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Braskem S.A. (BAK): 5 FORCES-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025] |
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Braskem S.A. (BAK) Bundle
Sie sehen sich gerade Braskem S.A. (BAK) an, und ehrlich gesagt ist das Wettbewerbsbild eine Studie der Gegensätze: Ein sequenzieller Anstieg des wiederkehrenden EBITDA um 104 % im dritten Quartal 2025 auf 150 Millionen US-Dollar ist ein schöner Anstieg, steht aber im Gegensatz zu dem, was das Management als „anhaltenden Abwärtszyklus“ in der Branche bezeichnet. Wir sehen, dass die Preismacht der Kunden nachlässt, da die inländischen Harzverkäufe in Südamerika um 5 % zurückgingen, während die massive Expansion des Unternehmens in Transform Rio im Wert von 4,2 Milliarden R$ von der Sicherung eines langfristigen Rohstoffvertrags mit Petrobras abhängt. Bevor wir die vollständige Fünf-Kräfte-Analyse entwerfen, müssen Sie wissen, dass Braskem sich mit einem intensiven globalen Wettbewerb und der zunehmenden Nachhaltigkeitswelle auseinandersetzt und seine nächsten strategischen Schritte – insbesondere in Bezug auf Rohstoffsicherheit und grüne Investitionen – für die kurzfristige Leistung von entscheidender Bedeutung sind.
Braskem S.A. (BAK) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Lieferanten
Wenn man sich das operative Rückgrat von Braskem S.A. (BAK) ansieht, ist die Macht seiner wichtigsten Rohstofflieferanten beträchtlich, insbesondere in Brasilien. Dies ist nicht nur ein kleiner Faktor; es wirkt sich direkt auf die Rentabilität aus, wie aus den jüngsten Finanzergebnissen hervorgeht.
Hohe Abhängigkeit von Petrobras bei wichtigen brasilianischen Ethan- und Naphtha-Rohstoffen
Sie haben es mit einer Situation zu tun, in der der Hauptlieferant Petrobras auch ein Großaktionär ist und einen Anteil von 36,15 % am Gesamtkapital von Braskem hält. Durch diese Beziehung entsteht eine inhärente Abhängigkeit. Petrobras liefert das kritische Naphtha für die Anlage in São Paulo und Ethan/Propan für den Betrieb in Rio de Janeiro. Beispielsweise umfasste der bestehende Naphtha-Vertrag, der bis zum 31. Dezember 2025 läuft, bis zu 2 Millionen Tonnen pro Jahr und hatte einen geschätzten Wert von 19 Milliarden R$. Darüber hinaus umfasste der Ethan- und Propan-Vertrag, der ebenfalls am 31. Dezember 2025 ausläuft, Mengen von 580.000 Tonnen Ethylenproduktion pro Jahr und hatte einen geschätzten Wert von 7,6 Milliarden R$. Das Unternehmen versucht aktiv, seinen Mix zu ändern, aber Petrobras bleibt vorerst im Mittelpunkt.
Die Abhängigkeit ist so groß, dass der bestehende Naphtha-Vertrag tatsächlich eine Mindestauslastung von 70 % in den Braskem-Werken vorschreibt, um die Lieferbedingungen einzuhalten. Dadurch ist Braskem an einen bestimmten Betriebsrhythmus gebunden, der durch die Vereinbarung des Lieferanten vorgegeben wird.
Die globale Volatilität der Öl- und Erdgaspreise wirkt sich direkt auf die Rohstoffkosten aus, die Braskem tragen muss
Da die Vertragspreise für Ethan und Propan an internationale Preisreferenzen gekoppelt sind, kann sich Braskem nicht vollständig von globalen Rohstoffschwankungen abschirmen. Dieses Engagement wird definitiv in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Beispielsweise trugen im Segment USA und Europa im zweiten Quartal 2025 höhere Rohstoffkosten zu einem negativen wiederkehrenden EBITDA von 8 Millionen US-Dollar bei. Wir haben diesen Kostendruck sogar in den mexikanischen Betrieben gesehen, wo Braskem Idesa im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der Rohstoffkosten um 42 % gegenüber dem Vorjahr meldete. Diese Kostenvolatilität stellt eine erhebliche Margenherausforderung dar, insbesondere wenn die internationalen Produktpreise fallen, wie dies im zweiten Quartal 2025 der Fall war.
