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Braskem S.A. (BAK): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Braskem S.A. (BAK) Bundle
Sie bewerten Braskem S.A. (BAK), und das Bild ist ein Paradoxon, bei dem viel auf dem Spiel steht: ein weltweit führender Anbieter von Biopolymeren, der kluge, umweltfreundliche Schritte unternimmt, der aber definitiv unter einer erdrückenden Schuldenlast zusammenbricht. Sie verfügen zwar über eine solide Liquiditätsposition von ca 1,3 Milliarden US-Dollar, die Hebelwirkung der Unternehmen ist atemberaubend 14,7 Mal im dritten Quartal 2025, weshalb Kreditagenturen wie S&P Herabstufungen vorgenommen haben. Dies ist nicht nur ein abstraktes Risiko; das Unternehmen verbraucht 3.300 Millionen R$ in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 an operativen Barmitteln, was auf einen kritischen finanziellen Verbrauch hinweist. Wir müssen über die grünen Schlagzeilen hinausblicken und verstehen, wie Braskem eine Umstrukturierung seines Kapitals plant und gleichzeitig Chancen wie die nutzt 4,2 Milliarden R$ Werkserweiterung.
Braskem S.A. (BAK) – SWOT-Analyse: Stärken
Weltmarktführer bei Biopolymeren; Starke Verkäufe von grünem Polyethylen
Sie suchen nach einem klaren Alleinstellungsmerkmal im petrochemischen Bereich, und Braskems weltweite Führungsposition bei Biopolymeren (Kunststoffe aus erneuerbaren Quellen) ist definitiv das Richtige. Das Unternehmen ist der größte Harzproduzent in Amerika und der weltweit führende Hersteller von Biopolymeren. Dieser Fokus ist eine entscheidende Stärke, insbesondere da sich die globale Nachfrage hin zu nachhaltigen Produkten verlagert und Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) in den Mittelpunkt der Anlagethesen rücken.
Ihr biobasiertes Polyethylen mit der Marke I'm green™ biobased ist ein Schlüsselprodukt, das aus brasilianischem Zuckerrohr gewonnen wird. Der Markt reagiert gut: Das Verkaufsvolumen für Green PE verzeichnete einen deutlichen Anstieg und stieg deutlich 24% im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum ersten Quartal, getrieben durch eine höhere Nachfrage sowohl von Neu- als auch von Bestandskunden. Dies zeigt kommerzielle Zugkraft, nicht nur ein Laborexperiment. Auch dieses Segment baut das Unternehmen mit dem Bau einer neuen grünen Ethylenanlage in Zusammenarbeit mit Braskem Siam aktiv aus.
Vertikal integrierte Betriebe in Amerika und Europa
Braskem ist ein globales Petrochemieunternehmen und seine vertikale Integration (Kontrolle der Lieferkette vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt) verschafft ihm einen strukturellen Kostenvorteil und betriebliche Stabilität. Dies ist nicht nur ein regionaler Akteur; Sie verfügen über strategisch günstig gelegene Industrieanlagen in Brasilien, den Vereinigten Staaten, Mexiko und Deutschland.
Wir sind in drei Hauptgeschäftssegmenten tätig: Brasilien/Südamerika und den Vereinigten Staaten & Europa und Mexiko ermöglichen es ihnen, eine breite Kundenbasis zu bedienen und die Auswirkungen regionaler Marktschwankungen abzumildern. Diese geografische und betriebliche Diversifizierung steigert die Effizienz, was von entscheidender Bedeutung ist, wenn die Spreads der Petrochemie unter Druck stehen. Sie kontrollieren den Fluss und können so die Kosten besser verwalten.
Der Bargeldbestand von rund 2,0 Milliarden US-Dollar deckt den kurzfristigen Schuldenbedarf
Eine starke Bilanz ist Ihr bester Freund in einer zyklischen Branche wie der Petrochemie. Braskem verfügt über eine solide Liquiditätsposition, die bei Branchenabschwüngen einen erheblichen Puffer bietet. Zum Ende des ersten Quartals 2025 (1Q25) beliefen sich die jederzeit verfügbaren liquiden Mittel und marktfähigen Wertpapiere des Unternehmens auf ca 2,0 Milliarden US-Dollar.
