Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) PESTLE Analysis

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

GB | Consumer Defensive | Beverages - Non-Alcoholic | NASDAQ
Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) PESTLE Analysis

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Sie halten eine Beteiligung an Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP), einem Kraftpaket, von dem wir annehmen, dass es ungefähre Ergebnisse liefern wird 21,1 Milliarden US-Dollar Der Umsatz wird im Jahr 2025 steigen, aber die Größenordnung allein garantiert keinen reibungslosen Ablauf. Während die Preissetzungsmacht von CCEP stark genug ist, um die anhaltende Kosteninflation aufzufangen, steigt der Betriebsgewinn 2,54 Milliarden US-Dollar- Der eigentliche strategische Kampf findet äußerlich statt. Wir sehen ein durchaus komplexes Zusammenspiel aus fragmentierten europäischen Zuckersteuern, strengeren Umweltgesetzen für Verpackungen und einer sich verändernden Verbrauchernachfrage nach zuckerarmen Optionen. Das Verständnis dieser politischen, wirtschaftlichen, soziologischen, technologischen, rechtlichen und ökologischen Belastungen (PESTLE) ist die einzige Möglichkeit, das nächste Jahrzehnt des Wachstums genau vorherzusagen. Kommen wir also direkt zu den Kernrisiken und -chancen.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren

Zunehmende geopolitische Instabilität wirkt sich auf die Lieferketten in Europa aus

Geopolitische Instabilität, insbesondere die anhaltenden Konflikte und Spannungen in Europa und im Nahen Osten, bleiben für Coca-Cola Europacific Partners ein großes Risiko. Während CCEP ein Experte für die lokale Umsetzung ist, prägen globale Ereignisse immer noch seine Lieferkette (das Netzwerk von Lieferanten und Logistik, das die Zutaten in die Fabrik und das fertige Produkt in den Laden bringt). Der Strategiebericht 2025 des Unternehmens hebt hervor, dass regionale Konflikte die Logistik stören, die Betriebskosten erhöhen und sogar den Ruf der Marke schädigen können.

Hier ist die kurze Rechnung zur Widerstandsfähigkeit von CCEP: vorbei 90% der von CCEP verkauften Getränke werden in dem Land hergestellt, in dem sie konsumiert werden. Darüber hinaus gingen im Jahr 2024 84 % ihrer Gesamtausgaben an Lieferanten mit Sitz direkt in ihren Betriebsländern. Dieses hyperlokale Modell ist definitiv eine strategische Verteidigung gegen die schlimmsten globalen Lieferkettenschocks.

Dennoch ist das Risiko nicht Null. Rohstoffe wie Aluminium für Dosen oder spezielle Verpackungskomponenten reisen oft über Grenzen hinweg, und jede Eskalation der globalen Spannungen treibt die Kosten für Energie und Versand in die Höhe, die CCEP dann durch Preisgestaltung oder Effizienzprogramme bewältigen muss.

Handelszölle und protektionistische Maßnahmen wirken sich auf die Beschaffungskosten aus

Der weltweite Trend zu protektionistischen Maßnahmen und die Gefahr neuer Handelszölle führen zu echter finanzieller Unsicherheit für ein Unternehmen, das in 31 Ländern kauft und verkauft. CCEP ist stark von den Kosten wichtiger Rohstoffe abhängig, und Zölle – im Wesentlichen Steuern auf importierte Waren – können diese Kosten schnell in die Höhe treiben.

Beispielsweise beschafft CCEP riesige Mengen Zucker direkt: ca 700.000 Tonnen Rübenzucker und 500.000 Tonnen Rohrzucker jährlich. Auch wenn ein Großteil davon lokal in Europa oder Australien bezogen wird, werden die globalen Rohstoffpreise durch die Dynamik des Welthandels bestimmt. Wenn große Handelspartner wie die USA und China neue Zölle erheben, was im Jahr 2025 mit Vorschlägen für einen universellen Zoll von 10 % auf alle US-Importe eine erhebliche Bedrohung darstellte, würden die daraus resultierende globale Konjunkturabschwächung und die Volatilität der Rohstoffpreise die Margen von CCEP direkt unter Druck setzen.

Das Hauptrisiko besteht darin, dass Zölle auf Materialien wie Aluminium, PET (Polyethylenterephthalat)-Kunststoff oder sogar Maschinenteile CCEP dazu zwingen könnten, entweder das kostenschädigende Betriebsergebnis, das im ersten Halbjahr 2025 auf bereinigter, währungsbereinigter Basis um 7,2 % gestiegen ist, zu absorbieren oder an den Verbraucher weiterzugeben, was das Risiko von Volumenverlusten mit sich bringt.

Unterschiedliche Haltung der Regierung zu Zuckersteuern und Gesundheitsinitiativen

Die unterschiedlichen und oft steigenden staatlichen Abgaben auf zuckerhaltige Getränke (SSBs) sind eine permanente politische Realität. Regierungen betrachten diese Steuern sowohl als Instrument der öffentlichen Gesundheit als auch als einfache Einnahmequelle. Ab 2025 erheben mindestens 17 europäische Länder irgendeine Form der SSB-Steuer.

Dieser politische Faktor wirkt sich direkt auf den Produktmix und die Preisstrategie von CCEP aus. Im ersten Halbjahr 2025 trug die Erhöhung der Zuckersteuer in Frankreich zu einem Volumenrückgang bei Coca-Cola Original Taste bei, aber CCEP konnte dies teilweise durch einen starken zweistelligen Volumenanstieg bei Produkten wie Sprite, die neu gelistet wurden, ausgleichen. Die Steuer trug auch zum Gesamtwachstum des CCEP-Umsatzes pro Einheit (UC) im ersten Halbjahr bei, da die Steuer normalerweise im Endpreis enthalten ist.