Hier ein kurzer Blick auf den Umfang der Lieferantenbeziehung:
| Rohstoff/Vertrag | Lieferant | Enddatum der Laufzeit | Geschätzter Vertragswert (historisch) | Volumenverpflichtung |
|---|---|---|---|---|
| Petrochemisches Naphtha (São Paulo) | Petrobras | 31. Dezember 2025 | 19 Milliarden R$ | Bis zu 2 Millionen Tonnen pro Jahr |
| Ethan/Propan (Rio de Janeiro) | Petrobras | 31. Dezember 2025 | 7,6 Milliarden R$ | Bis zu 580.000 Tonnen Ethan-Äquivalent pro Jahr |
| Ethan (Mexiko) | Pemex | Laufend/variabel | N/A | Lieferprobleme verursachten im zweiten Quartal 2025 ein negatives EBITDA von 9 Millionen US-Dollar |
Langfristige Verträge, wie der für die Ethanlieferung für die Erweiterung in Rio de Janeiro, schränken kurzfristige Lieferantenwechsel ein
Die bestehenden Lieferverträge mit einer Laufzeit bis Ende 2025 stellen eine hohe Hürde für einen kurzfristigen Lieferantenwechsel dar. Braskem arbeitet an seinem Transformationsplan, der eine Erhöhung des Ethanverbrauchs vorsieht, dieser Übergang ist jedoch an neue, langfristige Vereinbarungen mit dem etablierten Lieferanten gebunden. Für die geplante Erweiterung des Werks in Rio de Janeiro, die eine Erweiterung der Ethylenkapazität um 220.000 Tonnen pro Jahr beinhaltet, genehmigte Braskem den Vertrag über eine zusätzliche Ethanmenge über einen neuen langfristigen Vertrag mit Petrobras. Diese neue Vereinbarung ist vom Abschluss der Verhandlungen abhängig, aber die Investition selbst wird durch Steueranreize (REIQ Investimentos) unterstützt, die für 2025 und 2026 geplant sind. Dies bedeutet, dass Braskem sich für diese erweiterte Kapazität zu einer langfristigen Beziehung mit Petrobras verpflichtet, was seine Flexibilität auf absehbare Zeit effektiv einschränkt.
Die Rohstoffkosten machen einen erheblichen Teil der Kostenstruktur aus und verschaffen Rohstofflieferanten einen Hebel
Das grundlegende Problem besteht darin, dass die brasilianischen Cracker von Braskem, die hauptsächlich Naphtha verbrauchen, im Vergleich zu Ethan-basierten Herstellern am oberen Ende der Ethylenkostenkurve arbeiten. Dieser strukturelle Nachteil ist gravierend. Im ersten Halbjahr 2025 erreichte die brasilianische Chemieindustrie eine Leerlaufquote von 38 %, den niedrigsten Stand seit 30 Jahren, wobei die Kostenstruktur eine größte Herausforderung darstellte. Wenn man diese hohe Kostenbasis mit dem Rückgang des konsolidierten wiederkehrenden EBITDA um 67 % gegenüber dem Vorjahr auf 74 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2025 kombiniert, erkennt man die direkten finanziellen Folgen der Rohstoffverschuldung.
Die Macht der Lieferanten zeigt sich in diesen betrieblichen Realitäten:
- Die Produktion auf Naphtha-Basis ist naturgemäß weniger wettbewerbsfähig.
- Unstimmigkeiten bei den Rohstoffkosten wirkten sich negativ auf die Rentabilität im zweiten Quartal 2025 aus.
- Das Unternehmen strebt aktiv danach, den Einsatz von Ethan in seinem Rohstoffmix von 10 % auf 20 % zu steigern.
- Die bestehenden Verträge orientieren sich bei der Materialpreisgestaltung an internationalen Benchmarks.
Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.