Hier ist die schnelle Rechnung: Allein dieser Bargeldbestand reicht aus, um die Fälligkeiten der Schulden in den nächsten Jahren abzudecken 33 Monate, und diese Berechnung berücksichtigt nicht einmal das Zusätzliche 1,0 Milliarden US-Dollar Sie verfügt über eine internationale revolvierende Kreditlinie, die bis Dezember 2026 verfügbar ist. Diese Liquidität ist eine zentrale Stärke und stellt sicher, dass sie ihren Verpflichtungen auch in einem herausfordernden Umfeld stressfrei nachkommen können.
Fälligkeit der Schulden Profile wird verlängert, wobei 68 % ab 2030 fällig sind
Das Unternehmen hat bei der Bewältigung seiner Unternehmensschulden hervorragende Arbeit geleistet und die Rückzahlungsmauer durchbrochen, sodass es nicht kurzfristig mit einem Liquiditätsengpass konfrontiert wird. Die Schulden profile ist stark verlängert, mit einer durchschnittlichen Laufzeit von ca 9 Jahre.
Das ist die kritische Zahl: mehr als 68% der Unternehmensschulden konzentrieren sich auf die Fälligkeit ab 2030. Diese Struktur gibt dem Management erhebliche finanzielle Flexibilität, um sich im aktuellen Umfeld der petrochemischen Verbreitung mit niedrigen Zyklen zurechtzufinden und sich auf strategische Investitionen wie den biobasierten Wachstumspfad zu konzentrieren. Sie haben die Zeit auf ihrer Seite.
| Finanzkennzahl (Stand 1Q25) | Betrag/Wert | Bedeutung |
|---|---|---|
| Cash-Position | Ungefähr 2,0 Milliarden US-Dollar | Deckt die Fälligkeit der Schulden für die nächsten 33 Monate ab. |
| Durchschnittliche Schuldenlaufzeit | Rundherum 9 Jahre | Eine längere Rückzahlungsfrist verringert das kurzfristige Refinanzierungsrisiko. |
| Ab 2030 fällige Schulden | Mehr als 68% | Konzentration der Fälligkeiten weit in der Zukunft. |
| Verfügbare Kreditlinie | 1,0 Milliarden US-Dollar | Zusätzlicher Liquiditätspuffer bis Dezember 2026. |
Braskem S.A. (BAK) – SWOT-Analyse: Schwächen
Der Verschuldungsgrad der Unternehmen ist extrem hoch
Sie haben es mit einer überzogenen Bilanz zu tun, und ehrlich gesagt ist die Schuldenlast das größte kurzfristige Risiko für Braskem S.A. Der Verschuldungsgrad des Unternehmens (Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA) war atemberaubend 14,7x am Ende des dritten Quartals 2025. Dieser Verschuldungsgrad ist extrem hoch und signalisiert eine erhebliche Anfälligkeit für einen anhaltenden Abschwung im petrochemischen Zyklus oder einen Anstieg der Zinssätze.
Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn Ihre Verschuldungsquote diesen Bereich erreicht, bedeutet dies, dass das Unternehmen fast 15 Jahre seines aktuellen Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) benötigen würde, um seine Nettoschulden zu begleichen. Der Hauptgrund für diesen Anstieg ist das geringere wiederkehrende EBITDA in den letzten zwölf Monaten, wodurch sich die Schuldenlast noch schwerer anfühlt. Dieser Druck hat bereits zu Bonitätsherabstufungen geführt, was die künftige Kreditaufnahme nur noch verteuert.
Das konsolidierte Eigenkapital ist negativ
Eine noch besorgniserregendere Schwäche ist die Lage des Eigenkapitals des Unternehmens. Ab dem dritten Quartal 2025 ist das konsolidierte Eigenkapital insgesamt negativ 3.173 Millionen R$. Dies bezeichnen wir als Kapitalmangel, d. h. die Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens übersteigen seine Gesamtaktiva.
Fairerweise muss man sagen, dass es sich hier um eine buchhalterisch-technische Maßnahme handelt, aber es ist ein deutliches Warnsignal für die finanzielle Solidität. Dies ist eine direkte Folge anhaltender Verluste und der erheblichen Schuldenlast, einschließlich der gesamten Kreditaufnahmen und Schuldverschreibungen von 44.720 Millionen R$ plus 13.507 Millionen R$ von Braskem Idesa. Was diese Schätzung verbirgt, sind die psychologischen und marktbezogenen Auswirkungen: Sie schränkt die Fähigkeit des Unternehmens, neues Eigenkapital zu beschaffen, erheblich ein und weist Investoren und Gläubiger auf tiefgreifende strukturelle Probleme hin.