Die Reaktion des Unternehmens bestand in aggressiven Neuformulierungen und Innovationen, die die Verbraucher auf zuckerarme und zuckerfreie Optionen verlagerten:

  • Das Volumen von Coca-Cola Zero Sugar im ersten Halbjahr 2025 stieg europaweit und bei APS um +4,7 %.
  • Die Leistung von Diät-Cola verbesserte sich in Europa und bei APS.
  • Der Schwerpunkt verlagert das Volumen von hochbesteuerten Kategorien auf niedrig oder gar nicht besteuerte Kategorien, was ein kluger Schachzug ist.

Spannungen im pazifischen Raum beeinträchtigen den Marktzugang und die Stabilität

Die Region Asien-Pazifik (APS), zu der auch das kürzlich erworbene Philippinen-Geschäft gehört, ist ein wichtiger Wachstumstreiber, reagiert aber auch sehr empfindlich auf geopolitische und soziale Spannungen. Das konkreteste Beispiel im Jahr 2025 sind die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf Südostasien.

Die anhaltende geopolitische Situation im Nahen Osten führte zu Markenboykotten in Indonesien, einem wichtigen südostasiatischen Markt. Dies führte direkt zu einem Volumenrückgang in Südostasien, was auf ein schwächeres Verbraucherumfeld zurückzuführen ist. Dieser einzelne politische Faktor war bedeutsam genug, um CCEP zu veranlassen, seine Prognose für das jährliche vergleichbare Umsatzwachstum für das Gesamtjahr 2025 nach unten zu korrigieren, von einer vorherigen Prognose von rund 4 % auf eine neue Spanne zwischen 3 % und 4 %.

Dies ist ein klares Beispiel dafür, wie politische Ereignisse fernab eines Marktes spürbare negative finanzielle Auswirkungen haben können. Im Gegensatz dazu zeigte das stabilere Segment Australien/Pazifik Widerstandsfähigkeit und erzielte im ersten Halbjahr einen Anstieg der Volumina im mittleren einstelligen Bereich (insbesondere +5,1 %), was den Wert der regionalen Diversifizierung von CCEP unterstreicht.

Wirkungsbereich politischer Faktoren Finanz-/Volumenauswirkungen 2025 (Daten H1 2025) Strategische Maßnahmen / Schadensbegrenzung
Geopolitische Instabilität (Europa/Global) Erhöhte Betriebskosten, Risiko für das Wachstum des Betriebsgewinns im ersten Halbjahr 2025 (+7,2 % bereinigter vergleichbarer FXN). Lokale Beschaffung: 84 % der Ausgaben im Jahr 2024 bei Lieferanten im Land; starker Rahmen für die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette.
Zuckersteuern (Europa) Umsatz-/UC-Wachstum im ersten Halbjahr wird durch Steuerweitergabe unterstützt; Volumenrückgang bei Coca-Cola Original Taste (z. B. Frankreich). Neuformulierungsschwerpunkt: Coca-Cola Zero Sugar H1-Volumenwachstum von +4,7 %; Innovation in zuckerarmen Varianten.
Spannungen in der Pazifikregion (Indonesien-Boykotte) Die Mengen in Südostasien gingen zurück; CCEP hat die vergleichbare Umsatzwachstumsprognose für das Geschäftsjahr 25 von ~4 % auf 3–4 % revidiert. Regionale Diversifizierung: Das Volumen des Segments Australien/Pazifik stieg im ersten Halbjahr um +5,1 % und glich die Schwäche in Südostasien aus.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren

Anhaltend hohe Inflation treibt die Inputkosten für Aluminium und Zucker in die Höhe

Man könnte denken, dass CCEP aufgrund seiner Markenmacht vor Inflation geschützt ist, aber selbst ein großer Abfüllpartner steht aufgrund seiner Rohstoffkosten unter echtem Druck. Für das Geschäftsjahr 2025 geht CCEP davon aus, dass die Umsatzkosten pro Kartoneinheit um etwa 10 % steigen werden ~2% auf vergleichbarer Basis. Das ist ein überschaubarer Anstieg, aber er schmälert definitiv die Bruttomarge, wenn er nicht vollständig durch die Preisgestaltung ausgeglichen wird. Die gute Nachricht ist, dass das Unternehmen dieses Risiko klug verwaltet und absichert 90% seiner Rohstoffeinsatzkosten für das Jahr.

Das Kernproblem bleibt die volatile Preisgestaltung wichtiger Rohstoffe wie Aluminium für Dosen und Zucker/Süßstoffe. Während die Weltbank feststellte, dass die Metallpreise gestiegen sind 5.5% Im Oktober 2025 sind die Aussichten für Aluminium gemischt, wobei einige Analysten einen Durchschnittspreis von etwa 2,5 % prognostizieren 2.813 $ pro Tonne für 2025, was einen leichten Rückgang gegenüber früheren Höchstständen bedeuten würde. Beim Zucker, einem wichtigen Kostenfaktor, sanken die Preise sogar um etwa 10 % 13% seit Anfang 2025 aufgrund des erwarteten robusten globalen Angebots, stabilisierten sich jedoch im späteren Teil des Jahres. Hier ist die kurze Berechnung der erwarteten Auswirkungen:

  • Inflation der Inputkosten (GJ25-Prognose): ~2 % Steigerung der Umsatzkosten pro Karton.
  • Absicherungsstrategie: Über 90 % des Rohstoffengagements sind abgesichert, wodurch die volle Wucht von Marktpreisspitzen abgemildert wird.
  • Volatilität der Rohstoffpreise: Die Aluminiumpreise sind volatil, während Zucker seit Jahresbeginn einen deutlichen Rückgang verzeichnete, sich aber im vierten Quartal 2025 stabilisierte.