Braskem S.A. (BAK) – Porters fünf Kräfte: Verhandlungsmacht der Kunden
Sie blicken gerade auf Braskem S.A. (BAK), und die Kundenseite der Gleichung zeigt eindeutig Anzeichen von Anspannung. Die Verhandlungsmacht der Kunden ist erhöht, vor allem weil sich die gesamte globale petrochemische Industrie tief in einem anhaltenden Abschwung befindet, der im dritten Quartal 2025 deutlich zu erkennen war. Dieses Umfeld des Überangebots gibt Käufern mehr Einfluss, um auf bessere Preise zu drängen.
Die Kernprodukte, die Braskem verkauft, wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), sind im Wesentlichen Rohstoffe. Wenn Produkte weitgehend kommerziell erhältlich sind, bedeutet dies, dass Kunden relativ einfach den Lieferanten wechseln können, wodurch die Wechselkosten niedrig bleiben. Dieser Mangel an Differenzierung bei den Basisharzen führt dazu, dass Kunden aggressiv einkaufen können, insbesondere wenn der Markt überschwemmt ist.
Fairerweise muss man sagen, dass Braskem S.A. über einen diversifizierten Kundenstamm verfügt, was dazu beiträgt, das Konzentrationsrisiko zu mindern. Sie bedienen ein breites Spektrum an Branchen, darunter Lebensmittelverpackung, Bauwesen, Industrieanwendungen und Automobilindustrie. Diese Breite ist ein struktureller Vorteil. Ihr nachhaltiges Portfolio, das Wenew™-Ökosystem aus Produkten mit recyceltem Inhalt, umfasste beispielsweise über 55 Qualitäten und verkaufte bis Ende 2024 weltweit mehr als 85.000 Tonnen. Außerdem vertrauen bereits über 200 Marken weltweit auf ihr biobasiertes Polyethylen I'm green™.
Dennoch führte die Nachfrageschwäche Ende 2025 direkt zu Preisdruck bei den Kunden, insbesondere im Heimatmarkt. Das Harzverkaufsvolumen von Braskem in Brasilien/Südamerika ging im dritten Quartal 2025 im Vergleich zum zweiten Quartal um 5 % zurück, was eindeutig darauf hindeutet, dass die Kunden entweder weniger kauften oder niedrigere Preise verlangten, um Lagerbestände aufzufangen. Dieser Druck wird auch durch die Schrumpfung der Margen in der Region deutlich; Die PE-, PP- und PVC-Spreads in Brasilien/Südamerika gingen im Vergleich zum zweiten Quartal 2025 um 4 %, 14 % bzw. 13 % zurück. Ehrlich gesagt, wenn die Spreads so stark schrumpfen, behalten die Kunden die Oberhand.
Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie sich die Marktdynamik im dritten Quartal 2025 im Vergleich zu Braskem verhielt:
| Metrisch | Datenpunkt | Kontext/Implikation |
|---|---|---|
| Veränderung des Harzverkaufsvolumens in Brasilien/Südamerika (QoQ) | -5% | Direkter Indikator für lokale Nachfrageschwäche und Kaufzurückhaltung der Kunden. |
| PE-Spread-Änderung (QoQ, Brasilien/Südamerika-Referenz) | -4% | Zeigt die direkte Preiserosionskraft der Kunden im PE-Segment. |
| PP-Spread-Änderung (QoQ, Brasilien/Südamerika-Referenz) | -14% | Eine deutliche Margenkompression deutet auf eine starke Verhandlungsmacht gegenüber Kunden hin. |
| Globale Erweiterung der Ethylenkapazität (2020–2025) | >40 Millionen Tonnen | Untermauert das strukturelle Überangebot, das die Kundenmacht antreibt. |
| Braskem-Verschuldungsquote (Mitte 2025) | 15,3x EBITDA | Eine hohe Verschuldung signalisiert finanzielle Verwundbarkeit, die Braskems Fähigkeit, Preisforderungen zu widerstehen, einschränken kann. |
Der breitere Branchenkontext bietet kurzfristig keine große Erleichterung. Das Management prognostiziert bis 2029 eine schwache Harznachfrage und erwartet danach nur eine bescheidene Erholung. Diese langfristige Perspektive verstärkt die Notwendigkeit für Braskem, sich auf Resilienzinitiativen zu konzentrieren, um die Kundenmacht effektiv zu verwalten.