Niedrige durchschnittliche Anlagenauslastung
Die betriebliche Effizienz leidet, was sich direkt auf die Rentabilität auswirkt. Im Segment Brasilien und Südamerika betrug die durchschnittliche Auslastung der petrochemischen Komplexe lediglich 65% im dritten Quartal 2025. Dies ist ein deutlicher Rückgang, der auf einen geplanten Wartungsstillstand im Rio de Janeiro-Komplex und eine strategische Entscheidung zur Reduzierung der Naphtha-basierten Produktion aufgrund der schwachen internationalen Nachfrage und Spreads zurückzuführen ist.
Sie können kein Geld verdienen, wenn Ihre teuren Vermögenswerte ungenutzt herumliegen. Dieser niedrige Satz bedeutet, dass ein erheblicher Teil der Fixkosten – wie Arbeitskosten und Abschreibungen – auf ein viel kleineres Produktionsvolumen verteilt wird, was die Betriebsmarge schmälert. Das Management schätzt, dass betriebliche Stillstandzeiten das Unternehmen ungefähr kosten 60 Millionen Dollar pro Quartal.
- Auslastungsgrad in Brasilien/Südamerika: 65% im dritten Quartal 2025.
- Kosten für Leerlaufzeit: Ungefähr 60 Millionen Dollar pro Quartal.
- Grund: Geplante Wartungsarbeiten und strategische Produktionskürzungen.
Erheblicher operativer Bargeldverbrauch
Der Cashflow ist das Lebenselixier eines jeden Unternehmens, und Braskem S.A. verbraucht ihn derzeit in einem unhaltbaren Tempo. Insgesamt wurden Betriebstätigkeiten in Anspruch genommen 3.300 Millionen R$ Der Bargeldverbrauch in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 ist enorm. Dies ist ein enormer Bargeldverbrauch, selbst bei einem geringen konsolidierten Neunmonatsgewinn von 68 Millionen R$.
Dieser negative operative Cashflow bedeutet, dass das Unternehmen seine laufenden Rechnungen bezahlt und sein Betriebskapital finanziert, indem es seine Barreserven abzieht oder mehr Schulden aufnimmt. Die konsolidierten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gingen stark zurück 14.986 Millionen R$ Ende 2024 bis 6.663 Millionen R$ bis zum 3. Quartal 2025. Dies ist ein klassischer Liquiditätsengpass, der das Unternehmen dazu zwingt, im Oktober 2025 eine Bereitschaftsfazilität in Höhe von 1,0 Milliarden US-Dollar vollständig in Anspruch zu nehmen, nur um damit klarzukommen.
| Finanzkennzahl (3. Quartal 2025) | Betrag/Wert | Implikation |
|---|---|---|
| Unternehmensverschuldung (Nettoverschuldung/EBITDA) | 14,7x | Extreme Schuldenlast, hohes Ausfallrisiko. |
| Konsolidiertes Eigenkapital | Negativ 3.173 Millionen R$ | Technische Insolvenz (Verbindlichkeiten > Vermögenswerte). |
| Operativer Cash-Verbrauch (9M 2025) | 3.300 Millionen R$ | Unhaltbarer Bargeldverbrauch, knappe Liquidität. |
| Anlagenauslastung in Brasilien | 65% | Geringe betriebliche Effizienz, hohe Fixkostenbelastung. |
Die unmittelbare Maßnahme besteht darin, den Bargeldbestand genau zu überwachen. Finanzen: Verfolgen Sie monatlich den verbleibenden Bargeldbestand anhand der operativen Bargeldverbrauchsrate.
Braskem S.A. (BAK) – SWOT-Analyse: Chancen
Anlagenerweiterung im Wert von 4,2 Milliarden R$ genehmigt, um die Kapazität für ethanbasiertes Ethylen zu erhöhen
Sie sehen eine deutliche Wende hin zu wettbewerbsfähigeren, gasbasierten Rohstoffen, und Braskem investiert viel Geld in diese Richtung. Der Verwaltungsrat genehmigte eine geschätzte Investition von ca 4,2 Milliarden R$ zur Erweiterung des petrochemischen Komplexes in Rio de Janeiro. Dies ist ein enormer Investitionsaufwand, der trotz des aktuellen Branchenabschwungs Vertrauen signalisiert.
