehmen ist in hohem Maße auf gebührenbasierte Einnahmen angewiesen, die zyklisch sind und von der Marktentwicklung und der Kundenaktivität abhängen. Wenn die Aktienmärkte sinken oder die Zinssätze die Zinsstrukturkurve abflachen, leiden sowohl die Vermögensbewertung als auch das Transaktionsvolumen, was sich direkt auf die Rentabilität von GWM auswirkt.
Eine unmittelbarere Schwäche ist die unterdurchschnittliche Leistung der US-Vermögenssparte. Im dritten Quartal 2024 meldete die amerikanische Vermögenseinheit ein hohes Kosten-Ertrags-Verhältnis von 88,1 %, was einer Gewinnmarge von nur etwa 12 % entspricht. Fairerweise muss man sagen, dass das deutlich weniger ist als die 28 % Marge, die bei einem wichtigen Konkurrenten wie der Vermögensabteilung von Morgan Stanley zu verzeichnen ist. Diese Margenlücke zeigt eine klare operative Schwäche in einem kritischen Wachstumsmarkt und zwingt die Bank, ihre Maklervergütungspläne im Jahr 2025 anzupassen, um die Rentabilität zu steigern, ein Schritt, der die Gefahr birgt, Top-Produzenten zu verärgern.
Erhebliches Risiko von Rechtsstreitigkeiten und regulatorischen Risiken aufgrund von Altlasten der Credit Suisse
Die Übernahme der Credit Suisse bedeutet, dass UBS ein umfangreiches und unvorhersehbares Portfolio an rechtlichen und regulatorischen Altrisiken übernommen hat. Diese Gefährdung ist eine ständige Belastung für Finanzen und Reputation. UBS hat bei der Übernahme zunächst 4 Milliarden US-Dollar an rechtlichen Rückstellungen zurückgestellt, die tatsächlichen Kosten bleiben jedoch ungewiss.
Die Bank einigte sich im Mai 2025 mit dem US-Justizministerium (DOJ) auf einen Vergleich in Höhe von 511 Millionen US-Dollar wegen der historischen Steuerhinterziehungsverstöße der Credit Suisse. Das größte offene Risiko ist jedoch der Rechtsstreit im Zusammenhang mit der umstrittenen Abschreibung von Additional-Tier-1-Anleihen (AT1) in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar durch die Schweizer Aufsichtsbehörde FINMA. Das Worst-Case-Szenario für die AT1-Klagen könnte zu einer Auszahlung von mehr als 10 Milliarden US-Dollar führen, eine Zahl, die die Gewinne und das Kapital im Jahr 2025 erheblich schmälern würde. Darüber hinaus könnten neue Schweizer Kapitalanforderungen, eine direkte Folge des Zusammenbruchs der Credit Suisse, zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar erforderlich machen, was für erheblichen regulatorischen Gegenwind sorgen würde.
- Die gesetzlichen Rückstellungen im Private Wealth Management beliefen sich zum 31. Dezember 2024 auf 1,271 Milliarden US-Dollar.
- Zahlte im Mai 2025 eine Entschädigung in Höhe von 511 Millionen US-Dollar an das DOJ wegen Steuerhinterziehung in Altlasten.
- Die potenzielle Haftung für AT1-Anleihen könnte sich auf über 10 Milliarden US-Dollar belaufen.
- Die vorgeschlagenen Schweizer Kapitalregeln könnten zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar erfordern.
UBS Group AG (UBS) – SWOT-Analyse: Chancen
Sie suchen nach den Möglichkeiten, mit dieser kolossalen Fusion echtes Geld zu verdienen, und die Chancen hängen definitiv von der schieren Größe und der chirurgischen Beseitigung überflüssiger Kosten ab. Bei der Integration der Credit Suisse geht es nicht nur ums Überleben; Es ist eine einmalige Chance, die Position der UBS Group AG als weltweit führender globaler Vermögensverwalter zu festigen und enorme finanzielle Effizienzgewinne zu erzielen.
Realisierung der angestrebten Bruttokosteneinsparungen von über 13 Milliarden US-Dollar bis 2026
Die unmittelbarste und konkreteste Chance besteht darin, die Integrationskosteneinsparungsziele zu erreichen. UBS hat hier die Messlatte immer höher gelegt und strebt nun jährliche Bruttokosteneinsparungen von 13 Milliarden US-Dollar bis Ende 2026 an, während das ursprüngliche Ziel bei über 10 Milliarden US-Dollar lag. Dies ist nicht nur eine Papiernummer; Es treibt die Margenerweiterung voran und setzt Kapital für Wachstum frei.