Sie sollten darauf achten, wie Braskem S.A. seine Rohstoffflexibilität verwaltet, beispielsweise den Vorstoß zu einer stärker gasbasierten Produktion, da dies eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Käufern ist, die problemlos bei kostengünstigeren Produzenten auf der ganzen Welt einkaufen können. Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.
Braskem S.A. (BAK) – Porters fünf Kräfte: Konkurrenzrivalität
Sie sehen sich den Bereich der Wettbewerbsrivalität an, und ehrlich gesagt ist dort der Druck für Braskem S.A. derzeit am deutlichsten sichtbar. Die Rivalität ist extrem hoch und wird durch anhaltende globale Angebots-Nachfrage-Ungleichgewichte und erhebliche Überkapazitäten, insbesondere aus Asien, verursacht. Diese Dynamik übt einen ständigen Abwärtsdruck auf die Margen der Kernprodukte von Braskem aus.
Die schiere Menge an neuen Kapazitäten, die in China ans Netz gehen, verschärft diesen globalen Wettbewerb. Zur Angebotsseite: Anfang 2025 hatte China bereits 1,8 Millionen Tonnen/Jahr an neuer Polyethylen (PE)-Kapazität in Betrieb genommen und plant, im Laufe des Jahres über 4,4 Millionen Tonnen/Jahr hinzuzufügen. Bei Polypropylen (PP) verzeichnete China im Jahr 2025 (bis April) einen Zuwachs von 2,3 Millionen Tonnen/Jahr und plant, noch vor Jahresende mit weiteren 5,4 Millionen Tonnen/Jahr anzufangen. Bis 2030 wird China voraussichtlich etwa ein Drittel aller bevorstehenden globalen PE-Projekte ausmachen.
Braskem S.A. kämpft in seinen wichtigsten operativen Bereichen gegen andere globale petrochemische Giganten. Sie sehen, wie Dow, LyondellBasell und SABIC um Anteile in Amerika und Europa konkurrieren. Um Ihnen einen Überblick über die regionalen Auswirkungen zu geben: Braskems Harzverkäufe in den US-amerikanischen und europäischen Märkten gingen im dritten Quartal 2025 leicht um 1 % auf 495.000 Tonnen zurück, was die angespannten Marktbedingungen in Übersee zeigt.
Die Branche selbst ist stark zyklisch, und die jüngsten Finanzzahlen von Braskem spiegeln dies deutlich wider. Obwohl das Unternehmen in der letzten Periode ein positives Ergebnis erzielte, handelt es sich im Großen und Ganzen um eine kleine Zahl. Das konsolidierte wiederkehrende EBITDA für das dritte Quartal 2025 belief sich auf 150 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 104 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Dennoch prognostiziert das Management eine schwache Harznachfrage, die bis 2029 anhalten könnte, was den langfristigen Charakter dieses Wettbewerbstiefs unterstreicht.
Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie diese Schlüsselzahlen im Vergleich zum Wettbewerbsumfeld abschneiden:
| Metrisch | Braskem S.A. (BAK) Daten | Wettbewerbskontext |
|---|---|---|
| Konsolidiertes wiederkehrendes EBITDA (Q3 2025) | 150 Millionen Dollar | Auf 104% QoQ, spiegelt jedoch ein herausforderndes, zyklisches Umfeld wider |
| PE-Kapazitätserweiterungen in China (YTD 2025) | N/A | 1,8 Millionen Tonnen/Jahr bis April 2025 online gestellt |
| PP-Kapazitätserweiterungen in China (geplant für den Rest des Jahres 2025) | N/A | Vorbei 4,4 Millionen Tonnen/Jahr geplant, online zu gehen |
| Harzverkäufe in den USA und Europa (3. Quartal 2025) | 495.000 Tonnen | Der Umsatz ging leicht zurück 1% Jahr für Jahr |
Die Wettbewerbslandschaft zwingt Braskem S.A. dazu, sich intensiv auf interne Effizienz und strategische Vertriebspriorisierung zu konzentrieren, um Schritt zu halten. Das sieht man an der operativen Ausrichtung:
- Priorisierung von Verkäufen mit höherer Wertschöpfung.