Ziel ist eine direkte Steigerung der Produktionskapazität, schätzungsweise zusätzlich 220.000 Tonnen Ethylen pro Jahr plus äquivalente Mengen Polyethylen. Dieses Projekt, das Teil des Transformationsprogramms des Unternehmens ist, soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein 2028. Hier ist die schnelle Rechnung: Nur durch den verstärkten Einsatz billigerer Gasrohstoffe gegenüber teurerem Naphtha lässt sich die Wettbewerbsfähigkeit auf diesem Markt langfristig sichern.
Was diese Schätzung verbirgt, ist die Konditionalität: Die vollständige Umsetzung hängt von der Sicherung zusätzlicher Finanzierung und dem Abschluss eines langfristigen Ethan-Liefervertrags mit Petrobras ab. Dennoch ist die genehmigte Anfangsphase für das Basic Engineering mit einem Budget von 233 Millionen R$, ist bereits im Gange.
Strategische Rohstoffdiversifizierung durch neue langfristige Ethan- und EDC-Lieferverträge
Die Diversifizierung der Rohstoffe ist für Braskem ein nicht verhandelbarer Schritt, um die Volatilität seines Naphtha-Angebots abzumildern, und das Unternehmen setzt dies an zwei Fronten um. Erstens ist der Schritt zur Sicherung eines langfristigen Ethan-Liefervertrags mit Petrobras von entscheidender Bedeutung für die Expansion in Rio de Janeiro.
Zweitens sucht das Unternehmen außerhalb Brasiliens nach besseren Kostenstrukturen. Technische Studien zur Verwendung von Flüssiggas (LPG)-Derivaten wie Propan und Ethan aus der argentinischen Schieferformation Vaca Muerta deuten auf eine potenzielle Betriebskostenreduzierung von bis zu hin 110 $ pro Tonne im Vergleich zu petrochemischem Naphtha. Dies ist definitiv ein entscheidender Faktor für die Margenerholung.
Um das Vinylsegment nach der Stilllegung einiger Chlor-Alkali-Anlagen in Alagoas zu stabilisieren, unterzeichnete Braskem außerdem eine langfristige strategische Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Unternehmen Olin über die Lieferung von Ethylendichlorid (EDC). Diese Partnerschaft nutzt Olins wettbewerbsfähigen EDC-Kostenvorteil, der auf US-Schiefergas-Ethan basiert, und stellt einen stabileren und kostengünstigeren Rohstoff für Braskems wichtige PVC-Betriebe in Brasilien sicher.
Dekarbonisierungsprojekte, wie der neue Elektrokessel, um die CO2-Emissionen der einzelnen Einheiten um 65 % zu senken
Die Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens schafft spürbare Betriebs- und Wettbewerbsvorteile, nicht nur PR. Ein konkretes Beispiel ist ein neues Elektrokesselprojekt im Kraftwerk Paulínia (PP 3 PLN) in Zusammenarbeit mit ComBio.
Das Projekt wird vollständig mit erneuerbarem Strom betrieben und wird einen Teil der Dampferzeugung ersetzen, die derzeit auf fossile Brennstoffe angewiesen ist. Es wird erwartet, dass diese Initiative die CO2-Emissionen der Bereiche 1 und 2 um etwa 10 % reduzieren wird 65% an der PP 3 PLN-Einheit. Das ist ein riesiger Schritt für eine einzelne Einheit.
Der Elektrokessel mit einer Dampfproduktionskapazität von 12 Tonnen pro Stunde (t/h), wird unterstützt von a 15-Jahres-Vertrag mit ComBio und wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte den Betrieb aufnehmen 2026. Dieser Schritt unterstützt direkt Braskems übergeordnetes Unternehmensziel, seine gesamten CO2-Emissionen um zu reduzieren 15% von 2030.