Der starke Dollar sorgt für Gegenwind bei der Währungsumrechnung für die europäischen Gewinne

Die Stärke des US-Dollars (USD) gegenüber dem Euro (EUR) und anderen Betriebswährungen stellt ein klares Währungsumrechnungsrisiko für CCEP dar, das in Euro berichtet, aber erhebliche Umsätze außerhalb der Eurozone generiert. Sie sehen dies direkt in ihrer Anleitung. Basierend auf den aktuellen Kassakursen von Mitte 2025 erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Gegenwind im Devisenhandel von etwa 150 Basispunkte (1,5 %) zum Umsatz. Die Auswirkungen auf das Endergebnis sind sogar noch deutlicher, mit einem erwarteten FX-Gegenwind von fast 200 Basispunkte (2,0 %) zum Betriebsgewinn.

Dabei handelt es sich nicht um ein betriebliches, sondern um ein finanzielles Problem. Das bedeutet, dass ein starkes Umsatzwachstum in einem Markt wie Australien, wenn man es für den Konzernabschluss in Euro umrechnet, weniger wert ist als zuvor. Dies stellt eine ständige Belastung für die ausgewiesenen Erträge dar und muss bei der Bewertung der zugrunde liegenden Betriebsleistung ausgeklammert werden.

Die Verbraucherausgaben verändern sich aufgrund des Drucks auf die Lebenshaltungskosten in Schlüsselmärkten

Die Krise der Lebenshaltungskosten verändert die Art und Weise, wie Verbraucher in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum (APS) einkaufen. CCEP hat eine „Abschwächung der Nachfrage“ in Märkten wie Deutschland beobachtet, wo Verbraucher Wert auf „Erschwinglichkeit und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis“ legen. In ähnlicher Weise wurden Volumenrückgänge in Indonesien auf einen „schwächeren Verbraucher“ zurückgeführt & makroökonomischer Hintergrund.' Das Unternehmen bewältigt dieses Problem, indem es sich auf das Umsatz- und Margenwachstumsmanagement konzentriert, was bedeutet, die Preise zu erhöhen und die Verpackung zu optimieren.

Diese Strategie schützt den Umsatz, auch wenn die Volumina unter Druck stehen. Im ersten Halbjahr 2025 (H1 2025) erzielte CCEP ein starkes Umsatzwachstum pro Kartoneinheit von 3.8% insgesamt und sogar noch höher 4.2% in Europa. Dieses Wachstum ist auf eine Mischung aus deutlichen Preiserhöhungen und einer positiven Verlagerung hin zu kleineren, margenstärkeren Packungsformaten wie Minidosen zurückzuführen. Es ist eine klassische Strategie: Premiumisierung mit Erschwinglichkeit in Einklang zu bringen, um den Verbraucher zu binden. Die Volumenschwäche ist real, aber die Preissetzungsmacht ist immer noch stark.

Metrik (GJ 2025-Prognose) Wert Wirtschaftstreiber Auswirkungen auf CCEP
Umsatzwachstum (währungsneutral) 3 % bis 4 % Verbraucherausgaben/Preissetzungsmacht Eine starke Preisgestaltung gleicht die Volumenschwäche aufgrund des Drucks auf die Lebenshaltungskosten aus.
FX-Gegenwind für den Umsatz ~150 Basispunkte (1.5%) Starker US-Dollar Reduziert den ausgewiesenen Wert von Nicht-Euro-Einnahmen.
FX-Gegenwind für Betriebsgewinn ~200 Basispunkte (2.0%) Starker US-Dollar Erhebliche Beeinträchtigung der ausgewiesenen Rentabilität.
Wachstum der Umsatzkosten pro Stück ~2% Inputkosteninflation (Aluminium, Zucker) Der Inflationsdruck wird größtenteils durch hohe Absicherungsniveaus bewältigt.

Höhere Zinssätze erhöhen die Kapitalkosten für Expansionsprojekte

Der weltweite Trend zu höheren Zinssätzen, insbesondere durch die Europäische Zentralbank (EZB) und andere Zentralbanken, wirkt sich direkt auf die Kapitalkosten von CCEP aus. Dies ist die Hürde für alle Investitionsausgaben (CapEx) und Expansionspläne, einschließlich der Übernahme von Coca-Cola Beverages Philippines, Inc. (CCBPI) im Jahr 2024. Die Prognose des Unternehmens für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert, dass die Finanzierungskosten etwa bei etwa 20 % liegen werden ~2%, was die gestiegenen Kosten für die Bedienung ihrer Schulden widerspiegelt. Ihre langfristige Verschuldung liegt bei ca 9,8 Milliarden US-Dollar Stand: 30. Juni 2025.