- Umsetzung von Strategien zur Belieferung des brasilianischen Inlandsmarktes.
- Konzentration auf Resilienzinitiativen zur Reduzierung der Fixkosten.
- Bewältigung niedrigerer Auslastungsraten in Komplexen, beispielsweise 65 % in Brasilien/Südamerika im dritten Quartal 2025.
Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.
Braskem S.A. (BAK) – Porter’s Five Forces: Gefahr durch Auswechselspieler
Sie sehen sich die Wettbewerbslandschaft für Braskem S.A. (BAK) an und der Druck durch Alternativen verändert sich eindeutig, was mittlerweile fast ausschließlich auf Nachhaltigkeitsanforderungen zurückzuführen ist. Dabei geht es nicht nur um externe Konkurrenz; Braskem S.A. (BAK) konkurriert aktiv mit seinen eigenen innovativen Produkten mit seinen traditionellen Harzen auf fossiler Basis.
Die wachsende Bedrohung durch nachhaltige Alternativen ist real, und das aus Zuckerrohr-Ethanol hergestellte I'm green™-Polyethylen von Braskem S.A. (BAK) ist das beste Beispiel für diese interne Substitutionsdynamik. Die Bioethylenanlage von Braskem S.A. (BAK) in Triunfo produziert jetzt 275.000 Tonnen Bioethylen pro Jahr, was einer Steigerung von 37 % gegenüber der ursprünglichen Produktion entspricht und ein klares Bekenntnis zur Skalierung dieser Alternative zeigt. Diese Produktion unterstützt Bio-Polyethylen mit einem biobasierten Kohlenstoffgehalt von 50–96 % und jede Tonne bindet 2,12 Tonnen CO₂. Dennoch ist diese grüne Kapazität nur ein Bruchteil der gesamten Harzproduktionskapazität des Unternehmens, die bei 5,7 Millionen Tonnen pro Jahr liegt.
Biobasierte Kunststoffe gewinnen definitiv an Bedeutung, insbesondere in wichtigen Regulierungszonen wie Europa, das sich mit strengen Regeln an umweltbewusste Kunden richtet. Der europäische Biokunststoffmarkt hat derzeit eine Größe von 0,67 Millionen Tonnen im Jahr 2025 und wird voraussichtlich bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 17,96 % wachsen. Auf globaler Ebene wird der Biokunststoffmarkt voraussichtlich von 18,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf etwa 80,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2035 wachsen, was einen massiven Wandel signalisiert, den Braskem S.A. (BAK) muss daraus Kapital schlagen, um seine Relevanz aufrechtzuerhalten.
Fairerweise muss man sagen, dass das Substitutionsrisiko durch traditionelle Materialien wie Glas, Metall und Papier bei den meisten Massenharzanwendungen moderat bleibt. Dies ist größtenteils auf Kosten- und Leistungskompromisse zurückzuführen, die bei vielen großvolumigen und margenschwachen Anwendungen immer noch etablierte Petrochemikalien begünstigen. Allerdings sinkt die Prämie für pflanzenbasierte Kunststoffe; Beispielsweise kann biobasiertes PET oder PE etwa 20 % über dem Preis herkömmlicher Kunststoffe liegen, während einige allgemeine biologisch abbaubare Materialien 20–50 % mehr kosten. Diese Kostenlücke ist das Haupthindernis, auch wenn das wiederkehrende EBITDA von Braskem S.A. (BAK) im dritten Quartal 2025 von 150 Millionen US-Dollar die kommerzielle Rentabilität ihrer Premium-Angebote zeigt.
Die Nachfrage nach nachhaltigen Materialien ist ein klarer, nicht verhandelbarer Trend, der von Braskem S.A. (BAK) eine aggressive Umstellung seines Produktmixes weg von reinen Rohstoffen erfordert. Der strategische Fokus des Unternehmens auf betriebliche Effizienz und grüne Geschäftsinitiativen ist der Schlüssel zur Bewältigung des aktuellen herausfordernden Umfelds, insbesondere angesichts einer Bruttoverschuldung des Unternehmens von rund 8,5 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2025. Sie sehen den Druck in den Marktdaten; Obwohl Biokunststoffe schnell wachsen, machen sie immer noch nur etwa ein halbes Prozent der fast 414 Millionen Tonnen Kunststoffe aus, die jährlich produziert werden. Dies bedeutet, dass der überwiegende Teil des Marktes immer noch das konventionelle Produkt ist, der Wachstumspfad jedoch in Richtung Ersatzprodukt zeigt.
Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie sich die dedizierte Bio-PE-Kapazität von Braskem S.A. (BAK) im Vergleich zum europäischen Markt schlägt, der einen Großteil dieses Trends vorantreibt:
| Metrisch | Wert | Jahr/Zeitraum | Quellkontext |
|---|---|---|---|
| Braskem I'm green™ Bio-Ethylen-Kapazität | 275.000 Tonnen/Jahr | 2025 | Triunfo-Anlagenleistung |
| Größe des europäischen Biokunststoffmarktes | 0,67 Millionen Tonnen | 2025 | Aktuelles Marktvolumen |
| CAGR des europäischen Biokunststoffmarktes | 17.96% | Prognose 2025–2030 | Zeigt eine starke Wachstumstraktion an |
| Premium für biobasiertes PE gegenüber konventionellem | Ca. 20% | Aktuelle Schätzung | Kostenkompromiss für die Substitution |
| Gesamtharzkapazität von Braskem | 5,7 Millionen Tonnen | Annualisiert | Gesamtumfang der Geschäftstätigkeit von Braskem S.A. (BAK). |
Die klare Maßnahme besteht hier darin, dass Braskem S.A. (BAK) sein grünes Portfolio weiter skaliert, um das wachstumsstarke Segment zu erobern, und gleichzeitig die Hebelwirkung seiner gesamten Geschäftstätigkeit verwaltet. Finanzen: Entwurf der geplanten Kapitalaufteilung zwischen konventioneller Harzwartung und grüner Kapazitätserweiterung für den Haushalt 2026 bis Ende des Monats.
Braskem S.A. (BAK) – Porter's Five Forces: Bedrohung durch neue Marktteilnehmer
Sie sehen hier die Eintrittsbarrieren in den brasilianischen petrochemischen Bereich, und ehrlich gesagt sind die Hürden für einen Neueinsteiger, Braskem S.A. herauszufordern, erheblich, vor allem aufgrund der enormen Vorabkosten und tiefgreifenden regulatorischen Vorteile. Neue Marktteilnehmer brauchen nicht nur Kapital; Sie brauchen ein Kapital, das nur wenige besitzen.
Hohe Investitionsbarriere
Die schiere Größe der notwendigen Investitionen wirkt stark abschreckend. Betrachten Sie die kürzlich genehmigte Transformationsplan-Initiative von Braskem S.A.: Allein die Erweiterung ihres petrochemischen Werks in Rio de Janeiro erfordert einen geschätzten Aufwand von 4,2 Milliarden R$ (ungefähr 782,6 Millionen US-Dollar, Stand Ende 2025). Dieses Projekt, das darauf abzielt, bis Ende 2028 jährlich 220.000 Tonnen Ethylen und gleichwertige Polyethylenkapazitäten hinzuzufügen, ist so groß, dass sein endgültiges Budget eine potenzielle Abweichung von bis zu 30 % birgt. Sogar die erste grundlegende Engineering-Phase für dieses einzelne Projekt war mit 233 Millionen R$ veranschlagt. Für einen neuen Akteur ist es ein gewaltiges finanzielles Unterfangen, dieses Maß an Engagement über mehrere operative Fronten hinweg zu vereinen.