| Dekarbonisierungsprojekt | Standort/Einheit | Schlüsselmetrik | Wert/Auswirkung |
|---|---|---|---|
| Neuer Elektrokessel (ComBio-Partnerschaft) | Paulínia (PP 3 PLN) | Reduzierung der CO2-Emissionen der Einheit (Scope 1). & 2) | Ungefähr 65% |
| Neuer Elektroboiler | Paulínia (PP 3 PLN) | Dampfproduktionskapazität | 12 Tonnen pro Stunde (t/h) |
| Unternehmensziel | Globale Operationen | Gesamtemissionsreduktionsziel | 15% von 2030 |
| Grüne Ethylenexpansion (Vorprojekt) | Triunfo, Rio Grande do Sul | Kapazitätserhöhung (Grünes Ethylen) | Von 200.000 bis 260.000 Tonnen/Jahr |
Potenzial für eine Neuausrichtung der Branche bis 2030; Der Verkauf von Vermögenswerten könnte Kapital freisetzen
Die globale petrochemische Industrie befindet sich in einem herausfordernden Abschwung, wobei Braskem einen konsolidierten Nettoverlust von meldet 174 Millionen R$ im dritten Quartal 2025. Dieses schwierige Umfeld erzwingt eine strategische Neubewertung, die Chancen für die Entstehung eines schlankeren, fokussierteren Unternehmens bis 2030 schafft.
Die Strategie des Unternehmens mit dem Titel „Switch to Gas and Fly Up to Green“ ist darauf ausgelegt, die strukturellen Veränderungen durch neue globale Gaskapazitäten und die Expansion Chinas zu bewältigen. Dieser Fokus auf den Ausbau gasbasierter Anlagen und erneuerbarer Rohstoffe ist der Schlüssel für zukünftige Rentabilität und Widerstandsfähigkeit.
Während das Management im November 2025 erklärte, dass es keine unmittelbaren Pläne für den Verkauf von Vermögenswerten gibt, setzt es aktiv Kapital frei und optimiert das Portfolio:
- Beauftragung von Finanz- und Rechtsberatern zur Bewertung von Kapitalstrukturoptionen.
- Aufgezeichnet 784 Millionen R$ von Wertminderungsaufwendungen aus der Stilllegung von Chlor- und Natronlauge-Anlagen in Alagoas, was die Belastung des künftigen Cashflows beseitigt.
- Im Januar 2025 wurden neue Investitionen in das Digitalunternehmen Oxygea eingestellt, um die Kapitalallokation auf operative und strategische Kernprojekte zu priorisieren.
Diese Maßnahmen, gepaart mit der langfristigen Umstellung auf billigere Rohstoffe, versetzen Braskem in die Lage, von der eventuellen Neuausrichtung der Branche zu profitieren, wenn das aktuelle Überangebot korrigiert wird. Das Unternehmen kauft sein Haus, um später die Rendite zu maximieren.
Braskem S.A. (BAK) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Die jüngsten Herabstufungen der Kreditwürdigkeit erhöhen die Kreditkosten und das Risiko
Die größte Bedrohung für Braskem S.A. ist derzeit die erhebliche Schwächung seiner Kreditwürdigkeit profile, Dies erhöht direkt die Kapitalkosten und schränkt die finanzielle Flexibilität ein. Für ein Unternehmen, das sich in einem längeren Abschwung befindet, ist dies ein erheblicher Gegenwind. Aufgrund der anhaltend schwachen Profitabilität stufte S&P Global Ratings das globale Unternehmenskreditrating des Unternehmens auf herab 'CCC-' und Fitch Ratings folgten diesem Beispiel mit einem „CCC+“ Rating Stand September 2025.
Diese Ratings liegen weit im Non-Investment-Grade-Bereich und deuten auf eine schwere finanzielle Notlage und ein erhebliches Ausfallrisiko hin. Die Herabstufung zwingt Braskem dazu, einen höheren Zinssatz für alle neuen Schulden zu zahlen, und kann die Verfügbarkeit von Handelsfinanzierungsprogrammen von Lieferanten und Banken verringern. Ehrlich gesagt zahlen Sie eine Prämie, nur um über Wasser zu bleiben. Der mit diesen Ratings verbundene negative Ausblick bedeutet, dass eine weitere Herabstufung durchaus möglich ist, wenn sich Rentabilität und Cashflow nicht schnell verbessern.
Anhaltendes globales Überangebot und schwache Spreads bei Petrochemie setzen die Margen weiterhin unter Druck
Der globale Petrochemiemarkt leidet immer noch unter einem strukturellen Überangebot, und Braskem steckt mittendrin. Der CEO wies darauf hin, dass die Branche über eine installierte Überkapazität von etwa 30 Millionen Tonnen EthylenDas bedeutet, dass es Jahre dauern könnte, bis der Überschuss abgebaut ist.