Hier ist eine kurze Übersicht über den Stand der Integration ab dem Geschäftsjahr 2025:
- Bis Ende 2024 konnten bereits jährliche Bruttokosteneinsparungen erzielt werden 7 Milliarden Dollar.
- Die gesamten geplanten Integrationskosten betragen ca 14 Milliarden Dollar.
- Die UBS dürfte rund ausgegeben haben 13,5 Milliarden US-Dollar Davon werden bis Ende 2025 nur noch etwa 10 % übrig bleiben 500 Millionen Dollar für 2026.
Diese aggressive Vorverlagerung der Kosten bedeutet, dass der finanzielle Nutzen der Einsparungen früher realisiert wird, was den Gewinnaussichten für 2026 einen deutlichen Schub verleiht. Es ist ein schmerzhafter Prozess, aber man muss tiefgreifend vorgehen, um einen langfristigen Gewinn zu erzielen.
Ausbau des Marktanteils in den Vermögenssegmenten USA und Asien-Pazifik unter Nutzung der Marke des zusammengeschlossenen Unternehmens
Das zusammengeschlossene Unternehmen schafft eine riesige Plattform, insbesondere in den USA und im asiatisch-pazifischen Raum, den beiden größten Märkten für die Schaffung von Wohlstand weltweit. Die Chance besteht darin, die erweiterte Reichweite zu nutzen, um mehr aus dem Ultra-High-Net-Worth-Segment (UHNW) zu gewinnen – Kunden mit einem Vermögen von über 50 Millionen US-Dollar –, wo die Margen am höchsten sind.
In den USA restrukturiert UBS ihre Vermögenssparte und schafft für ihre vermögendsten Kunden ein neues Ultra-High Net Worth Plus-Segment. Darüber hinaus strebt die Bank eine umfassendere nationale Bankencharta an, die es ihr nach der voraussichtlichen behördlichen Genehmigung im Jahr 2026 ermöglichen wird, eine vollständige Palette traditioneller Bankdienstleistungen anzubieten, was sie zu einem echten One-Stop-Shop für US-Kunden macht und ihr dabei hilft, mit Konkurrenten wie Morgan Stanley mitzuhalten. Das Ziel des Unternehmens bestand darin, jedes Jahr 150 Milliarden US-Dollar an neuen Kundengeldern zu akquirieren.
In Asien besteht das Ziel darin, den Beitrag der Region zum Gesamtgeschäft deutlich zu steigern. Die Bank plant, den Anteil der aus Asien stammenden Vermögenswerte in den nächsten fünf bis sechs Jahren von rund 15 % auf bis zu 20 % der Gesamtaktiva zu erhöhen. Das ultimative globale Ziel für das verwaltete Vermögen (AUM) liegt bei 5 Billionen US-Dollar bis 2028, ein großer Sprung gegenüber den 3,8 Billionen US-Dollar Ende 2023.
Cross-Selling von Investmentbanking-Produkten an die neu gewonnenen, sehr vermögenden Kunden
Durch die Übernahme entstand sofort ein riesiger neuer Pool an Unternehmern und vermögenden Kunden der Credit Suisse, die Unternehmensfinanzierungsberatung und nicht nur Portfoliomanagement benötigen. Die Chance besteht darin, diese Privatkunden in Investmentbanking-Kunden umzuwandeln. UBS hat das alte, schwerfällige „Cross-Selling“-Modell bereits hinter sich gelassen.
Die Bank nutzt ihre gestärkte US-Investmentbank, um diese Kunden anzuziehen. Sie starteten eine „Unified Global Banking (UGB)“-Initiative, um Unternehmensfinanzierungsfunktionen direkt in das Wealth-Management-Dienstleistungsmodell zu integrieren. Hier geht es nicht darum, dass zwei verschiedene Teams unbeholfen versuchen, Produkte zu verkaufen; Es geht darum, ein einziges, kombiniertes Unternehmen zu schaffen, das alles vom persönlichen Portfolio eines Kunden bis zum Börsengang seines Unternehmens abwickeln kann.
Veräußerung nicht zum Kerngeschäft gehörender oder überflüssiger Geschäftseinheiten zu günstigen Bewertungen, um die Struktur zu vereinfachen
Die Vereinfachung der Struktur ist entscheidend für Effizienz und Kapitalfreisetzung. Der Abbau von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und Altanlagen schreitet zügig voran, wodurch die risikogewichteten Aktiva (RWA) reduziert und Kapital freigesetzt wird. Dies ist ein klarer, umsetzbarer Weg.