Hier ist ein kurzer Blick auf den Umfang der Investition, die die Messlatte setzt:
| Projektkomponente | Geschätzter finanzieller Wert (Ende 2025) | Auswirkungen auf die Kapazität | Zielerreichung |
|---|---|---|---|
| Erweiterung Rio de Janeiro (Gesamt) | 4,2 Milliarden R$ | 220 kt/Jahr Ethylen/PE | Ende 2028 |
| Erweiterung Rio de Janeiro (Basic Engineering) | 233 Millionen R$ | N/A | Genehmigt im Februar 2025 |
| Bestehender REIQ-Vorteil (Tarif 2026) | N/A (Steuergutschriftssatz) | N/A | 2026 Geschäftsjahr |
Erhebliche regulatorische Hürden und staatliche Anreize
Fairerweise muss man sagen, dass Braskem S.A. von einem regulatorischen Umfeld profitiert, das etablierte Unternehmen aktiv abschirmt und unterstützt, was den Einstieg für einen Neueinsteiger deutlich schwieriger macht. Das vorgeschlagene PRESIQ-Gesetz (Sonderprogramm für die Nachhaltigkeit der chemischen Industrie), das nach Zustimmung der Abgeordnetenkammer durch den Senat geht, ist ein Paradebeispiel für diese Schutzschicht. Dieses Programm bietet neben der Ausweitung des bestehenden REIQ-Regimes direkte finanzielle Erleichterungen, für die sich Neueinsteiger nicht sofort qualifizieren würden oder die ihr gesamtes Modell auf die Sicherung aufbauen müssten.
Der Schutzcharakter des aktuellen und vorgeschlagenen politischen Rahmens umfasst Folgendes:
- Verlängerung der REIQ-Steuergutschrift auf 6,25 % im Jahr 2026.
- PRESIQ könnte im Jahr 2026 das EBITDA von Braskem S.A. um bis zu 380 Millionen US-Dollar pro Jahr steigern.
- PRESIQ bietet von 2027 bis 2031 jährlich Steuergutschriften in Höhe von bis zu 3,0 Milliarden R$ (555 Millionen US-Dollar) an.
- Die Einfuhrzölle auf PE und PVC wurden von 12,6 % auf 20 % festgesetzt, um die inländische Preisgestaltung abzuschirmen.
Diese Anreize sind von entscheidender Bedeutung, da Analysten davon ausgehen, dass sie das EBITDA von Braskem S.A. im Vergleich zu den Prognosen für 2025 um etwa 40 % steigern könnten, wenn PRESIQ besteht. Ein neuer Marktteilnehmer würde mit der vollständigen Kostenstruktur vor dem Incentive konfrontiert sein.
Sicherheit der Rohstoffversorgung
Die Sicherung einer wettbewerbsfähigen, langfristigen Rohstoffversorgung ist das Lebenselixier der petrochemischen Rentabilität und stellt einen großen Engpass dar. Braskem S.A. festigt aktiv seinen Vorteil durch die Umstellung auf billigeres Ethan, was durch die vom Vorstand genehmigte Beschaffung zusätzlicher Mengen über eine langfristige Liefervereinbarung mit Petrobras belegt wird, die sich derzeit in abschließenden Verhandlungen befindet. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Einsatz von Gas in der Rohstoffmatrix zu erhöhen und die Abhängigkeit von Naphtha zu verringern, was in der Vergangenheit zu höheren und volatileren Inputkosten geführt hat. Neue Wettbewerber würden Schwierigkeiten haben, gleichwertige, kostengünstige und langfristige Ethan-Verträge zu erhalten, insbesondere wenn der etablierte Betreiber bereits daran arbeitet, sich die Versorgung für seine eigene große Kapazitätserweiterung zu sichern. Wir haben gesehen, dass sich dieses Versorgungsrisiko anderswo abspielt; Beispielsweise war Braskem Idesa in Mexiko durch die begrenzte Ethanversorgung von Pemex eingeschränkt.
Skalen- und Verteilungseffekte
Die etablierte Größe von Braskem S.A. bedeutet, dass die Fixkosten auf eine riesige Produktionsbasis verteilt sind, was zu Größenvorteilen führt, die für ein Startup nur schwer schnell zu erreichen sind. Das Unternehmen ist Lateinamerikas größter Hersteller thermoplastischer Harze. Darüber hinaus bieten die über Jahrzehnte aufgebauten, integrierten Vertriebskanäle in ganz Amerika logistische Effizienz und Marktzugang, für deren Aufbau ein neuer Marktteilnehmer Jahre und erhebliches Kapital benötigen würde. Das schiere Volumen der 4,2 Milliarden R$ teuren Erweiterung zeigt, welche Größenordnung erforderlich ist, um allein bei der Produktionskapazität, ganz zu schweigen von der Vertriebsreichweite, mithalten zu können.
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