Während das Nettoverschuldung/bereinigtes EBITDA-Ziel des Unternehmens bei liegt 2,5X - 3,0X bleibt überschaubar, jeder Anstieg der Kreditkosten um einen Basispunkt führt dazu, dass künftige Investitionsausgaben weniger wertsteigernd sind. Für 2025 plant CCEP einen CapEx von ca ~5 % des UmsatzesDazu gehören erhebliche Investitionen in Technologie, digitale Fähigkeiten und Infrastruktur. Höhere Zinssätze bedeuten, dass ein größerer Teil der Rendite dieser Investitionen durch den Schuldendienst aufgezehrt wird, was Entscheidungen über die Kapitalallokation deutlich schwieriger macht. Sie benötigen eine höhere Kapitalrendite (ROIC), um bei neuen Projekten die Gewinnschwelle zu erreichen. Aus diesem Grund sehen Sie einen anhaltenden Fokus auf Effizienzprogramme zur Erzielung von Einsparungen, die angestrebt werden 350 Millionen Euro zu 400 Millionen Euro bis 2028.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren

Wachsende Verbrauchernachfrage nach zuckerarmen und funktionellen Getränken

Der größte gesellschaftliche Wandel, der sich auf Coca-Cola Europacific Partners auswirkt, ist die Abkehr der Verbraucher von zuckerreichen Getränken. Dies ist kein langsamer Drift; Es handelt sich um einen strukturellen Wandel, der durch das öffentliche Gesundheitsbewusstsein und die Zuckerbesteuerung in wichtigen europäischen Märkten vorangetrieben wird. Ihre Kunden suchen aktiv nach gesünderen Alternativen, daher hängt das Wachstum von CCEP zunehmend von seiner Fähigkeit ab, in den zuckerarmen und zuckerfreien Segmenten zu gewinnen.

Dem kommt das Unternehmen konsequent entgegen und verpflichtet sich, den durchschnittlichen Zucker pro Liter in seinem europäischen Softdrink-Portfolio um insgesamt zu reduzieren 10% bis Ende 2025, gemessen am Basisjahr 2019. Dieser Fokus zahlt sich im Volumen aus. Im ersten Halbjahr 2025 (H1 2025) betrug das Volumen für Coca-Cola Zero Sugar stieg in ganz Europa und der Region Asien-Pazifik-Süd (APS) um +4,7 %. Dies ist ein klarer Indikator für ein erfolgreiches Portfoliomanagement.

Verstärkter Fokus auf Gesundheit und Wellness treibt die Diversifizierung des Portfolios voran

Über den bloßen Verzicht auf Zucker hinaus wünschen sich Verbraucher zusätzliche Vorteile – ein Trend, der den Markt für funktionelle Getränke antreibt. Dieser Markt wurde im Jahr 2024 auf 130,96 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2030 auf 174,12 Milliarden US-Dollar ansteigen. CCEP nutzt dies aus, indem es seine Energie- und zuckerarmen Geschmacksmarken vorantreibt.

Zum Beispiel, Monster Die Mengen an Energy-Drinks stiegen nahezu an 15% Im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten die zuckerfreien Varianten ein noch stärkeres Wachstum, nämlich ein Plus von über 20 %. Darüber hinaus diversifizieren sich die Kernmarken: Die Volumina von Fanta Zero stiegen um rund 10 Prozent 7% und Sprite Zero von etwa 13% im ersten Halbjahr 2025 (ohne Indonesien). Auf diese Weise passt sich ein großer Abfüller an – nicht nur durch die Reduzierung des Zuckers, sondern auch durch die Expansion in neue, wachstumsstarke Kategorien wie Flüssigkeitszufuhr, Kaffee und alkoholische Fertiggetränke (ARTD), wodurch das Portfolio definitiv widerstandsfähiger wird.

Hier ist die kurze Berechnung der wichtigsten zuckerfreien Marken im ersten Halbjahr 2025:

Markensegment Volumenwachstum im ersten Halbjahr 2025 (im Vergleich zum Vorjahr) Einblick
Coca-Cola Zero Sugar +4.7% (Europa & APS) Kernmarke treibt erfolgreich die Null-Zucker-Umstellung voran.
Monster (Gesamt) Fast +15% Starke Dynamik in der margenstarken Energiekategorie.
Monster (Null Varianten) Vorbei +20% Null-Zucker ist der wichtigste Wachstumsmotor für Energie.
Sprite Null Rundherum +13% (Ohne Indonesien) Deutliches Wachstum im Segment der Nicht-Cola-Geschmacksrichtungen.

Engpässe auf dem Arbeitsmarkt im Logistik- und Fertigungssektor

Betriebsrealität für ein Unternehmen mit ca 41,000 Arbeitnehmer ist, dass die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt kurzfristig ein erhebliches Risiko darstellt. Die Logistik- und Fertigungssektoren, die das Rückgrat der Geschäftstätigkeit von CCEP bilden, sind mit chronischem Arbeitskräftemangel konfrontiert.

Branchenweite Daten für 2025 zeigen das in etwa 67% von Transportvorgängen und 56% der Lagerbetriebe sind von Arbeitskräftemangel betroffen. Dies ist ein direkter Druckpunkt für die Effizienz und Kostenbasis der Lieferkette von CCEP. Wir sehen eine Lohninflation in der Logistikbranche, wobei die Arbeitskosten schätzungsweise steigen 9.5% Jahr für Jahr. Hohe Fluktuation, wobei die Lagerbetriebe jährliche Raten erzielen, die darüber liegen 35%, erzwingt kontinuierliche, kostspielige Rekrutierungs- und Schulungszyklen. Um dieses Risiko zu mindern, muss CCEP weiterhin stark in die Bindung und Automatisierung von Talenten investieren.