Im dritten Quartal 2025 verfügte die Non-Core- und Legacy-Einheit immer noch über ein Engagement in Höhe von 32,6 Milliarden US-Dollar, die Bank hat jedoch systematisch Positionen abgebaut. Beispielsweise hat die Bank 94 % der rund 14.000 Handelsbücher, die sie schließen wollte, abgewickelt.
Der Veräußerungsprozess zeigt bereits im Jahr 2025 Ergebnisse:
| Veräußerungsmaßnahme (2025) | Einheit veräußert | Finanzielle Auswirkungen | Auswirkungen auf die Bilanz |
|---|---|---|---|
| Abgeschlossener Verkauf (März 2025) | Select Portfolio Servicing (US-Hypothekenservice) | Verlust von 11 Millionen Dollar | Reduzierung der RWA um ca. 1,3 Milliarden US-Dollar |
| Abgeschlossener Verkauf (voraussichtlich 2025) | 50%-Beteiligung an der Swisscard AECS GmbH (Joint Venture) | Wesentliche Nettoauswirkungen sind nicht zu erwarten | Teil der allgemeinen Vereinfachung |
Was diese Schätzung verbirgt, ist die Komplexität der Abwicklung des verbleibenden Engagements in Höhe von 32,6 Milliarden US-Dollar, bei dem es sich um die schwierigsten und am wenigsten liquiden Vermögenswerte handelt. Dennoch sind die Fortschritte unbestreitbar. Der nächste Schritt besteht darin, dass die Investment Bank die systematische Schließung der letzten, komplexesten Handelsbücher fortsetzt.
UBS Group AG (UBS) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Sie beobachten die Integration der Credit Suisse, die größte Finanzfusion seit der Krise von 2008, und das größte Risiko ist nicht die technische Ausstattung, sondern das externe und regulatorische Umfeld, das die gesamte Maschine zu verlangsamen droht. Die Hauptbedrohungen für die UBS Group AG konzentrieren sich auf neue, kostspielige Schweizer Kapitalregeln und den anhaltenden Kampf, Top-Talente mit Kundenkontakt davon abzuhalten, zu aggressiven US-Konkurrenten wie JPMorgan Chase und Morgan Stanley zu wechseln.
Nachteilige regulatorische Änderungen, insbesondere strengere Kapitalanforderungen für systemrelevante Finanzinstitute (SIFIs)
Der Zusammenbruch der Credit Suisse im Jahr 2023 zwang die Schweizer Regierung, deutlich strengere Kapitalanforderungen für systemrelevante Finanzinstitute (SIFIs) vorzuschlagen. Für die UBS stellt dies eine direkte und erhebliche Kostengefahr dar. Im Juni 2025 schlug die Regierung offiziell Maßnahmen vor, die von der UBS verlangen könnten, zusätzliches Kernkapital in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar zu halten.
Der Kern dieses Vorschlags besteht darin, dass die UBS ihre ausländischen Tochtergesellschaften vollständig mit Kapital ausstatten muss, was eine deutliche Abkehr von der derzeitigen Regelung darstellt, nach der sie diese Einheiten nur zu 60 % kapitalisieren muss. Hier ist die schnelle Rechnung: Dadurch könnte die harte Kernkapitalquote (CET1) von UBS von derzeit 14,3 % auf einen Höchststand von 17 % steigen. Das ist eine höhere Hürde als bei seinen großen US-Konkurrenten wie JPMorgan Chase mit 15,8 % und Morgan Stanley mit 15,7 %. Obwohl die Vorschlagsentwürfe Ende 2025 zur Konsultation vorgesehen sind und das vollständige Gesetz voraussichtlich erst etwa 2028 in Kraft treten wird, belasten die Unsicherheit und die schiere Größe des potenziellen Kapitalbedarfs derzeit die Aktie und die strategische Flexibilität. Nach Inkrafttreten des Gesetzes hat die Bank sechs bis acht Jahre Zeit, die Vorschriften einzuhalten, aber das ist definitiv ein langfristiger Wettbewerbsnachteil.
| Bank | CET1-Quote (Potenzial/gemeldet) | Auswirkungen der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung auf UBS |
|---|---|---|
| UBS Group AG (aktuell) | 14.3% | N/A |
| UBS Group AG (Potenzielle neue Regelung) | Bis zu 17% | Zusätzlich 26 Milliarden Dollar im Kernkapital |
| JPMorgan Chase | 15.8% | N/A |
| Morgan Stanley | 15.7% | N/A |
Es gelingt nicht, wichtige Talente der Credit Suisse zu halten, insbesondere Kundenbetreuer mit großen Kundenbeständen
Die Integration der Credit Suisse führte zum größten Einzelereignis zur Talentumverteilung in der jüngeren Geschichte des Investmentbankings, und der Kampf um die Bindung hochwertiger Relationship Manager (RMs) geht weiter. UBS hat versucht, die Blutung einzudämmen, indem sie 373 Millionen US-Dollar an Boni ausgezahlt hat, um die Mitarbeiter der Credit Suisse nach der Übernahme im Jahr 2023 zu halten, darunter 85 Millionen US-Dollar an Bindungsprämien.