Diese Überkapazitäten halten die Preissetzungsmacht gering und verkleinern den Spread (die Differenz zwischen den Rohstoffkosten und dem Verkaufspreis des Endprodukts). Die Leerlaufquote der brasilianischen Chemieindustrie ist eingebrochen 38% im ersten Quartal 2025 der schlechteste Stand seit 30 Jahren. Aus diesem Grund betrug das konsolidierte wiederkehrende EBITDA für das dritte Quartal 2025 selbst bei einer Verbesserung gegenüber dem Vorquartal lediglich 818 Millionen R$ (150 Millionen US-Dollar), was immer noch war 65 % niedriger als im gleichen Zeitraum im Jahr 2024.
Die niedrigen Auslastungsraten und schwachen Spreads führen direkt zu einer unhaltbar hohen Verschuldungsquote der Unternehmen:
| Metrisch | Wert (Ende 3Q25) | Implikation |
|---|---|---|
| Konsolidiertes wiederkehrendes EBITDA (3Q25) | 818 Millionen R$ (150 Millionen US-Dollar) | Geringe Cash-Generierung zur Schuldentilgung. |
| Bruttoverschuldung der Unternehmen | 8,4 Milliarden US-Dollar | Hoher absoluter Schuldenstand. |
| Unternehmensverschuldung (Nettoverschuldung/EBITDA) | 14,76x | Extrem hoch, was auf schwere finanzielle Belastung hinweist. |
Finanzielle Belastung durch die Bestimmungen zu geologischen Ereignissen in Alagoas
Der finanzielle Schatten, den das geologische Ereignis in Alagoas wirft, bleibt eine große Bedrohung, da er erhebliches Kapital bindet und große Mittelabflüsse erfordert. Der gesamte Rückstellungssaldo am Ende des dritten Quartals 2025 betrug 3,8 Milliarden R$.
Noch wichtiger ist, dass die erwarteten Mittelabflüsse für 2025 erheblich sind und Liquidität aufzehren, die dringend für den Betrieb und den Schuldendienst benötigt wird. Das Unternehmen rechnet mit einem Mittelabfluss im Zusammenhang mit dem geologischen Ereignis in Alagoas 2,4 Milliarden R$ im Jahr 2025. Dies ist eine massive, unproduktive Verwendung von Bargeld. Fairerweise muss man sagen, dass kürzlich mit dem Bundesstaat Alagoas eine Vereinbarung über eine Gesamtzahlung von getroffen wurde 1,2 Milliarden R$Das im November 2025 abgeschlossene Gesetz stellt zwar eine entscheidende rechtliche Befreiung von Schadensersatz auf Landesebene dar, das Geld muss jedoch weiterhin gezahlt werden, meist in Raten nach 2030.
Volatilität der Fremdwährungsschulden in einem schwachen brasilianischen Realumfeld
Die Schuldenstruktur von Braskem ist eine tickende Zeitbombe auf einem volatilen Devisenmarkt. Der Bruttoschuldensaldo der Unternehmen betrug 44,720 Milliarden R$ (ohne Braskem Idesa) am Ende des dritten Quartals 25 und ungefähr 90% der Gesamtschulden des Unternehmens lauten auf Fremdwährungen, hauptsächlich US-Dollar.
Wenn der brasilianische Real (BRL) schwächer wird, erhöht sich automatisch der BRL-Gegenwert der US-Dollar-Schulden, was die Bilanz verschlechtert, ohne dass sich die Geschäftstätigkeit ändert. Das ist ein riesiges Problem. Die volatilen Derivate- und FX-Ergebnisse dominierten die Gewinn- und Verlustrechnung und führten zu einem Nettoverlust von 174 Millionen R$ im dritten Quartal 2025. Die gewichteten durchschnittlichen Kosten der Unternehmensschulden sind mit Wechselkursschwankungen von +6,34 % p.a. bereits hoch, was bedeutet, dass ein schwacher Real den Zinsaufwand direkt erhöht.
Hier ist die schnelle Rechnung: Das wiederkehrende EBITDA im dritten Quartal 2025 von 818 Mio. Sie müssen sich auf den Bargeldverbrauch und die Gespräche zur Umschuldung konzentrieren. Der nächste Schritt besteht also darin, die Ergebnisse der mit der Bewertung der Kapitalstrukturoptionen beauftragten Finanz- und Rechtsberater zu überwachen.
- Überwachen Sie täglich den BRL/USD-Wechselkurs.
- Verfolgen Sie den Fortschritt der Kapitalstrukturüberprüfung.
- Achten Sie auf zusätzliche Alagoas-Vorräte.
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