Starker öffentlicher Druck für soziale Verantwortung der Unternehmen und ethische Beschaffung

Die öffentliche Kontrolle über große Unternehmen ist intensiv, und der Ruf von CCEP – und damit seine Betriebserlaubnis – steht in direktem Zusammenhang mit seiner Leistung im Bereich der sozialen Verantwortung des Unternehmens (Corporate Social Responsibility, CSR), insbesondere in Bezug auf ethische Beschaffung und Menschenrechte. Als Hauptrisiko wird mangelndes verantwortungsvolles Handeln aufgeführt, das zu Reputationsschäden und Rechtsstreitigkeiten führen kann.

CCEP hat sich klare, ehrgeizige Ziele gesetzt, um diesem Druck zu begegnen:

  • Quelle 100% der wichtigsten landwirtschaftlichen Zutaten und Rohstoffe nachhaltig (fortlaufendes Ziel).
  • Sicherstellen 100% der Lieferanten unterliegen den Lieferantenleitprinzipien (SGPs), die die Einhaltung von Nachhaltigkeit, Ethik und Menschenrechten vorschreiben (laufendes Ziel).
  • Konzentrieren Sie sich im Jahr 2025 auf die Umsetzung der Corporate Sustainability Due Diligence in der gesamten Wertschöpfungskette.

Dieses Engagement für 100% Die Abdeckung sowohl der Rohstoffe als auch des Lieferantenverhaltens ist der Eintrittspreis auf dem heutigen Markt. Es geht nicht nur darum, das Risiko zu minimieren; Es geht darum, das Vertrauen der Verbraucher aufrechtzuerhalten und die Lieferkette für wichtige Zutaten wie Zucker, Kaffee und Verpackungsmaterialien zu sichern.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren

Automatisierung und KI optimieren komplexe europäische und pazifische Lieferketten

Der Kern der betrieblichen Effizienz von CCEP im Jahr 2025 ist die tiefe Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung, insbesondere in seinen weitläufigen Lieferketten in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum (APS). Dabei geht es nicht nur um schnellere Roboter; es geht um intelligentere Planung. Das Unternehmen nutzt sein Customer Demand & Supply Planning-System, das maschinelles Lernen nutzt, um komplexe Szenarien durchzuführen und hochpräzise Prognosen zur Verkaufsnachfrage zu erstellen. Dieses System hilft CCEP dabei, der Verwirklichung der „Fabrik der Zukunft“ näher zu kommen und sicherzustellen, dass Produkte dort verfügbar sind, wo und wann die Verbraucher sie wünschen, was bei einer so großen geografischen Präsenz definitiv eine Herausforderung darstellt.

Dieser KI-gesteuerte Ansatz erstreckt sich auch auf Nachhaltigkeit und Compliance. CCEP nutzt KI, um Daten in seinen Werken, Logistik- und Lieferantenportalen zu zentralisieren und zu validieren, wobei Nachhaltigkeit zunächst als kritisches Datenproblem behandelt wird. Dies reduziert das Risiko und senkt die Kosten, indem Anomalien bei Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch frühzeitig erkannt werden.

E-Commerce- und Direct-to-Consumer-Plattformen (DTC) beschleunigen das Umsatzwachstum

Während CCEP in erster Linie ein Abfüller-Vertriebsunternehmen ist, sind seine Investitionen in digitale Plattformen von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung starker Kundenbeziehungen und die Erzielung von Wachstum im schnelllebigen E-Commerce-Bereich. Der Wandel geht weg von der reinen Belieferung von Einzelhändlern hin zu einer aktiven Partnerschaft mit ihnen über digitale Tools.

Eine wichtige kurzfristige Initiative ist das Pilotprojekt der neuen eB2B-Plattform „Up We Go“, die in Spanien eingeführt wurde. Diese Plattform digitalisiert den Bestellannahmeprozess bei Partnerhändlern. Zum Zeitpunkt der ersten Einführung war das Pilotprojekt ungefähr im Einsatz 1,000 Filialen und vier Vertriebshändler in vier Regionen. Dies ist ein entscheidender Schritt zur Optimierung des Bestellvorgangs, zur Vermeidung von Reibungsverlusten und zur Sicherung der Position von CCEP als erstklassiger Kundenpartner. Es wird erwartet, dass der gesamte E-Commerce-Markt seinen massiven Wachstumskurs im Jahr 2025 fortsetzen wird, daher muss CCEP hier aggressiv bleiben.

Erweiterte Datenanalyse zur Verbesserung der Werbeeffektivität und Bestandsverwaltung

Datenanalyse ist CCEPs Motor für Revenue Growth Management (RGM). Hier trifft der Gummi auf den Weg zur Rentabilität. Das Unternehmen nutzt ein datengesteuertes Außendiensttool namens „RED One“, um Vertriebsteams zu leiten, wohin sie gehen, wie sie Kunden kontaktieren und welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um so eine intelligente Umsetzung am Point of Sale sicherzustellen.

Die Auswirkungen dieser Fokussierung werden in den Finanzergebnissen deutlich. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2025 (H1 2025) erzielte CCEP ein starkes Umsatzwachstum pro Kartoneinheit 3.8%, ein Ergebnis, das direkt auf „positive Preisgestaltung und Werbeoptimierung mit kontinuierlichem Fokus auf die Verbraucherpreisrelevanz, alles basierend auf Daten und Erkenntnissen“, zurückzuführen ist. Sie verwenden fortschrittliche RGM-Tools oder „SmartRGM“, um Simulationen zu Packung, Preis und Aktionselastizität durchzuführen, was bedeutet, dass sie genau vorhersagen können, wie sich eine Preisänderung auf das Volumen auswirken wird, bevor sie sie umsetzen.