Dennoch sind die Abgänge erheblich, insbesondere in der lukrativen Vermögensabteilung Amerikas. Allein im ersten Halbjahr 2025 schieden bei UBS 169 Berater aus ihrer Vermögenseinheit Amerika aus. Dieser Berater-Exodus führte dazu, dass das Unternehmen Kundenvermögen in Höhe von schätzungsweise 8,6 Milliarden US-Dollar verlor. Der Verlust eines Top-RM bedeutet den Verlust seines gesamten Kundenbuchs, was sich direkt auf das verwaltete Vermögen (AUM) und zukünftige Einnahmen auswirkt. Die Amerika-Abteilung des Unternehmens hat weniger als 6.000 Berater, eine kleine Armee im Vergleich zu den rund 15.000 bei Konkurrenten wie Morgan Stanley und der Global Wealth-Abteilung der Bank of America.
Geopolitische Instabilität und eine weltweite Konjunkturabschwächung verringern die Risikobereitschaft der Kunden und verringern das Transaktionsvolumen
Als globaler Vermögens- und Anlageverwalter reagiert UBS äußerst empfindlich auf makroökonomische und geopolitische Schocks. Die eigenen Analysten des Unternehmens stellten im Juni 2025 fest, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 voraussichtlich allmählich verlangsamen wird. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre globale BIP-Prognose für 2025 bereits von einer früheren Prognose von 3,1 % auf 2,9 % gesenkt.
Ein großes Risiko besteht in einem „stagflationären Abwärtsszenario“, das durch politische Veränderungen in den USA ausgelöst wird, beispielsweise durch die Einführung neuer Zölle, die den Welthandel stören und die US-Binnennachfrage verringern könnten. Anhaltende geopolitische Risiken, darunter anhaltende Konflikte in Osteuropa und im Nahen Osten, halten die Risikobereitschaft der Kunden niedrig, was für die Investment Bank weniger lukrative Börsengänge (IPOs), Fusionen und Übernahmen (M&A) und andere gebührenintensive Transaktionen bedeutet. Diese Unsicherheit drängt Kunden zu sichereren Vermögenswerten wie Gold, das aufgrund dieser Risiken auch im Jahr 2025 anhaltende Unterstützung erfahren hat.
- Die globale BIP-Prognose für 2025 wurde von der OECD auf 2,9 % gesenkt.
- Geopolitische Risiken unterstützen sichere Anlagen und reduzieren margenstarke Transaktionsvolumina.
- Der US-Zollschock könnte ein stagflationäres Abwärtsszenario auslösen.
Verstärkter Wettbewerb durch unabhängige Vermögensverwalter und große US-Banken wie JPMorgan Chase und Morgan Stanley
Der US-Markt ist der weltweit größte für Vermögensverwaltung, und UBS hat Schwierigkeiten, mit ihren inländischen Konkurrenten in den USA bei der Rentabilität zu konkurrieren. UBS-CEO Sergio Ermotti erklärte im November 2025, dass es „herausfordernd und wahrscheinlich sogar unmöglich“ sei, die Vorsteuermargen der US-Konkurrenten auf vergleichbarer Basis zu erreichen. Zum Vergleich: Morgan Stanley Wealth Management meldete im dritten Quartal 2025 eine solide Marge von 30 %, während die Vermögenssparte Americas von UBS nur 13,8 % erreichte.
Diese Margenlücke ist strukturell bedingt, unter anderem weil US-Konkurrenten vielfältigere Geschäftsbereiche haben, auf die sie ihre Fixkosten verteilen können. Außerdem wachsen die US-Banken schnell. Vermögenswerte von JPMorgan Chase & Im Bereich Wealth Management stiegen die verwalteten Vermögenswerte (AUM) im zweiten Quartal 2025 auf 4,3 Billionen US-Dollar, was einer Steigerung von 18 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Während UBS mit einem verwalteten Vermögen von 6,9 Billionen US-Dollar im dritten Quartal 2025 weiterhin die größte Privatbank der Welt bleibt, ist die Wettbewerbsgefahr in den USA am größten, wo sie aufgrund ihrer geringeren Beraterzahl (weniger als 6.000) gegenüber der schieren Größe ihrer Konkurrenten im Nachteil ist.
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