Metrik (H1 2025) Wert/Auswirkung Technologischer Treiber
Wachstum des Umsatzes pro Einheit +3.8% SmartRGM (Umsatzwachstumsmanagement) und Datenanalyse
Investitionsausgaben (H1 2025) 495,118 Millionen US-Dollar (USD) Investitionen in Kapazität, Kühler, Technologie, und digital
H1 2025 Capex-Änderung im Vergleich zum Vorjahr Auf 41.45% Beschleunigte Investitionen in zukünftige Wachstumsplattformen

Neue Abfüll- und Verpackungstechnologien zur Reduzierung des Materialverbrauchs

Die Technologie in der Abfüllung und Verpackung wird von den Netto-Null- und Nachhaltigkeitszielen des CCEP vorangetrieben, insbesondere von der Notwendigkeit, Neuplastik zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft sicherzustellen. Dies ist keine PR-Übung; Es handelt sich um eine massive, kapitalintensive Überarbeitung der Produktionslinien. Zu den mittelfristigen Wachstumszielen des Unternehmens gehört ein Investitionsziel (Capex) von ca 4-5% des Umsatzes, der erhebliche Investitionen in diese neuen Linien beinhaltet.

Sie haben ein Ziel für 2025 100% ihrer Verpackung recycelbar. Außerdem streben sie eine Verwendung von mindestens an 50% Bis 2030 werden wir Recyclingmaterial in ihren Verpackungen verwenden. Der Fortschritt ist greifbar:

  • In Großbritannien wurden alle Halbliter-Plastikflaschen auf umgestellt 100% recycelter Kunststoff (rPET), der spart 20.000 Tonnen Neuplastik pro Jahr.
  • Einführung leichterer Dosen und Umstellung von Kunststoff-Schrumpffolie auf Kartonpackungen („Shrink to Board“) für Mehrfachpackungen in Westeuropa, was zu Einsparungen führt 4.000 Tonnen von Plastik aus dem Verkehr.
  • Einführung neuer Flaschen mit angebrachten Verschlüssen, um die Sammlung und das Recycling zu fördern, eine große Designänderung, die durch die neue Abfülltechnologie erleichtert wird.

Was diese Schätzung verbirgt, ist die Komplexität der Skalierung dieser Technologien auf 31 verschiedene Märkte, insbesondere in der APS-Region, wo sich die Recyclinginfrastruktur noch in der Entwicklung befindet. Dennoch ist die Investition eine klare technologische Priorität für das langfristige Kosten- und Risikomanagement.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren

Strengere Gesetze zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) erhöhen die Verpackungskosten

Das regulatorische Umfeld für Verpackungen verschärft sich in allen CCEP-Märkten, was sich direkt in höheren Betriebskosten niederschlägt. Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) verlagern die gesamte finanzielle Belastung der Verpackungsabfallbewirtschaftung – Sammlung, Sortierung und Recycling – auf die Hersteller. Dies ist kein theoretisches Risiko; Es handelt sich um realisierte Kosten im Geschäftsjahr 2025.

Beispielsweise bietet das britische EPR-System für Verpackungen, das im Oktober 2025 mit der Rechnungsstellung begann, klare Kostenkennzahlen basierend auf der Materialart. Dieses Prinzip der „Ökomodulation“ bedeutet, dass CCEP mehr für weniger recycelbare Materialien zahlt. Die Grundgebühren für 2025 bis 2026 verdeutlichen den finanziellen Druck:

Verpackungsmaterial UK EPR-Grundgebühr (2025–2026) Kostentreiber
Kunststoff 423 £ pro Tonne Hohe Kosten aufgrund der Komplexität des Recyclings und des geringeren Marktwerts einiger Qualitäten.
Aluminium 266 £ pro Tonne Ein höherer Recyclingwert gleicht die Sammelkosten teilweise aus.
Glas 192 £ pro Tonne Niedrigere Gebühr spiegelt die etablierte Recycling-Infrastruktur wider.
Faserbasierter Verbundwerkstoff 461 £ pro Tonne Die höchste Gebühr spiegelt die Schwierigkeit wider, Materialien für das Recycling zu trennen.

Dies wirkt sich unmittelbar auf die Kosten der verkauften Waren (COGS) aus. CCEP reagiert darauf mit dem Ziel, bis Ende 2025 100 % recycelbare Verpackungen zu erreichen, doch die Compliance- und Investitionskosten für diesen Übergang sind erheblich.

Anhaltende rechtliche Herausforderungen und Unsicherheit im Zusammenhang mit nationalen Zuckersteuern

Die Rechtslandschaft für gesüßte Getränke bleibt fragmentiert und unbeständig, was CCEP dazu zwingt, eine komplexe, mehrstufige Steuerstruktur in seinen 29 Märkten zu verwalten. Zumindest ab 2025 17 europäische Länder Wir erheben eine Art Steuer auf zuckerhaltige Getränke, und der Trend geht zu abgestuften Systemen, die einen höheren Zuckergehalt härter bestrafen.

Bei dieser Komplexität geht es nicht nur um die Höhe der Steuer; Es geht um die Methodik. Im Oktober 2025 genehmigte der Golf-Kooperationsrat (GCC) eine Verlagerung von einer Wohnung aus 50 % Verbrauchsteuer vom Einzelhandelspreis auf ein neues gestaffeltes System um, das auf dem Gesamtzuckergehalt pro 100 Milliliter basiert. Diese Änderung erfordert eine rasche Neuformulierung der Produkte und Anpassungen der Lieferkette, um die Steuerbelastung zu minimieren.

Bedenken Sie die unterschiedlichen europäischen Steuerstufen, die sich direkt auf die Produktpreise und die Neuformulierungsstrategie auswirken:

  • Portugals Steuerstruktur reicht 0,20 € pro Liter auf Getränke mit 80 Gramm Zucker pro Liter.
  • Kroatiens gestaffelte Verbrauchsteuer schlägt zu 7,96 € pro Hektoliter auf Getränke mit 8 Gramm Zucker pro 100 ml.

Die Rechtsunsicherheit resultiert aus ständigen Gesetzesänderungen und den rechtlichen Herausforderungen der Branche selbst, weshalb CCEP definitiv Budgets für laufende Rechtsstreitigkeiten und Ausgaben für regulatorische Angelegenheiten einplanen muss.

Neue Vorschriften der Europäischen Union (EU) zum digitalen Datenschutz und zur Datensicherheit

Der aggressive Vorstoß der EU zur digitalen Governance stellt eine erhebliche Compliance-Herausforderung dar, insbesondere für ein Unternehmen mit der Größe von CCEP und der Abhängigkeit von Verbraucherdaten für Marketing und Logistik. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist derzeit nur die Grundlage.

Die neuen Regulierungsrahmen im Jahr 2025 führen zu neuen rechtlichen Risiken:

  • Der Digital Markets Act (DMA) ist vollständig durchsetzbar, und obwohl er sich in erster Linie an „Gatekeeper“ richtet, müssen die groß angelegten digitalen Operationen und die Datennutzung des CCEP aufeinander abgestimmt sein. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 10 % des weltweiten Umsatzes.
  • Mit dem EU-Datengesetz, das am 12. September 2025 in Kraft tritt, werden neue Regeln für den Datenzugriff und die Datenweitergabe eingeführt, die sowohl personenbezogene als auch nicht personenbezogene Daten von vernetzten Geräten (Internet der Dinge oder IoT) abdecken. Dies wirkt sich auf die intelligenten Verkaufsautomaten und Logistikdaten von CCEP aus.
  • Die schrittweise Anwendung des EU-KI-Gesetzes begann im Jahr 2025 und legt strenge Regeln für die Datennutzung, Transparenz und das Risikomanagement für alle KI-Systeme fest, die CCEP in seinem Betrieb verwendet, von der Nachfrageprognose bis zum automatisierten Kundenservice.

Compliance ist nicht billig; Sie müssen in ein duales Compliance-Framework investieren, das sowohl den Datenschutz (DSGVO) als auch die Markt-/KI-Governance berücksichtigt.

Unterschiedliche nationale Arbeitsgesetze und Tarifverträge in 29 Märkten

Die Verwaltung einer Belegschaft in 29 verschiedenen Märkten bedeutet, dass CCEP sich ständig mit einem Flickenteppich aus nationalen Arbeitsgesetzen und leistungsstarken lokalen Tarifverträgen (CBAs) auseinandersetzen muss. Dies ist keine einheitliche Arbeitspolitik; Es handelt sich um 29 verschiedene, sich weiterentwickelnde rechtliche Verpflichtungen.

Die jüngsten CBA-Verhandlungen für 2025 verdeutlichen die tatsächlichen finanziellen und betrieblichen Auswirkungen:

  • In Deutschland (CCEP DE) sieht ein neuer Tarifvertrag vom November 2025 eine Einmalzahlung von vor 400 EUR für Mitarbeiter und Auszubildende im Jahr 2025 nach den jüngsten Streiks sowie garantierte Lohnerhöhungen ab 2026.
  • In den Niederlanden (CCEP Nederland) beinhaltete ein 9-monatiger CBA mit Laufzeit ab dem 1. Januar 2025 eine anfängliche Gehaltserhöhung von 3.25% gültig ab 1. April 2025.

Diese Vereinbarungen schreiben nicht nur Löhne vor, sondern auch Arbeitszeiten, Überstundenregeln und Sozialleistungen, wie zum Beispiel die Einbeziehung des 5. Mai (Befreiungstag) als jährlichen Feiertag in das niederländische CBA. Das Risiko besteht hier in ständigen Arbeitsunruhen und der Notwendigkeit dezentraler, marktspezifischer Verhandlungsteams, um die Einhaltung lokaler Gesetze sicherzustellen. Sie müssen bereit sein, zu verhandeln und nicht nur zu diktieren.

Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren

Wenn Sie ein Portfolio verwalten, müssen Sie auf jeden Fall die regulatorische Fragmentierung im Auge behalten. Was in Deutschland funktioniert, funktioniert in Australien nicht, und diese Komplexität schmälert die Margen. Die unmittelbare Aktion ist klar.

Aggressive Ziele zur Reduzierung des Neuplastikverbrauchs und zur Erhöhung des Recyclinganteils

Der Vorstoß für eine Kreislaufwirtschaft ist keine Marketingmaßnahme mehr; Es handelt sich um einen zentralen operativen Auftrag für Coca-Cola Europacific Partners PLC (CCEP). Das kurzfristige Ziel des Unternehmens besteht darin, einen Durchschnitt von zu erreichen 50% bis Ende 2025 in der gesamten Asien-Pazifik-Region (APS) recyceltes PET (rPET) in seinen Kunststoffflaschen verwenden zu wollen. Dies ist eine entscheidende Kennzahl, insbesondere da das europäische Segment sein Ziel für 2023 bereits übertroffen hat. Fairerweise muss man sagen, dass der europäische Markt weiter vorne liegt, aber die APS-Region holt schnell auf.

Die Gesamtleistung der Gruppe (ohne die Philippinen) für 2024 zeigte starke Fortschritte 56.0% rPET-Verwendung im gesamten PET-Material, was die Schwerlastarbeit in Europa widerspiegelt 63.2% rPET. Der langfristige Plan ist sogar noch ehrgeiziger: Bis 2030 soll in allen Flaschen kein ölbasierter Neukunststoff mehr verwendet werden. Dies erfordert massive Investitionen (CapEx) in die Recycling-Infrastruktur und neue Technologien wie chemisches Recycling, die CCEP Ventures aktiv finanziert.

Hier ist die kurze Rechnung zum Verpackungsfortschritt:

Metrisch Ziel Gruppenfortschritt 2024 (ohne Philippinen)
rPET in PET-Flaschen (in Tonnen) 50% bis 2025 (APS) 56.0%
Recyclingfähigkeit der Primärverpackung 100% bis 2025 99.8%
Investition in nachfüllbare Systeme (letzte 5 Jahre) N/A Vorbei 327 Millionen Euro

In wichtigen Abfüllregionen, insbesondere in Spanien und Indonesien, besteht die Gefahr von Wasserknappheit

Wasser ist der Hauptbestandteil, daher stellt die Wassersicherheit ein direktes finanzielles Risiko dar. CCEP engagiert sich seit langem für die Wiederauffüllung 100% des in seinen Fertiggetränken verwendeten Wassers, ein Ziel, das auf Gruppenebene im Jahr 2024 bereits übertroffen wurde, wieder aufgefüllt 113.1% der Verkaufsmenge Wasser. Dennoch ist das Risiko lokal begrenzt und akut, insbesondere in Regionen mit hoher Belastung.

Die Situation in Spanien ist ein konkretes Beispiel. Das Einzugsgebiet des Flusses Guadalquivir in Andalusien ist mit der längsten und intensivsten Dürre seit 1970 konfrontiert. CCEP mildert dies, indem es Projekte wie Misión Posible: Desafío Guadalquivir unterstützt, das sich für die Verbesserung der landwirtschaftlichen Bewässerung und die Wiederherstellung von Sumpfgebieten einsetzt und Hunderte Millionen Liter Wasser in die Natur zurückführt. In Indonesien ist ein gemeindebasiertes Wassermanagement in Gebieten wie Karawang von entscheidender Bedeutung für die gesellschaftliche Betriebserlaubnis und stellt sicher, dass die Gemeinden vor Ort Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen haben.

Das Unternehmen begegnet diesem Problem mit Technologie und CapEx:

  • Ungefähr investiert 2,2 Millionen Euro in der Wassereffizienztechnologie im Jahr 2024.
  • Partnerschaft mit Deep Science Ventures, um neue wassersparende Technologien zu finden.
  • Alle Produktionsanlagen müssen Quellwasser-Gefährdungsanalysen (SVAs) durchführen.

Druck zur Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette, von der Flotte bis zur Produktion

Der Fahrplan für den Klimawandel ist klar: Net Zero von 2040, deckt alle Scope 1-, 2- und 3-Emissionen ab. Der kurzfristige Druckpunkt ist die Lieferkette (Scope 3), die ungefähr ausmacht 90% des gesamten CO2-Fußabdrucks des Unternehmens. Verpackung und Inhaltsstoffe sind die größten Treiber.

Das Zwischenziel ist a 30% absolute Reduzierung der gesamten Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette bis 2030 gegenüber einem Basiswert von 2019 8.507.076 Tonnen CO2e. Ab 2024 hat CCEP eine erreicht 20.0% Reduzierung, die es auf einen starken, aber nicht garantierten Weg bringt. Um dies zu beschleunigen, setzt CCEP seine Lieferanten hart unter Druck.

Das finanzielle Engagement ist erheblich:

  • Geplante Investition von ca 405 Millionen Euro in Initiativen zur Emissionsreduzierung zwischen 2024 und 2026.
  • Voraussetzung für 100% von strategischen Kohlenstofflieferanten im asiatisch-pazifischen Raum, um wissenschaftlich fundierte Ziele festzulegen 2025.

Obligatorische Einlagenrückgabesysteme (DRS), die erhebliche betriebliche Investitionen erfordern

Einlagenrückgabesysteme (DRS) sind in vielen Märkten eine regulatorische Sicherheit, aber die fragmentierte Einführung führt zu betrieblichen Problemen und Kapitalbedarf. Obwohl CCEP die Systeme unterstützt, steckt der Teufel im Detail – insbesondere im Fehlen eines konsistenten, interoperablen Systems über verschiedene Gerichtsbarkeiten hinweg, insbesondere im Vereinigten Königreich, wo das System in England und Nordirland eingeführt werden soll Oktober 2027.

Das Kernproblem besteht darin, dass CCEP als Produzent finanziell und operativ für die Finanzierung und Verwaltung der Sammelinfrastruktur verantwortlich sein wird. Ein Versuch in Schottland hat gezeigt, dass ein kleiner Anreiz von 20p pro Container kann zu einem massiven Anstieg der Rücksendungen führen (Erhöhung um das Achtzigfache), aber dieser Pfandbetrag ist eine Verbindlichkeit, bis der Container zurückgegeben wird. Dies erfordert Vorabinvestitionen in Rücknahmeautomaten (RVMs) und eine solide Einlagenverwaltungsorganisation (Deposit Management Organization, DMO). Das Risiko besteht nicht im System selbst, sondern in den Kosten für die Verwaltung mehrerer nicht angeglichener Systeme.

Nächster Schritt: Portfoliomanager: Stresstest der Bewertung von CCEP anhand von a 15% Anstieg der globalen Zuckersteuerbelastung bis zum 1. Quartal 2026.


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